DE69102725T2 - Schloss, insbesondere für Getränkeausgabewagen in Flugzeugen. - Google Patents
Schloss, insbesondere für Getränkeausgabewagen in Flugzeugen.Info
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Schloß, insbesondere für Getränkeausgabewagen in Flugzeugen, das einen Betätigungsgriff aufweist, der mit Hilfe eines Getriebegliedes einen verschiebbaren Riegel betätigt.
- Es ist bekannt, daß die Verteilung von Getränken und insbesondere von frischen Getränken in Flugzeugen sichergestellt wird durch kleine Ausgabewagen, die wärmegedämmt sind und über eine Vielzahl von Regalen oder Fächern für die Lagerung dieser Getränke verfügen. Diese Wagen sind am Boden im voraus bestückt, bevor sie in das Flugzeug befördert werden. Das Flugpersonal übernimmt die Verteilung der Getränke an die Passagiere, bevor sie den oder die zumindest teilweise entleerten Wagen in einen bestimmten Bereich des Flugzeuges räumen, wo sie während einer Zwischenlandung daraufhin wieder aufgewärmt werden. Sie durchlaufen somit einen Verteilungskreislauf, bevor sie in das Zubereitungszentrum zurückkehren.
- Im Laufe dieser vielfachen Ortsveränderungen oder Bedienungen durch das Flug- oder Bodenpersonal, ist es offensichtlich notwendig, daß diese Wagen verschließbar ausgeführt sind, um den Diebstahl ihres Inhaltes zu verhindern. Aus diesem Grund werden bis heute diese Wagen, bei denen das Inventar vor jedem Abflug hergerichtet wird, durch das Zubereitungszentrum mit einer gewissen Farbe plombiert, um den Füllzustand als vollständig anzuzeigen. An Bord kann das Flugpersonal, das über eine geeignete Zange verfügt, die Plombierung am Wagen entfernen und die Verteilung aufnehmen. Am Ende seiner Tätigkeit muß es den Wagen wieder mit einer anderen geeigneten Zange plombieren und auf eine bestimmte Art kennzeichnen, daß der betreffende Wagen entleert worden ist. Das geschieht z.B. durch Plombieren mit einer anderen Farbe, um so einen unvollständigen Füllzustand zu kennzeichnen. Diese Vorgänge wiederholen sich bei jedem Flug bis zum Ende des Kreislaufes, wenn die Wagen zurück in das Zubereitungszentrum gelangen, um wieder bestückt zu werden.
- Diese Verfahrensart erfordert den Kauf einer großen Anzahl von Plombierungen und die Versorgung der Flugzeuge oder des Flugpersonals mit Zangen zum Plombieren und zum Entfernen der Plombierungen. Außerdem erfodert die besondere Markierung des Füllzustandes jedes Wagens das Anmalen der in Frage kommenden Plombierungen mit verschiedenen Farben.
- Es ist verständlich, daß diese Materialien teuer sind, aber außer diesem Nachteil sind die Vorgänge des Plombierens und des Entfernens der Plombierung lang andauernd und langweilig, egal ob im Zubereitungszentrum oder für das Flugpersonal während des Fluges, abgesehen von den Risiken leichter Blessuren (abgebrochene Fingernägel, ramponierte Finger...), die durch die Betatigung dieser Werkzeuge verursacht werden.
- Diese Nachteile haben die Anmelderin dazu veranlaßt, ein automatisch zu verschließendes Schloß zu überarbeiten, das mit Hilfe eines Schlüssels verschließbar ist, der es auch erlaubt, den Füllzustand des Wagens zu visualisieren und sich leicht an den herkömmlichen Türen der genannten Wagen montieren läßt.
- Ebenso besteht der Gegenstand der vorliegenden Erfindung darin, ein Schloß, insbesondere für Getränkeausgabewagen in Flugzeugen zur Verfügung zu stellen, das einen Betätigungsgriff aufweist, der mit Hilfe eines Getriebegliedes einen verschiebbaren Riegel betätigt, wobei das Schloß mit einem Zusatzriegel zum Blockieren des Riegels mit Hilfe des Getriebegliedes versehen wird, wobei die Verstellung des Zusatzriegels an die Schwenkbewegung eines Betätigungs- und Entriegelungs hebels gebunden ist, der außerdem als Anzeigeorgan für den Füllzustand des Wagens fungiert, und wobei der Hebel mittels eines Schlüssels verstellbar ist, welcher die Schwenkbetätigung in beide Drehrichtungen zuläßt und/oder mittels eines Schlüssels, der die Schwenkbewegungen nur in einer Drehrichtung zuläßt.
