DE69108263T2 - Farbphotographischeselement. - Google Patents

Farbphotographischeselement.

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/30Colour processes using colour-coupling substances; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/3029Materials characterised by a specific arrangement of layers, e.g. unit layers, or layers having a specific function

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Description

    Hintergrund der Erfindung Gebiet, auf dem die Erfindung liegt
  • Diese Erfindung betrifft farbphotographische Elemente und, spezieller, verbesserte farbphotographische Elemente mit einer beträchtlich verminderten Körnigkeit.
  • Beschreibung des Standes der Technik
  • Auf dem Gebiet der Photographie sind farbphotographische Silberhalogenidelemente allgemein bekannt. Derartige Elemente werden beispielsweise beschrieben in Research Disclosure, Dezember 1989, Nr. 308119 und den in dieser Publikation aufgeführten Literaturstellen. (Research Disclosure wird veröffentlicht von Kenneth Mason Publications Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire P010 7 DQ, England).
  • Die farbphotographischen Silberhalogenidmaterialien, die in der G.B.-Patentschrift Nr. 818 687 beschrieben werden, weisen eine verbesserte Empfindlichkeit auf und sind dadurch gekennzeichnet, daß die empfindliche Schicht, die dem Träger am nächsten liegt, eine zusammengesetzte Schicht ist mit zwei separaten Beschichtungen aus Silberhalogenidemulsionen, die nicht-diffundierende Farbbildner enthalten, die bei der Farbentwicklung Bilder der gleichen oder praktisch der gleichen Farbe liefern, wobei die Emulsionen gegenüber Licht des gleichen Wellenbandes sensibilisiert sind.
  • Die G.B.-Patentschrift 923 045 beschreibt ein mehrschichtiges photographisches Farbmaterial mit mindestens zwei lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten. Die Schichten enthalten farblose Farbkuppler, die gegenüber eienr Diffusion resistent sind und nach der bildweisen Exponierung durch Farbentwicklung mit einem Farbentwickler ein farbiges Bild von praktisch der gleichen Farbe liefern, wobei die zwei Schichten gegenüber dem gleichen Bereich des sichtbaren Spektrums sensibilisiert sind, jedoch eine unterschiedliche Empfindlichkeit aufweisen. Die empfindlichere dieser Schichten erzeugt ein Farbbild von geringerer Farbdichte bei der Entwicklung als die weniger empfindliche Schicht, wobei die Farbkupplerkonzentration in der empfindlicheren Schicht 10-50 % der Farbkupplerkonzentration in der weniger empfindlichen Schicht beträgt.
  • Die U.S.-Patentschrift 3 843 369 beschreibt ein mehrschichtiges farbphotographisches, lichtempfindliches Material, das hergestellt wird unter Verwendung von blaugrüne, purpurrote und gelbe Farbstoffe liefernden Emulsionsschichten, wobei eine jede Schicht in mindestens drei Emulsionsschichten unterteilt ist, die gegenüber dem gleichen spektralen Bereich des sichtbaren Lichtes empfindlich sind. Eine verbesserte Körnigkeit des Farbstoffbildes, das in jeder der Emulsionsschichten erzeugt wird, sowie auch des Gesamtbildes wird erreicht.
  • Die U.S.-Patentschrift 4 184 876 beschreibt ein mehrschichtiges farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit mindestens einer blau-empfindlichen Silberhalogenidschicht, mindestens zwei grün-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten und mindestens zwei rot-empfindlichen Silberhalogenidemulsionsschichten mit unterschiedlichen Empfindlichkeiten, wobei die empfindlichere grün-empfindliche Emulsionsschicht und die empfindlichere rot-empfindliche Emulsionsschicht weiter vom Träger entfernt angeordnet sind als die weniger empfindliche grün-empfindliche und die weniger empfindliche rot-empfindliche Schichten. Die weniger rot-empfindlichen und grünempfindlichen Schichten können bezüglich ihrer Farbkupplergehalte, um die Körnigkeit dieser Schichten zu verbessern, relativ "ausgehungert" sein.
  • Die U.S.-Patentschrift 4 186 011 beschreibt ein farbphotographisches Material mit verschiedenen unterschiedlich sensibilisierten Silberhalogenidschichten, wobei jeder der drei spektralen Bereiche mindestens eine Silberhalogenidemulsionsschicht aufweist, wobei mindestens einer der spektralen Bereiche mindestens drei Schichten aufweist, von denen eine frei von Silberhalogenid ist, jedoch einen Farbkuppler enthält.
  • Die U.S.-Patentschrift 4 564 587 beschreibt ein lichtempfindliches farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit mindestens einer lichtempfindlichen Schicht, die zusammengesetzt ist aus einer Mehrzahl von Silberhalogenidemulsionsschichten der gleichen Farbempfindlichkeit, wobei die Silberhalogenidemulsion von geringer Empfindlichkeit den Schichtträger am nächsten liegt, die Silberhalogenidemulsion von hoher Empfindlichkeit vom Träger am weitesten entfernt ist und die Schicht von mittlerer Empfindlichkeit in der Mitte liegt, wobei eine nicht-empfindliche Zwischenschicht zwischen der Silberhalogenidemulsionsschicht geringer Empfindlichkeit und der Silberhalogenidemulsionsschicht mittlerer Empfindlichkeit angeordnet ist.
  • Die U.S.-Patentschrift 4 704 350 betrifft ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit einem Pyrazoloazol-Purpurrotkuppler, um Farb-Verfärbungen während der Entwicklung zu verhindern. Es werden verschiedene mehrschichtige Strukturen beschrieben.
  • Die U.S.-Patentschrift 4 770 987 betrifft ein farbphotographisches Silberhalogenidmaterial mit mindestens einer Silberhalogenidemulsionsschicht mit hierin dispergierten feinen lipophilen Teilchen mit einem lipophilen, einen Bildfarbstoff erzeugenden Kuppler und ferner einer lipophilen Verbindung mit einer Wasserlöslichkeit von nicht mehr als 1 Gew.-% bei 25ºC. Es werden mehrere mehrschichtige Strukturen beschrieben.
  • Diese Literaturstellen veranschaulichen die Entwicklung von farbphotographischen Elementen und die Bewegung in Richtung zu lichtempfindlicheren photographischen Materialien. Solche Materialien sind auf größere Silberhalogenidkorngrößen angewiesen, um eine erhöhte Lichtempfindlichkeit zu erzeugen. Die größeren Korngrößen von Silberhalogenid stellen ein Problem dar. Dieses Problem besteht in der Erhöhung der Körnigkeit, insbesondere einer erhöhten RMS-Körnigkeit, die in den photographischen Elementen beobachtet wird. Zu Versuchen, dieses Problem zu lösen, gehören die Verwendung von mehreren Schichten, wie sie beispielsweise in den oben erwähnten Literaturstellen beschrieben werden und die Kuppler-Aushungerung, wie sie definiert wird in der U.S.-Patentschrift 4 946 765 (Spalte 2).
