DE1807901A1 - Moebelstueck,insbesondere Polstermoebelstueck,und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Moebelstueck,insbesondere Polstermoebelstueck,und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1807901A1 DE19681807901 DE1807901A DE1807901A1 DE 1807901 A1 DE1807901 A1 DE 1807901A1 DE 19681807901 DE19681807901 DE 19681807901 DE 1807901 A DE1807901 A DE 1807901A DE 1807901 A1 DE1807901 A1 DE 1807901A1
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Description

. Ö. HOV. 1961
Art Metal -Knoll Corporation
New York, N.Y., V.St.A. 18079D1
Möbelstück, insbesondere Polstermöbelstüok, und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Möbelstücke und betrifft insbesondere die Herstellung eines Polstermöbelstücks.
Die Erfindung bezieht sich speziell auf die Herstellung eines Polstermöbelstücks, wie eines Sessels, bei welchem alle Polsterverbindungsstellen verborgen sind. Die Erfindung sieht die Verwendung von Schalen vor, die zusammen das Möbelstück bilden. Beispielsweise werden zur Herstellung eines Sessels zwei zusammengepasste Schalen verwendet, nämlich eine Randschale mit einer darin vorgesehenen Öffnung und eine Mittenschale, welche beim fertiggestellten Sessel die Öffnung verschließt. Beide Schalen können getrennt voneinander gegossen werden; wahlweise kann aber auch eine einzige Schale gegossen werden, die dann duroh Schneiden o.dgl. in getrennte Rand- und Mittenschalen aufgeteilt wird. Das Gießen einer einzigen, einstückigen Schale, die anschließend in die Rand- und die Mittenschale unterteilt wird, wird bevorzugt, da in diesem Fall nur ein Gießwerkzeug für den Gießvorgang benötigt wird. Die getrennten Schalen vrerden sodann getrennt voneinander gepolstert und längs ihrer Randkanten mit Polsternähten versehen. Wenn die getrennt aufgepolsterten Schalen zwecks Vervollständigung des Möbelstücks miteinander vereinigt werden, sind auf diese Weise die längs ihrer Randkanten verlaufenden Nähte zwischen den zusammengefügten Randkanten verborgen.
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Die Sohalen können längs Ihrer Randkanten Plansche aufweisen, welche beim Zusammenfügen der Schalen aneinander anliegen, Einer dieser Flansche liegt an der Außenseite frei. In diesem Fall kann die freiliegende Fläche des Flansches mit einer Doppel-Polsterlage verdeckt werden, welche die Polsternähte in der freiliegenden Fläche sowie die zur Befestigung der beiden Schalen aneinander verwendeten Befeatigungselemente dem Blick verbirgt« Zur Vervollständigung des Polstervorgangs kann dann die freie Polsterkante zwischen die Flansche eingesteckt werden. Wach diesem Verfahren können alle Polsternähte und" Schalen-Verbindungsstellen dem Blick verborgen werden, so daß das ganze Möbelstück ein wesentlich besserers Gesamtaussehen erhält, während bei herkömmlichen Möbelstücken typischerweise die Polsternähte beispielsweise an der Unterseite eines Sessels sichtbar sind.
Wahlweise kann zwischen die zusammenstoßenden Flansche der Schalen ein Strangpreßprofil eingesetzt sein, das als Abstandstück für die Schalen dient. Ein solches Strangpreßprofil kann einen keilförmigen Randabschnitt aufweisen, der mit den Flanschen der beiden zusammenstoßenden Schalen über deren Gesamtlänge hinweg in Berührung steht. Die keilförmige Gestalt des Strangpreßprofils hindert dieses an einem Herausgezogenwerden nach dem Festziehen der die beiden Flansche mitteinander verbindenden Befestigungselemente. Das Strangpreßprofil weist einen flexiblen Abschnitt auf, der sich über die außenseitig freiliegende Fläche des einen Flansches erstreckt, so daß er alle zur gegenseitigen Befestigung der beiden Schalen verwendeten Befestigungselemente sowie die Polsternähte in der Fläche verdeckt. Vorteilhafterweise kann am Strangpreßprofil Polstermaterial angeklebt oder anderweitig angebracht sein, so daß das Profil unauffällig wirkt.
