DE1480687C - Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper - Google Patents

Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper

Info

Publication number
DE1480687C
DE1480687C DE19631480687 DE1480687A DE1480687C DE 1480687 C DE1480687 C DE 1480687C DE 19631480687 DE19631480687 DE 19631480687 DE 1480687 A DE1480687 A DE 1480687A DE 1480687 C DE1480687 C DE 1480687C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flange
flanges
parts
wall parts
flange connection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19631480687
Other languages
English (en)
Other versions
DE1480687B2 (de
DE1480687A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1480687A1 publication Critical patent/DE1480687A1/de
Publication of DE1480687B2 publication Critical patent/DE1480687B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1480687C publication Critical patent/DE1480687C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper, die aus einem mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Aufbau mit einem Boden und L-förmig ausgebildeten Wandteilen aus Kunststoff bestehen, die sich über die ganze Höhe des Aufbaus und über die halbe Breite seines Daches erstrecken.
Gemäß den Unterlagen des deutschen Gebrauchsmusters 1 697 865 ist es bekannt, den aus Kunststoff bestehenden Kastenaufbau eines Fahrzeuges aus zwei mit ihren Rändern aufeinandergesetzten Schalen zusammenzusetzen, von denen die eine eine Bodenwanne und die andere eine Dachschale bildet, wobei diese beiden Teile dann entlang einer horizontalen Ebene über eine Flanschverbindung miteinander verbunden sind.
Die Herstellung dieser Flanschverbindung ist infolge der Verwendung einer Zwischenleiste und einer Abdeckleiste nicht nur recht umständlich, sondern auch recht teuer.
Darüber hinaus zeigt die deutsche Patentschrift 330 einen für ein Fahrzeug geeigneten Aufbau, der kastenartig aus Einzelteilen zusammengesetzt ist. die an ihren Verbindungsrändern Flansche aufweisen. Hierbei sind U-förmig gebogene Längsschalen vorgesehen, die jeweils einen Seitenteil des Fahrzeugaufbaus darstellen und längs ihrer Flanschen durchgehend miteinander verbunden sind. Diese miteinander verbundenen Flanschen stellen zwar Verstärkungsrippen dar, jedoch stehen diese zum Teil außerordentlich weit in das Innere des Wagenkastens vor.
ίο Dieser Nachteil wird zwar bei weiteren Ausführungs-■·, formen dadurch behoben, daß die Flanschen jeweils nach außen vorstehen, jedoch wird dieses wieder dadurch erkauft, daß ein solcher Wagenkasten sowohl aus aerodynamischen, als auch aus ästhetischen Gründen für die Praxis unbrauchbar ist. Darüber hinaus sind diese vorbekannten Konstruktionen lediglich für Metall vorgesehen.
Schließlich ist durch die USA.-Patentschrift 2 883 233 auch noch ein Fahrzeugaufbau bekanntgeworden, der aus einem mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Boden sowie im Querschnitt L-förmigen, aus Kunststoff gefertigten Wandteilen zusammengesetzt ist.
Gegenüber diesen vorbekannten Ausführungsformen liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die besonders auf die Verwendung synthetischer Werkstoffe und deren Eigenschaften abgestellt ist und die eine möglichst einfache Handhabung gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Flansche der Wandteile an deren miteinander zu verbindenden Rändern in an sich bekannterweise senkrecht zu den Wandteilen nach innen weisend angeordnet sind und daß jeweils ein Flansch über den freien Rand des anderen Flansches'; derart umgebogen ist, daß der umgebogene Teil des Flansches parallel zu den Wandteilen liegt.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Bauart besteht bei der Verwendung von synthetischen Werkstoffen vor allem darin, daß infolge dieser besonderen Profilierung auch bei der Verwendung von nur geringen Wandstärken immer noch ein ausreichend großes Widerstandsmoment bei dieser Formgebung vorhanden ist, um die erforderliche Festigkeit zu gewährleisten. Außerdem aber stehen bei dieser Art der Profilierung der Verstärkungsrippen diese jeweils nur um ein geringes Maß in das Innere des Fahrzeugaufbaus vor, was bei dessen Ausgestaltung oftmais von entscheidender Bedeutung ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind entlang der Dachmitte die umgebogenen Teile der Flansche versetzt angeordnet, wobei dann auf den umgebogenen Teilen der Flansche eine sich in Längsrichtung erstreckende Deckleiste befestigt ist, die den Aufbau verstärkt.