- Der Betätigungshebel weist einen Schwenkbolzen auf, der sich durch eine Öffnung einer Türe erstreckt, wobei die Öffnung über der Drehachse des Betätigungsgriffes für den verschiebbaren Riegel angeordnet ist, wobei der Schwenkbolzen von einem querverlaufenden Stift durchdrungen ist, der die Drehung der Achse mit Hilfe der Schlüssel erlaubt.
- Außerdem ist der Betätigungshebel wie ein Winkel mit zwei Schenkeln ausgebildet, wobei der eine Schenkel an seinem Ende ein Farbplättchen auf seiner in Richtung der Türe befindlichen Seite trägt, das durch eine Anzeigeöffnung erscheint, die in der Türe über der Achse vorgesehen ist, und wobei der andere Schenkel des Betätigungshebels an seinem Ende eine profilierte Öffnung aufweist, die von einem kleinen in der Öffnung bewegbaren Bolzen durchdrungen ist.
- Entsprechend einem besonderen Charakteristikum der Erfindung erstreckt sich der Riegel vertikal entlang der Rückseite der Türe zwischen dem Betätigungshebel, mit dem er mit Hilfe des eine Öffnung des Riegels durchdringenden Bolzens zusammenwirkt, und dem verschiebbaren Riegel.
- Er wird über eine Feder rückgestellt, die an einem Mitnehmerhaken des Riegels und an eine Halteplättchen des Riegels befestigt ist. Der untere Abschnitt des Riegels ist in L-Form ausgebildet, wobei dessen ebenes Ende sowie ein abgerundetes Nachbarbauteil dazu bestimmt sind, auf den unteren Abschnitt des Getriebegliedes des Riegels einzuwirken.
- Gemäß einer weiteren Eigenschaft der Erfindung endet der Schaft eines Schlüssels mit einer doppelten diametralen Aussparung, die mit dem Stift auf beiden Seiten der Achse in Eingriff bringbar ist. Darüber hinaus endet der Schaft eines anderen Schlüssels mit Aussparungen, die auf einer Seite über geneigte Flächen und auf der anderen Seite über ebene Abschnitte begrenzt sind, die parallel zur Längsachse des Schlüssels verlaufen, der auf den Stift in einer einzigen Richtung einwirkt.
- Ändere besondere Eigenschaften, wie Ausführungs- und Arbeitsvorteile des erfindungsgemäßen Schlosses, ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, die folgendes darstellen:
- Figur 1 eine Vorderansicht eines Schlosses für Getränkeausgabewagen;
- Figur 2 eine perspektivische Explosionszeichnung des Schlosses;
- Figuren 3 und 4 Ansichten von zwei Arten von Betätigungsschlüsseln;
- Figur 5 eine teilweise aufgebrochene Vorderansicht eines Schlosses in verriegelter Position;
- Figur 6 die gleiche Ansicht, wobei jedoch die erste Entriegelungsphase und in
- Figur 7 die zweite Entriegelungsphase dargestellt sind;
- Figur 8 die gleiche Ansicht, wobei das Schloß in geöffneter Postionen dargestellt ist.
- In Figur 1 ist die vordere sichtbare und bekannte Platte eines bekannten Türschlosses 1 für Wagen dargestellt, das mit einem klappbaren Griff 2 und einem Betätigungsgriff 3 ausgerüstet ist, der um eine Achse 4 verschwenkbar ist und zwei Positionen C (geschlossen) oder O (offen) einnehmen kann, die auf der Oberfläche der Türe markiert sind. in der dargestellten geschlossenen Position befindet sich der Griff 3 in Anlage an einen U-förmigen Anschlag 5 der zur Verriegelung des Griffes in dieser Position dienen kann; auf gleicher Höhe mit seiner Achse 4 ist der Griff mit einem Getriebeglied 6 für die Betätigung eines verschiebbaren Riegels 7 verbunden, der je nach seiner Position in einen festen, nicht dargestellten Schließhaken des Wagen hineinragt oder nicht. Man stellt fest, daß sich das Getriebeglied 6 und der Riegel 7 hinter der vorderen Platte des Schlosses 1 befinden, was man in Figur 2 sehen kann. in dieser Figur 2 erscheinen die zugehörigen und wesentlichen Bauteile des Schlosses, die auf der hinteren, nicht sichtbaren Ebene des