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Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren zum Verbinden von
Teilen eines gestrickten Gegenstandes, die unter Verwendung
einer Flachstrickmaschine ausgeführt werden, ebenso wie
gestrickte Gegenstände, die durch solche Verfahren zum Verbinden
hergestellt worden sind, und die modische Verbindungslinien
aufweisen.
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Solche Teile wie Ärmel und das Körperteil, aus denen sich ein
Bekleidungsstück zusammensetzt, können unter Verwendung einer
Flachstrickmaschine gestrickt werden. Die so gestrickten Teile
werden dann einem Nähverfahren unterzogen und es entsteht ein
Bekleidungsprodukt.
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In Hinblick auf die Vereinfachung oder das Weglassen des
Nähprozesses ist jedoch als eine Verbesserung in Hinblick auf
die Arbeitseffizienz stark zu empfehlen, daß die Teile eines
Bekleidungsartikels während des Strickens auf der
Flachstrickmaschine miteinander verbunden werden, um den Arbeitsvorgang des
Nähens, der dem Stricken folgt, einzusparen, und so ein
Kleidungsprodukt von höherer Qualität zu erhalten. Genauer sollen
Ärmel und Körperabschnitte bis zu einem Armloch unter Verwendung
von in die Nadelbetten einer Flachstrickmaschine eingesetzten
Nadeln gestrickt werden, und dann soll das Stricken des
Körperteils fortgesetzt werden, während für den Ärmelabschnitt
die Anzahl der Maschenreihen passend entsprechend der Länge des
Bündchens zur Seite und des Bündchens zur Schulter geändert
wird. Während auf diese Weise beide Teile gebildet werden,
werden Maschen des Ärmelabschnitts durch Übertragung so bewegt,
daß sie die Maschen, die an der äußersten Seite des
Körperabschnitts benachbart zu diesen befindlich sind, überlappen,
wodurch nach und nach eine Schulterlinie entlang der
Verbindungsstelle gebildet wird, und zur gleichen Zeit der
Strickvorgang fortschreitet.
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In diesem Verfahren gemäß dem Stand der Technik sind jedoch zur
Zeit des Verbindens der getrennt gestrickten Teile die Maschen
der äußersten Maschenreihen, die nebeneinander liegen,
miteinander durch Übertragung überlappt, woraus es sich ergibt, daß die
Maschen dieses Abschnitts einander entgegengesetzt gebogen sind,
wodurch das Erscheinungsbild der Schulterlinie, die gebildet
wird, verdorben wird. Obwohl man sich so die Arbeit des Nähens
spart und die Produktivität verbessert ist, ist es schwierig,
ein attraktives Endprodukt zu erhalten.
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Die US-A-3824810 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung eines
Rohlings eines gestrickten Bekleidungsstücks mit Ärmeln, in
welchem in dem vervollständigten Rohling Teile des
Bekleidungsstücks zusammengefügt werden, um so ein einzelnes einstückiges
Strickteil zu erhalten.
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US-A-3636733 beschreibt ebenfalls die Herstellung eines
gestrickten Bekleidungsstücks mit Ärmeln, in welchem die Menge
an "making up", die erforderlich ist, um das Bekleidungsstück zu
vervollständigen, verringert ist, indem die Ärmel während des
Strickens des Bekleidungsstücks mit dem Körper verbunden werden.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ansprechendes
gestricktes Endprodukt hoher Qualität zu erhalten, in dem die
Maschen einer Verbindung nicht einander entgegengesetzt gebogen
sind. Es ist weiterhin eine Aufgabe, ein Verfahren zur
Herstellung eines solchen Produkts aufzuzeigen.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein
gestrickter Gegenstand vorgesehen, der einen ersten Teil und
einen zweiten Teil enthält, der dadurch gekennzeichnet ist, daß
die letzte Masche jedes Maschenstäbchens in dem ersten Teil von
einer entsprechenden Masche von einem des zweiten bis vierten
Maschenstäbchens von der angrenzenden Seite des zweiten Teils
überlappt wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird weiterhin ein Verfahren
zum Verbinden von Teilen eines gestrickten Gegenstands
vorgesehen, wobei die Teile, aus denen der Gegenstand besteht, getrennt
auf einer Flachstrickmaschine gestrickt werden, die mindestens
ein Paar von gegenüberliegenden Nadelbetten (I, II) von
umgekehrt V-förmigem Querschnitt hat, wobei mindestens eines dieser
Betten für eine Versatzbewegung relativ zu dem anderen oder den
anderen ausgelegt ist, welche das Bewegen eines ersten Teils des
Gegenstands von einem Nadelbett zu einem zweiten Teil des
Gegenstands auf einem anderen Nadelbett, um Maschen (51 bis 61) zu
überlappen, Zuliefern von Garn zu den Nadeln des zweiten Teils
einschließlich der so überlappten Maschen, um einen
Strickvorgang durchzuführen, wodurch die überlappten Maschen von
den Nadeln freigegeben werden, und Wiederholen der Schritte, um
die Teile zu verbinden, beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß
die letzten Maschen jedes Maschenstäbchens in dem ersten Teil
durch Versatz von zwei bis vier Nadeln bewegt werden, um mit den
Maschen von einem des zweiten bis vierten Maschenstäbchens des
zweiten Teils angrenzend an den ersten Teil zu überlappen.