Gegebenenfalls kann die Flanschverbindung gleichzeitig auch zum Befestigen des Aufbaus an mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Querträgern vor^ gesehen sein, deren Enden dann der Form der Flanschverbindungen angepaßt sind.
Schließlich ist es zur Verbilligung der Herstellung noch von Vorteil, wenn die unterschiedlichen Flansche in zweistufigen Randbereichen der Formen für die Wandteile hergestellt sind, wobei durch Belegen bis zur ersten Stufe die einfachen und durch Belegen bis zur zweiten Stufe die Flansche mit den umgebogenen Randteilen entstehen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Lastfahrzeugs,
F i g. 2 einen Ausschnitt des Fahrzeugkörpers entlang der Linie H-II in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung,
F i g. 3 einen weiteren Ausschnitt entlang der Linie III-III in F i g. 2 in vergrößerter Darstellung,
Fig.4 einen Ausschnitt der Vorderseite des Fahrzeugs,
F i g. 5 eine Unteransicht auf einen Teil der in F i g. 3 dargestellten Dachausbildung in vergrößerter Darstellung,
F i g. 6 den Querschnitt einer Modellform und
F i g. 7 den Querschnitt einer Matrizenform mit einem Formling.
In der F i g. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 eine Reihe von Linien bezeichnet, die die Höhenlagen der Hauptteile des Fahrzeugchassis angeben, an denen der Fußbodenrahmen 2 und der Fahrzeugkörper befestigt sind.
Der Boden 3 des Fahrzeugkörpers ist auf dem Fußbodenrahmen 2 befestigt, an dem auch der Aufbau des Fahrzeugkörpers befestigt ist. Dieser Aufbau besteht aus Seitenwandteilen 4 bis 9 sowie Vorder- und Rückwandteilen 10 und 11, die alle zur Erhöhung der Steifigkeit des Fahrzeugkörpers profiliert sind. Bei der in der F i g. 1 sichtbaren Seitenwand sind die Seitenwandteile 4, 5 und 6 normale Seitenwandteile, die sich von dem unteren Rand der Seitenwand bis zur Mitte des Daches erstrecken und etwa L-förmig ausgebildet sind. Das Seitenwandteil 7 ist ein abweichendes Teil, das sich nur über die Breite der Tür 12 erstreckt. Abweichende Teile sind außerdem die Seitenwandteile 8 und 9, die mit bogenförmigen Ausnehmungen 13 für die Räder 14 versehen sind. Die vordere Stirnwand des Fahrzeugkörpers wird durch das Vorderwandteil 10 gebildet, das in der gleichen Form wie das Rückwandteil 11 ausgebildet ist. Hierbei sind alle Wandteile 4 bis 11 miteinander und mit dem Fußbodenrahmen 2 mit Hilfe von Schraubbolzen 15 und zugehörigen Muttern 15' verbunden.
Der Fußbodenrahmen 2 besteht aus jeweils einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Trägern 16 und 17, die sich über die gesamte Fahrzeuglänge bzw. Fahrzeugbreite erstrecken.
Wie aus dem in F i g. 2 dargestellten Teilquerschnitt ersichtlich ist, ist am Ende eines jeden zweiten Trägers 17 ein kurzer Winkelteil 18 angeschweißt. Diese Winkelteile 18 dienen dabei der Befestigung der Seitenwandteile 4 bis 9 mittels der Schraubbolzen 15.