Schlosses 1 befestigt sind. An erster Stelle ist ein Betätigungsund Entriegelungshebel 8 mit einem Schwenkbolzen 9 verbunden, der eine Türöffnung 10 durchdringt, die in senkrechter Stellung und in einem gewissen Abstand über der Achse 4 des Betätigungsgriffes 3 angeordnet ist. Auf der Höhe des Betätigungshebels 8 ist auf der hinteren Seite der Türe ein Halteplättchen 16 befestigt, das von einer Befestigungsschraube 17 des Schwenkbolzens 9 durchdrungen ist, die den Betätigungshebel 8 festhält und sein Verschwenken zuläßt. Der Betätigungshebel 8 ist wie ein Winkel mit zwei Schenkeln ausgebildet, wobei ein oberer Schenkel 17 an seinem Ende ein Farbplättchen 12 auf seiner in Richtung der Türplatte befindlichen Seite trägt, und wobei das Plättchen durch eine Anzeigeöffnung 13 erscheinen kann, die über dem Bolzen 9 vorgesehen ist. Der untere Schenkel 14 des Betätigungshebels 8 weist an seinem Ende eine profilierte Öffnung 15 von oval er Form auf, die von einem kleinen Bolzen 18 durchdrungen ist, der in der Öffnung 15 bewegbar ist und wiederum sich in eine Öffnung 19 erstreckt, die eine gestreckte Form aufweist und in einem Riegel 20 vorgesehen ist. Dieser Riegel 20 erstreckt sich vertikal und kann entlang der hinteren Seite der Türe 1 zwischen dem Halteplättchen 16 und einer zugehörigen Führungsplatte 21 verschoben werden, die ebenso auf der Türe aufgesetzt ist zwischen dem BetätigungshebeI 8 und dem Getriebeglied 7. Der Riegel weist eine besondere Form auf mit insbesondere einem Mitnehmerhaken 22 einer kleinen Rückstellfeder 23, die an dem Halteplättchen 16 aufgehängt ist.
- Der untere Teil des Riegels 20 ist L-förmig ausgebildet, wobei dessen ebenes Ende 24 sowie ein abgerundetes Nachbarbauteil 25 dazu bestimmt sind, auf den unteren Abschnitt des Getriebegliedes 6 einzuwirken unter den Bedingungen, die später erklärt werden.
- Man stellt fest, daß die Gesamtheit der hinter der Platte 1 angeordneten Bauteile, nämlich insbesondere der Betatigungshebel 8 und der Riegel 20 miteinander in besonderer Weise verbunden sind. Nur ein Teil vor dem Schwenkbolzen 9 kommt auf der Vorderseite der Türe zum Vorschein, da er aus der Öffnung 10 herausragt. Dieser Teil vor dem Schwenkbolzen 9, der von einem Querstift 26 durchdrungen ist, kann mit Hilfe zweier Arten von SchlüsseIn drehbetätigt werden. Zum einen ist dies ein Schlüssel 27a, der in Figur 3 dargestellt ist, und nur vom Zubereitungszentrum verwendet wird, dessen zylindrischer hohler Schaft 28 mit einer doppelten diametra-Ien Aussparung 29 endet, die mit dem Stift 26 auf beiden Seiten des Bolzens 9 in Eingriff bringbar ist. Dieser Schlüssel 27 erlaubt es dem Benutzer, ihn in die beiden Richtungen zu betätigen, wie es durch den Pfeil dargestellt ist. Zum anderen ist dies ein Schlüssel 27b, der in Figur 4 dargestellt ist und für das Flugpersonal bestimmt ist, dessen Schaft 28 mit Aussparungen 30 endet, die auf einer Seite über geneigte Flächen 31 und auf der anderen Seite über ebene Abschnitte 32 begrenzt sind, die parallel zur Längsachse des SchlüsseI verlaufen. Der Benutzer kann diesen Schlüssel 27b nur in einer einzigen Richtung drehen mit Hilfe des rechten Teiles 32, der in Anlage mit dem Stift 26 gelangt.
- Das so beschriebene Schloß arbeitet nach der nachfolgend aufgeführten Art und Weise. Die Figur 5 zeigt die Position verschiedener Bauteile bei geschlossener Tür 1 und verriegeltem Schloß.
- Dort ist der Zustand des Schlosses eines bestückten Wagens dargestellt, der das Zubereitungszentrum verläßt. Um die Bauteile in diese Position zu bringen, mußte man den Bolzen 9 mit dem Schlüssel 27 betatigen, um das Farbplättchen 12 auf die rechte Seite der Anzeigeöffnung 13 zu bringen.
