DE1801841C3 - PermutationsschloB - Google Patents

PermutationsschloB

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DE1801841C3 DE19681801841 DE1801841A DE1801841C3 DE 1801841 C3 DE1801841 C3 DE 1801841C3 DE 19681801841 DE19681801841 DE 19681801841 DE 1801841 A DE1801841 A DE 1801841A DE 1801841 C3 DE1801841 C3 DE 1801841C3
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Charles Sasha Montclair N.J. Gehrie (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Permutationsschloß mit mehreren auf einer Welle angeordneten, unabhängig voneinander drehbaren Einstellungen, wovon jeder drehfest mit einer ihn tragenden Büchse kuppelbar ist. einem zwischen einer Sperr- und einer Freigabestellung in Weilenlängsrichtung beweglich gelagerten Riegel, der mit einem Schiebeknopf und einer der Anzahl der Einstellringe entsprechenden Anzahl von Tastern ausgestattet ist, die bei richtig eingestelltem Einstellgeheimnis mit zugehöriger Stellung der Büchsen gleichzeitig in Aussparungen derselben einschiebbar sind, und damit das Verschieben des Riegels von seiner Sperr- in seine Freigabestellung erlauben.
Ein derartiges Permutationsschloß ist aus der US-PS 16 04 866 bekannt, wobei der Riegel dieser Schloßkonstruktion durch eine Feder in seiner Sperrstellung gehalten wird und durch einen Schiebeknopf von Hand gegen die Kraft dieser Feder in seine Freigabestellung verschoben und in dieser gehalten werden muß. Außerdem ist bei diesem Permutationsschloß durch Verdrehen der Einstellringe gegenüber den sie tragenden Büchsen die Möglichkeit gegeben, das eingestellte Einstellgeheimnis, vorzugsweise ilso eine bestimmte Zahlenkombination, in eine für den jeweiligen Besitzer gut merkbare Kombination abzuändern. Auch ist es aus der US-PS 2136 493 bei einem Permutationsschloß bekannt, daß eine Welle vorgesehen ist, welche Büchsen mit abgeflachten Bereichen ringförmiger aneinanderschließender Flansche trägt, wobei jede Büchse je einen der Einstellringe trägt und jeder Einstellring mit der ihn tragenden Büchse über eine Verzahnung zur Herstellung einer formschlüssigen Drehverbindung verbunden ist, und daß ferner eine Druckfeder vorgesehen ist, welche die Büchsen in Eingriff mit ihren Einstellringen hält.
Koffer, Taschen und Behälter, die mit einem Permutationsschloß der beschriebenen Art ausgerüstet sind, werden meist in Warenhäusern oder Geschäften verkauft. Die Koffer, Taschen od. dgl. sind zu diesem Zweck offen, so daß der Käufer die Möglichkeit hat, die Inneneinteilung derselben einzusehen. In der Praxis hat sich gezeigt, daß Kaufinteressenten der Versuchung unterliegen, an den Einstellringen des Schlosses in spielerischer Weise zu drehen und somit das im Sichtfeld des Schlosses anfangs sichtbare Einstellgeheimnis zu verdrehen. Dies geschieht meist an sich unbeabsichtigt und kann sehr häufig auch von dem Verkäufer nicht verhindert werden. Ist in einem solchen, sozusagen unbewachten Augenblick die im Sichtfeld anfangs vorhandene Zahlen- oder Symbolkombination des Permutationsschlosses verdreht worden, ohne daß sich der Verstellende die Kombination gemerkt hat, so ist es nicht möglich, den Vorgang rückgängig zu
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machen. Der Koffer oder die Tasche muß in einem solchen Fall an die Fabrik zurückgesandt werden, die dann das Schloß demontiert und durch ein neues mit bekannter Offenkombination ersetzt. Dabei ist es jedoch unvermeidbar, daß Teile des Schlosses derartig verletzt werden, daß eine Reparatur desselben unrentabel ist. In jedem Fall fallen jedoch Kosten für den Versand unc1 das Wiederinstandsetzen der Tasche oder des Koffers an.