Das Seitenwandteil 5 ist an seinem Rande mit einem relativ starken Flansch 19 versehen, der an dem im Querschnitt nochmals abgewinkelten Flansch 20 des anderen Seitenwandteils 4 angrenzt. Der zuletzt genannte Flansch 20 paßt dabei gerade in den an dem Träger 17 angeschweißten Winkelteil 18. Die Flanschteile 19 und 20 und der Winkelteil 18 sind mit Hilfe von Schraubbolzen 15 gegeneinander verspannt. Dabei können in bekannter Art verschiedene Unterlage- oder Klemmringc verwendet werden, um eine bessere und haltbarere Verbindung zu erzielen. Um die Nahtstellen zwischen den einzelnen Seitenwandteilen 4 und 5 abzudichten, ist in hierfür in den Flanschen 19 und 20 über deren ganze Länge vorgesehenen Nuten 21 eine Dichtung 21' aus einem elastischen Material eingelegt.
In der Mitte des Daches 22 und über dessen Länge sind die einander gegenüberliegenden Seitenwände, beispielsweise die Seitenwandteile 4 und .23, mit ihren Flanschen 24 und 25 mit Hilfe von Schraubbolzen 26 miteinander verbunden.
Die die Stirnseiten des Fahrzeugs bildenden Wandteile 10 und 11 sind mit den Seitenwandteilen 4 und 6 in ähnlicher Weise verbunden wie die Seitenwandteile 4 bis 9 unter sich.
Die F i g. 5 schließlich stellt eine Unteransicht in Richtung des Pfeiles A auf einen Teil der in der Mitte des Daches 22 verlaufenden Längsverbindung 27 dar. Die Deckleiste 28 ist in dieser Darstellung teilweise herausgebrochen dargestellt, um die gegenseitige Versetzung der Flansche 25 sichtbar zu machen. Diese versetzten Flansche 25 sind durch Kleben mit der Deckleiste 28 verbunden, was den Dachaufbau in der Längsrichtung beträchtlich verstärkt.
Die F i g. 6 zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Vorrichtung, die zur Herstellung der Formen zur Erzeugung der Seitenwandteile 4 bis 9 und 23 dient. Zwei Leisten 30 und 31 begrenzen ein Metallblech 32, das quer zur Zeichnungsebene L-förmig ausgebildet ist. Die Leisten 30 und 31 sind mit Hilfe von an den Enden mit einem Gewinde versehenen Zugankern 33 gegeneinander verspannt, wobei das Metallblech 32 dann mittels über die Zuganker 33 geschobener Röhren 34 abgestützt und in seiner ' Lage gehalten ist.
Auf diese Anordnung wird zuerst eine Schicht aus Polyesterharz versprüht, die das Metallblech 32 ganz und die Leisten 30 und 31 im Bereich ihrer überstehenden äußeren Ränder bedeckt. Dann wird auf diese Schicht weiteres Polyesterharz aufgesprüht und gleichzeitig werden Glasfasern aufgeblasen, worauf dann wiederum eine Schicht aus Harz allein aufgebracht wird. Das Polyesterharz enthält einen Katalysator und einen Beschleuniger, wodurch das Harz bei Raumtemperatur polymerisiert und aushärtet.
Der so gefertigte Formling wird der Metallform entnommen und seinerseits als Patrize zur Ausbildung einer entsprechend geformten Matrizenform 35 verwendet. Falls erforderlich, können die beiden Formen noch genau ausgestaltet werden, bevor dann in ihnen ein Seitenwandteil 36 gebildet wird.
Auf der einen Seite der Form wird das Polyesterharz weiter über den Rand gesprüht, als auf der anderen Seite, wodurch die zwei unterschiedlich geformten Flansche 37 und 38 erhalten werden, die der Deutlichkeit wegen in der F i g. 7 relativ dick dargestellt sind.
Während der Herstellung des Seitenwandteils 36 ist die Matrizenform 35 in einem nicht dargestellten Stützrahmen gelagert, der schräg an einer Welle befestigt sein kann, die parallel zu der dachseitigen Kante des Seitenwandteils 36 verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper, bestehend aus einem mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Aufbau mit einem Boden und L-förmig ausgebildeten Wandteilen aus Kunststoff, die sich über die ganze Höhe des Aufbaus und über die halbe Breite seines Daches erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (19, 20, 24, 25, 37 und 38) der Wandteile (4 bis 11, 23 und 36), an deren miteinander zu verbindenden Rändern in an sich bekannter Weise senkrecht zu den Wandteilen nach innen weisend angeordnet sind und daß jeweils ein Flansch (20, 25 bzw. 37) über den freien Rand des anderen Flansches (19, 24 bzw. 38) derart umgebogen ist, daß der umgebogene Teil des Flansches parallel zu den Wandteilen liegt.