- Der Betätigungsgriff 3 befindet sich hierauf in der unteren geschlossenen Position und hält so in gewohnter Art mit Hilfe des Getriebegliedes 6 den Riegel 7 in dem festen Schließhaken fest. In diesem ersten Zustand sieht man, daß sich der Riegel 20 in einer oberen Position befindet, weswegen sich sein unteres ebenes Ende 24 in Höhe des Getriebegliedes 6 befindet und hierdurch das Zurückbewegen des Riegels 7 in das Innere der Türe 1 verhindert. Folglich resultiert hieraus ein Verriegeln des Riegels und des Betätigungsgriffes. Dieser oberen Position des Riegels 20 entspricht - durch das Spiel des Bolzens 18 - eine hohe Position des Schenkels 14 des Betätigungshebels 8. Hierdurch ist der andere Schenkel 11 ungefähr vertikal und das Farbplättchen 12 befindet sich rechts von der Anzeigeöffnung 13. Indem man diese Farbe durch die genannte Öffnung sieht, erhält man somit den Hinweis darauf, daß die Türe verriegelt ist und daß der Füllzustand des Wagens komplett ist.
- Wenn das Zubereitungszentrum aus irgendeinem Grund die Türe eines so verriegelten Wagens zu öffnen wünscht, verfügt es über den Schlüssel 27a.
- Der so verriegelte Wagen, der in ein Flugzeug überführt worden ist, muß durch das Flugpersonal mit Hilfe des Schlüssels 27b entriegelt werden können, über den dieses verfügt. Demnach schiebt es den Schlüssel auf den Schwenkbolzen 9 und dreht diesen in der einzig möglichen Betätigungsrichtung, durch die die ebenen Abschnitte 32 auf den Stift 26 einwirken können. In einem ersten Takt dreht sich der Betätigungshebel 8, wodurch zuerst der Schenkel 11 des Hebels seitlich freigelegt wird und das Farbplättchen 12 außerhalb der Anzeigeöffnung 13 zurückgestellt wird, wie man es in Figur 6 sehen kann. Somit sieht man durch diese Öffnung einen Untergrund einer anderen Farbe erscheinen, der die Entriegelung anzeigt. Im Laufe dieser ersten Drehbewegungsphase weist der kleine Bolzen 18 eine Relativbewegung von unten nach oben im Inneren der profilierten Öffnung 15 auf während der Abwärtsbewegung des Schenkels 14 des Betätigungshebels 8. 1m Verlauf der zweiten Drehbewegungsphase wirkt das Absenken des unteren Schenkels 14 des Hebels 8 durch Betätigung des Bolzens 18 auf der Grundlage von seiner Öffnung 19 auf den Zusatzriegel 20 ein und läßt diesen nach unten in die Führungsplatte 21 gleiten entgegen der Rückstellkraft der Feder 23.
- In Figur 7 sieht man, daß der Riegel 20 von dem Getriebeglied 6 zurückweicht, und von da an kann das Flugpersonal den Betätigungsgriff 3 nach oben betätigen und die Türe öffnen. Nun befindet man sich in der in Figur 8 dargestellten Position, gemäß der das Getriebeglied 6 entsprechend der Rückstellung des Riegels aufgrund der Hebebewegung des Betätigungsgriffes 3 eine Schwenkbewegung ausgeführt hat und in Anlage gegen die Abrundung des Riegels 20 gelangt.
- So befindet sich der Riegel 20 in der unteren Position gegen das Getriebeglied 6 blockiert, wodurch die Rückstellung des Riegels nach oben, trotz der Tatsache, daß die Feder 23 unter Spannung steht, unterbunden wird. Der Betätigungshebel 8 kann demnach nicht in seine erste Position zurückkehren, durch die das Farbplättchen 12 wieder in der Anzeigeöffnung 13 erscheinen würde.
- Wenn das Flugpersonal seine Verteilung beendet hat, schließt es die Türe durch Absenken des Betätigungsgriffes 3, der den Riegel 7 in den Haken einklinkt. Unter Wirkung der Feder 23 kehrt der von dem Getriebeglied 6 frei gesetzte Riegel 20 in die automatische Verriegelungsposition des Getriebegliedes 6 zurück (Figur 6). Jedoch bleibt der Betätigungshebel 8 in der Position aus Figur 6, wodurch das Farbplättchen nicht sichtbar ist. Das heißt, daß man ab der ersten durch das Flugpersonal ausgeführten Entriegelung nicht mehr einen kompletten Füllzustand durch das Farbplättchen 12 anzeigen kann. Wenn dieses Flugpersonal oder das einer anderen Maschine die Türe wieder öffnen möchte, muß es erneut seinen Schlüssel verwenden, um den Riegel zu betätigen. Jedoch in jedem Fall wird es aufgrund der einzigen Betätigungsrichtung seines Schlüssels nicht im Stande sein, den Betätigungshebel 8 in die in Figur 5 dargestellte ursprüngliche Position zurückzustellen. Nur das Personal des Zubereitungszentrums kann dies mit seinem Schlüssel für zwei Drehrichtung ausführen.