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Die Erfindung schafft mithin ein aus zusammengepassten Schalen bestehendes Möbelstück, das aus einer Randschale mit einer Öffnung und einer mit der Handschale zusammengepassten Mittenschale besteht, welche die in der Handschale ausgebildete Öffnung verschließt.
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit einigen Auefunrungebeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert· Be seigent
Yig· 1 «in· perspektivische Darstellung eines Möbelstücks in Perm eines Sessels mit den Merkmalen der Erfindung,
Yig· 1A eine Teilaufsicht auf die Unterseite des Sessels gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
lig· 2 eine perspektivische Ansicht einer einen Teil des Sessels gemäß Fig. 1 bildenden einstückigen Sesselschale,
SIg. 3 «ine perspektivische Ansicht der beiden aus der
einstückigen Schale gemäß Fig· 2 gebildeten Sohalenteile,
rig· 4 und 5 Schnittansichten längs der Linien 4-4 und 5-5 in Fig. 2 bsw. 5,
Fig* 6. und 7 Sohnittansichten der Sesselschalen gemäß Fig. 3 mit daran angebrachter Polsterung,
Fig· 8 und 9 Einzelheiten der Polsternähte zeigende Sohnittansichten längs der Linien 8-8 und 9-9 in Fig. 6 baw. 7,
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Mg. 10 einen Schnitt durch den fertiggestellten Sessel, Pig. 11 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in Fig. 10,
Fig. 12 eine Ansicht einer Verbindung zwischen den zusammenstoßenden Schalen beim fertiggestellten Sessel gemäß Fig. 10, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 13 eine in vergrößertem Maßstab gehaltene Ansicht eines (Teils des fertiggestellten Sessels gemäß Fig. 11 in Richtung der Pfeile 13-13 in Fig. 11 gesehen, aus welcher Einzelheiten eines abgewandelten erfindungsgemäßen Polsterverfahrens ersichtlich sind, und
Fig. 14 und 15 der Fig. 12 ähnelnde, jedoch in stark vergrößertem Maßstab gehaltene Sohnittansiohten zur Veransohaulichung einer abgewandelten Konstruktion unter Verwendung eines die zusammenstoßenen ^h«aide» Schalen voneinander trennenden-Vinyl-Strangpeßprofils.
Fig« 1 zeigt ein Möbelstück in Form eines Seesei· 20 mit den Merkmalen der Erfindung· Dieser Sessel weist «in· Sitzfläche 22, eine Rückenlehne 24 sowie Abstützen 26a und 26b auf, Der Sessel 20 wird von einer lotrechten Sau» Ie 28 getragent die an ihrem unteren Ende in ein Fudge« stell 30 übtrgtht. Der Sessel 20 ist mit Polsterungen 42 und 52 überzogen·
Vig* 2 veranschaulicht «ine zur Herstellung des Sessels gemäß 91g, 1 verwendbar« einstüokige Soh·It 34, dl« aus einem beliebigen Werkstoff bestehen und beispielsweise aus mit Sisal verstärktem Kunststoff gegossen sein kann.
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SAD OBtGlNAL
Die einstückige Schale 34 "besteht aus zwei getrennten Teilen, nämlich einer Randschale 34a und einer Mittenschale 34b (vergl. auoh Pig, 3). Die einstüokige Sohale 34 gemäß Fig. 2 kann in die dargestellte Porm gegossen und anschließend längs der Linie 36 auseinandergesohnitten werden, so daß die Rand— und die Mittenachale 34a "bzw, 34b gebildet werden; wahlweise können Rand- und Mittenschale auch getrennt geformt werden. Obgleich jedes ■ beliebige Verfahren zur Herstellung der getrennten Schalen 34a, 34b angewandt werden kann, wird das Verfahren zur Herstellung einer einzigen vollständigen Schale 34» die anschließend unter Bildung zweier getrennter Schalen auseinandergesohnitten wird, vom Standpunkt der Senkung der Herstellungskosten bevorzugt, Genauer gesagt, wenn der Sessel 20 in einem Stück gegossen und anschließend in zwei Einzuschalen 34a, 34b unterteilt wird, wird nur ein einziges (xießwerkzeug benötigt, während beim getrennten Q-iessen der beiden Einzelsohalen zwei getrennte Werkzeuge erforderlich sind, wodurch die Herstellungskosten wegen des zusätzlichen Gießwerkzeugs beträchtlich erhöht werden.
