DE2459899C2 - - Google Patents
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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Description
Die Erfindung betrifft eine scharnierlose Belüf
tungsvorrichtung zur Raumbelüftung über eine Öffnung in
einer Wand mit einer Rahmenkonstruktion, die einen um die
Öffnung an der Wand anbringbaren Rahmen mit einer Mittel
öffnung und einem Sieb zum Abschirmen der Mittelöffnung,
ein zum Öffnen und Schließen der Mittelöffnung gegen eine
Seite des Rahmens verschwenkbares Schließorgan, an den
einander gegenüberliegenden Seiten des Rahmens an den ent
gegengesetzten Enden der Öffnung nach innen vorspringende
Führungen, ferner eine mit dem Schließorgan verbundene
und verschwenkbare Federstange, die auf den Führungen zum
Halten des Schließorgans in den gewünschten Stellungen re
lativ zum Rahmen läuft, und zusammenwirkende Flansche am
Rahmen und Schließorgan zur Begrenzung einer seitlichen
Relativbewegung bei der Relativverschwenkung des Schließ
organs enthält.
Aus der DE-OS 23 08 512 ist eine scharnierlose Belüftungs
vorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Hierbei
ist das Sieb ein vom Rahmen der Belüftungsvorrichtung
gesondertes Bauteil und ist zum Abdecken der Mittelöff
nung im Rahmen dadurch festgehalten, daß seine Ränder
zwischen einem Schenkel eines L-förmigen Teils und der
Innenfläche des Randes der Öffnung eingelegt sind. So
mit ist das als gesondertes Bauteil ausgebildete Sieb
zwischen dem Schließorgan und dem Rahmen eingespannt.
Aus der US-PS 31 65 999 ist ein Belüftungsgitter in Form
einer Klappe bekannt, die mindestens acht einzelne Teile
umfaßt, die in vorbestimmter Weise zusammengesetzt und
miteinander verbunden werden müssen. Hierbei ist ein ge
sonderter Rahmen vorgesehen, der ebenfalls mehrere Teile
umfaßt, die zu seiner Montage zusammengesetzt werden müs
sen. Das dort vorgesehene Abdeckgitter stellt ein separa
tes Bauteil dar, das mit dem Rahmen über Seitenflansche
verbunden wird. Auf die als Gitter dienende Gitterplatte
ist von hinten ein siebartiges Netz aufgelegt, um das Ein
dringen von Fremdkörpern zu verhindern, wenn die Gitter
platte und das geflechtförmige Netz aufeinandergelegt und
fest miteinander verbunden sind.
Aus der US-PS 34 56 571 ist eine Dichtung an einem Schließ
organ bekannt, die mit dem benachbarten Rand eines vor
stehenden Flansches an einem Rahmen zusammenwirkt. Durch
dieses Zusammenwirken erhält man sowohl eine Abdichtung
als auch eine Einrichtung zur Begrenzung der seitlichen
Bewegung des Schließorgans in der Schließstellung relativ
zum Rahmen. Hierbei wird vorausgesetzt, daß der Rahmen
und ein Sieb bzw. Schutzgitter gesonderte Bauteile sind,
zwischen denen eine solche Dichtung angeordnet werden kann.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Belüftungsvorrichtung der gattungsgemäßen Art be
reitzustellen, die bei unbeeinträchtigter Steifigkeit
eine vereinfachte Herstellung und Montage mit verminder
tem Gewicht gestattet.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe mit einer scharnier
losen Belüftungsvorrichtung zur Raumbelüftung nach den Merk
malen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 in Verbindung mit
den Merkmalen seines Kennzeichens gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen scharnierlosen Belüftungsvorrich
tung ist die Rahmenkonstruktion einstückig ausgebildet und
der Rahmen und das Sieb bestehen aus einem Stück. Hierdurch
vereinfachen sich nicht nur der Aufbau und die Montage einer
solchen Belüftungsvorrichtung, sondern durch die einteilige
Ausbildung von Rahmen und Sieb versteift und verstärkt das
Sieb den Rahmen, so daß man die Gesamtkonstruktion durch
die Verwendung von dünneren Teilen gewichtsmäßig leichter
auslegen kann, eine Materialersparnis erzielt und dennoch
eine ausreichende Verwindungssteifigkeit gewährleistet ist.
