DE69102980T2 - Reinigung von Siliziumtetrachlorid. - Google Patents

Reinigung von Siliziumtetrachlorid.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung eines mit Methylchlorsilanen verunreinigten Siliziumtetrachloriderzeugnisses durch Entfernung der Methylchlorsilane daraus.
  • Siliziumtetrachlorid hat nach dem Stand der Technik weitverbreitet als Rohmaterial für die Herstellung von nassem oder trockenem Silikapulver, mit Halbleiter in Bezug stehendem speziellen Reaktandgas, synthetischem Quarz, Lichtleitfasern und ähnlichem Verwendung gefunden. In letzter Zeit findet es großes Interesse auf dem Gebiet der Lichtleitfasern.
  • Siliziumtetrachlorid wird im allgemeinen synthetisch hergestellt, indem metallisches Silizium mit Chlor oder Chlorwasserstoff umgesetzt wird. Bei der Umsetzung von metallischem Silizium mit Chlorwasserstoff zur Herstellung von Siliziumtetrachlorid stellt eine im metallischen Silizium enthaltene unwesentliche Kohlenstoffmenge eine Methylquelle für die Reaktion dar, sodaß gleichzeitig kleinere Mengen an Methylchlorsilanen wie z.B. Monomethyltrichlorsilan und Dimethyldichlorsilan als Nebenprodukt gebildet werden. Im spezielleren enthält das metallische Silizium, bei dem es sich um ein Rohmaterial handelt, das bei der kommerziellen Synthese von Siliziumtetrachlorid verwendet wird, mehrere hundert ppm Kohlenstoff. Wenn derartiges metallisches Silizium mit Chlorwasserstoff umgesetzt wird, ist es unvermeidlich, daß mehrere -zig bis mehrere hundert ppm Methylchlorsilane als Nebenprodukte gebildet werden. Es ist schwierig, die Methylchlorsilane durch herkömmliche Techniken wie z.B. Destillation vollständig zu entfernen, da die Methylchlorsilane einen Siedepunkt haben, der in etwa dem Siedepunkt von Siliziumtetrachlorid entspricht.
  • Für hochentwickelte Lichtleitfasern ist die Verwendung von Rohmaterialien erforderlich, die ausreichende Reinheit aufweisen, um keine negativen Wirkungen auf die Übertragungseigenschaften auszuüben. Wenn das etwas Methylchlorsilane enthaltende Siliziumtetrachloridprodukt als Rohmaterial verwendet wird, werden Lichtleitfasern hergestellt, in deren Struktur eine geringe Kohlenstoffmenge von den Methylchlorsilanen stammt, was gewisse Übertragungsverluste verursacht. Daher müssen die Verunreinigungen oder Methylchlorsilane bis auf 5 ppm oder weniger verringert werden, bevor das nach dem obengenannten Verfahren hergestellte Siliziumtetrachloridprodukt als Rohmaterial bei der Herstellung von Lichtleitfasern verwendet werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit einem Siliziumtetrachloridprodukt, das beispielsweise durch Umsetzung von metallischem Silizium mit Chlorwasserstoff synthetisiert wird und Methylchlorsilane als Verunreinigungen enthält, und ihr Ziel besteht darin, ein Verfahren zur Reinigung des Siliziumtetrachloridproduktes durch Entfernung der Methylchlorsilane, vorzugsweise bis auf 1 ppm oder weniger, zu schaffen.
  • In dem Bemühen, herauszufinden, wie ein Siliziumtetrachloridprodukt zu reinigen ist, das durch Umsetzung von metallischem Silizium mit Chlorwasserstoff synthetisiert wurde und eine geringe Menge an Methylchlorsilanen als Verunreinigungen enthält, haben die Erfinder des vorliegenden Anmeldungsgegenstandes festgestellt, daß, wenn man das Siliziumtetrachloridprodukt in Gegenwart von Chlor Licht aussetzt, Methylgruppen der Methylchlorsilane chloriert werden, das heißt, man die Methylchlorsilane in Verbindungen mit einem höheren Siedepunkt umwandelt und wenn man die Methylchlorsilane mit einer chlorierten Methylgruppe aus dem Produkt herausdestilliert, Siliziumtetrachlorid erhalten wird, das 1 ppm oder weniger Methylchlorsilane enthält, das heißt im wesentlichen frei von Methylchlorsilanen ist.