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Permutationsschloß der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, dessen richtig eingestelltes Einstellgeheimnis, vorzugsweise irgendeine Zahlenkombination. in Freigabestellung durch spielerisches Drehen an den Einstellringen nicht verstellt werden kann, es sei denn, es ist bewußt beabsichtigt, das Einstellgeheimnis zu ändern.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Aussparungen der Büchsen von abgeflachten Bereichen ringförmiger Flansche gebildet sind, auf die die Taster bei richtig eingestelltem Einstellgeheimnis mit ausgerichteter Anordnung der abgeflachten Bereiche in Wellenlängsrichtung aufschiebbar sind, wobei sie in der einrastbaren Freigabeendstellung des Riegels Anschläge gegen ein Verdrehen der Büchsen bilden.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird ein Permutationsschloß geschaffen, dessen im Sichtfeld des Schlosses sichtbare Kombination in geöffnetem Zustand weder durch äußere Einflüsse, beispielsweise beim Versand, noch in spielerischer Weise durch einen ausprobierenden Kaufinteressenten ohne weiteres verdreht werden kann, da die Einstellringe in Offenstellung gegen Verdrehen blockiert sind.
Das erfindungsgemäße Permutationsschloß hat außerdem den Vorteil, daß es verglichen mit Schlössern der bekannten Art mechanisch einfach aufgebaut und deshalb billig herzustellen ist. Die Veränderung des eingestellten Einstellgeheimnisses ist dabei auf einfache Weise möglich, ohne daß bei diesem Verstellvorgang die Gefahr besteht, daß die Offensteliung der Büchsen verlorengeht.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf ein Permutationsschloß mit verrasteter Schließplatte,
F i g. 2 den vertikalen Längsschnitt nach Linie 2-2 der F i g. 1, wobei das Permutationsschloß in nicht verriegelter Sperrstellung dargestellt ist,
F i g. 3 den der F i g. 2 entsprechenden Schnitt, wobei das Permutationsschloß in seiner Freigabestellung dargestellt ist,
F i g. 4 den Schnitt nach Linie 4-4 der F i g. 3,
F i g. 5 den der F i g. 2 entsprechenden Schnitt, wobei das Permutationsschloß in verriegelter Sperrstellung dargestellt ist,
F i g. 6 den Querschnitt nach der Linie 6-6 der F i g. 5 in vergrößertem Maßstab, wobei eine einen Einstellring tragende Büchse eine Stellung einnimmt, in welcher sie die Bewegung des Riegels verhindert,
F i g. 7 den Querschnitt nach der Linie 7-7 der F i g. 2 in vergrößertem Maßstab, wobei die Büchse in einer solchen Stellung gezeigt ist, in der sie den Riegel freigibt,
F i g. 8 den vertikalen Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, woraus das Zusammenwirken des Schlosses mit der zugehörigen Sehließolatte ersichtlich ist.
F i g. 9 die perspektivische Ansicht des Riegels.
Das dargestellte Permutationsschloß A arbeitet mit einer Schließplatte Bzusammen, die von herkömmlicher Bauweise sein kann. Das Permutationsschloß A besteht im wesentlichen aus einer Frontplatte C, dem Riegel D, einer rückseitigen Abdeckung E und einer Vorrichtung zur Verriegelung des Riegels in seiner Sperrstellung. Der Riegel D dient dazu, das Permutationsschloß A lösbar mit der Schließplatte B zu verbinden. Darüber hinaus besitzt der Riegel Teile, die mit bestimmten Abschnitten der Büchsen 20 der Vorrichtung zusammenwirken, von denen jeweils eine einem Einstellring 22 zugeordnet ist. Die Büchsen sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie mit den betreffenden Teilen des Riegels entweder in Eingriff treten, um den Riegel in seiner Sperrstellung · festzusetzen, oder den Riegel freigeben, so daß er in seine Freigabestellung geführt werden kann. Weiterhin ist dem Riegel ein nachgiebiges Glied zugeordnet, um ihn nachgiebig in seiner Freigabestellung zu halten. In dieser Stellung, bei welcher an dem Schloß die Offenkombination eingestellt ist, wirkt der Riegel mit den Büchsen in der Weise zusammen, daß er ihre Drehung und damit auch die Verstellung der zugehörigen Einstellringe verhindert.
Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsfonn des erfindungsgemäßen Schlosses bildet der Riegel einen Rastbolzen. Er ist von Hand zwischen seiner Sperr- und Freigabestellung beweglich. Es wirkt auf ihn keine Federbelastung ein, die ihn normalerweise in seine Sperrstellung führen würde. Jedoch ist es durchaus möglich, dem Riegel eine Feder zuzuordnen, die ihn in seine Freigabestellung zu drängen versucht, wodurch es erforderlich wird, die Federkraft zu überwinden, um den Riegel in seine Sperrstellung zu führen.
In dem gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt das Permutationsschloß drei Büchsen 20 mit zugehörigen Einstellringen 22. Die Anordnung von drei Einstellringen, von denen jeder 10 Einstellgeheimnisse in Form von Symbolen bzw. Ziffern trägt, ergibt beispielsweise 1000 mögliche Kombinationen.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, trägt jeder Einstellring 22 die Einstellgeheimnisse in gleichen Abständen auf seinem Außenumfang. Zwischen aufeinanderfolgenden Einstellgeheimnissen sind Nuten 24 vorgesehen, die mit einer Feder H zusammenarbeiten, um die den Büchsen 20 zugeordneten und mit diesen auf einer Welle / angeordneten Einstellringe nachgiebig innerhalb der eingestellten Winkelstellung festzuhalten.
Wie aus den F i g. 6 und 7 hervorgeht, besitzt jeder Einstellring 22 eine Mittelöffnung 26, durch welche sich der Schenkel 28 einer Büchse 20 mit geringem Spiel hindurch erstreckt. Die Büchse besitzt eine zentrale Bohrung 30, deren Durchmesser etwas größer als derjenige der Welle / ist. An ihrem einen Ende ist jede Büchse 20 mit einem Flansch 32 versehen, dessen Durchmesser denjenigen der Mittelöffnung 26 des zugeordneten Einstellringes übertrifft. Innerhalb des Flansches 32 ist ein abgeflachter Bereich 34 vorgesehen. An der Verbindung zwischen Flansch 32 und Schenkel 28 der Büchse treten ein oder mehrere Zähne 36 auf. Auf einer Seile jedes Einstellringes 22 sind im Anschluß an die Öffnung 26 über den Umfang verteilte Aufnahmeöffnungen 38 für die Zähne 36 vorgesehen, wobei jede Aufnahmeöffnung mit je einem der Einstellgeheimnisse auf den Außenumfang des Einstellringes übereinstimmt. Die Aufnahmeöffnungen 38 verlaufen nur teilweise durch die Wand der Einstellringe hindurch und sind so ausgebildet, daß sie einen Zahn 36 aufzunehmen
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vermögen, wodurch der Einslcllring mit der betreffenden Büchse in drehfestem Eingriff tritt.
Wie aus den Fig. 2, 3 und 5 ersichtlich, ist die Fronlplatte Cmit angeformten Nieten 40 versehen, um das Permutationsschloß an der Wand eines Koffers od. dgl. anbringen zu können. Sie kann im wesentlichen rechteckig ausgebildet sein. Die Nieten 40 können durch entsprechende öffnungen der betreffenden Kofferwand W hindurchgeführt und auf der anderen Seite erweitert sein, um den gewünschten Halt zu ergeben.
