HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Drückersteuervorrichtung eines Schlittens an
einer Flachstrickmaschine.
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Eine bekannte Drückersteuervorrichtung eines Schlittens an einer
Flachstrickmaschine ist in der Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung 2-14454
(1990) offenbart. Wie in den Figuren 14 und 1 5 gezeigt ist, weist der Schlitten 30
einen Maschennockenschalthebel 31 auf, der mit seinem direkt auf einer
Schlittenschiene 33 laufenden Schwingglied 32 während der Rücklaufbewegung des
Schlittens 30 schwingen kann. Der Maschkenplatte 34 verbunden, welche einen Nocken 36 trägt, der dicht an ihrem
einen Ende zur Betätigung eines L-förmigen Verbindungsarms 37 vorgesehen ist.
Der Nocken 36 des Verbindungsarms ist mit einer Nockennut 35 versehen, die zur
Aufnahme eines Nockenfolgers 38 des L-förmigen Verbindungsarm 37 so
angeordnet ist, daß, wenn der Maschennockenschalthebel 31 eine
Schwingbewegung ausführt, sich der L-förmige Verbindungsarm 37 um einen Drehpunkt
bewegen kann. Der L-förmige Verbindungsarm 37 ist an seinem anderen Ende durch
eine als Drehpunkt dienende Verbindung mit einer ein Teil der
Drückersteuervorrichtung bildenden Betätigungseinrichtung 39 für Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten verbunden. Die Betätigungseinrichtung 39 für Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten ist mit ihrem vorderen Ende zum Drücken gegen eine Gruppe
Nokkenniederdrück- und -anhebeplatten 42 an deren einem Ende angeordnet. Weiterhin
sind Federn 41 vorgesehen, die mit ihrem einen Ende mit einer ortsfesten
Federplatte 40 und mit ihrem anderen Ende mit ihrer jeweiligen Nockeniederdrück- und
-anhebeplatte 42 verbunden sind. Jede der Nockenniederdrück- und -anhebeplatten
42 weist eine in ihrem oberen Ende angeordnete Kerbe 46 zum Eingriff mit einem
L-förmigen Anschlag 45 auf, der mit einem Solenoid 44 verbunden ist, welcher
oberhalb eines Satzes Nocken 43 angeordnet ist.
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Beim Betrieb löst die Bewegung der durch den Maschennockenschalthebel 31
angetriebenen Nockenplatte 34 die Schwenkbewegung des L-förmigen
Verbindungsarms 37 über den Nockenfolger 38 aus, der sich entlang der Nockennut 35
der Verbindungsarmnocke 36 bewegt. Demzufolge bewegt sich die
Betätigungseinrichtung 39 für die Nockenniederdrück- und -anhebeplatten gegen die
nachgiebige Kraft der Federn 41 nach vorne, wobei die Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten 42 herausgedrückt werden. Anschließend werden die gewünschten Solenoide
44 zum Betätigen ihrer Anschläge 45 eingeschaltet, um sich in die Kerben 46 der
entsprechenden Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 42 so zu bewegen, daß
die erwünschten Nocken 43 nach außen hervorstehen können. Eine funktionell
äquivalente Drückersteuervorrichtung ist ebenfalls in der DE-A-25 15 201
beschrieben.
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Eine solche bekannte, den vorstehend beschriebenen Aufbau aufweisende
Drückersteuervorrichtung ermöglicht, daß die Betätigungseinrichtung 39 für die
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten durch die Betätigung des
Maschennockenschalthebels 31 angetrieben wird, was aber durch einen Reibungswiderstand zwischen
dem Schwingglied 32 und der Schlittenschiene 33 beeinflußt werden kann,
wodurch eine ruckartige Bewegung der Nockenplatte 34 hervorgerufen werden kann.
Daher wird ein konstanter sowie genauer Betrieb der Drückersteuervorrichtung nur
selten ausgeführt.
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Weiterhin wird die bekannte Drückersteuervorrichtung leicht durch äußere Faktoren
beeinflußt und kann daher ohne hohe Genauigkeit sowie Gleichmäßigkeit arbeiten.