Die Randschale 34a weist eine innere Randkante 34a1, die in der Randschale eine öffnung 35 festlegt, und eine äussere Randkante 34a"auf, während die äußere Randkante der Mittenschale 34b mit" 34bf bezeichnet ist. Wenn Rand- und Mittenschale 34a bzw, 34b aus einer einstückigen, in die Form gemäß Pig, 2 gegossenen Schale 34 ausgeschnitten werden, sollte letztere gemäß Pig. 4 einen Abschnitt 38 aufweisen, welcher gegenüber den einander benachbarten Schalenteilen abgewinkelt ist. Die einstückige Schale 34 wird sodann durch Aufschneiden im abgewinkelten Absohnitt 38 längs der Linie 36 auseinandergeschnitten, so daß sich die beiden getrennten Schalen 34a und 34b gemäß Pig. 3 ergeben, wobei der abgewinkelte Absohnitt 38 gemäß Pig, 10
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längs der Ränder beider Schalenteile verlaufende Flansche 38a und 38b bildet. Genauer gesagt, wird der Flansch 38a längs der inneren Randkante 34a* der Randschale 34a und der Flansch 38b längs der äußeren Randkante 34b* der Mittenschale 34b ausgebildet, wobei diese Flansche 38a und 38b auf die in Fig. 11 dargestellte Weise aneinanderstoßen. Durch Anordnung des abgewinkelten Abschnitts 38 in einer einstückigen Schale 34> die anschließend zwecks Herstellung der Rand- und der Mittenschale 34a bzw. 34b auseinandergeschnitten wird, sind Vorkehrungen getroffen, damit beide Schalenteile später längs der Randflansche 38a und 38b miteinander verbunden werden können. Ohne einen solchen abgewinkelten Abschnitt 38 der Schale, um welchen herum der Schnitt geführt wird, würden Rand- und Mittensohale keine einander überlappenden Abschnitte besitzen, an welchen sie wieder miteinander vereinigt werden können. Wenn dagegen getrennte Rand- und Mittenschalen 34a bzw. 34b unabhängig voneinander gegossen werden, brauchen die abgewinkelten Flansche nicht vorgesehen zu sein, da die Teile auf solche Größe gegossen werden können, daß sich ihre Randkanten 34a1 bzw. 34b1 zwangsläufig überlappen, so daß die Schalenteile zur Vervollständigung des Möbelstücks ohne weiteres miteinander verbunden werden können.