Die Frontplatte C ist mit einer Anzahl in Längsrichtung aufeinander folgender Querschlitze 42 versehen. deren Weite die Dicke der Einstellringe 22 geringfügig übertrifft. Die Einstellringe erstrecken sich teilweise durch die Schlitze, so daß sie mit dem Finger erfaßt werden können. Zur Hin- und Herführung des Riegels zwischen seiner Sperrstellung und seiner Freigabestellung ist er mit einem Griffteil versehen. Wie aus den Fig. 2, 3, 5 und 8 ersichtlich, besitzt die Frontplatte weiterhin einen zentralen Längsschiit/. 44, durch den sich de- Hals eines Schiebeknopfcs 46 erstreckt, der mit dem auf der Rückseite der Frontplatte gelagerten Riegel D verbunden ist. Der Schiebeknopf 46 kann in einer Vertiefung 48 innerhalb der Frontplatte Aufnahme finden, die ihm seine Hin- und Herbewegung erlaubt, und mit dem Riegel D durch eine Kupplung mit totem Gang verbunden sein. Eine solche Kupplung weist beispielsweise an der Oberkante der Seitenwändc 52 des Riegels vorgesehene Ausnehmungen 50 (vgl. F i g. 9) und eine mit dem Schiebeknopf 46 durch ein angeformtes Niet 56 ( F i g. 8) verbundene, quer zu dem Riegel verlaufende Stange 54 auf. Die Stange, die sich über den Schlitz 44 spreizt, verhindert ein Entfernen des Schiebeknopfes, verbindet die Ausnehmungen 50 und gleitet innerhalb derselben mit Spiel, bis der Schiebeknopf genügend verschoben wurde, um die Stange an einem Ende der Annehmung zur Anbge /u bringen. Danach wird der Riegel von dem Schiebeknopf mitgeführt.
Wie man aus den Fig. 6 und 7 ersehen kann, ist ein Teil der rückseitigen Wand 58 nach außen ausgebuchtet, um Raum für die Einstellringe zu schaffen. Die anschließenden Abschnitte 60 und 62 verlaufen horizontal und innerhalb derselben Ebene. Die rückseitige Abdeckung besitzt ferner Seitenwände 64 und 66 sowie Endwände 68 und 70 (vgl. Fig. 2). Zusätzlich zu ihrer Tragfunktion dient die rückseitige Abdeckung naturgemäß dazu, die eingeschlossenen Einstellringe mit ihren" Büchsen, die Welle und andere Teile zu schützen.
Wie bereits erwähnt, ist der Riegel D in Längsrichtung verschiebbar unter der Frontplatte Cgelagert. Eine bevorzugte Ausführungsform des Riegels gemäß F i g. 9 besitzt auf einem Teil seiner Länge im wesentlichen die Form eines umgekehrten U, wobei er eine obenliegende Wand 72 aufweist, die an die Seitenwände 52 anschließt. Die Wand 72 ist mit mehreren in Längsrichtung aufeinanderfolgenden Querschlitzen 74 versehen, die durch die im Abstand auftretenden Taster 76 der Wand 72 gebildet werden. Die Seitenwände 52 erstrecken sich an einem Ende über die obenliegende Wand 72 hinaus, ^0 um mit dem Schiebeknopf 46 in Eingriff zu treten und mit der Schiießplatte B zusammenzuwirken. Zu diesem Zweck ist mindestens eine der Seitenwände 52 an ihrem unteren Rand mit einer Ausnehmung 78 zur Aufnahme der Schiießplatte B versehen. Vorzugsweise sind die Ausnehmungen in beiden Seitenwänden angeordnet, um den Riegel auswechselbar für linksseitig und rechtsseitig betätigbare Schlösser zu gestalten. Wie aus F i g. 1 hervorgeht, kann die Schiießplatte einen zur Erleichterung des Eingriffs mit dem Riegel glatt abgerundeten Ansatz 80 besitzen, der auf einer Seile eine Ausnehmung 82 aufweist, um einen Vorsprung 84 (vgl. Fig. 9) an einem Ende der betreffenden Ausnehmungen 78 aufzunehmen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Querschlitze 74 des Riegels D von größerer Weite als die Querschlitze 42 in der Fronlplatte C Die Weite der Schlitze 74 ist etwas größer als die Gesamtstärke eines Einstellringes 22 einschließlich des Flansches 32 einer Büchse 20. Bei funktionsfähig auf der Welle /angebrachten Einstellringen und Büchsen können die Flansche 32 der Büchsen neben dem zugehörigen Einstellring in den betreffenden Querschlitz 74 eintreten, wohingegen sie von der Unterseite der Fronlplalte C, wie aus F i g. 6 ersichtlich, überdeckt werden. Sind die abgeflachten Bereiche 34 aller Büchsen so orientiert, wie in F i g. 7 dargestellt, so besteht ein freier Raum zwischen den abgeflachten Bereichen und den Tastern 76 des Riegels, welcher letzterem eine Verschiebung gestattet.