Die Herstellung kann durch eine einfache Formgebung aus
einem Stück erfolgen. Somit erhält man eine Belüftungsvor
richtung mit einfachem Aufbau, die sehr robust und wirt
schaftlich herstellbar ist. So läßt sich der Rahmen aus
einem dünnen Stahlblech oder sogar aus Aluminium fertigen,
ohne eine Einbuße an Festigkeit in Kauf nehmen zu müssen.
Die scharnierlose Belüftungseinrichtung eignet sich zwar
zur Steuerung der Luftströmung in einen geschlossenen
Raum hinein, ist jedoch in erster Linie als Zweiweg-Be
lüftungsvorrichtung für ein Fahrerhaus oder einen sonsti
gen geschlossenen Raum eines Fahrzeuges gedacht, um Luft
dem Fahrerhaus zuzuführen oder aus demselben abzuführen,
wenn das Fahrzeug sich in Bewegung befindet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen wiedergegeben.
Bei der scharnierlosen Belüftungsvorrichtung nach Anspruch
5 greifen die Arme durch Schlitze in der als Sieb dienen
den Siebplatte hindurch und sie sind so geformt, daß sie
die zugeordneten Schlitze über den Bewegungsbereich des
Schließorgans hinweg im wesentlichen abschließen. Hier
bei lassen sich die Arme relativ dünn und die Schlitze re
lativ eng auslegen, wodurch Luftströmungsgeräusche beträcht
lich vermindert werden.
Gemäß Anspruch 2 hält die Federstange das Schließorgan in
der gewünschten Stellung und in der Nähe ihrer beiden En
den ist sie über einen in Anspruch 9 angegebenen Bügel mit
dem Schließorgan verbunden und es ist eine Spanneinrich
tung an dem Bügel vorgesehen, die die Enden der Federstange
in Richtung des Schließorgans auslenkt.
Die Erfindung wird nachstehend an Beispielen unter Bezug
nahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin
zeigt
Fig. 1 eine Innendraufsicht auf eine scharnierlose
Belüftungsvorrichtung, die in einer Öffnung
einer Wand eingebaut ist,
Fig. 2 eine Längsschnittansicht längs der Linie 2-2
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht längs der Linie 3-3 in
Fig. 1,
Fig. 4 eine Schnittansicht längs der Linie 4-4 in Fig.
1,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Linie 5-5 in Fig. 1 bei
geöffnetem Schließorgan,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht durch die in Fig. 4
dargestellte Schnittansicht in Vergrößerung zur
Verdeutlichung der Arbeitsweise der scharnier
losen Belüftungsvorrichtung zu Beginn der Öff
nungsbewegung des Schließorgans,
Fig. 7 eine Innendraufsicht auf eine Ausführungsvariante
der scharnierlosen Belüftungsvorrichtung,
Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in Fig.
7,
Fig. 9 eine Endansicht auf die Linie 9-9 in Fig. 7
bei teilweise geöffnetem Schließorgan,
Fig. 10 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs der
Linie 10-10 in Fig. 7, und
Fig. 11 eine vergrößerte Teilschnittansicht längs der
Linie 11-11 in Fig. 7.
Die Belüftungsvorrichtung hat einen an einer mit einer
Öffnung versehenen Wand 2 eines Fahrerhauses beispiels
weise anbringbaren Rahmen 1 und durch die Wand 2 geht
eine im allgemeinen rechteckig ausgebildete Mittelöff
nung 3. Ferner ist ein Schließorgan 4, z. B. ein Deckel
oder eine Tür, vorgesehen, das zum Öffnen und Schließen
der Mittelöffnung 3 gegen eine Seite des Rahmens 1 zum An
liegen kommen kann und gegen den Rahmen 1 verschwenkbar
ist. Ferner sind an den einander gegenüberliegenden Sei
ten des Rahmens 1 an den entgegengesetzten Enden der Öff
nung nach innen vorspringende Führungen 5 vorgesehen sowie
eine Führungsstange 6, die mit dem Schließorgan verbunden
ist und deren Enden derart auf den Führungen 5 gelagert
sind, daß das Schließorgan 4 in jeder beliebigen Stellung
in bezug auf den Rahmen 1 gehalten wird.