Daher werden die arbeitenden Solenoide 44, welche ausgewählt und für einen
Eingriff ihrer Anschläge 45 mit den Kerben 46 der entsprechenden
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 42 eingeschaltet worden sind, konstant eingeschaltet
bleiben, um den Eingriff sicherzustellen. Wenn die Solenoide 44 ausgeschaltet
werden, werden die entsprechenden Nocken 43 bei der von Hand durch eine
Bedienperson durchgeführten Rücklaufbewegung des Schlittens 30 zum Ersetzen
einer gebrochenen Stricknadel gegen eine neue in den Schlitten 30 zurückgezogen.
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Zur Beseitigung der vorstehend genannten Nachteile ist die vorliegenden Erfindung
durch kontinuierliches Forschen und Entwickeln aufgefunden worden. Es ist daher
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Drückersteuervorrichtung eines
Schlittens an einer Flachstrickmaschine zu schaffen, welche einen unabhängigen
Mechanismus enthält, der mit einem Schrittmotor zur Nockensteuerung so
versehen ist, daß die gewünschten Nocken mit einer größeren Genauigkeit betätigt
werden können, ohne daß ein kompliziertes konventionelles System verwendet
wird.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Es wird eine Drückersteuervorrichtung eines Schlittens an einer
Flachstrickmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung geschaffen, bei der der Schlitten enthält:
Nocken, die beim Hervorstehen über den Schlitten Selektorplättchen von
zugehörigen Stricknadeln betätigen, welche parallel zueinander in einem Nadelbett der
Flachstrickmaschine angeordnet sind; Nockenniederdrck- und -anhebeplatten, die
darin parallel zueinander angeordnet sind, um ihre zugehörigen Nocken für eine
aufwärts und abwärts gerichtete Bewegung zu betätigen; Haltemittel zum Halten
von ausgewählten Nockenniederdrück- und -anhebeplatten in einer vorgegebenen
Stellung; Federn, die mit den zu ihnen gehörenden Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten zum konstanten Drängen dieser Platten in eine Richtung verbunden
sind; und Betätigungsmittel, um die Nockenniederdrück- und -anhebeplatten gegen
die nachgebende Kraft der Federn für eine Verlagerung zu drücken. Insbesondere
enthalten die Betätigungsmittel einen Schrittmotor, eine Gleitplatte zum Drücken
der Nockenniederdrück- und -anhebe platten und ein Verbindungsbetätigungsmittel
zum Übertragen der Antriebskraft des Schrittmotors auf die Gleitplatte, so daß die
Nockenniederdrück- und - anhebeplatten zusammen mit den Federn gegen deren
nachgebende Kraft jeweils durch die über das Verbindungsbetätigungsmittel und
die Gleitplatte übertragene Antriebskraft des Schrittmotors nach links und rechts
bewegt werden, wodurch die mit den Nockenniederdrück- und anhebeplatten
verbundenen Nocken gesteuert über den Schlitten hervorstehen können.
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Darüber hinaus sind, wie in Anspruch 1 veranschaulicht ist, die Federn zum
Belasten der Nockenniederdrück- und -anhebeplatten in zwei Gruppen, eine obere
Gruppe, die oben angeordnet ist, und eine untere Gruppe, die unten angeordnet ist,
aufgeteilt. Die Federn von einer der beiden Gruppen, der oberen oder der unteren
Gruppe der Federn, sind an einem Ende mit den zu ihnen gehörenden
Nockeniederdrück- und -anhebeplatten und an dem anderen Ende mit einem ortsfesten Halter
verbunden, der starr an einem vorgegebenen Ort des Schlittens montiert ist, und
die Federn der anderen Gruppe sind an einem Ende mit ihren zugehörigen
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten und an dem anderen Ende mit einem Ende oder
dem gegenüberliegenden Ende des Drückendes der Gleitplatte verbunden.
Weiterhin sind die Verbindungsbetätigungsmittel zum Übertragen der Antriebskraft des
Schrittmotors mit der Gleitplatte so verbunden, daß die Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten durch die Gleitplatte bewegt werden, die durch die Antriebskraft des
Schrittmotors über die Verbindungsbetätigungsmittel gegen die nachgebende Kraft
entweder der oberen oder der unteren Gruppe der Federn betätigt wird.