Der Riegel D ist hin- und herbeweglich auf den Wandabschnitten 60 und 62 der rückseitigen Abdeckung E sowie auf den beiderseitigen Schultern 86 des ausgebuchteten Wandabschnittes 58 gelagert (Fig.6 und 7). Vorzugsweise ruhen flache Abschnitte der Rastfeder H für die Einstellringc auf den Schultern 86, und die Unterkante der Wände 52 des Riegels gleiten auf Abschnitten der Feder. Der Riegel ist so dimensioniert, daß er zwischen die Frontplatie und die tragenden Abschnitte der rückseitigen Abdeckung sowie zwischen die Seitenwände der rückseitigen Abdeckung mit genügend Spiel für seine Gleitbewegung hineinpaßt. Wie aus den Fig.2 und 3 ersichtlich, wird die Gleitbewegung des Riegels durch Anschläge 87 und 87' begrenzt, die auf der Unterseite der Frontplatte hervortreten. Zwischen den Unterkanten der Seiten
Mide 52 des Riegels und der rückseitigen Abdeckung befindet sich die Rastfcdcr /7 für die Einsielirmgc, welche mehrere Federzungen 88, nämlich je eine für jeden Einstellring, besitzt. Wie aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, gehen die Federzungen von einem Stück Federmetall aus und sind von diesem abgebogen. Die Feder H, die eine im wesentlichen rechteckige Form besitzt, ist mit Öffnungen 90 versehen, die mit den Federzungen fluchten, um die Einstellringe hindurchtreten zu lassen. Die Enden der Feder H liegen auf den horizontal verlaufenden Wandabschnitten 60 und 62 der rückseitigen Abdeckung sowie auf den Schultern 86 auf.
Wie aus den F i g. 2,3 und 5 ersichtlich, ist die Welle / in der Nähe ihres einen Endes mit einem ringförmigen Flansch 92 versehen, der an der Endwand 86 der rückseitigen Abdeckung anliegt, an welcher die Welle / angebracht ist. Das andere Ende der Welle / wird von einem Vorsprung 94 getragen, der sich von der Wand der rückseitigen Abdeckung zwischen den Seitenwänden 52 des Riegels nach oben erstreckt Auf der Welle ist eine Druckfeder F für die Büchsen und Einstellringe angebracht und zwischen der anschließenden Büchse 20 und dem Flansch 92 der Welle / zusammengedrückt. Diese Feder Fdrückt die Büchsen gemäß den F i g. 2,3 und 5 nach rechts, wobei die Zähne 36 in den Ausnehmungen 39 der Einstellringe zu liegen kommen, so daß zwischen diesen sowie den zugehörigen Büchsen eine drehfeste Verbindung besteht.
Wie aus den F i g. 2,3 und 5 hervorgeht erstreckt sich das Ende der Welle / welches dem die Feder F tragenden Ende entgegengesetzt ist durch ein Glied 96.
