DE690751C - Verfahren zur Herstellung eines Wagenkastens fuer Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Wagenkastens fuer Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl.Info
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- DE690751C DE690751C DE1938K0151161 DEK0151161D DE690751C DE 690751 C DE690751 C DE 690751C DE 1938K0151161 DE1938K0151161 DE 1938K0151161 DE K0151161 D DEK0151161 D DE K0151161D DE 690751 C DE690751 C DE 690751C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B9/00—Accessories or details specially adapted for children's carriages or perambulators
- B62B9/10—Perambulator bodies; Equipment therefor
- B62B9/102—Perambulator bodies; Equipment therefor characterized by details of the seat
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
- B62B2501/00—Manufacturing; Constructional features
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- Mechanical Engineering (AREA)
Description
REICHS
NTAMT
K 151 i6illl63b
"
Adolf König in Wien
ist als Erfinder genannt worden.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines aus starren
Längsteilen, einem oberen Abschlußrahmen und damit durch Verzapfung verbundenen
Ecksäulen zusammengesetzten, mit Bodenbrett und Bespannung versehenein Wagenkasten
für Kinderwagen, Puppenwagen o. dgl. Man hat Wagenkasten für Kinderwagen,
die mit einer inneren und äußeren Wandbespannung versehen sind, bisher in der Weise hergestellt, daß man den Wagenkasten
aus den starren Längsteilen, einem oberen Absehlußrahmen und damit durch. Verzapfung
verbundenen Ecksäulen sowie meistens auch eisernen Versteifungsstreben zusammenbaute
und an dem fertig zusammengesetzten Wagenkasten dann die äußere und die innere Bespannung
befestigte. Dieser Herstellungsvorgang hat vor allem den Nachteil, daß die
ao Lagerhaltung sehr großen Raum erfordert.
weil die bis auf die Bespannung fertigen Wagenkasten aufbewahrt werden müssen. Die
Bespannung wird dann nach dem gemäß dem modischen Geschmack wechselnden Verlangen
der Käufer im Bedarfsfalle daran angebracht.
Demgegenüber wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung ein umgekehrter .Herstellungsvorgang
eingehalten, der eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem bisher üblichen
Erzeugungsvorgang· gewährleistet. Es wird erfindungsgemäß zuerst die innere und äußere
Wandbespannung fertiggenäht und mit Ausnahme ihrer oberen Ränder aneinander befestigt
und so eine Hülle gebildet, dann werden die starren Längsteile des Wagenkastens mit den damit durch Verzapfung verbundenen
Ecksäulen .einzeln in diese Hülle eingesteckt, dann der Boden von oben bis zur
Auflage an Tragleisten eingeschoben und schließlich die oberen Ränder der beiden
Wandbespannungen miteinander verbunden, so daß die Bespannung dann als eine die Gestellteile
zusammenhaltende Vorrichtung wirkt Die Vorteile einer solchen HersteUungsweise sind folgende:
Vor allem wirkt hier die Bespannung selbst als ein die Gestellteile zusammenhaltendes·
Glied. Dadurch werden die sonst meist üblichen eisernen Verstrebungen vollkommen
ίο überflüssig. Ferner wird die Lagerhaltung im Betrieb außerordentlich erleichtert. Es
werden nämlich nur die Einzelteile der Wagenkasten auf Lager gehalten, die nur ■einen kleinen Bruchteil jenes Raumes in Ansprach
nehmen, den die fertig zusammengebauten Wagenkasten benötigen. Das Zusammenbauen
des Wagenkastens durch Einstecken in die fertiggenähte Wandbespannung
läßt sich dann in kürzester Zeit durchführen. Ein weiterer Vorteil dieses Verfahrens
besteht darin, daß die ziemlich mühsame Arbeit
des Befestigens der Bespannung, besonders jener an der Innenseite, vollkommen entfällt,
wogegen das vorherige Zusammennähen der Bespannungsteile auf der Nähmaschine
nur wenig Zeit und Mühe erfordert. Schließlich gibt es Wagenkastenformen, bei denen
der Wagenkasten im mittleren Teile 'eine Ausbauchung besitzt und die sich nur sehr schwer
mit einer Bespannung versehen lassen, wenn dies am fertigen Wagenkasten erfolgt. Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man dagegen die einzelnen Wandteile unter schräger
Einführung in die vorher genähte Bespannung auf jeden Fall leicht in die erforderliche
Lage bringen.
In der Zeichnung sind in den Abb. 1 bis 4 die einzelnen Teile, aus denen ein Wagenkasten
nach der Erfindung zusammengebaut wird, schaubildlich dargestellt.