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Wenn demgemäß der nach links und nach rechts über das Nadelbett der
Traversbzw. Querstrickmaschine laufende Schlitten zu einer vorbestimmten Position für
die Umkehrbetätigung gelangt, beginnt sich sein Schrittmotor zu drehen und
betätigt über die Verbindungsbetätigungsmittel die Gleitplatte, um nach vorne zu
den Nockenniederdrück- und -anhebeplatten vorzurücken und diese entgegen dem
Widerstand der nachgebenden Kraft der Federn zu drücken. Anschließend werden
die gewünschten Nockenniederdrück- und -anhebeplatten in der Halteposition
durch Haltemittel gehalten, die oberhalb der Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten angeordnet sind. Wenn der Schrittmotor fortfährt sich zu drehen, wird die
Gleitplatte zurück zu der Ausgangsposition gedreht und daher die verbleibenden
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten, die nicht durch die Haltemittel beschränkt
sind, zurück durch die nachgebende Kraft der Federn zu ihrer Ausgangsposition
bewegt.
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Wenn die Federn zum Belasten ihrer entsprechenden Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten in die obere und die untere Gruppe aufgeteilt werden, werden die
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten gegen die nachgebende Kraft sowohl der
oberen als auch der unteren Gruppe Federn angetrieben. Demgemäß werden zum
Zurückführen in die Ausgangsposition ohne Beschränkung durch die
Betätigungsmittel einige der mit den an dem ortsfesten Halter befestigten Federn verbundenen
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten durch diese betätigt werden und die
verbleibenden Nockenniederdrück- und -anhebeplatten, die mit dem an der
Gleitplatte befestigten Federn verbunden sind, werden zurückbewegt, wenn die
Gleitplatte zurückläuft.
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Im Ergebnis können die gewünschten, mit ihren entsprechenden
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten verbundenen Nocken kontrolliert zum Hervorstehen
betätigt werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
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Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen wesentlichen Abschnitt einer
Drückersteuervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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Figur 2 ist eine Vorderansicht des in Figur 1 gezeigten Abschnitts;
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Figur 3 ist eine Seitenansicht des in Figur 1 gezeigten Abschnitts;
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Figuren 4 sind erläuternde Ansichten, die einen Betrieb des in Figur 1
bis 13 gezeigten Abschnitts wiedergeben;
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Figur 14 ist eine erläuternde Ansicht, die eine bekannte
Drückersteuervorrichtung zeigt; und
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Figur 1 5 ist eine Vorderansicht eines Nockenabschnitts der bekannten
Drückersteuervorrichtung.
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Ein bevorzugtes Ausführung sbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nachstehend
unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 13 beschrieben.
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Eine Drückersteuervorrichtung 1 des Ausführungsbeispiels ist auf einem Schlitten
montiert, der an einer Flachstrickmaschine für Bewegungen nach links und rechts
über ein, mehrere von parallel zueinander angeordneten Stricknadeln tragendes
Nadelbett zum Betätigen von nachstehend noch erläuterten Nocken vorgesehen ist,
damit diese nach unten aus dem Schlitten hervorzustehen und zugehörige
Selektorplättchen (nicht gezeigt) zu betätigen, die wiederum die Betätigung der
Stricknadeln steuern.
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Insbesondere weist die Drückersteuervorrichtung 1 eine Grundplatte 3 auf, die
unter dem Schlitten vorgesehen ist und die mehrere Öffnungen 2 zum
Hervorstehen nach außen von Nocken 6 für die Betätigung ihrer entsprechenden
Selektorplättchen aufweist. Mehrere gleich beabstandeter Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten 4 sind oberhalb der Grundplatte 3 oder innerhalb des für Bewegungen
nach links und rechts vorgesehenen Schlittens entlang der Öffnungen 2
angeordnet. Bei dieser Ausführungsform umfaßt die Zahl der Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten insgesamt sieben. Jeder der sieben Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten 4 besitzt eine Nockennut 5 mit einer nach links ansteigenden Form (vgl.