  • Farbphotographische Silberhalogenidelemente enthalten in typischer Weise eine Schichteneinheit, die gegenüber dem blauen Bereich des elektromagnetischen Spektrums empfindlich ist, eine Schichteneinheit, die gegenüber dem grünen Bereich des elektromagnetischen Spektrums empfindlich ist, sowie eine Einheit, die gegenüber dem roten Bereich des elektromagnetischen Spektrums empfindlich ist. Eine jede dieser Schichteneinheiten kann eine, zwei, drei oder mehrere Schichten aufweisen. Mindestens eine der Schichteneinheiten weist in typischer Weise eine Schicht auf, die die lichtempfindlichste Schicht der betreffenden Einheit ist, und bezeichnet wird als die "empfindliche Schicht" (FL); eine Schicht, die die am wenigsten empfindliche Schicht der betreffenden Einheit ist und bezeichnet wird als die "gering empfindliche Schicht" (SL); und gegebenenfalls eine Schicht, die eine Lichtempfindlichkeit aufweist, die zwischen den Lichtempfindlichkeiten der empfindlichen Schicht und der gering empfindlichen Schicht liegt, und bezeichnet wird als die "mittlere Schicht" (ML). Im Falle einer bestimmten Schichteneinheit liegt die Konzentration an Farbstofflieferndem Kuppler in jeder der empfindlichen Schicht und der mittleren Schicht in typischer Weise im Bereich von 5 bis 25 % der Konzentration des einen Farbstoff liefernden Kupplers in der gering empfindlichen Schicht. Diese typische Verwendung einer beschränkten Konzentration von Farbstoff lieferndem Kuppler in der empfindlichen Schicht und der mittleren Schicht ermöglicht eine Kuppler-Aushungerung (coupler starvation), wie sie aus dem Stande der photographi- schen Technik bekannt ist. Diese Verwendung der Kuppler-Aushungerung ermöglicht ferner die Verbesserung der Körnigkeit des photographischen Elementes bei mäßigen und/oder hohen Exponierungsgraden.
  • Bis heute liegen die photographischen Farbnegativ-Silberhalogenidelemente, die Gebrauch von einer Kuppler-Aushungerung machen, in einem Lichtempfindlichkeitsbereich, der die Verwendung von Silberhalogenidemulsionskörnern erfordert, die von einer solchen Größe sind, daß die RMS-Körnigkeit gesteuert wird durch die Größe der Emulsionskörner und die Kuppler-Verfügbarkeit. Die normale Teilchengröße der Kupplerdispersion begrenzte die Körnigkeitsverbesserung in solchen Materialien nicht. Ein Problem trat jedoch im Falle von photographischen Silberhalogenidelementen auf, die dafür bestimmt waren, als farbphotographische, negativ arbeitende Silberhalogenid-Vervielfältigungselemente verwendet zu werden, beispielsweise als Farbfilm-Vervielfältigungsfilme. Das Problem, das auftrat, bestand darin, daß der gewünschte Grad der Verbesserung der Körnigkeit nicht erreicht werden konnte durch eine Kuppler-Aushungerung allein, und daß sich zur Lösung dieses Problemes aus dem Stande der Technik keine Antwort fand.
  • Das Problem ist besonders schwerwiegend im Falle der Filmindustrie, wo eine Vielzahl von Duplikaten hergestellt wird für die Verteilung von einem negativ arbeitenden Vervielfältigungselement, das speziell zu diesem Zweck hergestellt wurde.
  • Es bestand ein fortwährendes Bedürfnis nach einem farbphotographischen, negativ arbeitenden Silberhalogenid-Vervielfältigungselement und insbesondere einem negativ arbeitenden Vervielfältigungselement für die Herstellung von positiven Filmkopien mit einer extrem geringen Körnigkeit.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die Antwort, die zu diesem Problem aufgefunden wurde, ist ein farbphotographisches Silberhalogenidelement mit einem Träger, auf dem sich befinden mindestens eine rot-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler; mit mindestens einer grün-empfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem, ein purpurrotes Bild liefernden Kuppler und mit mindestens einer blau-empfindlichen photographischen Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem, einen gelben Bildfarbstoff liefernden Kuppler, wobei
  • (a) mindestens eine der Schichten, vorzugsweise mindestens eine der rot- und grün-empfindlichen Schichten, eine Einheit umfaßt aus mindestens zwei Schichten, einschließlich einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht, wobei die erste Schicht eine höhere Empfindlichkeit aufweist als die zweite Schicht und weiter vom Träger entfernt ist als die zweite Schicht;
  • (b) die ersten Schichten einen, einen Bildfarbstoff liefernden Kuppler in einer Menge enthalten, die unzureichend ist, um mit sämtlicher oxidierter Entwicklerverbindung zu reagieren, die während der Entwicklung nach maximaler Exponierung erzeugt wurde;
  • (c) die Bildfarbstoffe liefernden Kuppler der ersten Schichten in einer Dispersion vorliegen, die eine mittlere Teilchengröße von weniger als 0,14 Mikron aufweist; und
  • (d) die Silberhalogenidkörner der ersten Schichten ein mittleres Kornvolumen von weniger als 0,015 Kubikmikron aufweisen.
  • Das beschriebene farbphotographische, negativ arbeitende Silberhalogenid-Vervielfältigungselement kann ein beliebiges solches Element sein, das für Vervielfältigungszwecke oder zur Herstellung von Duplikaten verwendet wird, in typischer Weise ein Kine-Duplicatingfilm.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Erfindung ist gerichtet auf ein mehrschichtiges, farbiges photographisches Silberhalogenidelement mit blau-, grün- und rot-empfindlichen Schichten, wobei mindestens eine der Schichten in mehrere Schichten von unterschiedlicher Empfindlichkeit unterteilt ist, mit den oben angegebenen Erfordernissen. Liegen lediglich zwei Schichten von entweder rot oder grün vor, so weist die höher empfindliche Schicht die Erfordernisse (a) bis (d), wie oben angegeben, auf. Liegen mehr als zwei Schichten vor, wie beispielsweise in dem Falle, in dem die rot-empfindliche Schicht eine Einheit von drei Schichten ist, aus einer hoch rot-empfindlichen Schicht, einer mittleren rotempfindlichen Schicht und einer weniger rot-empfindlichen Schicht oder besteht die grün-empfindliche Schicht aus einer Einheit von drei Schichten aus einer hoch grün-empfindlichen Schicht, einer mittleren grün-empfindlichen Schicht und einer weniger grün-empfindlichen Schicht, so genügen entweder die hoch empfindliche Schicht oder die Schicht von mittlerer Empfindlichkeit oder beide, nämlich die hoch empfindliche Schicht und die Schicht von mittlerer Empfindlichkeit den Erfordernissen (a) bis (d), wie oben angegeben.
  • Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform sind die roten und grünen Schichten jeweils unterteilt in Schichten von hoher, mittlerer und geringer Empfindlichkeit, wobei sowohl die Schichten von hoher als auch mittlerer Empfindlichkeit den angegebenen Erfordernissen genügen. Das heißt, die grün-empfindlichen Schichten mit purpurrote Bildfarbstoffe liefernden Kupplern und die rot-empfindlichen Schichten mit blaugrüne Bildfarbstoffe liefernden Kupplern liegen jeweils in Form einer zusammengesetzten Schicht oder Einheit vor, aufgebaut aus bis zu drei Schichten, einer weniger empfindlichen Schicht, einer Schicht mittlerer Empfindlichkeit und einer hoch empfindlichen Schicht, wobei eine jede hiervon gegenüber Licht des gleichen Bereiches des sichtbaren Spektrums empfindlich ist. Die Schicht von hoher Grünempfindlichkeit und die Schicht von mittlerer Grünempfindlichkeit sind weiter vom Träger entfernt als die Schicht von geringer Grünempfindlichkeit und eine Schicht von hoher Rotempfindlichkeit und eine Schicht von mittlerer Rotempfindlichkeit sind weiter vom Träger entfernt als die Schicht von geringer Rotempfindlichkeit, die Bildfarbstoff liefernden Kuppler von sowohl den hoch empfindlichen Schichten als auch den Schichten von mittlerer Empfindlichkeit liegen in einer Menge vor, die unzureichend ist, um mit sämtlicher oxidierter Entwicklerverbindung zu reagieren, die während der Entwicklung nach maximaler Exponierung erzeugt wird, die Teilchen der Kupplerdispersion weisen eine mittlere Korngröße von weniger als 0,14 Mikron auf und die Silberhalogenidkörner der Schichten hoher und mittlerer Empfindlichkeit weisen ein mittleres Kornvolumen von weniger als 0,015 Kubikmikron auf, vorzugsweise ein mittleres Kornvolumen zwischen 0,001 und weniger als 0,015 Kubikmikron.
  • Wie oben angegeben, sind in den farbphotographischen Materialien des Standes der Technik die Silberhalogenidkörner, die im allgemeinen in den empfindlicheren oder höher empfindlichen Schichten der zusammengesetzten Schicht verwendet werden, von denen eine jede empfindlich gegenüber Licht des gleichen Bereiches des Spektrums ist, d.h. den empfindlichen grünen, roten oder blauen Schichten, viel größer bezüglich ihrer physikalischen Größe, d.h. sie haben einen größeren mittleren Durchmesser als jene, die in den Schichten mittlerer Empfindlichkeit verwendet werden und die AgX- Körner, die in den Schichten mittlerer Empfindlichkeit verwendet werden, haben eine mittlere Teilchengröße, die größer ist als jene der Schichten von geringer oder geringerer Empfindlichkeit. Dies geschieht, da, wenn die Empfindlichkeit der Schicht erhöht wird, die Größe der Teilchen ebenfalls erhöht wird, um das gewunschte Ergebnis zu erzielen. Gemäß dieser Erfindung unterscheiden sich die Schichten von hoher oder mittlerer Empfindlichkeit wesentlich von dem Stande der Technik bezüglich den Silberhalogenidkörnern. Im Falle einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegt der Hauptzweck des photographischen Elementes darin, als ein negativ arbeitender Vervielfältigungsfilm bei der Herstellung von positiven Kinefilmen für die Verteilung und Projektion in Kinefilm-Theatern zu dienen. Im Falle derartiger Filme ist eine geringe Körnigkeit das Ziel und nicht die relative Empfindlichkeit des Filmes. Die Silberhalogenidkörner müssen in diesen Schichten infolgedessen eine mittlere Volumengröße aufweisen, die beträchtlich kleiner ist als sie in typischer Weise geeignet ist im Falle anderer photographischer Silberhalogenidelemente.
  • Es kann wünschenswert sein, daß die blau-empfindliche Schicht, die mindestens einen, einen gelben Bildfarbstoff liefernden Kuppler aufweist, ebenfalls eine Einheit aus mindestens zwei Schichten umfaßt und zwar eine hoch blau-empfindliche Schicht und eine weniger blau-empfindliche Schicht oder eine Einheit aus Schichten von hoher, mittlerer und geringer Blauempfindlichkeit. Es kann ferner erwünscht sein, daß entweder die Schicht von hoher oder von mittlerer Blauempfindlichkeit oder sowohl die Schichten von hoher wie auch mittlerer Blauempfindlichkeit der Einheit den Erfordernissen (a) bis (d), wie oben angegeben, genügen.
  • Die photographischen Silberhalogenidemulsionen in jeder der Schichten enthalten sehr feinkörnige photographische Silberhalogenide, vorzugsweise Silberbromojodid. Die Emulsionen können Silberhalogenidkörner jeder beliebigen üblichen Form enthalten, vorausgesetzt, daß die Form und Größe, die ausgewählt wird, zu den beschriebenen Vervielfältigungsergebnissen führt. Die Emulsionen enthalten vorzugsweise Silberbromojodidkörner, bei denen es sich um kubische Körner und/oder tafelförmige Körner handelt. Die photographischen Silberhalogenidemulsionen mit tafelförmigen Körnern können nach jedem beliebigen Verfahren hergestellt werden, das aus dem photographischen Stande der Technik zur Herstellung derartiger Körner bekannt ist. Das Silberhalogenid der photographischen tafelförmigen Körner kann aus einem beliebigen photographischen Silberhalogenid tafelförmiger Körner bestehen, wie sie beispielsweise beschrieben werden in den U.S.-Patentschriften 4 434 226; 4 414 310; 4 399 215; 4 433 048; 4 386 156; 4 504 570; 4 400 463; 4 414 306; 4 435 501; 4 643 966; 4 672 027 und 4 693 964, vorausgesetzt, daß die Körner von dem erforderlichen Volumen sind. Die Silberhalogenidkörner können, wenn sie ausgefällt werden, entweder monodispers oder polydispers sein. Die Korngrößenverteilung der Emulsionen kann unter Anwendung von Techniken gesteuert werden, die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt sind.
  • Sensibilisierende Verbindungen, wie zum Beispiel Verbindungen von Kupfer, Thallium, Blei, Wismuth, Cadmium und den Edelmetallen der Gruppe VIII können während der Ausfällung der Silberhalogenidemulsionen zugegen sein.