In jedem Fall werden Rand- und Mittenschale 34a bzw. 34b gemäß den Fig. 6 und 7 getrennt gepolstert. Typischerweise wird ein Wattierstoff 40 auf der Oberseite der Mittenschale 34b angeordnet, worauf sowohl die Mittenschale 34b als auch der Wattierstoff 40 mit einem aus Stücken 42a und 42b bestehenden Polsterstoff überzogen werden, Innerhalb der Polsterung 42 kann in dem Bereich, in welchem die Rückenlehne 24 in die Sitzfläche 22 übergeht9 ein Versteifungsglied 44 vorgesehen sein, das ' durch einen am Polsterstoffstück 42b angehefteten Gewebestrei-
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fen 46 festgehalten werden kann·
Unter dem Ausdruck "PolsteretoffH, wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, Bind nicht nur textile Gewebe, sondern auoh Kunststoff-Bahnen und dgl. flächige Gebilde su verstehen, wie sie üblicherweise zur Kasohierung Ton Wattierstoffen bei der Herstellung von Polstermöbeln verwendet werden«
Gemäß Pig. 8 kann die Polsterung 42 an der Mittensohale 34b längs der Außenrandabsohnitte des Flansches 58b mit Hilfe Ton Klammern 48 Befestigt sein· Evpisoherweise überlappen eioh die Folsterstoffstüoke 42a und 42b längs der Unterseite des Plansohee 38b· Die Klammern 48 werden durch die Polsterstoffstücke 42a, 42b hinduroh in den Haneoh 38b eingetrieben, um die Polsterung in ihrer Lage su halten·
Gtemäf fig. 7 wird die Randsohale 34a auf ähnliche Weise unter Yerwendung eines Wattierstoffs 50 und eines PoI-•teratoffe gepolstert, der gemäß Pig. 9 mit Hilfe von Klammern 54 längs des flansches 38a an der Handsohale 34a befestigt ist. Genauer gesagt, kann eine Kante 52a des Polsteretofffl an einer Oberseite des ELansohes 38a und ein· andere Kante 52b mit Hilfe der Klammern 54 an einer Unterseite des Flanschea 38a befestigt sein. Wahlweise können die Polsterstoffkanten 52a und 52b aber auoh um die innere Bandkante 34af der Bandsohale 34a herumgezogen sein und die jeweils andere Polsterstoffkante unter* ©der übergreifen.·
Die Polsterung 52 für die Bandsohale 34« besteht typiseherweise aus einer aasohinengenähten ttewebehülle, die sioh leioht über die Baadsohale 34a und den Wattierstoff 50 ziehen IaSt4 Duroh das masohinelle Sähen entfällt
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jegliches Nähen von Hand, mit Ausnahme an einer kleinen Lasche unter der Vorderseite der Sitzfläche 22. Genauer gesagt, können gemäß den Pig» 1 und 1A Nahte 80 vorgesehen sein, um die Polsterung 52, die zum Überziehen der Randsohale verwendet wird, fertigzustellen. Unter der Unterseite des Sessels bleibt eine kleine Lasche 52c des Polsterstoffs unvernäht und kann zur Vervollständigung des Überzugs bei 80a und 8Gb von Hand vernäht werden. Die Möglichkeit für ein maschinelles Nähen des weitaus größten Teils der Polsterung 52 für die Randsohale 34a bedeutet beträchtliche Einsparungen bezüglich des zur Vervollständigung des Zusammenbaus des Sessels 20 erfor» derliohen Arbeitsaufwands.
Die getrennt gepolsterten Sohalenteile 34a, 34b werden dann auf die in den Fig. 10 und 11 gezeigte Weise miteinander verbunden. Wie dargestellt, stoßen die Plansche 38a und 38b mit dem zwischen ihnen befindlichen Polsterstoff aneinander an. Die Schalen 34a, 34b können mittels einer Anzahl von Verbindungsstellen, von denen eine in Fig. 12 dargestellt ist, längs der Flansche 38a, 38b aneinander befestigt werden. An jeder Verbindungsstelle kann eine Schraube 60 vorgesehen sein, deren Kopf an einer -Unterlegscheibe 62 anliegt, welohe ihrerseits auf dem Flansch 38a der Randschale 34a ruht. Die Schraube 60 durchsetzt den Flansch 38a sowie den Flansch 38b der Mittensohale 34b und ist mit Hilfe eines mit Gewinde versehenen Befestigungselemente 64 im Plansoh 38b festgelegt.