  • Wie oben erwähnt, ist es unmöglich, Methylchlorsilane in der Praxis durch Destillation auf herkömmliche Art vollständig aus einem Siliziumtetrachloridprodukt zu entfernen, da die Methylchlorsilane einen Siedepunkt nahe dem Siedepunkt von Siliziumtetrachlorid aufweisen, wie in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle 1 Siedepunkt (ºC)
  • Belichtung in Gegenwart von Chlor bewirkt, daß die Methylchlorsilane an ihren Methylgruppen chloriert und daher in Verbindungen mit einem höheren Siedepunkt umgewandelt werden. Beispielsweise wird Monomethyltrichlorsilan in Chlormethyltrichlorsilan mit einem Siedepunkt von 117ºC umgewandelt, wobei die Differenz zum Siedepunkt von Siliziumtetrachlorid von 9ºC auf 60ºC erhöht wird. Eine derartige Differenz im Siedepunkt ermöglicht die einfache Isolierung und Reinigung durch Destillation.
  • Daher stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Reinigung von Siliziumtetrachlorid bereit, das eine geringe Menge an Methylchlorsilanen enthält, folgende Schritte umfassend: Belichten des Siliziumtetrachlorids in Gegenwart von Chlor, dadurch Chlorieren von Methylgruppen der Methylchlorsilane, und Abtrennen der chlorierten Methylchlorsilane vom Siliziumtetrachlorid durch Destillation.
  • Die japanische Patentveröffentlichung Nr. 45855/1981 offenbart eine Technik zur Reinigung von Siliziumtetrachlorid, das mit einem Silan mit einer Si-H-Bindung verunreinigt ist, indem das Siliziumtetrachlorid in Gegenwart von Halogen belichtet wird. Bei dieser Technik wird die folgende Abfolge von Reaktionen verwendet.
  • X&sub2; + Licht -> 2X
  • X. + HSiX&sub3; -> HX + .SiX&sub3;
  • X. + .SiX&sub3; -> SiX&sub4;
  • Bei diesem Patent soll die Verunreinigung, d.h. das Silan mit einer Si-H-Bindung, auch in Siliziumtetrachlorid oder Endprodukt umgewandelt und als solches gewonnen werden.
  • Das Prinzip der vorliegenden Erfindung unterscheidet sich vollständig vom oben angesprochenen Patent, da die vorliegende Erfindung die Reaktion zwischen Methylgruppe und Chloratom ausnutzt, was nachstehend unter Verwendung von Monomethyltrichlorsilan als exemplarische Verunreinigung veranschaulicht wird.
  • X&sub2; + Licht -> 2X
  • X. + CH&sub3;SiCl&sub3; -> HX + .CH&sub2;SiCl&sub3;
  • X&sub2; + .CH&sub2;SiCl&sub3; -> XCH&sub2;SiCl&sub3; + X.
  • Die Reaktionsrate ist im Vergleich mit dem oben angesprochenen Patent langsam, und daher unterscheiden sich die Reaktionsbedingungen vom oben angesprochenen Patent. Gemäß vorliegender Erfindung werden die Methylchlorsilanverunreinigungen in Verbindungen mit höherem Siedepunkt umgewandelt, die vom Siliziumtetrachlorid entfernt und nicht in Siliziumtetrachlorid oder Endprodukt umgewandelt werden. Der Destillationsschritt ist immer notwendig, um die Verbindungen vom Siliziumtetrachlorid zu trennen. In dieser Hinsicht unterscheidet sich die vorliegende Erfindung grundlegend vom obengenannten Patent.
  • Darüberhinaus werden organische Verunreinigungen, d.h. Kohlenwasserstoffe, vom SiCl&sub4; durch Photochlorierung und darauffolgende Destillation entfernt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren zu reinigende Siliziumtetrachlorid wird im allgemeinen durch die Umsetzung von metallischem Silizium mit Chlorwasserstoff synthetisiert und enthält als Verunreinigungen Methylchlorsilane wie z.B. Monomethyltrichlorsilan und Dimethyldichlorsilan.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird das mit Methylchlorsilanen verunreinigte Siliziumtetrachlorid, das manchmal als rohes Siliziumtetrachlorid bezeichnet wird, zuerst in Gegenwart von Chlor belichtet. Bevorzugt werden Lichtquellen, die fähig zum Emittieren eines großen Anteils an UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 200 bis 380 nm sind, beispielsweise Nieder- und Hochdruckquecksilberdampflampen und Xenonlampen, wobei die Hochdruckquecksilberdampflampen am meisten bevorzugt werden. Da die Umsetzung von Methylchlorsilanen mit Chlor relativ langsam erfolgt, sollte die Umsetzung vorzugsweise in einer Umgebung mit einer Lichtintensität von zumindest 20 W/cm², mehr bevorzugt zumindest 30 W/cm², am meisten bevorzugt zumindest 50 W/cm² stattfinden.