  • Die Silberhalogenidemulsionen können oberflächensensibilisiert sein, zum Beispiel durch Zusätze und Methoden, die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt sind. Dies bedeutet, daß die Emulsionen sensibilisiert werden können unter Bildung latenter Bilder, die primär auf den Oberflächen der Silberhalogenidkörner erzeugt werden. Edelmetalle, wie zum Beispiel Gold, mittlere Chalcogene, wie Schwefel, Seien und Tellur, sowie Reduktions-Sensibilisierungsmittel können einzeln oder in Kombination miteinander verwendet werden und stellen Beispiele für Sensibilisierungsmittel dar, die empfohlen werden. Typische chemische Sensibilisierungsmittel werden beschrieben in Research Disclosure, Nr. 308119, Dezember 1989, veröffentlicht von der Firma Kenneth Mason Publication Ltd., Dudley Annex, 12a North Street, Emsworth, Hampshire PO 107DQ, England. Diese Publikation wird hier als "Research Disclosure" bezeichnet.
  • Die Silberhalogenidemulsionen sind spektral sensibilisiert mit Farbstoffen aus einer Vielzahl von Klassen einschließlich der Klasse der Polymethinfarbstoffe, wozu die Cyanine, Merocyanine, komplexen Cyanine und Merocyanine (d.h. tri-, tetraund polynukleare Cyanine und Merocyanine), Oxonole, Hemioxonole, Styryle, Merostyryle und Streptocyanine gehören. Kombinationen von spektral sensibilisierenden Farbstoffen sind ebenfalls geeignet. Beispiele für Sensibilisierungsfarbstoffe werden beispielsweise beschrieben in Research Disclosure, Abschnitt IV.
  • Die Emulsionsschichten und andere Schichten des Vervielfältigungselementes können Träger und Bindemittel enthalten, die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt sind, wie sie beispielsweise beschrieben werden in Research Disclosure, Abschnitt IX, und den hier zitierten Literaturstellen.
  • Zusätzlich zu den hier beschriebenen Kupplern können die Elemente der Erfindung zusätzliche Kuppler enthalten, wie sie beschrieben werden in Research Disclosure, Abschnitt VII, und den hier zitierten Literaturstellen. Diese zugesetzten Kuppler können eingeführt werden, wie es beschrieben wird in Research Disclosure, Abschnitt VII und den hier zitierten Literaturstellen. Zu den zugesetzten Kupplern können gehören beispielsweise DIR- und DIAR-Kuppler, die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt sind, um gewünschte Zwischenbildeffekte zu erzeugen. Die beschriebenen Elemente der Erfindung enthalten vorzugsweise keine derartigen DIR- oder DIAR-Kuppler.
  • In einer oder beiden der grünen und roten Schichten von hoher oder mittlerer Empfindlichkeit weist die Teilchengröße der Kupplerdispersion einen Mittelwert von weniger als 0,14 Mikron, vorzugsweise einen Mittelwert innerhalb des Bereiches von 0,01 bis 0,13 Mikron auf, gemessen nach der Methode der Descrete Wavelength Turbidimetry (G.B.-Patentschrift 2 071 841B).
  • Die Kupplerdispersionen mit den angegebenen Größenbeschränkungen gemäß dieser Erfindung können hergestellt werden nach Verfahren, wie sie beschrieben werden in der U.S.-Patentschrift 4 933 270, der europäischen Patentanmeldung 0 374 837 und in den mitschwebenden Anmeldungen mit den Serial-Nummern 366 397, angemeldet am 15. Juni 1989; 416 205, angemeldet am 2. Oktober 1989; 442 827, angemeldet am 29. November 1989; 543 910, angemeldet am 26. Juni 1990 und 440 160, angemeldet am 22. November 1989, auf die hier Bezug genommen wird.
  • Beliebige blaugrüne Bildfarbstoffe liefernde Kuppler, beliebige purpurrote Bildfarbstoffe liefernde Kuppler sowie beliebige gelbe Bildfarbstoffe liefernde Kuppler, die die gewünschte Farbreproduktion liefern, sind für die beschriebenen Vervielfältigungselemente geeignet. Auch können Kombinationen von derartigen Bildfarbstoffe liefernden Kupplern verwendet werden. Vorzugsweise weist das Vervielfältigungselement wie beschrieben auf: in der rot-empfindlichen Schicht einen, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler, bei dem es sich um einen phenolischen oder naphtholischen, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler handelt; die grün-empfindliche Schicht weist einen, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernden Kuppler auf, bei dem es sich um einen, einen Pyrazolon-Bildfarbstoff liefernden Kuppler handelt in Kombination mit einem, einen Pyrazolotriazol-Purpurrotbildfarbstoff lie- fernden Kuppler; und die blau-empfindliche Schicht weist einen, einen gelben Bildfarbstoff liefernden Kuppler aus einem Pivaloylacetanilid oder Benzoylacetanilid auf.
  • Geeignete, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernde Kuppler werden beispielsweise in solchen repräsentativen Patentschriften und Publikationen beschrieben, wie: U.S.-Patentschriften Nr. 2 772 162; 2 895 826; 3 002 836; 3 034 892; 2 474 293; 2 423 730; 2 367 531; 3 041 236 und 4 333 999 und der Literaturstelle "Farbkuppler: Eine Literaturübersicht", veröffentlicht in Agfa-Mitteilungen, Band III, S. 156-175 (1961). Die einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler, die in der U.S.-Patentschrift 4 333 999 beschrieben werden, werden bevorzugt verwendet.
  • Vorzugsweise sind derartige Kuppler Phenole und Naphthole, die blaugrüne Farbstoffe bei Reaktion mit oxidierter Farbentwicklerverbindung an der Kupplungsposition bilden, d.h. dem Kohlenstoffatom in der 4-Stellung des Phenols oder Naphthols. Strukturen derartiger bevorzugter Blaugrünkupplerreste sind:
  • worin R¹ und R² eine Ballastgruppe darstellen können oder eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl- oder Arylgruppe, und R³ steht für ein oder mehrere Halogenatome (zum Beispiel Chlor, Fluor), Alkylgruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder Alkoxygruppen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen. R&sup4; steht für Wasserstoff oder einen Substituenten, der zu einer Stabilisierung beiträgt, wie zum Beispiel -NHCOOCH&sub2;CH(CH&sub3;)&sub2;. Q steht für Wasserstoff oder eine abkuppelnde Gruppe, die aus dem photographischen Stande der Technik bekannt ist.
  • Kuppler, die purpurrote Farbstoffe bei Umsetzung mit oxidierter Farbentwicklerverbindung liefern, werden in solchen repräsentativen Patentschriften und Publikationen beschrieben, wie: den U.S.-Patentschriften Nr. 2 600 788; 2 369 489; 2 343 703; 2 311 082; 3 824 250; 3 615 501; 4 076 533; 3 152 896; 3 519 429; 4 062 653; 2 908 573; 4 540 654; den europäischen Patentanmeldungen 285 274; 284 240 und 284 239; und der Literaturstelle "Farbkuppler: Eine Literaturübersicht", veröffentlicht in Agfa-Mitteilungen, Band III, S. 126-156 (1961).