Die zum Verbinden der Randsohale 34a und der Mittenschale 34b verwendeten Schrauben 60 können gemäß den Fig. 12 und 13 durch Polsterstoff verdeckt sein. Zu diesem Zweck kann ein Streifen 70 aus Polsterst'off verwendet werden,
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dessen eine Randkante sich über den Schrauben 60 befindet und der durch einen Streifen 72 aus Pappkarton ο«dgl. Versteifungsmaterial in seiner lage gehalten wird, welcher seinerseits durch Klammern 74 festgelegt ist, die den-Karton-Streifen 72 und den Polsterstoff-Streifen 70 durchsetzen und in den Plansch 38a eingetrieben sind. Der Polsterstoff-Streifen 70 wird sodann um sich selbst herumgezogen, so daß er die Klammern 74 und den Karton-» Streifen 72 verdeckt, worauf sein freies Ende gemäß Pig.12 in den Spalt zwischen den Planschen 38a und 38b eingesteckt werden kann, so daß es zwischen den Polsterstoffstücken 42a und 52a eingeschichtet ist. Das Einstecken des freien Endes 70a kann mit Hilfe eines Schraubenziehers oder eines ähnlichen Werkzeugs vorgenommen werden und geschieht, nachdem die gepolsterten Schalenteile 34a> 34b mittels der Schrauben 60 vollständig miteinander verbunden worden sind«
In den Pig. 14 und 15 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Verfahrens zur Befestigung der MJttenschale 34b an der Randschale 34a veranschaulichb. Genauer gesagt, wird in diesem Pail ein aus Vinyl ο,dgl.'flexiblem Werkstoff bestehendes Strangpreßprofil 82 mit einem keilförmigen Randabschnitt 82a verwendet, welches sich zwischen den zusammenstoßenden Planschen 38a und 38b vollständig um den Umfang der Schalenteile 34a, 34b herumerstreckt und als Abstandstück zwischen den Planschen dient, wobei es den durch die Polsterung zwischen den Planschen hervorgerufenen Spalt ausfüllt. Der keilförmige Randabschnitt 82a hindert das Strangpreßprofil 82 an einem Herausgezogenwerden, wenn die die Schalenteile 34a, 34b miteinander verbindenden Schrauben 60 angezogen werden. Zu diesem Zweck weist das Strangpreßprofil 82 eine Reihe
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"befestigt.
von Löchern auf, die von den Schrauben 60 durchsetzt werden, und ist mit einer Kante 82To versehen, welche die Aussenf lache den Flansches 38a der Randschale 34a übergreift. Die Kante 82b verdeckt mithin alle Schrauben 60 sowie die Polsternähte am Flansch ,lca*$ sie ist dabei aber so flexibel, daß sie zweoks Schaffung eines Zugangs zu den Schrauben 60 zurückgezogen werden kann. Vorzugsweise ist an der Außenfläche des Strangpreßprofils 82 ein letzteres verkleidender Polsterstoffstreifen 84 angeklebt, so daß an der Randschale kein Polsterstoff-Streifen wie der Streifen 70 gemäß Pig» 12 angeheftet und der losen Saum zwischen die Flansche 38a, 38b der beiden Schalenteile 34a, 34b eingesteckt zu werden braucht, wie dies vorher in Verbindung mit Fige 12 erläutert worden ist,
Darüberhinaus veranschaulichen die Fig. i4 und 15 zwischen den Schalenteilen und dem Polsterstoff an den Aussenflächen der Schalenteile vorgesehene Wattierungen 86 und 88 aus Schaumstoff o.dgl., wobei die Schaumstoff-Wattierung 88 beispielsweise zwischen dem Polsterstoffstück 42b und der Mittenschale 34b angeordnet ist« Dieser Wattierungsstoff aus Schaumstoff ο»dgl. verleiht der Außenfläche des Sessels ein weiches, nachgiebiges Griffgefühl; in den anderen Figuren ist der Polsterstoff unmittelbar an den Außenflächen der Schalenteile 34a und 34b
Ersichtlicherweise schafft die Erfindung somit ein Möbelstück, bei welchem die Verbindungen des Polsterstoffs mit den betreffenden Schalenteilen dadurch dem Blick verborgen sind, daß die Verbindungen zwischen den zusammenstossenden Randabschnitten der Schalenteile angeordnet sind oder daß ein doppelt herumgezogener Polsterstoff-Streifen oder ein Strangpreßprofil verwendet wird. Die Erfindung
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sohafft·eine einzigartige Sohalenkonstruktion aus zusammengepassten Hand- und Mittensclialenteilen, bei welcher die Mitten8chale eine öffnung bzw. Aussparung in der Kandaehale verschließt.