2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Dachmitte die umgebogenen Teile der Flansche (25) versetzt angeordnet sind, und auf den umgebogenen Teilen der Flansche eine sich in Längsrichtung erstreckende Deckleiste (28) befestigt ist.
3. Flanschverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flanschverbindung (19, 20) gleichzeitig zum Befestigen des Aufbaus an mit dem Fahrzeugchassis verbundenen Querträgern (3) vorgesehen ist, deren Enden der Form der Flanschverbindungen angepaßt sind.
4. Flanschverbindung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Flansche (19, 20, 24, 25, 37 und 38) in zweistufigen Randbereichen der Formen (35) für die Wandteile (4 bis 11 und:;36) Hergestellt sind, wobei durch Belegen bis zur ersten Stufe die einfachen (19, 24 und 38) und durch Belegen bis zur zweiten Stufe die Flansche (20, 25 und 37) mit den umgebogenen Randteilen entstehen.
DE19631480687 1962-12-27 1963-12-23 Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper Expired DE1480687C (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL287233 1962-12-27
NL287233 1962-12-27
DEZ0010550 1963-12-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1480687A1 DE1480687A1 (de) 1970-03-26
DE1480687B2 DE1480687B2 (de) 1973-02-22
DE1480687C true DE1480687C (de) 1973-09-06

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102011116647B4 (de) Obere Seitenstruktur eines Fahrzeuges
EP0299005B1 (de) Tragstab für einen webschaft
DE102018222877A1 (de) Dachklimaanlageneinheit, Verfahren zur Herstellung, Montage und Installation der Dachklimaanlageneinheit und Fahrzeug mit der Dachklimaanlageneinheit
DE4334269A1 (de) Laderaumkonstruktion für ein Fahrzeug
DE4007391C2 (de) Befestigungsflansch für eine Abdeckleiste
DE3117137A1 (de) Verfahren zum herstellen eines selbsttragenden fahrzeugteiles, insbesondere eines fertighimmels, sowie nach dem verfahren hergestelltes fahrzeugteil
DE2243329C3 (de) Geräuschdämmendes, wandbildendes Bauelement für Brennkraftmaschinen
DE1480687C (de) Flanschverbindung für Lastfahrzeugkörper
DE3635317A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum aussteifen von karosserien sowie verfahren zum herstellen derartiger vorrichtungen
DE2152165A1 (de) Leichtbaurahmen fuer nutzfahrzeuge oder dergleichen
DE2937263C2 (de) Verfahren zur Herstellung von zwei verschiedenen Arten von Dachblechen für Fahrzeuge
DE2558882A1 (de) Rotorblaetteraufbau durch standard-profile und -rohre
DE463763C (de) Dach fuer Kraftwagenkasten aus gepresstem Blech
DE1955058A1 (de) Wagenkasten
DE1480687B2 (de) Flanschverbindung fuer lastfahrzeugkoerper
DE10155605A1 (de) Frontsäulenaufbau eines Fahrzeugs
DE3309114C2 (de) Putzprofilleiste
DE102017125327A1 (de) Ein verzierender Spoiler und ein Fahrzeug
DE102007027875B4 (de) Nutzfahrzeugaufbau, Nutzfahrzeug mit einem derartigen Aufbau und Verfahren zur Herstellung eines Nutzfahrzeuges
DE2236101A1 (de) T-profil
DE102008005453B4 (de) Dachkonstruktion für Kraftfahrzeug
DE2949875C2 (de) Unterfahrschutz für Fahrzeuge
CH657584A5 (en) Corner connection element
DE2915008B1 (de) Verfahren zum Einbau eines Triebwerkseinlaufkanals in ein Flugzeug
AT226549B (de) Einstückiger, in sich geschlossener Dachrahmen