Fig. 2), die an einer vorbestimmten Stelle zur Aufnahme eines Stiftes 7 des
zugehörigen Nockens 6 angeordnet ist, welcher dann das Selektorplättchen betätigt,
wenn er nach unten bewegt wird. Die Nockenniederdrück- und -anhebeplatte 4
weist weiterhin eine Kerbe 8 auf, die in ihrem oberen Ende oberhalb der Nockennut
5 zum Eingriff eines Anschlags 9 angeordnet ist, was nachstehend im Detail noch
näher erläutert wird.
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Ein Haltemittel 10 ist oberhalb der Kerbe 8 jeder Nockenniederdrück- und
-anhebeplatte 4 vorgesehen und enthält den L-förmigen Anschlag 9 sowie ein Solenoid 11.
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Der Anschlag 9 ist mit einem Kippkolben 12 des Solenoids 11 für eine
Drehbewegung verbunden. Wenn der Solenoid 11 eingeschaltet wird, betätigt der Kippkolben
12 den Anschlag 9, um diesen in die Kerbe 8 zu bewegen, wodurch die
Nockenniederdrück- und -anhebeplatte 4 gehalten wird.
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Die sieben Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 weisen jeweils Federhaken 1 3
auf: vier an der Spitze des proximalen Endes, drei unterhalb der Spitze des
proximalen Endes. Jeder Federhaken 13 hält ein Ende einer Zugfeder 14. Die sieben
Federn 14 sind in zwei Höhen montiert, vier in einer oberen und drei in einer
unteren Höhenlage. Die vier Federn 14 in der oberen Höhenlage sind an ihrem
anderen Ende mit einem ortsfesten Halter 16 verbunden, der an dem vorderen
Seitenende eines nachstehend noch näher beschriebenen Schrittmotors montiert
ist. Daher bleiben die vier Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 in Richtung
auf den ortsfesten Halter 16 durch die nachgebende Kraft ihrer zugehörigen oberen
Federn 14 betätigt.
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Auf der anderen Seite sind die drei in der unteren Höhenlage befindlichen Federn
14 an den verbleibenden Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 mit ihrem
anderen Ende mit einem bewegbaren Halter 17 verbunden, der in aufrechter
Anordnung an einem Ende einer Gleitplatte 18 montiert ist, die oberhalb der
Grundplatte 3 gleitbar getragen ist. Die Gleitplatte 18 kann in Richtung auf die
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 gleiten, so daß sie gegen alle sieben
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 auf einmal gedrückt werden kann.
Weiterhin trägt die Gleitplatte 18 an der Seite der Nockenniederdrück- und
-anhebeplatten ein Verbindungsglied 20, welches ein Stiftpaar 19 aufweist, das an ihren
beiden Seiten montiert ist.
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Jeder der beiden Stifte 1 9 des Verbindungsglieds 20 ist zum Eingriff mit einer
Ausnehmung 23 eines Schwinggliedes 22 vorgesehen. Die beiden Schwingglieder
22, das linke Schwingglied und das rechte Schwingglied, sind schwenkbar an
einem Halter 21 montiert, der auf der Grundplatte 3 angeordnet ist. Eines der
beiden Schwingglieder 22, welches sich mit dem Stift 19 in Eingriff befindet, weist
annähernd eine Dreiecksform auf und ist mit dem unteren Ende einer
Betätigungsverbindungsstange 24 verbunden. Das obere Ende der
Betätigungsverbindungsstange 24 ist schwenkbar mit der vorderen Fläche eines kleinen, Zahnrades 26
verbunden, welches für eine Rotation an dem vorderen Ende des Schrittmotors 25
montiert ist. Das kleine, Zahnrad 26 befindet sich in Eingriff mit einem großen
Zahnrad 28, welches fest auf einer Welle 27 des Schrittmotors 25 montiert ist.
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Demzufolge wird ein Antriebsmittel zum Übertragen einer Leistung von dem
Schrittmotor 15 zu der Gleitplatte 18 durch die Stifte 19, das Verbindungsglied
20, den Halter 21, die Schwingglieder 22, die Betätigungsverbindungsstange 24,
das kleine, Zahnrad 26 und das große Zahnrad 28 gebildet.