Abb. ι zeigt die Bespannung aus Ledertuch,
Wachsleinwand o.dgl., die gemäß der Erfindung unabhängig von den Bolzteilen des
Wagenkastens fertiggestellt, d. h. zusammengenäht wird und dabei die Form einer inneren
Hülle ι und einer äußeren Hülle 2 des Kastenmantels besitzt, welche Hüllen' aneinandergenäht,
jedoch oben offen gelassen sind. Abb. 2 zeigt die beiden Seitenwandteile 3, die aus einem unteren Längsteil 4 und Ecksäulen
5 bestehen, während oben ein waagerechter Abschluß fehlt. Die Ecksäulen 5
können mit dem Teil 4 aus einem Stück verfertigt oder mit diesem durch Verzapfung verbunden
sein. Die Wand selbst wird zweckmäßig durch ein aufgenageltes Pappeblatt 6
(strichpunktiert in Abb. 2) gebildet. Diese Seitenwandteile werden nun zwischen die
innere und äußere Hülle der Bespannung fm eingesteckt^ bis sie unten anstoßen. Hierauf
wird der Kastenboden 7 (Abb. 3) von oben eingeschoben und auf den Anschlagleisten 8,
die innen an den Seitenwandteilen angebracht sind, zum Aufsitzen gebracht. Schließlich
wird der in Abb. 4 dargestellte obere waageflechte
Rahmen 9 aufgesetzt und durch die 'Vjirzapfungen 10, io' oder auf andere be-''iannte
Weise mit den Ecksäulen 5 fest verbunden, wodurch der Abstand der Seitenwandteile
auch oben bestimmt ist. Schließlieh werden die oberen Ränder der Innen-
und Außenbespannung auf der Oberseite des Abschlußrahmens 9 unter Spannung aller
vier Wände befestigt und in üblicher Weise durch eine-Leiste aus gleichem Material
verdeckt. Wie man sieht, dient hier die Bespannung nicht ausschließlich als Verkleidung
des Kastens, sondern sie hält auch die beiden Seitenrahmen teile in waagerechter
Richtung mit zusammen. Zur besseren Sieherung des Zusammenhaltens können überdies
die zur Anbringung des Untergestelles mittels der üblichen Tragriemen dienenden Nägel
oder Schrauben 12 so an den Seitenwänden angebracht werden, daß sie innen in das
Bodenbrett 7 eindringen, wodurch zwischen diesen Teilen eine feste Verbindung hergestellt
ist. Schließlich können die Schmalseiten des Kastens zur weiteren Sicherung
unter der Bespannung mit kreuzweise ver- go laufenden Bändern 14 (gestrichelt in Abb. 2)
versehen werden, oder es können Wände aus Pappe eingeschoben und angenagelt werden.
Diese letztere Bauart verbessert die Festigkeit des Wagens, verhindert ein Verziehen
und ermöglicht es, dem Wagen eine besonders geformte vordere und hintere Abschlußwand
zu geben.
Bei diesem Zusammenbau werden also keinerlei eiserne Streben verwendet, die
Schlosserarbeiten bedingen. Es bedeutet auch eine wesentliche Vereinfachung der Herstellung,
daß die Bespannung in einem zusammenhängenden Arbeitsvorgang fertiggestellt
werden kann. Das Einstecken der Wandteile und Befestigen der Bespannung
nur an der Oberseite ist auch viel einfacher und weniger mühsam als die Befestigung der
Bespannung an den fertiggestellten Wagenkasten, zudem dann auch an der Unterkante no
die Bespannung festgenagelt werden mußte, was hier wegfällt. Schließlich ist es besonders
vorteilhaft, daß die im Vorrat angefertigten Holzteile solcher Wagenkasten sehr'
raumsparend flach aufeinander auf Lager gelegt werden können, während bisher die
fertigen, aber noch nicht bespannten Wagenkasten wegen ihrer Sperrigkeit außerordentlich
viel Raum für die Lagerhaltung benötigten. Der Zusammenbau erfolgt dann fast ebenso rasch wie bisher die Anbringung der
Bespannung allein.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Verfahren zur Herstellung eines aus starren Längsteilen, einem oberen Abschlußrahmen und damit durch Verzapfung verbundenen Ecksäulen zusammengesetzten, mit Bodenbrett und Bespannung versehenen Wagenkastens für Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenraum zwischen der zuerst fertiggenähten inneren und äußeren, mit Ausnahme der oberen Ränder aneinander befestigten und eine Hülle bildenden Wandbespannung (1,2) die starren Längswandteile (4) mit den durch Verzapfung verbundenen Ecksäulen (5) einzeln eingesteckt werden, dann der Boden (7) von oben bis zur Auflage an Tragleisten in die von der inneren Wandbespannung gebildeten Hülle eingeschoben und schließlich die oberen Ränder der beiden Wandbespannungen (1,2) miteinander verbunden werden, so daß die Bespannung- dann als eine die Gestellteile zusammenhaltende Vorrichtung wirkt.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bespannung in Form einer inneren und einer äußeren Hülle (1, 2) des Kastenmantels, welche Hüllen an der Unterseite miteinander verbunden sind, hergestellt wird, hierauf die ' Seitenwandteile (3), denen die obere Abschlußleiste fehlt, in die Bespannung 'eingesteckt werden, bis ,sie unten anstoßen, dann der Liegeboden (7) bis zum Aufsitzen ' an Tragleisten (8) o. dgl. der Seitenwandteile eingeschoben, dann ein oberer Abschlußrahmen(9) aufgesetzt und mit den Ecksäulen der Seitenwandteile, verbunden wird und schließlich die oberen Ränder der Innen- und Außenbespannung auf der Oberseite des Abschlußrahmens unter Spannung befestigt werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT690751X | 1937-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690751C true DE690751C (de) | 1940-05-06 |
Family
ID=3679141
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938K0151161 Expired DE690751C (de) | 1937-07-05 | 1938-07-05 | Verfahren zur Herstellung eines Wagenkastens fuer Kinderwagen, Puppenwagen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690751C (de) |
-
1938
- 1938-07-05 DE DE1938K0151161 patent/DE690751C/de not_active Expired
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