Selbstverständlich soll die Erfindung keinesfalls auf die in den Zeichnungen dargestellten speziellen AusfÜhrungafoxmen beschränkt sein, denn obgleich in den Zeichnungen ein Ana- bzw. Lehnensessel dargestellt ist, ist die Erfindung gleichermaßen auf einen armlehnenlosen Sessel und auf andere Möbelstücke anwendbar und sind zahlreich· Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß der Hahrnen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (1)

  1. Paten tansprüohe
    1· Aus zusammengepassten Sohalenteilen gebildetes Möbelstück, gekennzeichnet durch eine Randschale (34a) mit einer Öffnung (35) und eine mit der Randschale zusammengepasste Mittenschale (34b), welche die in der Randschale ausgebildete Öffnung verschließt,
    2» Möbelstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale (34a) eine innere Randkante (34a!) aufweist, welche die in der Randschale vorgesehene Öffnung (35) begrenzt, und daß die Mittenschale (34b) eine äußere Randkante (34b!) aufweist,.wobei die Randkanten beider Schalenteile in zusammengesetztem Zustand des Möbelstücks (20) zusammenstoßen»
    3. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale (34a) und die Mittenschale (34b) mit Polsterungen (52 bzw. 42) versehen sind,-deren Nähte an jedem Schalenteil zwischen der äußeren Randkante (34V) der Mittenschale und der mit dieser zusammenstoßenden inneren Randkante (34a1) der Rondsohale verborgen sind.
    4« Möbelstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterung (52) der Randachale (34a) ©inen Überzug mit einer an seinem einen Rändabschnitt vorgesehenen losen Lasche (52c) aufweist, die nach dem Überziehen des Überzugs über die Randsohal® mit der angrenzenden Polsterung (42) des Überzugs vemahbar ist.
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    5. Möbelstück nach einem der -vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengepassten Hand- und Mittenschalen (34a, 34b) aus einem einstückigen Schalenteil (34) gebildet sind, der unter Bildung zweier getrennter Schalenteile aufgeschnitten worden ist.
    6ο Möbelstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammengepassten Rand- und Mittenschalen (34a, 34b) einen Sessel (20) bilden»
    7. Möbelstück nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittenschale (34b) die Rückenlehne (.24) und die Sitzfläche (22) des Sessels (20) bildet.
    8, Möbelstück nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale (34b) Abschnitte aufweist, welche Teile der Sitzfläche und der Rückenlehne des Sessels (20) bilden.
    9ο Möbelstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale (34b) Armstützen (26a, 26b) des Sessel (20) bildende Abschnitte aufweist.
    10. Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, die innere Randkante der Randschale durch einen gegenüber den benachbarten Teilen der Randschale abgewinkelten Flansch gebildet ist, daß die äußere Randkante der Mittenschale durch einen gegenüber deren angrenzenden Abschnitten abgewinkelten Flansch gebildet ist, daß die Plansche der Rand- und der Mittenschale mit dazwischen befindlichem Polsterstoff zusammenstossen und daß zwischen den zusammenstossenden Flanschen
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    Polsterverbindungen an den "betreffenden Schalenteilen angeordnet sind, welche somit durch die Flansche dem Blick entzogen sind.
    11» Möbelstück nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden zusammenstoßenden Plansche· eine an der Außenseite des Möbelstücks freiliegende Fläche aufweist, die durch Polsterstoff verdeckt ist, welcher mittels den Polsterstoff durchsetzender und in die
    Fläche hineinreichender Befestigungselemente an letzer/
    ter/befestigt ist, daß der Polsterstoff um sich selbst doppelt herumgelegt ist und somit die Verbindungen an der Fläche dem Blick verbirgt und daß ein Randabschnitt des doppelt herumgezogenen Polsterstoffs in den Spalt zwischen den zusammenstoßenden Flanschen eingesteckt ist, so daß er die Verbindungen vollständig dem Blick entzieht.