  • Vorzugsweise sind derartige Kuppler Pyrazolone und Pyrazolotriazole, die purpurrote Farbstoffe bei Umsetzung mit oxidierten Farbentwicklerverbindungen an der Kupplungsposition bilden, d.h. dem Kohlenstoffatom in der 4-Stellung im Falle der Pyrazolone und der 7-Stellung im Falle der Pyrazolotriazole. Strukturen von derartigen bevorzugten Purpurrotkupplerresten sind:
  • worin R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben; R² steht im Falle von Pyrazolonstrukturen in typischer Weise für Phenyl oder substituiertes Phenyl, wie beispielsweise 2,4,6-Trihalophenyl, und im Falle von Pyrazolotriazol-Strukturen steht R² in typischer Weise für Alkyl oder Aryl. Q hat die angegebene Bedeutung.
  • Kuppler, welche gelbe Farbstoffe bei Umsetzung mit oxidierter Farbentwicklerverbindung erzeugen, werden in solchen repräsentativen Patentschriften und Publikationen beschrieben, wie: den U.S.-Patentschriften Nr. 2 875 057; 2 407 210; 3 265 506; 2 298 443; 3 048 194; 3 447 928 und der Literaturstelle "Farbkuppler: Eine Literaturübersicht", veröffentlicht in Agfa-Mitteilungen, Band III, S. 112-126 (1961).
  • Vorzugsweise sind derartige gelbe Farbstoffe liefernde Kuppler Acylacetamide, wie zum Beispiel Benzoylacetanilide und Pivaloylacetanilide. Diese Kuppler reagieren mit oxidierter Entwicklerverbindung an der Kupplungsposition, d.h. dem aktiven Methylenkohlenstoffatom. Strukturen von solchen bevorzugten Gelbkupplerresten sind:
  • worin R¹ und R² die oben angegebene Bedeutung haben und ebenfalls stehen können für Wasserstoff, Alkoxy, Alkoxycarbonyl, Alkansulfonyl, Arensulfonyl, Aryloxycarbonyl, Carbonamido, Carbamoyl, Sulfonamido oder Sulfamoyl; R³ steht für Wasserstoff oder ein oder mehrere Halogenatome, kurzkettiges Alkyl (z.B. Methyl, Ethyl), kurzkettiges Alkoxy (z.B. Methoxy, Ethoxy), oder eine Ballastgruppe (z.B. Alkoxy mit 16 bis 20 Kohlenstoffatomen).
  • Ein bevorzugtes Vervielfältigungselement, wie beschrieben, weist einen Träger auf, vorzugsweise einen Filmträger, auf den infolge aufgetragen sind:
  • (a) mindestens zwei rot-empfindliche photographische Silberbromojodidemulsionsschichten mit einem, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler der Formel:
  • (b) mindestens zwei grün-empfindliche photographische Silberbromojodidemulsionsschichten mit einer Kombination aus einem Hauptanteil eines, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernden Kupplers der Formel:
  • und einem geringeren Anteil an einem, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernden Kuppler der Formel:
  • und
  • (c) mindestens eine blau-empfindliche photographische Silberbromojodidemulsionsschicht mit einem, einen gelben Bildfarbstoff liefernden Kuppler der Formel:
  • und einem purpurrot-farbigen Maskierungskuppler der Formel:
  • sowie einem verunreinigenden (contaminating) Farbkuppler der gleichen Formel des den blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kupplers.
  • Die Kuppler und anderen Komponenten des beschriebenen Vervielfältigungselementes können nach Methoden hergestellt werden, die aus dem Stande der Technik organische Synthesen betreffend und dem photographischen Stande der Technik bekannt sind.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des beschriebenen Vervielfältigungselementes ist eine solche, in der die grün-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht umfaßt eine Kombination eines Hauptteiles, d.h. mehr als 50 Gew.-% des gesamten Purpurrotkupplers, eines einen Pyrazolon-Purpurrot-Bildfarbstoff liefernden Kupplers und einen geringeren Anteil, d.h. weniger als 50 Gew.-% des gesamten Kupplers an einem einen Pyrazolotriazol-Purpurrot-Bildfarbstoff liefernden Kuppler; und wobei die blau-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht einen, einen gelben Bildfarbstoff liefernden Acetanilidkuppler aufweist, gegebenenfalls verunreinigt mit einem, einen phenolischen Bildfarbstoff liefernden Kuppler, und aufweist einen purpurrot-farbigen Maskierungskuppler, vorzugsweise einen purpurrot-farbigen Maskierungskuppler, wie hier beschrieben.
  • Ein weiteres Erfordernis einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, wie oben beschrieben, besteht darin, daß mindestens eine höher rot-empfindliche und eine höher grün-empfindliche Schicht bezüglich der Menge des vorhandenen Kupplers ausgehungert ist. Mit "hoch" ist entweder die höchst empfindliche Schicht oder die Schicht mit der mittleren Empfindlichkeit oder sind beide bezüglich der Schicht mit der geringen Empfindlichkeit gemeint. Das heißt, in diesen ausgehungerten Schichten reicht der vorhandene Kuppler nicht aus, um mit dem oxidierten Entwickler zu reagieren, der während der Entwicklung nach maximaler Exponierung erzeugt wurde. Beispielsweise reagiert in der hoch rot-empfindlichen Schicht sämtlicher Kuppler für die Erzeugung eines blaugrünen Bildes mit oxidiertem Farbentwickler, bevor die maximale Blaugründichte erreicht ist. Vorzugsweise reicht die Menge an Bildfarbstoff lieferndem Kuppler aus, um eine Farbstoffdichte von weniger als 0,6 zu erzeugen.
  • Sind diese Bedingungen in den Schichten hoher oder mittlerer Empfindlichkeit von sowohl den roten als auch grünen zusammengesetzten Schichten erreicht und vorzugsweise in sowohl den roten und grünen zusammengesetzten Schichten von hoher und mittlerer Empfindlichkeit, so wird die erhaltene Körnigkeit des lichtempfindlichen Elementes stark vermindert.
  • Obgleich bezüglich der Anordnung der Schichten die rot-empfindliche zusammengesetzte Schicht vorzugsweise die dem Träger am nächsten liegende Schicht ist, die grün-empfindliche zusammengesetzte Schicht zwischen der blau-empfindlichen Schicht, die vom Träger am weitesten entfernt ist und der roten zusammengesetzten Schicht liegt, kann die Reihenfolge dieser Schichten auf dem Träger frei ausgewählt werden. Sämtliche Schichten von der gleichen spektralen Empfindlichkeit müssen nicht benachbart zueinander angeordnet sein. Beispielsweise kann die Lage der Schichten eine solche sein, wie in der U.S.-Patentschrift 4 184 876 angegeben, auf die hier Bezug genommen wird.
  • Die photographischen lichtempfindlichen Materialien, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können Hilfsschichten aufweisen, wie zum Beispiel eine schützende Schicht, Zwischenschicht, Filterschicht, Lichthofschutzschicht und Rückschicht, zusätzlich zu den Silberhalogenidemulsionsschichten, falls dies erforderlich ist.