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Eine Verbindung ist um ein bis drei Maschenstäbchen, von dem
äußersten Maschenstäbchen aus, innerhalb befindlich und in den
Maschen der Verbindung sind eine Reihe von Maschen (Stichen)
vorhanden, die durch dieselbe Maschenreihe gebildet werden, die
außerhalb benachbart ist, so daß die Maschen der Verbindung in
einem überlappten Zustand der Maschen nicht gebogen werden,
während sie ihre Maschenform beibehalten. In der Verbindung ist
daher keinerlei Unübereinstimmung in dem Erscheinungsbild
gegeben, und da die Maschen nicht an den äußersten
Maschenstäbchen überlappen, wird die Maschenform nicht
beeinträchtigt, d.h. das Erscheinungsbild wird nicht verdorben.
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Zur näheren Erläuterung der Erfindung soll eine bevorzugte
Ausführungsform im folgenden im Wege eines Beispiels und unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden, in
welchen:
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Fig. 1 einen gemäß der vorliegenden Erfindung hergestellten
Bekleidungsartikel zeigt;
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Fig. 2 ein Machendiagramm einer Verbindung ist; und
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Fig. 3a bis 3h gemeinsam ein Strickdiagramm der Verbindung
bilden.
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Ein Strickverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren beschrieben
werden. In dieser Ausführungsform ist ein Verfahren zum
Verbinden von zwei Teilen von Strickerzeugnissen gezeigt, nämlich ein
Körperabschnitt und ein linker Ärmelabschnitt, die beide
Bekleidungsstückteile sind, unter Verwendung einer Flachstrickmaschine
mit einem Paar von Nadelbetten, eines auf der Vorderseite und
eines auf der Rückseite, wobei das hintere Nadelbett mit einem
Versatzmechanismus versehen ist. Gemäß diesem Verfahren
überlappen zur Zeit der Bewegung des Ärmelabschnitts zu dem
Körperabschnitt die Maschen, die an der äußersten Seite des
Ärmelabschnitts befindlich sind, mit Maschen, die in der zweiten
Maschenstäbchenposition von der angrenzenden Seite des hierzu
angrenzenden Körperabschnitts befindlich sind. Im folgenden soll
eine Erklärung unter Verwendung eines Teils eines sich darauf
beziehenden Musters (Maschendiagramm) und eines sich darauf
beziehenden Strickdiagramms (Blockdiagramm) gegeben werden. Das
Verfahren zum gleichzeitigen Stricken und Verbinden von drei
Bekleidungsstückteilen, d.h. der rechten und linken
Ärmelabschnitte und des Körperabschnitts, soll in der folgenden
Beschreibung weggelassen werden, da es leicht durch einfaches
Erweitern des Verfahrens der Verbindung von zwei Teilen
ausgeführt werden kann. Weiterhin soll die Größe (Anzahl der
Nadeln) des Körperabschnitts und die Größe der Armabschnitte in
der folgenden Beschreibung aus Gründen der Klarheit und
Einfachheit klein gehalten werden.