Der Rahmen 1 weist einen Befestigungsflansch 7 auf, der
beim Einbau an der Innenseite der Fahrzeugwand 2 um die
Wandöffnung 8 herum angebracht wird und innen in einer
nach außen weisenden Lippe 9 endet, die sich senkrecht von
dem Befestigungsflansch 7 nach außen erstreckt, mit dem
Flansch 7 einstückig ausgebildet ist und die Mittelöffnung
3 seitlich begrenzt. Das Schließorgan 4 hat etwa die glei
che rechteckige Gestalt wie die Mittelöffnung 3 und weist
einen ebenen Hauptteil 10 mit einer solchen Fläche auf,
daß es in seiner Schließstellung über die Mittelöffnung
paßt und diese verschließt. In der gleichen Schließstellung
umgibt und überlappt ein nach innen vorspringender Flansch
11, der um den Umfang des Hauptteils 10 herum verläuft
und von diesem aus senkrecht nach innen vorspringt, die
Lippe 9 und steht dann oder normalerweise auf Abstand so
wohl von der Lippe 9 als auch von dem Befestigungsflansch
7, so daß er das Verschließen der Mittelöffnung 3 nicht
behindert. In Schließstellung verschließt das Schließor
gan 4 die Mittelöffnung 3 wetter- und luftdicht, wozu eine
Dichtung 12 in Form eines im allgemeinen rechteckigen Ban
des aus Kautschuk oder ähnlichem elastischem Werkstoff
vorgesehen ist, die von mindestens dem Umfangsteil der
Innenfläche 13 des Schließorgans 4 getragen wird, minde
stens diesen Umfangsteil bedeckt und an ihm, z. B. durch
Haftbindung, befestigt ist. Die Dichtung 12 erstreckt sich
von dem Flansch 11 nach innen über die Lippe 9 des Rahmens
1 hinaus und überlappt diese, wenn sich das Schließorgan
4 in Schließstellung befindet.
Bei der Verwendung zum Belüften eines Fahrerhauses oder
sonstigen geschlossenen Raumes eines Fahrzeuges ist die
Belüftungsvorrichtung so ausgelegt, daß sie so eingebaut
werden kann, daß das Schließorgan 4 in Längsrichtung des
Fahrzeuges abwechselnd nach vorn und nach hinten geöffnet
werden kann. Daher führt die Belüftungseinrichtung, wenn
das Fahrzeug fährt, je nach der Richtung, in der das Schließ
organ 4 geöffnet ist, dem Raum Luft zu oder Luft aus dem
Raum ab, das erstere infolge des Druckes und das letztere
infolge des Soges, der durch die Bewegung des Fahrzeugs
in bezug auf die umgebende Luft ausgeübt wird. Um das Ein
dringen von Insekten und sonstigen festen Fremdstoffen zu
verhindern, wenn die Belüftungsvorrichtung nach vorn ge
öffnet ist, ist die Mittelöffnung 3 in dem Rahmen 1 durch
ein Sieb 14 abgeschirmt, das mit dem Befestigungsflansch 7
und dem Rahmen 1 einstückig ausgebildet ist. Das Sieb 14
ist eine ebene Siebplatte, die gegen den Befestigungsflansch
7 nach außen versetzt ist und an ihrem Umfang durch die nach
außen vorspringende überbrückende Lippe 9 an dem Befesti
gungsflansch 7 befestigt ist. Parallel zu dem Befesti
gungsflansch 7 oder mindestens zu dem ebenen Teil dessel
ben weist das Sieb 14 angrenzend an die Lippe 9 Löcher 15
auf, die in Längs- und Querreihen angeordnet sind. Jedes
einzelne Loch hat einen solchen Durchmesser, daß es Luft
durchläßt, aber Insekten und andere feste Fremdstoffe zu
rückhält.