  • Vorzugsweise wird Gelatine als Bindemittel oder schützendes Kolloid, das in die Emulsionsschicht oder Zwischenschicht der photographischen lichtempfindlichen Materialien der Erfindung eingearbeitet wird, verwendet, wobei natürlich auch andere hydrophile Kolloide verwendet werden können.
  • Beispielsweise können verwendet werden Proteine, wie zum Beispiel Gelatinederivate, Pfropfpolymere der Gelatine und andere Substanzen von hohem Molekulargewicht, Proteine, wie zum Beispiel Albumin, Casein usw.; Cellulosederivate, wie zum Beispiel Hydroxyethylcellulose, Carboxymethylcellulose, Cellulosesulfate, usw.; Saccharidderivate, wie zum Beispiel Natriumalginat, Stärkederivate, usw.; Mono-co-copolymere und dergleichen von verschiedenen synthetischen hydrophilen Substanzen von hohem Molekulargewicht, wie zum Beispiel Polyvinylalkohol, teilweise acetalisiertem Polyvinylalkohol, Poly-N-vinylpyrrolidon, Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure, Polyacrylamid, Polyvinylimidazol, Polyvinylpyrazol, usw.
  • Zu den Gelatinen, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, gehören mit Talk behandelte Gelatine, mit Säure behandelte Gelatine und mit Enzymen behandelte Gelatine, wie sie beschrieben werden in Bull. Soc. Sci. Pho. Japan, Nr. 16, Seite 30 (1966); wie auch hydrolysierte oder durch enzymatische Behandlung zersetzte Produkte der Gelatine.
  • Die photographischen, lichtempfindlichen Materialien, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet werden, können weiter zusätzlich zu den oben erwähnten Additiven enthalten verschiedene Arten von Additiven, die aus dem photographischen Stande der Technik dafür bekannt sind, daß sie geeignet sind, wie zum Beispiel Stabilisatoren, Verfärbungsinhibitoren, Entwicklerverbindungen oder Vorläufer hiervon, Gleitmittel, Beizmittel, Mattierungsmittel, antistatisch wirksame Verbindungen, Plastifizierungsmittel und die verschiedensten anderen Arten von Additiven, die für photographische lichtempfindliche Materialien geeignet sind. Typische Beispiele für derartige Additive werden beschrieben in Research Disclosure, RD Nr. 17643 (Dezember 1978) und 18716 (November 1979).
  • Das beschriebene Vervielfältigungselement kann exponiert werden, wie es in Research Disclosure, Paragraph XVIII beschrieben wird.
  • Das Vervielfältigungselement kann mit Zusammensetzungen und nach Verfahren entwickelt werden, wie sie aus dem photographischen Stande der Technik zur Entwicklung von Vervielfältigungselementen bekannt sind, insbesondere nach Verfahren und unter Verwendung von Zusammensetzungen, die bekannt sind für die Herstellung von Duplikaten von Kinefilmen. Ein typisches Beispiel für ein geeignetes Verfahren ist das ECN-2- Verfahren der Eastman Kodak Company, U.S.A. mit den Zusammensetzungen, die in solch einem Verfahren verwendet werden. Ein solches Verfahren und Zusammensetzungen für ein solches Verfahren werden beschrieben beispielsweise in dem "Manual for Processing Eastman Color Film - H-24", erhältlich von der Firma Eastman Kodak Company, Rochester, N.Y., U.S.A. Die Entwicklung zur Erzeugung eines sichtbaren Farbstoffbildes schließt ein die Stufe des Inkontaktbringens des exponierten Elementes mit einer Farbentwicklerverbindung zum Zwecke der Reduktion von entwickelbarem Silberhalogenid und der Erzeugung von oxidierter Farbentwicklerverbindung. Oxidierte Entwicklerverbindung reagiert dann wiederum mit den Kupplern unter Erzeugung von Farbstoff.
  • Jede beliebige Farbentwicklerverbindung ist für die Entwicklung des beschriebenen Vervielfältigungselementes geeignet. Bevorzugte Farbentwicklerverbindungen werden beispielsweise beschrieben in der U.S.-Patentschrift 4 892 805, Spalte 17, auf die hier Bezug genommen wird.
  • Ein bevorzugtes Verfahren und die bevorzugten Entwicklungszusammensetzungen für ein photographisches Element der Erfindung sind jene, von denen bekannt ist, daß sie sich auf dem Gebiet des photographischen Kinefilmes für die Entwicklung von Kine-Vervielfältigungsfilmen (motion picture duplicating films) verwenden lassen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter veranschaulichen.
  • Beispiel 1: Farbphotogaphisches Element der Erfindung:
  • Ein Celluloseacetatfilmträger wurde infolge mit den folgenden Schichten beschichtet (die Beschichtungsstärken sind angegeben in mg pro m²):
  • Schicht 1 - Gering empfindliche Blaugrün-Schicht
  • (244 als Ag) rot-sensibilisierte Silberbromojodid-
  • (3,5 % Jodid) Gelatineemulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,042 Mikron und chemisch sensibilisiert mit Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln.
  • (353) Ein, einen blaugrünen Farbstoff liefernder Kuppler C-1. Mittlere Teilchengröße 0,12 Mikron
  • (59) Maskierungskuppler MC-1.
  • (167) Blaugrün-Absorberfarbstoffe.
  • (3174) Gelatineträger.
  • Schicht 2 - Mittlere Blaugrün-Schicht
  • (154 als Ag) rot-sensibilisierte Silberbromojodid-
  • (3,5 % Jodid) Gelatineemulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,072 Mikron, chemisch sensibilisiert mit Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln.
  • (169) Ein, einen blaugrünen Bildfarbstoff erzeugender Kuppler C-1. Mittlere Teilchengröße 0,12 Mikron.
  • (51) Maskierungskuppler MC-1.
  • (646) Gelatineträger.
  • Schicht 3 - Empfindliche Blaugrün-Schicht
  • (202 als Ag) 50 Gew.-% rot-sensibilisierte Silberbromojodid-(3,5 % Jodid)Emulsion mit kubischen Körnern (Korngröße 0,136 Mikron, chemisch sensibilisiert mit Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln) mit 50 Gew.-% rot-sensibilisierter Silberbromojodid-(3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern (Korngröße 0,091 Mikron, chemisch sensibilisiert mit Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln).
  • (98) ein, einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernder Kuppler C-1. Mittlere Teilchengröße 0,12 Mikron.
  • (4,3) Maskierungskuppler MC-1
  • (780) Gelatineträger.
  • Schicht 4- Zwischenschicht
  • (699) Gelatineträger
  • (269) IDH-1
  • Schicht 5 - Gering empfindliche Purpurrot-Schicht
  • (377 als Ag) grün-sensibilisierte Silberbromojodid(3,5 % Jodid) Gelatineemulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,056 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln.