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Bei dem in den Figuren 4 bis 13 gezeigten Betrieb der Driickersteuervorrichtung 1,
die den vorstehend erläuterten Aufbau aufweist, wird der Schrittmotor 25 in dem
Schlitten aktiviert, wenn der sich über die Nadelbetten nach links und rechts
bewegende Schlitten in eine gegebene Position für eine Umkehrbewegung kommt.
Daraufhin beginnt das große, Zahnrad 28, das an der Motorwelle 27 befestigt ist,
sich in Uhrzeigerrichtung zu drehen und das kleine, Zahnrad 26 in der Weise zu
betätigen, daß sich dieses in Gegenuhrzeigerrichtung dreht. Wenn die
Drehbewegung des kleinen, Zahnrads 26 die Betätigungsverbindungsstange 24 anhebt,
drehen sich die Schwingglieder 22 in Gegenuhrzeigerrichtung. Dann gelangt die
Gleitplatte 18 in Richtung der Nockenniederdrück- und -anhebe platten 4 durch die
Betätigung der Schwingglieder 22, die über die zwei Stifte 19 des
Verbindungsglieds 20 übertragen wird, welche sich in Eingriff mit den entsprechenden
Schwinggliedern 22 befinden.
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Hierbei werden die unteren Federn 14, die mit dem bewegbaren Halter 17
verbunden sind, ebenfalls in Richtung der Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4
zusammen mit der Gleitplatte 18 bewegt. Dies erlaubt der Gleitplatte 1 7, während
des Drückens auf die Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 gegen die
nachgebende Kraft der oberen vier Federn 14 zu widerstehen und daher wird eine
geringere Belastung an dem Schrittmotor 25 erwartet. Demgemäß kann der
Schrittmotor 25 an dem Schlitten für eine geringere Ausgangsleistung vorgesehen
werden.
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Wenn die Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 nach links in der Figur 1 oder
2 verschoben werden, stehen die Nocken 6, die mit ihren Stiften 7 mit den
Nokkennuten 5 der Nockenanhebe- und -niederdrückplatten 4 in Eingriff stehen, nach
außen aus den Öffnungen 2 der Grundplatte 3 hervor. Anschließend werden die
gewünschten Solenoide 11 zum Betätigen ihrer zugehörigen Anschläge 9
eingeschaltet, um sich zum Halten in die Kerben 8 der zugehörigen
Nockenniederdrückund -anhebeplatten 4 zu bewegen.
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Währenddessen fährt der Schrittmotor 25 fort, sich zu drehen, wodurch die
Gleitplatte 17 betätigt wird, um nach vorne zu gleiten (oder sich nach vorne zu
bewegen) zu einer vorgegebenen Position und anschließend nach hinten (oder
zurück) zu der Ausgangsposition. Die Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4,
welche nicht durch die Anschläge 9 gehalten werden, werden anschließend nach
rechts oder zurück durch die nachgebende Kraft der Federn 14 bewegt, wenn
diese der Gleitplatte 17 folgen, und ihre zugehörigen Nocken 6 kehren zurück in
den Schlitten. Die Nocken 6, die mit den gehaltenen Nockenniederdrück-
und -anhebeplatten 4 verbunden sind, bleiben in ihrer von dem Boden der Grundplatte
3 nach außen vorstehenden Lage, so daß sie ihre zugehörigen Selektorplättchen
betätigen können.
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Während die Gleitplatte 1 7 die Ausgangsposition mit dem bewegbaren Halter 17,
der die in Eingriff befindlichen Federn 14 belastet, erreicht, bleiben die
zurückgehaltenen Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 beabstandet von der Gleitplatte
17. Demzufolge ist der Vorgang der Drückersteuerung in einer unabhängigen Weise
mit keiner Verbindung zu anderen Mechanismen des Schlittens beendet.
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Es ist noch zu bemerken, daß die vorliegende Erfindung nicht auf das vorstehend
beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt ist. Alle Federn 14, die mit den
Nockenniederdrück- und -anhebeplatten 4 verbunden sind, können durch den
ortsfesten Halter 16 oder durch den bewegbaren Halter 1 7 an der Gleitplatte 18
gehalten bzw. an diesen befestigt sein.