Die einstückig ausgebildete Rahmenkonstruktion des Rah
mens 1 einschließlich des Befestigungsflansches 7, der
Lippe 9 und des Siebes 14 in Form einer Siebplatte ist
zweckmäßigerweise so ausgebildet, daß sie sich in einem
einzigen Arbeitsgang aus Metallblech ausstanzen läßt, wo
bei gleichzeitig der Rahmen 1 die gewünschte Form erhält
und die Löcher 15 in der gewünschten Anordnung aus der als
Sieb 14 dienenden Siebplatte ausgestanzt werden. Das Sieb
14 ist durch die Lippe 9 mit seinem Umfang an dem Befesti
gungsflansch 7 angebracht und gegen diesen nach außen ver
setzt und wirkt gleichzeitig als Versteifung oder Verstär
kung des Rahmens 1.
Die Achse, um die das Schließorgan 4 an beiden Seiten der
Mittelöffnung 3 verschwenkt wird, ist durch das Zusammen
passen oder Ineinandergreifen von Teilen des Schließorgans
4 und des Rahmens 1, und zwar zweckmäßigerweise der Seiten
teile der Lippe 9 des Rahmens 1 und des Flansches 11 des
Schließorgans 4 an den entsprechenden Seiten der Mittel
öffnung 3, praktisch festgelegt. Über den größten Teil des
Verschwenkungsbereichs des Schließorgans 4 in bezug auf
den Rahmen 1 an einer Seite der Mittelöffnung 3 hinweg
liegt der Seitenteil des Flansches 11 an der ihm gegenüber
liegenden Seite der Öffnung unter der Einwirkung der Zug
kraft der Federstange 6 eng an dem angrenzenden Seitenteil
der Lippe 9 an und sitzt an dieser Stelle in oder nahe dem
Knick zwischen der Lippe 9 und dem Befestigungsflansch 7,
wodurch die Achse, um die das Schließorgan 4 verschwenkt
werden kann, im wesentlichen festgelegt wird. Wenn das
Schließorgan 4 sich dagegen in der Schließstellung befin
det, soll der Flansch 11 seitlich von der Lippe 9 auf Ab
stand stehen, um das Schließen des Schließorgans 4 nicht
zu behindern. Wenn ein solcher normaler Abstand zwischen
Flansch 11 und Lippe 9 besteht, gibt es einen verhältnis
mäßig kleinen Übergangsbogen in dem Bewegungsbereich des
Schließorgans 4 in unmittelbarer Nähe der Schließstellung,
wenn das Schließorgan 4 zu Anfang seiner Bewegung diese
Stellung verläßt und am Ende seiner Bewegung in sie zu
rückkehrt, falls das Schließorgan 4 durch den Flansch 11
und die Lippe 9 nicht an seitlicher Verschiebung gegen
den Rahmen 1 gehindert wird.
Das Schließorgan 4 kann, wenn es nicht anderweitig daran
gehindert wird, sich nicht nur in den Zwischenstellungen,
sondern auch in seiner Schließstellung seitlich gegen den
Rahmen 1 in der Ebene des Befestigungsflansches 7 verschie
ben, wodurch es zum Klemmen und zur Beeinträchtigung des
Öffnungsvorganges der Belüftungsvorrichtung kommen kann.
Bei der Belüftungsvorrichtung wird ein Zusammenwirken
zwischen Lippe 9 und Dichtung 12 dadurch ausgeschlossen,
daß die Lippe 9 an der Verbindungsstelle mit der Siebplatte
als Sieb 14 in diese Siebplatte übergeht. Zum Verhindern der
Relativverschiebung zwischen dem Schließorgan 4 und dem Rah
men 1 ist eine Halterippe 16 vorgesehen, die von der Sieb
platte aus nach außen vorspringt und sich in die Dichtung
12 eindrückt und dadurch auf die Innenfläche 13 des Schließ
organs 4 sowohl in dessen Schließstellung als auch in den
Zwischenstellungen wirkt.
Die Halterippe 16 ist zweckmäßigerweise durchgehend z. B. in
Form einer Ausprägung ausgebildet, die in
den Rahmen eingepreßt, eingeschlagen oder eingeprägt ist
und von der Siebplatte als Sieb 14 außerhalb der Löcher 15
und der Innenseite der Lippe 9 nach außen vorspringt.