  • (323) Ein, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernder Kuppler M-1. Mittlere Teilchengröße 0,10 Mikron.
  • (85) Maskierungskuppler MC-2.
  • (100) Purpurrot-Absorberfarbstoff.
  • (263) Gelatineträger.
  • Schicht 6 - Mittlere Purpurrot-Schicht
  • (155 als Ag) grün-sensibilisierte Silberbromojodid(3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,080 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln.
  • (107) Ein, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernder Kuppler M-1. Mittlere Teilchengröße 0,10 Mikron.
  • (53) Maskierungskuppler MC-2.
  • (807) Gelatineträger.
  • Schicht 7 - Empfindliche Purpurrot-Schicht
  • (194 als Ag) grün-sensibilisierte Silberbromojodid(3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,115 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln.
  • (27) Ein, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernder Kuppler M-1. Mittlere Teilchengröße 0,10 Mikron.
  • (54) Ein, einen purpurroten Bildfarbstoff liefernder Kuppler M-2. Mittlere Teilchengröße 0,02 Mikron.
  • (13) Maskierungskuppler MC-2.
  • (753) Gelatineträger.
  • Schicht 8 - Zwischenschicht
  • (699) Gelatineträger.
  • (209) IDH-1.
  • (81) Gelbfilterfarbstoff.
  • Schicht 9 - Gering empfindliche Gelb-Schicht
  • (111) blau-sensibilisierte Silberbromojodid- (3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,115 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln mit einem Gehalt an einem roten spektralen Sensibilisierungsmittel.
  • (818) Ein, einen gelben Bildfarbstoff liefernder Kuppler Y-1. Mittlere Teilchengröße 0,13 Mikron.
  • (23) Purpurrot-Farb-Maskierungskuppler M-3.
  • (699) Gelatineträger
  • Schicht 10 - Mittlere Gelb-Schicht
  • (151) blau-sensibilisierte Silberbromojodid- (3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,145 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln und mit einem Gehalt an einem roten spektralen Sensibilisierungsmittel.
  • (195) Ein, einen gelben Bildfarbstoff liefernder Kuppler Y-1. Mittlere Teilchengröße 0,13 Mikron.
  • (9) Purpurrot-farbiger Maskierungskuppler MC-3.
  • (699) Gelatineträger.
  • Schicht 11 - Empfindliche Gelb-Schicht
  • (247) blau-sensibilisierte Silberbromojodid- (3,5 % Jodid) Emulsion mit kubischen Körnern. Korngröße 0,197 Mikron, chemisch sensibilisiert mit chemischen Schwefel- und Goldsensibilisierungsmitteln sowie mit einem Gehalt an einem roten spektralen Sensibilisierungsmittel.
  • (199) Ein, einen gelben Bildfarbstoff liefernder Kuppler Y-1. Mittlere Teilchengröße 0,13 Mikron.
  • (12) Purpurrot-farbiger Maskierungskuppler MC-3.
  • (753) Gelatineträger.
  • Schicht 12 - Blaue Zwischenschicht
  • (915) Gelatineträger.
  • (108) Lippmannsilber.
  • Schicht 13 - Deckschicht
  • (753) Gelatine sowie Mattierungsmittel.
  • Die Verbindungen Y-1, MC-1, C-1, IDH-1, M-1, MC-2, M-2 und MC-3 sind wie folgt definiert: Didodecylhydrochinon
  • Der beschriebene Vervielfältigungsfilm der Erfindung wurde zur Herstellung eines Farbbildes wie folgt verwendet:
  • Ein Original-Kamera-Negativ-Kinefilm (ON-1) (original color negative motion picture film), bestehend aus einem Film vom Typ EI 100 35 mm EXR Color Negative Film Nr. 5248 (Handelsbezeichnung von und im Handel erhältlich von der Firma Eastman Kodak Co., U.S.A.) wurde bildweise einer üblichen Macbeth Color-Wiedergabekarte mit Farben des sichtbaren Spektrums exponiert. Die Macbeth Color-Wiedergabekarte ist im Handel erhältlich von der Firma Macbeth, einer Abteilung der Firma Kollmorgen Corporation, 2441 N. Calbert St., Baltimore, Md., U.S.A. und ist ein Warenzeichen der Firma Kollmorgan Corporation, U.S.A. Durch die Exponierung wurde ein entwickelbares latentes Bild in dem ON-1-Film erhalten. Der exponierte ON-1- Film wurde dann nach einem üblichen Eastman Color Negative-2- Verfahren (ECN-2-process im Handel erhältlich von der Firma Eastman Kodak Company, U.S.A.) entwickelt. Dieses ECN-2-Verfahren und die Zusammensetzungen für die Durchführung des Verfahrens werden beispielsweise beschrieben in "Manual for Processing Eastman Color Film - H-24", erhältlich von der Firma Eastman Kodak Co., Rochester, N.Y., U.S.A.
  • Der beschriebene intermediäre Vervielfältigungsfilm der Erfindung (IF-1) wurde dann bildweise Licht exponiert unter Verwendung des beschriebenen entwickelten originalen Farbnegativfilmes (ON-1). Ein latentes Bild wurde in dem intermediären Vervielfältigungsfilm auf Basis des originalen Farbnegativfilmes erzeugt. Der bildweise exponierte intermediäre Film oder Zwischenfilm wurde dann in der gleichen Weise entwickelt unter Anwendung des gleichen Verfahrens (ECN-2) wie für den originalen Farbnegativfilm beschrieben.
  • Der erhaltene entwickelte intermediäre Film oder Zwischenfilm (IF-1) wurde dann dazu verwendet, um ein Master-Positivfilm- (MP-1) Bild herzustellen. Dieser Master-Positivfilm wurde dann wiederum auf eine zweite Probe des intermediären Vervielfältigungsfilmes gemäß der Erfindung (IF-2), wie oben beschrieben, kopiert, unter Gewinnung eines Duplikatnegatives. Die Exponierungsstufen und die Entwicklung waren im wesentlichen die gleichen in jeder Stufe wie für die Exponierung und Entwicklung des originalen Farbnegativfilmes (ON-1) beschrieben.
  • Schließlich wurde das Duplikatnegativ (IF-2) (intermediärer Vervielfältigungsfilm der Erfindung) auf Eastman Color Print Film (ECP-1) (im Handel erhältlich von der Firma Eastman Kodak Company, U.S.A.) kopiert, unter Erzeugung eines Releaseprints. Die Exponierung und Entwicklung des Eastman Color Printfilms (ECP-1) erfolgte, wie kommerziell angewandt für das ECP-28-Verfahren, im Handel erhältlich von der Firma Eastman Kodak Co. (Das ECP-28-Verfahren und die Zusammensetzungen für dieses Verfahren werden beschrieben in dem oben erwähnten "Manual for Processing Eastman Color Films - H-24", erhältlich von der Firma Eastman Kodak Co., U.S.A.).