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welches zum Außereingriffbringen der Büchsen von ihren Einstellringen dient. Dieses Glied besteht vorzugsweise aus einem Hebel, der auf der Welle / drehbar angeordnet ist. Er liegt an der anschließenden Büchse 20 sowie dem die Welle tragenden Vorsprung 94 s der rückseitigen Abdeckung an. Dabei erstreckt er sich durch einen Ausschnitt 98 der rückseitigen Abdeckung, so daß er mit den Fingern ergriffen werden kann. Der Ausschnitt 98 kann L-förmig ausgebildet sein, so daß der Hebel 96 nach den F i g. 2 und 3 nach links bewegt und dann etwas gedreht werden und freigebbar festgehalten werden kann, nachdem er die Büchsen entgegen der Kraft der Feder Faußer Eingriff mit ihren Einstellringen gebracht hat. In diesem Zustand können die Einstellringe gedreht werden, um eine neue Kombination i<, auszuwählen, worauf der Hebel % wieder freigegeben werden kann, wodurch die Büchsen wieder mit den Einstellringen in Eingriff treten.
Der Hebel 96 kann nur dann bewegt werden, um die Büchsen außer Eingriff mit ihren Einstellringen zu bringen, wenn die abgeflachten Bereiche 34 sämtlicher Büchsen so angeordnet sind, wie dies F i g. 7 zeigt. In dieser Lage geben die Büchsen die angrenzenden Taster 76 des Riegels frei. Wie bereits früher erwähnt, befindet sich bei dieser Anordnung der Büchsen das Schloß in 25, Offenstellung und der Riegel kann aus der Verriegelungsstellung der F i g. 2 nach rechts in die Freigabestellung nach Fig. 3 geführt werden, indem der Schiebeknopf mit dem Finger in die betreffende Richtung gedrückt odei gezogen wird.
Da der Riegel Dein Rastbolzen ist, verbleibt er in der Verriegelungsstellung oder in der Freigabestellung. Er besitzt keine Feder, die ihn in seine Verriegelungsstellung zurückführt. Um den Riegel zuverlässig, jedoch freigebbar in der Verriegelungsstellung oder Freigabestellung zu halten, ist eine Rasteinrichtung in Gestalt zweier in Querrichtung nebeneinander liegender Erhebungen 100 ( F i g. 4) auf der Unterseite der Frontplatte C und eines nachgiebigen Gliedes, vorzugsweise in Form einer gegabelten Blattfeder 102, vorgesehen. Diese Blattfeder wird von dem Schiebeknopf 46 getragen, wobei sie zwischen der Unterseite des schalenförmigen Schiebeknopfes und der gegenüberliegenden Fläche der Frontplatte zusammengedrückt wird. Die Schenkel der Blattfeder 102 wirken rastend mit den Erhebungen 100 zusammen. Der Schiebeknopf 46 kann auf diese Weise nach beiden Enden der Vertiefung 48 der Frontplatte geführt werden, wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich, wobei die Schenkel der Blattfeder 102 den Schiebeknopf nachgiebig einrastend in seiner Sperr- bzw. Frcigabestellung halten. Falls erwünscht, können, wie aus F i g. 1 ersichtlich. Kennzeichen, wie z.B. L und U beiderseits der Enden der Vertiefung 48 vorgesehen werden, um die betreffenden Stellungen des Riegels sichtbar anzuzeigen. Demgemäß wird der Riegel nach Zurücklegung des toten Ganges des Schiebeknopfes, in seine Freigabe- oder Sperrstellung gebracht und dort zuverlässig festgehalten.
Mit den Büchsen und dem Riegel sind zusammenwirkende Glieder vorgesehen, die eine Bewegung des ^o Riegels in die Freigabestellung nur dann gestatten, wenn an den Einstellringen eine vorbestimmte Offen-Kombination eingestellt ist Gleichzeitig trägt der Riegel in der Freigabestellung dafür Sorge, daß die Hülsen mit ihren Einstellringen verdreht werden können. Wie erwähnt wird der Riegel dabei in der Freigabestellung einrastend festgehalten.