  • Theoretisch ist die verwendete Chlormenge gleich den Molen an Methylchlorsilanen. In der Praxis wird Chlor im allgemeinen in einer Oberschußmenge von mehreren bis mehreren zehnfachen Molmengen verwendet, beispielsweise 2 bis 100 Mol, vorzugsweise 5 bis 80 Mol, mehr bevorzugt 10 bis 50 Mol.
  • In der Praxis der vorliegenden Erfindung kann die Umsetzung durchgeführt werden, indem Chlor in das rohe Siliziumtetrachlorid eingebracht wird, wodurch Chlor darin aufgelöst wird, und das rohe Siliziumtetrachlorid belichtet wird, oder, alternativ dazu, indem Chlor unter Belichtung in das rohe Siliziumtetrachlorid eingebracht wird. Die Reaktionstemperatur kann im Bereich von Raumtemperatur bis zur Rückflußtemperatur von Siliziumtetrachlorid liegen. Die Reaktionszeit ist aufgrund der langsamen Reaktionsrate im Vergleich mit dem obengenannten Patent relativ lange. Im Gegensatz zum obengenannten Patent, bei dem nur 30 Minuten Belichtung mit einer Quecksilberdampflampe erforderlich sind, um alle Si-H-Bindungen in Si-Cl-Bindungen umzuwandeln, bevorzugt die vorliegende Erfindung einen relativ langen Belichtungszeitraum. Beispielsweise werden zumindest 45 Minuten, insbesondere zumindest 1 Stunde empfohlen, um im wesentlichen das gesamte Methyl im Rohprodukt in Chlormethylgruppen umzuwandeln. Im spezielleren schwankt die Belichtungszeit mit dem Gehalt an Methylchlorsilanen oder Verunreinigungen und der Intensität einer Lichtquelle. Besonders die Lichtintensität diktiert die Reaktionsrate, und eine Lichtquelle mit geringerer Intensität erfordert eine lange Belichtungszeit. Bei einer Lichtintensität von 20W/cm² oder darüber schließen die Methylchlorsilane ihre Umsetzung innerhalb 3stündiger Belichtung ab. In dieser Hinsicht werden die besten Ergebnisse erzielt, indem die Belichtung fortgesetzt wird, bis keine Methylchlorsilane mehr festzustellen sind.
  • Nachdem die Photoreaktion in vollem Umfang stattgefunden hat, bleiben wenige oder keine Methylchlorsilane mit einer Siedepunktdifferenz von etwa 10ºC gegenüber Siliziumtetrachlorid zurück. Was an diesem Punkt als Verunreinigungen zurückbleibt sind Methylchlorsilane, bei denen die Methylgruppen durch Photoreaktion chloriert worden sind, das heißt Chlormethylchlorsilane mit einem höheren Siedepunkt. Im spezielleren hat von den mehreren Verbindungen, die aus der Photoreaktion resultieren, Monochlormethyltrichlorsilan mit 117ºC den Siedepunkt, der dem von Siliziumtetrachlorid am nächsten ist. Das entspricht einem Anstieg von etwa 50ºC aufgrund der neugebildeten Kohlenstoff-an-Chlor-Bindung im Vergleich zum Siedepunkt (66ºC) von Monomethyltrichlorsilan vor der Umsetzung. Es existiert eine Differenz von 60ºC zum Siedepunkt (57ºC) von Siliziumtetrachlorid. Diese Verbindung kann durch Destillation leicht vom Siliziumtetrachlorid abgetrennt werden. Die restlichen Verbindungen zeigen einen größeren Anstieg des Siedepunkts. Daher kann die Trennung durch einfache Destillation Siliziumtetrachlorid ergeben, das frei von Methylchlorsilanen ist.