  • In den beschriebenen Filmen wurde ein entwickeltes Farbbild erhalten. Die Körnigkeit des intermediären Vervielfältigungsfilmes oder Zwischen-Vervielfältigungsfilmes der Erfindung, wie beschrieben, war sichtbar feiner als die Körnigkeit von vergleichbaren Filmen, in denen beliebige ein oder mehrere der wesentlichen Erfordernisse, wie zuvor angegeben wurden, nicht erfüllt worden waren.
  • Beispiel 2
  • Es wurden zwei verschiedene photographische Silberbromojodidemulsionen hergestellt. Die erste Emulsion (1E) war eine grobkörnige tafelförmige Emulsion mit Körnern von 3,13 Mikron im Durchmesser und 0,14 Mikron dick (mittleres Kornvolumen 1,08 kubische Mikron). Die zweite Emulsion (2E) war eine feinkörnige kubische Emulsion mit Körnern einer Kantenlänge von 0,115 Mikron (mittleres Kornvolumen 0,0015 kubische Mikron).
  • Es wurden zwei verschiedene Dispersionen (MD-1 und MD-2) hergestellt mit einem Gehalt an einem, einen purpurroten Farbstoff liefernden Kuppler (MC), der bestand aus 1-(2,4,6-Trichlorophenyl)-3-(5-tridecamid-2-chloranilino)-5-pyrazolon. In beiden Dispersionen wurde der Kuppler MC in gemischtem Tricresylphosphat gelöst und diese Lösung wurde in Gelatine dispergiert. Die Dispersion MD-1 war eine Dispersion mit groben Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 0,17 Mikron. Die Dispersion MD-2 war eine Dispersion feiner Teilchen mit einer mittleren Teilchengröße von etwa 0,10 Mikron.
  • Es wurden vier photographische Filme in gleicher Weise hergestellt, mit der Ausnahme von Unterschieden in den Dispersionen und Emulsionen, wie sie in der folgenden Tabelle 1 angegeben sind. Sämtliche Beschichtungen waren bezüglich des Kupplers ausgehungert mit den Konzentration des Kupplers MC von 0,108 g/m². Die Konzentrationen des Emulsionssilbers entsprachen typischen Konzentrationen im Falle jeder Emulsion für eine empfindliche Schicht in einem farbphotographischen Film. Im Falle der grobkörnigen Emulsion lag der Silbergehalt bei 1,34 g/m², im Falle der feinkörnigen Emulsion lag der Silbergehalt bei 0,215 g/m². In jeder Schicht lag die Gelatinemenge bei 1,34 g/m². Jeder photographische Film enthielt eine Deckschicht mit 1,08 g/m² Gelatine sowie 0,00131 g/m² von 1,1-[Oxybis(methylensulfonyl)]bis-ethan als Härtungsmittel.
  • Die vier photographischen Filme wurden exponiert und nach dem ECN-2-Verfahren wie beschrieben entwickelt. Die RMS-Körnigkeit wurde gemessen unter Verwendung eines Standardverfahrens sowie einer 48 Mikron-Öffnung. Die maximale RMS-Körnigkeit und die Körnigkeit bei maximaler Dichte wurden für jeden Film ermittelt. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle II für jeden der Filme angegeben. Tabelle 1 Kuppler-A-Auftraga Dispersion Beschichtung grobkörnig feinkörnig (Vergleich) (Erfindung) Tabelle II Beschichtung Emulsion Dispersion Änderung (Vergleich) (Erfindung) grobkörnig feinkörnig
  • Die Verminderung der Körnigkeit durch eine Kuppler-Aushungerung kann quantifiziert werden durch einen Vergleich der maximalen Körnigkeit für eine Beschichtung zur Körnigkeit bei maximaler Dichte, wobei letztere geringer ist als die erstere. Um so größer der Unterschied zwischen diesen Körnigkeiten ist, um so effektiver ist die Kuppler-Aushungerung. Tabelle II zeigt, daß im Falle der Vergleichsbeschichtungen A und B mit einer grobkörnigen Emulsion eine effektive Kuppler-Aushungerung erreicht wird unabhängig davon, welche Dispersion verwendet wird. Im Falle der Beschichtung C mit einer feinkörnigen Emulsion und einer groben Teilchendispersion ergab sich eine schlechte Kuppler-Aushungerung. Diese Situation wird im Falle der Beschichtung D verbessert durch Verwendung einer feinteiligen Dispersion, welche die hier beanspruchte Erfindung demonstriert.

Claims (7)

1. Farbphotographisches, negativ arbeitendes Silberhalogenid- Kopierelement mit einem Träger, auf dem sich befinden: mindestens eine rot-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem einen blaugrünen Bildfarbstoff liefernden Kuppler; mindestens eine grün-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem einen purpurroten Bildfarbstoff liefernden Kuppler und mindestens eine blau-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht mit mindestens einem einen gelben Bildfarbstoff liefernden Kuppler, wobei
(a) mindestens eine der Schichten eine Einheit aus mindestens zwei Schichten einschließlich einer ersten Schicht und einer zweiten Schicht aufweist, wobei die ersten Schichten eine höhere Empfindlichkeit als die zweiten Schichten aufweisen und vom Träger weiter entfernt sind als die zweiten Schichten;
(b) die ersten Schichten einen einen Bildfarbstoff liefernden Kuppler in einer Menge enthalten, die unzureichend ist, um mit sämtlicher oxidierter Entwicklerverbindung zu reagieren, die während der Entwicklung nach maximaler Exponierung erzeugt wurde;
(c) die Bildfarbstoffe liefernden Kuppler der ersten Schichten in einer Dispersion vorliegen, die eine mittlere Teilchengröße von weniger als 0,14 Mikron aufweist, und
(d) die Silberhalogenidkörner der ersten Schichten ein mittleres Kornvolumen von weniger als 0,015 Kubikmikron aufweisen.
2. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die Silberhalogenidkörner der ersten Schichten ein mittleres Kornvolumen von 0,001 bis weniger als 0,015 Kubikmikron aufweisen.
3. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die Bildfarbstoffe liefernden Kuppler der ersten Schichten eine mittlere Teilchengröße von 0,01 bis 0,13 Mikron aufweisen.
4. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die Menge an Bildfarbstoff lieferndem Kuppler in den ersten Schichten ausreicht, um eine Farbstoffdichte von weniger als 0,6 zu erzeugen.
5. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die rot-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht eine Einheit von mindestens drei Schichten ist.
6. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die grün-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht eine Einheit von mindestens drei Schichten ist.
7. Farbphotographisches Silberhalogenidelement nach Anspruch 1, in dem die blau-empfindliche photographische Silberhalogenidemulsionsschicht eine Einheit von mindestens drei Schichten ist.
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