Genauer gesagt: Wenn an dem Schloß die Offen-Kotnbination eingestellt ist, nehmen alle Abflachungen 34 der Büchsen 20 die in Fi g. 7 gezeigte Position ein, welche es dem Riegel gestattet, sich an den Büchsen vorbeizubewegen. Eine Verdrehung der Büchsen und der damit gekuppelten Einstellringe wird durch den Riegel in dessen Freigabestellung verhindert, da in dieser Stellung der Querrippen 26 des Riegels sich über die abgeflachten Bereiche der Büchsen legen.
Ein wißbegieriger, vollkommen uniformierter Kunde kann sich an dem Schloß soweit zu schaffen machen, daß er den Riegel in seine Sperrstellung bringt, daß er den Hebel 96 betätigt und danach einen oder mehrere Einstellringe verdreht, wodurch die Offenkombination verändert, d. h. eine unbekannte Offenkombination hergestellt wird. Wenn der Koffer jedoch daraufhin nicht verschlossen wird, indem der Riegel mit der Schließplatte in Eingriff gebracht und ein Einstellring verdreht wird, um den Koffer zu verschließen, so erlaubt es das erfindungsgemäße Schloß immer noch, geöffnet zu werden. Bei auf eine unbekannte Kombination eingestelltem Schloß, jedoch nicht verschlossenem Koffer ist die Unterseite des Schlosses auf der Kofferinnenseite noch sichtbar.
Wie aus den F i g. 6 und 7 ersichtlich, sind die Büchsen 20 jeweils auf ihrem Schenkel 28 mit einer Markierung 110 versehen. Diese Markierung kann, wie gezeigt, aus einem Schlitz oder auch aus einem Fleck Leuchtfarbe bestehen. Auf jeden Fall befindet sich die Markierung genau gegenüberliegend den abgeflachten Bereichen 34. Wie die Fig.2, 3 und 5 ebenso wie die Fig.6 und 7 zeigen, ist die rückseitige Abdeckung E mit Öffnungen 112 versehen, die mit der Ebene fluchten, in welcher sich die Markierungen 110 bei Drehung der betreffenden Einstellringe bewegen. Die Rastfeder H für die Einstellringe kann mit entsprechenden öffnungen versehen sein, um sicherzustellen, daß die Markierungen 110 sichtbar sind, wenn man durch die öffnungen 112 der rückseitigen Abdeckung hindurchblickt. Bei Durchblick durch diese öffnungen können die mit den Büchsen in Eingriff stehenden Einstellringe solange verdreht werden, bis die Markierung 110 der betreffenden Büchse sichtbar wird, wonach schließlich sämtliche Büchsen die in den F i g. 2 und 7 gezeigte Stellung einnehmen. Bei dieser Stellung kann der Riegel gemäß Fi g. 3 in die Freigabestellung geführt werden. In dieser Stellung kann der Hebel % betätigt werden, um die Büchsen außer Eingriff mit ihren Einstellringen zu bringen. Daraufhin können die Einstellringe entsprechend dem gewünschten, nur dem Benutzer bekannten Einstellgeheimnis verstellt werden.