Die Halterippe 16, die zweckmäßigerweise an ihren beiden
Seiten das Sieb 14 und die Lippe 9 miteinander verbindet
und mit diesen Teilen aus einem Stück besteht, hindert
nicht nur das Schließorgan 4 an einer seitlichen Ver
schiebung aus der zentrierten Stellung in bezug auf den
Rahmen 1, sondern verbessert auch, da sie sich normaler
weise in die die Mittelöffnung 3 umgebende Dichtung 12
eindrückt, in der Schließstellung die Dichtwirkung der
Dichtung für den Wetterschutz. Die durchgehende Halte
rippe 16 verhindert etwaige Spannungen des Rahmens 1 und
sie kann zusammen mit der Dichtung 12 die ihr zugedachte
Funktion der Begrenzung einer seitlichen Relativverschie
bung und der Abdichtung gegen das Wetter erfüllen, selbst
wenn sie, wie dargestellt, U-förmigen Querschnitt und eine
konvex gebogene oder abgerundete, der Dichtung 12 zuge
wandte Vorderkante 17 aufweist, damit die Dichtung 12
einen möglichst geringen Abrieb erleidet.
Die Federstange 6, die an ihren beiden Enden entweder un
mittelbar oder durch die innen mit Kappen versehenen La
gerrollen 18 auf den von dem Befestigungsflansch 7 des
Rahmens 1 zu beiden Seiten der Mittelöffnung 3 nach innen
vorspringenden Führungen 5 gelagert ist, ist nahe ihren
beiden Enden mit dem Schließorgan 4 durch Arme 19 verbun
den, die durch die Mittelöffnung 3 und durch rechteckige
Schlitze 20, die sich in den Endteilen des Siebs 14 jen
seits der Löcher 15 befinden, hindurchgreifen. Die Arme
19, die senkrecht zu dem Schließorgan 4 verlaufen, sind
eben, haben in der Seitenansicht einen ungefähr birnenför
migen Umriß und bestehen aus nach innen gebogenen Flansch
teilen 21, die z. B. durch Anschweißen an der Innenfläche 13
des Schließorgans 4 befestigt sind, und Hauptteilen 22,
die sich senkrecht zu der Innenfläche 13 und den Flansch
teilen 21 nach innen erstrecken. Die Hauptteile 22 sind
halbkreisförmig ausgebildet und erweitern sich nach außen
zu dem Schließorgan 4 hin. Die Hauptteile 22 haben an
ihren breiteren, mit den Flanschteilen 21 verbundenen
Außenenden, ebenso wie die Flanschteile 21, im wesent
lichen die gleiche Breite wie die durchlochte Fläche des
Siebs 14 und reichen bis zum Umfang der Innenfläche 13,
der von dem entsprechenden Teil der Dichtung 12 bedeckt
ist, wobei sie in der Schließstellung des Schließorgans 4
seitlich oder in Querrichtung innerhalb der Halterippe 16
gehalten werden. Jeder Hauptteil 22 hat entsprechend aus
gebildete, bogenförmige, zweckmäßigerweise kreisförmig,
konvex gekrümmte gegenüberliegende Flächen 23 und ist im
wesentlichen konzentrisch zu der Schwenkachse des Schließ
organs 4 auf der anderen Seite der Mittelöffnung 3 ange
ordnet. Außerhalb und abgewandt von dem Schließorgan 4
und jenseits der Hauptteile 22 enden die Arme 19 in Köpfen
oder Ansätzen 24 mit parallelen Seiten und runden Enden,
die mit den Hauptteilen 22 in einer Ebene liegen und in
Längsrichtung der Arme 19 verlaufende Schlitze 25 aufwei
sen, deren Längsrichtung senkrecht zu dem Schließorgan 4
verläuft und die zur Aufnahme eines etwaigen Spiels der
Enden der Federstange 6 in Längsrichtung bestimmt sind.