  • Das durch aufeinanderfolgende Schritte der Photoreaktion und Destillation gereinigte Siliziumtetrachlorid ist im wesentlichen frei von Verunreinigungen einschließlich Methylchlorsilanen und chlorierten Verbindungen davon. Oft kann der Gehalt an verbleibenden Methylchlorsilanen bis auf 1 ppm oder weniger verringert werden.
  • Das gemäß vorliegender Erfindung gereinigte Siliziumtetrachlorid eignet sich gut als Rohmaterial für Lichtleitfasern, da die Herstellung von kohlenstofffreien Lichtleitfasern mit guten Übertragungseigenschaften zu erwarten ist.
  • Es ist ein einfaches Verfahren zur Reinigung des rohen Siliziumtetrachlorids beschrieben worden, das Siliziumtetrachlorid mit hoher Reinheit ergeben kann, das frei von Methylchlorsilanen und daher als Lichtleitfaserausgangsstoff geeignet ist.
  • BEISPIEL
  • Nachstehend werden zur Veranschaulichung, jedoch nicht zur Einschränkung, Beispiele für die vorliegende Erfindung angeführt.
  • Beispiel
  • Ein Reaktions/Destillationsapparat aus Glas mit einem Volumen von 500 ml war mit einem Destillationsturm (mit einem Durchmesser von 20 mm und einer Länge von 700 mm und mit füllkörpern aus rostfreiem Stahl gefüllt), einem Gaseinlaßrohr, Thermometer und einer Hochdruckquecksilberdampflampe (Leistung 500 W) ausgestattet. Der Apparat wurde mit 500 g Siliziumtetrachlorid mit 99,9% Reinheit beschickt, das 63 ppm Monomethyltrichlorsilan und 11 ppm Dichlordimethylsilan enthielt und mit trockenem Stickstoffgas gespült. Etwa 1 g trockenes Chlor wurde zum Siliziumtetrachlorid zugegeben und darin aufgelöst.
  • Während der Reaktionsapparat von außen gekühlt wurde, wurde die Quecksilberdampflampe eine Stunde lang in Betrieb gehalten, damit Photoreaktion stattfinden konnte, bis das Verschwinden des für Verunreinigungen repräsentativen Peaks durch Gaschromatographie beobachtet wurde. Das Reaktionsprodukt wurde mit einem Rückflußverhältnis von 2:1 destilliert.
  • Das Destillat wurde durch Gaschromatographie analysiert, und es wurde keinerlei Trichlormethylsilan, Dichlordimethylsilan und andere Methylchlorsilane nachgewiesen (Nachweisgrenze 1 ppm).
  • Vergleichsbeispiel
  • Das gleiche Monomethyltrichlorsilan und Dichlordimethylsilan enthaltende Siliziumtetrachlorid wie im Beispiel verwendet wurde von den Methylchlorsilanen entfernt, indem nur ein Rektifikationsturm verwendet wurde, wobei aber nicht auf Photoreaktion mit Chlorgas zurückgegriffen wurde. Es wurde nämlich der gleiche Reaktor/Destillationskolben wie im Beispiel verwendet bei unterschiedlichen Rückflußverhältnissen betrieben, und die Destillate wurden durch Gaschromatographie analysiert.
  • Die Ergebnisse werden in Tabelle 2 gezeigt. Tabelle 2 Rückflußverhältnis Ausgangsmaterial Destillat
  • Wie aus den Daten von Tabelle 2 hervorgeht, war es unmöglich, lediglich durch Rektifikation die Methylchlorsilane vollständig zu entfernen, da ihr Unterschied in bezug auf den Siedepunkt gegenüber Siliziumtetrachlorid gering war.

Claims (5)

1. Verfahren zum Reinigen von Siliziumtetrachlorid, das eine geringe Menge zumindest eines Methylchlorsilans enthält, folgende Schritte umfassend:
Belichten des Siliziumtetrachlorids in Gegenwart von Chlor, um dadurch Methylgruppen des Methylchlorsilans zu chlorieren, und
Trennen des chlorierten Methylchlorsilans und des Siliziumtetrachlorids durch Destillation.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Licht zumindest einen großen Anteil an UV-Licht enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die Belichtung für einen Zeitraum fortgesetzt wird, bis im wesentlichen alle Methylgruppen chloriert sind.
4. Verfahren nach Anspruch 3, worin der Zeitraum zumindest 45 Minuten beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, worin Chlor zumindest in einer äquimolaren Menge bezüglich der Mole an Methylchlorsilan vorhanden ist.
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