Wie aus Fig.8 ersichtlich, kann die Schließplatte B an der Kofferwand W mittels Nieten 114 innerhalb eines Randstreifens 116 befestigt sein. Ein anderer Randstreifen 118 kann an der Wand W des anderen Kofferteiles vorgesehen sein, an welcher das Permutationsschloß A in der bereits beschriebenen Weise angebracht ist Wie gezeigt trägt die Frontplatte Cdas eigentliche Permutationsschloß, so daß es innerhalb einer öffnung der Kofferwand W gegenüber der Schließplatte B zu liegen kommt Der Ansatz 80 der Schließplatte dringt in die rückseitige Abdeckung E durch eine öffnung ein, um mit dem Riegel in Eingriff zu treten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 609647/98

Claims (7)

18 Ol Patentansprüche:
1. Permutationsschloß mit mehreren auf einer Welle angeordneten, unabhängig voneinander drehbaren Einstellringen, wovon jeder drehfest mit einer ihn tragenden Büchse kuppelbar ist. einem zwischen einen Sperr- und einer Freigabestellung in Wellenlängsrichtung beweglich gelagerten Riegel, der mit einem Schiebeknopf und einer der Anzahl der Einstellringe entsprechenden Anzahl von Tastern ausgestattet ist, die bei richtig eingestelltem Einstellgeheimnis mit zugehöriger Stellung der Büchsen gleichzeitig in Aussparungen demselben einschiebbar sind, und damit das Verschieben des Riegels von seiner Sperr- in seine Freigabestellung erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparungen der Büchsen (20) von abgeflachten Bereichen (34) ringförmiger Flansche (32) gebildet sind, auf die die Taster (76) bei richtig eingestelltem Einstellgeheimnis mit ausgerichteter Anordnung der abgeflachten Bereiche (34) in Wellenlängsrichtung aufschiebbar sind, wobei sie in der cinrastbaren Freigabeendstellung des Riegels (D) Anschläge gegen ein Verdrehen der Büchsen (20) bilden.
2. Permutationsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (D) in beiden Endstellungen über eine Rastvorrichtung einrastbar ist, die aus einer auf der Unterseite des Schiebeknopfes (46) angeordneten Blattfeder (102) besteht, deren eines Ende sich in beiden Endstellungen federnd an einer Erhebung (100) auf der Frontplatte (C) abstützt.
3. Permutationsschloß nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die über die abgeflachten Bereiche (34) der ringförmigen Flansche (32) mit geringem Spiel schiebbaren Taster (76) als Querrippen ausgebildet sind.
4. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (D) mit dem Schiebeknopf (46) über eine Totgangkupplung, die von gegenüberliegenden Ausnehmungen (50) in der Oberkante jeder Seitenwand (52) des Riegels (D) und einer quer zum Riegel verlaufenden Stange (54) gebildet wird, verbunden ist.
5. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchsen (20) mit Markierungen (110) versehen sind und eine innenseitige Abdeckung (E)des Permutationsschlosses mit diesen Markierungen gegenüberliegenden öffnungen (112) ausgestattet ist. in welchen die Markierungen in Freigabestellung sichtbar sind.
6. Permutationsschloß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (C) in Längsrichtung aufeinanderfolgende Querschlitze (42) für das Hindurchtreten der Einstellringe (22) aufweist, daß der Riegel (D) unterhalb der Frontplatte angeordnet und zwischen seiner Sperrstellung und seiner Freigabestellung in Längsrichtung gleitfähig gelagert ist, sowie die als Querrippen ^0 ausgebildeten Taster (76) aufweist, die in Längsrichtung des Riegels (D) im Abstand aufeinanderfolgende Querschlitze (74) bilden, welche mit den Querschlitzen (42) der Frontplatte (C) übereinstimmen, jedoch eine größere Weite besitzen. ()S
7. Permutationsschloß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Taster (76) des Riegels (D^die Welle (J) in Längsrichtung verlaufend gelagert ist, welche in bekannter Weise die Büchsen (20) mit ihren ringförmigen Flanschen (32) aneinanderschließend trägt, wobei jede Büchse (20) je einen der Einstellringe (22) trägt, die innerhalb der Querschlitze (42, 74) der Frontplatte (C) bzw. des Riegels (D) angeordnet sind, daß jeder Einstellring mit der ihn tragenden Büchse in bekannter Weise über eine Verzahnung (36, 38) zur Herstellung einer formschlüssigen Drehverbindung verbunden ist, daß ferner in bekannter Weise eine Druckfeder (F) vorgesehen ist, welche die Büchsen in Eingriff mit ihren Einstellringen hält.
DE19681801841 1967-10-26 1968-10-08 PermutationsschloB Expired DE1801841C3 (de)

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DE1801841A1 DE1801841A1 (de) 1969-05-08
DE1801841B2 DE1801841B2 (de) 1976-04-08
DE1801841C3 true DE1801841C3 (de) 1976-11-18

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