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Fig. 1 zeigt die Zusammensetzung eines Bekleidungsartikels und
in Fig. 3 sind Nadeln ABC ... XYZ gezeigt, die in einem vorderen
Nadelbett I eingesetzt sind, und Nadeln abc ... xyz, die in
einem hinteren Nadelbett II eingesetzt sind. Ein Ärmelabschnitt
wird mit diesen Nadeln ABC ... KLM des vorderen Nadelbetts
gestrickt, während ein Körperabschnitt mit den Nadeln OPQ ... XYZ
gestrickt wird. Mittels Garnzulieferern 100 und 200 wurden die
Ärmel und Körperabschnitte bereits einem Formen und Stricken
ihrer wesentlichen Abschnitte gemäß bekannten Verfahren unterzogen
und das Stricken hat einen Achselhöhlenabschnitt erreicht,
obwohl dieser im Strickdiagramm nicht gezeigt ist.
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In den Blöcken 1 und 2 wird Garn zu den
Maschenreihenstricknadeln ZYX ... PON für den Körperteil mittels des Garnzulieferers
200 zugeliefert, der dem Achselhöhlenabschnitt folgt, und nach
dem Stricken einer Maschenreihe 1 wird wiederum Garn zu den
Nadeln NOP ... XYZ zugeliefert, um die Maschenreihe 2 zu
strikken. Dann kehrt der Zulieferer 200 zu seiner ursprünglichen
Position zurück.
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In Block 3 werden Maschen einer Maschenreihe 50, die durch die
Nadeln ABC ... KLM des Ärmelabschnitts zurückgehalten wurden, zu
den gegenüberliegenden Nadeln abc ... klm des hinteren
Nadelbetts bewegt. Dann wird in Block 4, der folgt, das hintere
Nadelbett um zwei Nadeln nach rechts versetzt, um die Masche an
der Nadel m auf die Nadel O auf dem vorderen Nadelbett zu
bewegen, um die Maschen zu überlappen. Die überlappten Maschen
sind als 51 in Fig. 2 dargestellt. Dann wird in Block 5 das
hintere Nadelbett um eine Nadel nach links vom Zustand des
Blocks 4 versetzt; dies bedeutet, ein Versatz wird nach rechts
um eine Nadel gemacht von einer Bezugsposition, in welcher
Nadeln ABC ... XYZ und abc ... xyz des vorderen und hinteren
Nadelbetts einander gegenüberliegen, wobei die Maschen auf
Nadeln abc ... jkl aufleere Nadeln BCD ... KLM, die diesen
gegenüberliegen, bewegt werden.
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In Blöcken 6 und 7 wird, wie in Blöcken 1 und 2, das Stricken
des Körperabschnitts durchgeführt, um Maschenreihen 6 und 7 zu
bilden. In Block 8 werden die Maschen des Ärmelabschnitts auf
Nadeln BCD ... KLM auf Nadeln bcd ... klm des hinteren
Nadelbetts bewegt; dann in Block 9, der folgt, wird das hintere
Nadelbett um zwei Nadeln nach rechts versetzt, wobei die Masche
auf Nadel m auf Nadel O des vorderen Nadelbetts bewegt wird, und
ein miteinander Überlappen der Maschen ermöglicht wird. Die
überlappten Maschen sind als 52 in Fig. 2 dargestellt. Weiter
wird in Block 10 ein Versatz nach rechts um eine Nadel von der
Bezugsposition bewirkt, um die Maschen auf den Nadeln bcd ...
jkl auf leere Nadeln CDE ... KLM zu bewegen, die diesen
gegenüberliegen.
In den Blöcken 11 und 12 wird ein Stricken eines
Körperabschnitts durchgeführt, um Maschenreihen 11 und 12 zu
bilden. In Block 13 werden die Maschen der Ärmelabschnitte auf
den Nadeln CDE ... KLM auf die Nadeln cde ... klm des hinteren
Nadelbetts bewegt; dann in Block 14, der folgt, wird das hintere
Nadelbett um zwei Nadeln nach rechts versetzt, um die Masche auf
der Nadel m auf die Nadel O des vorderen Nadelbetts zu bewegen,
wodurch überlappende Maschen gebildet werden. Die überlappenden
Maschen sind als 53 in Fig. 2 dargestellt. In Block 15 wird ein
Versatz nach rechts um eine Nadel von der Bezugsposition
bewirkte um die Maschen der Nadeln cde ... jkl aufleere Nadeln
DEF ... KLM zu bewegen, die diesen gegenüberliegen.