Die Arme 19, die sich infolge der birnenförmigen Ausbil
dung mit breiter Basis an der Innenfläche 13 des Schließ
organs 4 an den gegenüberliegenden Seiten desselben be
festigen lassen, versteifen nicht nur das Schließorgan 4
über die von den Flanschteilen 21 bedeckte Fläche hinweg,
sondern haben selbst eine beträchtliche Festigkeit. Da
ferner jede ihrer konvexen Flächen 23 um die gegenüberlie
gende Schwenkachse des Schließorgans 4 schwenkbar ist,
bleibt die Breite der Hauptteile 22 in den Schlitzen 20 oder
der Ebene des Siebs 14 über den Schwenkbereich des Schließ
organs 4 in bezug auf den Rahmen 1 hinweg praktisch gleich
mäßig. Da die von den Hauptteilen 22 ausgefüllten Flächen
der Schlitze 20 über den Bereich der Relativbewegung des
Schließorgans 4 entsprechend gleichmäßig bleiben, kann den
Abmessungen der Schlitze 20 in bezug auf die Breite und
Dicke der Arme 10 eine solche Toleranz gegeben werden,
daß die freie (nicht ausgefüllte) Fläche der Schlitze 20
an jedem Punkt ungefähr die gleiche Breite hat wie jedes
der Löcher 15. Die Arme 19 und die Schlitze 20 schirmen
daher die Mittelöffnung 3 in ebenso wirksamer Weise ab wie
die durchlochte Fläche des Siebs 14, da die in der Offen
stellung der Belüftungsvorrichtung von den Armen 19 offen
gelassenen Schlitzflächen klein sind und die Luftströmung
durch die Schlitze 20 beruhigt wird, das Luftgeräusch ver
mindert wird und Schließklappen entbehrlich sind.
Die in Fig. 1 und 7 dargestellten Ausführungsformen stim
men hinsichtlich der oben beschriebenen Einzelheiten
überein.
Abgesehen von den für die besondere Art des Einbaus etwas
anders geformten Befestigungsflanschen 7 besteht der Un
terschied zwischen den Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und
Fig. 7 in der Art und Weise, wie die Zugkraft der Feder
stange 6 auf das Schließorgan 4 zur Einwirkung kommt. Bei
beiden Ausführungsformen wird die Zugkraft dadurch erzeugt,
daß der axiale Mittelteil der Federstange 6 zu dem Schließ
organ 4 hin nach außen gebogen wird. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 erfolgt dieses Abbiegen durch einen mittig an
gebrachten Spannarm 28, der an der Innenfläche 13 des Schließ
organs 4 zentriert und befestigt ist. Der Spannarm 28, der
sonst ebenso ausgebildet ist wie die Arme 19 und, ebenso
wie diese, in den ihm zugeordneten Schlitz 29 des Siebs 14
eingreift, nimmt die Federstange 6 in seinem kopfseitigen
Schlitz 30 auf, der eine solche Fläche hat, daß er die Fe
derstange 6 beim Zusammensetzen und beim Auseinandernehmen
aufnehmen kann, der aber in bezug auf die kopfseitigen
Schlitze 25 der Arme 19 so zu dem Schließorgan 4 hin nach
außen versetzt ist, daß er die Federstange 6 in deren Mitte
um einen solchen bestimmten Betrag zum Schließorgan 4 hin
ablenkt, daß auf das Schließorgan 4 die gewünschte Zug
kraft zur Einwirkung kommt. Um die Federstange 6 in Längs
richtung in bezug auf den Spannarm 28 die richtige Lage
zu geben, weist die Federstange 6 in der Mitte eine Ring
nut 31 auf, in die der äußere Rand des kopfseitigen Schlit
zes 30 des Spannarms 28 hineinpaßt.