Claims (11)
1. Schloß, insbesondere für Getränkeausgabewagen in
Flugzeugen, das einen Betätigungsgriff (3) aufweist,
der mit Hilfe eines Getriebegliedes (6) einen
verschiebbaren Riegel (7) betätigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schloß mit einem Zusatzriegel (20) zum
Blokkieren des Riegels (7) mit Hilfe des Getriebegliedes
(6) versehen ist, wobei die Verstellung des
Zusatzriegels an die Schwenkbewegung eines Betätigungs- und
Entriegelungshebels (8) gebunden ist, der außerdem als
Anzeigeorgan für den Füllzustand des Wagens fungiert,
und daß der Hebel (8) mittels eines Schlüssels (27a)
verstellbar ist, welcher die Schwenkbetätigung in beide
Drehrichtungen zuläßt und/oder mittels eines Schlüssels
(27b), der die Schwenkbewegung nur in einer
Drehrichtung zuläßt.
2. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (8) einen Schwenkbolzen (9)
aufweist, der sich durch eine Öffnung (10) einer Türe
(1) erstreckt, wobei die Öffnung über der Drehachse (4)
des Betätigungsgriffes (3) für den verschiebbaren
Riegel (7) angeordnet ist.
3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschnitt des Schwenkbolzens (19), die sich vor
der Türe (1) befindet, von einem querverlaufenden Stift
(26) durchdrungen ist, der die Drehung der Achse mit
Hilfe der Schlüssel (27a, 27b) erlaubt.
4. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Betätigungshebel (8) wie ein Winkel mit zwei
Schenkeln ausgebildet ist, wobei der eine Schenkel (11)
an seinem Ende ein Farbplättchen (12) auf seiner in
Richtung der Türe (1) befindlichen Seite trägt, das
durch eine Anzeigeöffnung (13) erscheint, die in der
Türe über dem Bolzen (9) vorgesehen ist.
5. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein anderer Schenkel (14) des Betätigungshebels (8)
an seinem Ende eine profilierte Öffnung (15) aufweist,
die von einem kleinen in der Öffnung bewegbaren Bolzen
(18) durchdrungen ist.
6. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich der Riegel (20) vertikal entlang der Rückseite
der Türe (1) erstreckt zwischen dem Betätigunshebel
(8), mit dem er mit Hilfe des eine Öffnung (19) des
Riegels durchdringenden Bolzens (l8) zusammenwirkt, und
dem Getriebeglied (6) des verschiebbaren Riegels (7).
7. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Riegel (20) über eine Feder (23) rückgestellt
wird, die an einem Mitnehmerhaken (22) des Riegels und
einem Halteplättchen (16) des Riegels befestigt ist.
8. Schloß nach den Ansprüchen 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein automatisches Verriegeln des Getriebegliedes
(6) durch den Zusatzriegel (20) sichergestellt wird,
der von dem Getriebeglied freigegeben wird, wenn der
Betätigungsgriff (3) zum Schließen der Türe
heruntergedrückt ist.
9. Schloß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der untere Abschnitt des Zusatzriegels (20) in
L-Form ausgebildet ist, wobei dessen ebenes Ende (4)
sowie ein abgerundetes Nachbarbauteil (25) dazu
bestimmt sind, auf den unteren Abschnitt des
Getriebegliedes (6) des Riegels (7) einzuwirken.
10. Betätigungsschlüssel für ein Schloß nach einem der
Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (28) des Schlüssels (27a) mit einer
doppelten diametralen Aussparung (29) endet, die mit dem
Stift (26) auf beiden Seiten des Bolzens (9) in
Eingriff bringbar ist.
11. Betätigungsschlüssel für ein Schloß nach einem der
Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (28) des Schlüssels (27b) mit
Aussparrungen (30) endet, die auf einer Seite über geneigte
Flächen (31) und auf der anderen Seite über ebene
Abschnitte (32) begrenzt sind, die parallel zur
Längsachse des Schlüssels verlaufen, der auf den Stift (26)
in einer einzigen Richtung einwirkt.
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