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In den Blöcken 16 und 17 wird ein Stricken des Körperabschnitts
bewirkt, um Maschenreihen 16 und 17 zu bilden.
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Dann wird in Block 18 der Garnzulieferer 100 von links nach
rechts mittels eines Schlittens (nicht gezeigt) bewegt, um Garn
den Nadeln DEF ... KLM zuzuliefern, wodurch eine Maschenreihe 18
des Ärmelabschnitts gebildet wird, wonach es anhält. In Block 19
werden die von den Nadeln DEF ... KLM gehaltenen Maschen auf
Maschen def ... klm des hinteren Nadelbetts bewegt. In Block 20
wird das hintere Nadelbett um zwei Nadeln nach rechts versetzt,
um die Masche auf der Nadel m auf die Nadel O des vorderen
Nadelbetts zu bewegen, wodurch Maschen überlappt werden, wie als
54 in Fig. 2 dargestellt. Dann wird in Block 21 ein Versatz nach
rechts um eine Nadel von der Bezugsposition bewirkt, um Maschen
auf den Nadeln def ... jkl auf leere Nadeln EFG ... KLM zu
bewegen, die einander gegenüberliegen.
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In Block 22 wird Garn zu den Nadeln EFG ... KLM durch den
Garnzulieferer 100 zugeliefert, um eine Maschenreihe 22 des
Ärmelabschnitts zu bilden, und gleichzeitig wird eine
Fangverbindung auf die Masche des Körperabschnitts, die von der
Nadel O gehalten wird, angewandt, um die Bildung eines Lochs in
der Grenzlinie zwischen dem Ärmelabschnitt und dem
Körperabschnitt zu vermeiden.
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In den Blöcken 23 und 24 wird Garn den Nadeln NOP ... XYZ
zugeliefert, um ein Stricken des Körperabschnitts zu bewirken,
wobei Maschenreihen 23 und 24 gebildet werden.
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Durch Wiederholen von Strickvorgängen ähnlich denen, wie in den
oben beschriebenen Blocks 3 bis 24 werden die Ärmelabschnitte
und der Körperabschnitt miteinander verbunden, während der
erstere zu dem letzteren bewegt wird, um überlappende Maschen 55,
56, 57 und 58 zu bilden, die in Fig. 2 gezeigt sind.
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In Block 25 werden die Maschen, die von den Nadeln IJKLM
gehalten werden, auf die Maschen ijklm des hinteren Nadelbetts
bewegt. In Block 26 wird das hintere Nadelbett um zwei Nadeln
nach rechts versetzt, um die Masche auf der Nadel m auf die
Nadel O auf dem vorderen Nadelbett zu bewegen, wodurch Maschen,
wie bei 59 in Fig. 2 gezeigt, überlappt werden. Dann wird in
Block 27 ein Versatz nach rechts um eine Nadel von der
Bezugsposition gemacht, um die Maschen auf den Nadeln kl auf
leere Nadeln JKLM zu bewegen, die diesen gegenüberliegen. In den
Blöcken 28 und 29 wird ein Stricken des Körperabschnitts
durchgeführt, um Maschenreihen 28 und 29 zu bilden. In Block 30
werden die Maschen des Ärmelabschnitts auf den Nadeln JKLM auf
die Nadeln jklm auf dem hinteren Nadelbett bewegt, und in Block
31, der folgt, wird das hintere Nadelbett nach rechts um zwei
Maschen versetzt, um die Masche auf der Nadel m auf die Nadel O
auf dem vorderen Nadelbett zu bewegen, wobei Maschen überlappt
werden, wie als 60 in Fig. 2 dargestellt. Dann wird in Block 32
ein Versatz nach rechts um eine Nadel von der Bezugsposition
bewirkt, um die Maschen auf den Nadeln jkl auf leere Nadeln KLM
zu bewegen, die diesen gegenüberliegen.
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In den Blöcken 33 und 34 wird ein Stricken des Körperabschnitts
bewirkt, um Maschenreihen 33 und 34 zu bilden. In Block 35
werden die Maschen des Ärmelabschnitts auf den Nadeln KLM auf die
Nadeln klm auf dem hinteren Nadelbett bewegt, und in Block 36,
der folgt, wird das hintere Nadelbett nach rechts um zwei Nadeln
versetzt, um die Masche auf der Nadel m auf die Nadel O auf dem
vorderen Nadelbett zu bewegen, um Maschen zu überlappen, wie als
61 in Fig. 2 dargestellt.