Bei der in Fig. 7 dargestellten Ausführungsform sind die
Arme 19 die einzigen Verbindungsorgane zwischen der Feder
stange 6 und dem Schließorgan 4, aber die Köpfe 24 der
Arme 19 sind länger als bei der ersten Ausführungsform und
an ihren inneren Enden so ausgespart, daß sie die Enden des
Stegteils 32 eines Bügels 33 aufnehmen können. Während die
ausgedrehten Schenkel 34 an den gegenüberliegenden Enden
gespreizt an den Köpfen 24 der Arme 19 auf der Innenseite
jenseits der kopfseitigen Schlitze 25 befestigt, z. B. an
genietet sind, verläuft der Bügel 33 über seinem Stegteil
32 zweckmäßig gerade und im wesentlichen parallel zu der
Federstange 6 und ist in Längsrichtung durch eine gepreßte
oder geprägte Rippe 35 verstärkt. Da der verstärkte Bügel
33 eine starre Unterlage oder Platte bildet, wird das mit
tige Ablenken der Federstange 6 nach außen bei dieser zwei
ten Ausführungsform durch eine zweckmäßigerweise V-förmig
ausgebildete Spannungseinrichtung 36 bewerkstelligt, die
an dem Stegteil 32 befestigt ist und in dessen Längsrich
tung verläuft. Die Spannungseinrichtung 36, die von der
Außen- oder Unterseite des Stegteils 32 nach außen ragt,
hat an ihrem äußersten Ende eine Nase 37, mit der sie durch
die mittige Ringnut 31 in die Federstange 6 eingreift und
sie bis zu einem bestimmten Ausmaß, um die gewünschte Zug
kraft auf das Schließorgan 4 auszuüben, nach außen zu dem
Schließorgan 4 hin ablenkt.
Je nach der Ausführungsform verwendet der Bedienungsmann
entweder die Federstange 6 oder den Bügel 33 als Handgriff
zum Verschwenken des Schließorgans 4 in die gewünschte Stel
lung, und da die Zugkraft in den Offenstellungen des
Schließorgans 4 praktisch immer die gleiche ist und in
der Schließstellung zweckmäßigerweise etwas größer ist,
verbleibt das Schließorgan 4 in jeder gewünschten Stel
lung in bezug auf den Rahmen 1, bis es später aus dieser
Stellung herausgeschwenkt wird. Da das Schließorgan 4
durch die Wechselwirkung zwischen der Halterippe 16 und
der Dichtung 12 und den angrenzenden Seitenteilen des
Flansches 11 und der Lippe 9 in und nahe der Schließstel
lung und dazwischen an einer seitlichen Verschiebung ge
gen den Rahmen 1 gehindert wird, befindet es sich immer
in einer solchen Lage, daß es sich leicht öffnen und
schließen läßt und in geschlossener Stellung einen wirk
samen Wetterschutz bietet, während das mit dem Rahmen 1
einstückig ausgebildete Sieb 14 die Mittelöffnung 3 ab
schirmt, wenn das Schließorgan 4 geöffnet ist. Wenn das
Schließorgan 4 nach vorn geöffnet ist, fängt das Sieb 14
auf seiner Außenfläche Insekten und andere Feststoffe ab,
und wenn das Schließorgan 4 nach hinten geöffnet ist, wird
das Sieb 14 durch die aus dem Rahmen 1 ausströmende Luft
selbsttätig von den angesammelten Feststoffen gereinigt.
Claims (11)
1. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung zur Raumbelüftung
über eine Öffnung in einer Wand mit einer Rahmenkon
struktion, die einen um die Öffnung an der Wand an
bringbaren Rahmen mit einer Mittelöffnung und einem
Sieb zum Abschirmen der Mittelöffnung, ein zum Öffnen
und Schließen der Mittelöffnung gegen eine Seite des
Rahmens verschwenkbares Schließorgan, an den einander
gegenüberliegenden Seiten des Rahmens an den entgegen
gesetzten Enden der Öffnung nach innen vorspringende
Führungen, ferner eine mit dem Schließorgan verbundene
und verschwenkbare Federstange, die auf den Führungen
zum Halten des Schließorgans in den gewünschten Stellun
gen relativ zum Rahmen läuft, und zusammenwirkende Flan
sche am Rahmen und Schließorgan zur Begrenzung einer
seitlichen Relativbewegung bei der Relativverschwenkung
des Schließorgans enthält, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rahmenkonstruktion einstückig
ausgebildet ist und der Rahmen (1) und das Sieb (14)
aus einem Stück gebildet sind.
2. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb
(14) eine perforierte Siebplatte ist, die mit einem
Befestigungsflansch (7) des Rahmens (1) verbunden und
zu diesem nach unten versetzt angeordnet ist, daß die
Federstange (6) an den Enden auf den Führungen (5)
läuft und daß die zusammenwirkenden Flansche (9, 11)
im Grundzustand seitlich in einem Abstand voneinander
angeordnet sind und beim teilweisen Öffnen des Schließ
organs (4) ineinander passen.
3. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Dich
tung (12) auf einer Innenfläche des Schließorgans (4)
und eine mit dieser zusammenwirkende Halterippe (16)
am Rahmen (1) zum Abdichten der Öffnung (8) in der
Schließstellung des Schließorgans vorgesehen ist, die
von der Siebplatte (14) vorsteht und die das Schließ
organ relativ zum Rahmen an Ort und Stelle hält und
die Bewegung begrenzt, wenn die Flansche (9, 11) außer
Eingriff sind.
4. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halte
rippe (16) durchgehend ausgebildet ist und sich um die
Siebplatte (14) erstreckt, und daß die Flansche von
einer die Öffnung zwischen der Siebplatte und dem Rah
men (1) überbrückenden Lippe (9) und einem Befestigungs
flansch (7) des Rahmens (1) sowie einem Randflansch (11)
gebildet werden, der vom Schließorgan (4) nach innen
weist und in der Schließstellung die Lippe (9) umgibt.
5. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß in Längs
richtung im Abstand angeordnete Arme (19) vorgesehen
sind, die an der Innenfläche (13) des Schließorgans (4)
befestigt sind und von diesem durch Schlitze (20) in der
Siebplatte (14) hindurchgreifen sowie mit den gegenüber
liegenden Endteilen der Federstange (6) verbunden sind,
daß die Arme (19) halbeiförmige Hauptteile (22) aufwei
sen, die in den Schlitzen (20) im Bewegungsbereich des
Schließorgans laufen, daß die Hauptteile (22) eben sind
und an gegenüberliegenden Seiten zylindrisch konvexe
Flächen (23) haben, die etwa konzentrisch zur Schwenk
achse des Schließorgans (4) an einer der Öffnung (8)
gegenüberliegenden Seite vorgesehen sind, und daß die Schlitze
(20) bezüglich der Hauptteile (22) der Arme (19) sol
che Abmessungen haben, daß die Hauptteile (22) in den
Öffnungsstellungen des Schließorgans (4) einen Luft
durchtritt zulassen.
6. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sieb
platte (14) zwischen den Schlitzen (20) durch in Rei
hen angeordnete Löcher (15) perforiert sind.
7. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Spann
arm (28) am Schließorgan (4) befestigt ist, der die
Mittelteile und die Federstange (6) zum Auslenken der
Stange (6) nach außen in Richtung auf das Schließorgan
(4) verbindet, und daß der Spannarm (28) einen Haupt
teil hat, der identisch wie die Hauptteile (22) der Arme
(19) ausgebildet ist und in der gleichen Weise durch
einen Schlitz (29) in der Siebplatte (14) hindurchgreift.
8. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Bügel
(33) fest an den Armen (19) angebracht ist und mit
denselben von der Federstange (6) nach innen verbunden
ist, und daß eine Spannungseinrichtung (36) vom Steg
teil (32) des Bügels (33) nach außen weist, an diesem
befestigt ist und einen Mittelteil der Stange (6) zur
Spannung derselben beaufschlagt.
9. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Steg
teil (32) des Bügels (33) durch einstückig ausgebil
dete Rippen (35) in Längsrichtung versteift ist und
daß die Spanneinrichtung (36) eine Druckstange ist,
die an ihrem inneren Ende eine Nase (37) aufweist, die
in eine Ringnut (31) in dem Mittelteil der Federstange
(6) paßt.
10. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arme
(19) in Längsrichtung einen Abstand haben und am
Schließorgan (4) zur Verbindung mit der Federstange
(6) befestigt sind, daß die Arme (19) von dem Schließ
organ durch Schlitze (20) im Sieb (14) nach innen wei
sen und über diese Schlitze (20) mit dem Sieb (14) zur
Verhinderung eines Verdrehens des Schließorgans (4) ge
gen den Rahmen (1) zusammenarbeiten.
11. Scharnierlose Belüftungsvorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen
der Arme (19) in den Schlitzen (20), die zum Sieb (14)
weisen, im wesentlichen über den Schwenkbereich des
Schließorgans (4) relativ zur Rahmenanordnung gleich
förmig sind.
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