    12« Möbelstück nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Randkante der Randschale durch einen gegenüber den benachbarten Schalenabschnitten abgewinkelten Flansch gebildet ist, daß die äußere Randkante der Mittenschale durch einen gegenüber deren angrenzenden Abschnitten abgewinkelten Flansch gebildet ist, daß die Flansche der Randschale und der Mittenschale aneinander anstoßen und daß zwischen den zusammenstoßenden Flanschen ein Abstandstück (82) mit einer Kante angeordnet ist, welche sich über die nach außen hin freiliegende Fläche des einen der zusammenstoßenden Flansche erstreckt.
    13· Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück einen zwischen den zusammenstos-
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    senden Flanschen angeordneten keilförmigen Randabsohnitt (82a) aufweist, welcher das Abstandstück in seiner Lage hält, wenn die Flansche gegeneinander festgezogen werden.
    14, Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück aus einem Yinyl-Strangpreßprofil besteht,
    15· Möbelstück nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück mit an einer Außenfläche angeklebtem Polsterstoff überzogen ist.
    16» Möbelstück, bei welchem die Flansche zweier Schalenteile zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der zusammenstoßenden Flansche eine an der Außenseite des Möbelstücks freiliegende Fläche aufweist, daß diese freiliegende Fläche mit Polsterstoff überzogen ist, welcher durch den Polsterstoff durchsetzende und in diese Fläche eingreifende Befestigungsele^jnente an letzterer festgelegt ist, daß der Polsterstoff zwecks Yerdeckung der Verbindungen an dieser Fläohe um sich selbst doppelt herumgezogen ist und daß eine Randkante des doppelt herumgezogenen Polsterstoffs in den Spalt zwischen den zusammenstoßenden Flanschen eingesteckt ist und somit die Verbindungen vollständig dem Blick entzieht.
    17. Möbelstück, bei welchem die Flansche zweier Schalenteile zusammenstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der zusammenstoßenden Flansche eine an der Außenseite des Möbelstücks freiliegende Fläche aufweist und daß zwischen den zusammenstoßenden Flanschen ein Ab-
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    — 1 D-*
    standstück mit einem Randabscnnitt angeordnet ist, welcher die nach außen freiliegende Fläche übergreift»
    18« Möbelstück nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück einen zwischen den zusammenstossenden Flanschen angeordneten keilförmigen Randabschnitt aufweist, welcher das Abstandstück in seiner Lage hält, wenn die Flansche gegeneinander festgezogen werden.
    19. Möbelstück nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstüok ein Vinyl-Strangpreßprofil ist.
    20. Möbelstück nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandstück mit an einer Außenfläche angeklebtem Polsterstoff überzogen ist.
    21. Verfahren zur Herstellung eines Möbelstücks aus einer einstückigen Schale mit dem Möbelstück entsprechender Kontur, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückige Schale so aufgeschnitten wird, daß sie eine Randschale mit einer darin befindlichen Öffnung und eine davon getrennte,' durch das Ausschneiden der einstückigen Schale hervorgebrachte Mittenschale liefert, welche beim fertiggestellten Möbelstück der Randschale angepasst ist und deren Aussparung verschließt,,
    22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Randschale und die Mittenschale getrennt gepolstert werden, wobei die Verbindungen der Polsterung an jeder Schale jeweils an einem Randkantenabsohnitt derselben liegen, und anschließend die beiden Schalen längs ihrer Randkantenabschnitte miteinander vereinigt werden, so daß die Polsterverbindungen bzw.
    -17« 909835/0213
    -nähte zwischen den vereinigten Randkant enab schnitt en verborgen sind.
    23* Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die einstückige Schale hei ihrer !Formung mit einem Abschnitt versehen wird, der gegenüber den benachbarten Abschnitten der einstückigen Schäle abgewinkelt ist, und daß die einstückige Schale zwecks Bildung der Randschale und der Mittenschale in diesem abgewinkelten Bereich durchgetrennt wird.
    909835/0213
    41 !.
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