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Dann wird in Block 37 ein Versatz nach rechts um zwei Nadeln von
der Bezugsposition durchgeführt, um die Maschen auf den Nadeln
kl auf leere Nadeln LM zu bewegen, die diesen gegenüberliegen.
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Auf diese Art wird die Verbindung des Ärmels- und des
Körperabschnitts fortgesetzt (nicht gezeigt), wobei eine Schulterlinie
gebildet wird, die eine modische Verbindungslinie hat. Weiterhin
wird durch Fortsetzung des Strickvorgangs des Körperabschnitts
(nicht gezeigt) ein Gegenstand gebildet, der es erlaubt, das
Nähverfahren weitgehend wegzulassen.
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Wenn in der obigen Ausführungsform der Ärmelabschnitt zu dem
Körperabschnitt bewegt wird, werden die äußersten Maschen des
Ärmelabschnitts mit den Maschen der zweiten Maschenstäbchen von
der angrenzenden Seite des Körperabschnitts überlappt, der
diesen gegenüberliegt. In dem Fall jedoch, in dem diese äußersten
Maschen mit den Maschen des dritten oder vierten
Maschenstäbchens überlappt werden sollen, ist es nicht immer erforderlich,
eine Fangverbindung an den Körperabschnitt zur Zeit des
Strikkens des Ärmelabschnitts anzuwenden und auch ohne Bilden einer
engen Verbindung ist das darin gebildete Loch durch die Maschen
des Körperabschnitts überdeckt und versteckt, die das Loch
überlagern, so daß es auf der Bekleidungsstückoberfläche nicht
sichtbar ist.
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Das Strickverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung ist nicht
auf eine Ärmel-Körper-Verbindung, wie sie in der obigen
Ausführungsform beschrieben ist, begrenzt, sondern ist auf
übliche Bekleidungsstück-Verbindungsverfahren anwendbar. Auch wenn
in der obigen Ausführungsform eine Strickmaschine mit einem Paar
von Nadelbetten, nämlich einem auf der Vorderseite und einem auf
der Rückseite, verwendet ist, ist es weiterhin
selbstverständlich, daß die vorliegende Erfindung auch unter
Verwendung einer Strickmaschine ausgeführt werden kann, die zwei
oder mehr Paare von Nadelbetten aufweist. In diesem Fall wird es
möglich, die Teile eines Bekleidungsgegenstands einschließlich
Ärmel- und Körperabschnitten in einer zylindrischen Form zu
stricken und so kann der Nähschritt nach dem Stricken in einem
größeren Ausmaße weggelassen werden.
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Da das Maschenstäbchen in der Verbindung an der Innenseite
befindlich ist, ist es aus der obigen Beschreibung
offensichtlich, daß das äußere Aussehen durch die Bewegung von
benachbarten Maschen erhalten bleibt und daß so das Erscheinungsbild
nicht beeinträchtigt wird. Da die Maschen der außerhalb der
Verbindung befindlichen Maschenreihe in einer freien Lage
angebracht werden, wird weiterhin das schöne Erscheinungsbild
einer entstandenen Schulterlinie nicht verdorben und man erhält
ein Bekleidungsstück, dessen Endbearbeitung gepflegt aussieht.
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Da die außerhalb des Verbindung befindlichen Maschen, unter
Annahme einer solchen freien Lage, weiterhin entsprechend der
Eigenschaften des Stoffes selbst innerhalb gekräuselt sind, kann
ein elegantes Textilerzeugnis mit einem dreidimensionalen
Erscheinungsbild in der Verbindung gebildet werden,
einschließlich eines Textilerzeugnisses, das in einer niedrigeren
Stellung, wie z.B. einem Armabschnitt befindlich ist, eines
Textilerzeugnisses, das in einer höheren Stellung, wie in einem
Körperabschnitt befindlich ist und eines Endmaschenstäbchen-
Textilerzeugnisses des Körperabschnitts, das in einer Form
befindlich ist, die Tiefe zwischen den oberen und den unteren
Abschnitten aufweist.