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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl einer
Antriebsmaschine zur Verwendung in einem hydraulisch getriebenen
Arbeitsfahrzeug, wie beispielsweise einem hydraulischen Radbagger
oder dergleichen.
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Eine
derartige Vorrichtung ist aus
JP-A-63-121548 bekannt.
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13 zeigt
diese bekannte herkömmliche Drehzahlsteuervorrichtung
für einen
hydraulischen Radbagger.
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In 13 wird Öl, das von
einer durch einen Motor (Antriebsmaschine) 21 getriebenen
Hydraulikpumpe 1 abgegeben wird, durch ein Steuerventil 2 vom
hydraulischen Servo- oder Vorsteuertyp zu einem Hydromotor 4 für den Fahrzeugvortrieb
geleitet. Die Umschaltoperation des Steuerventils 2 wird durch
einen hydraulischen Servokreis gesteuert, der eine Hydropumpe 5,
ein Servoventil 6, ein langsames Rücklaufventil 7 und
ein Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 8 aufweist.
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Die
Drehzahl des Motors 21 wird durch einen Regler 21a gesteuert,
der durch einen Verbindungsmechanismus 22 mit einem Gashebel 23 verbunden ist.
Bei Betätigung
des Gashebels 23 kann die Drehzahl des Motors 21 in Übereinstimmung
mit dem Betätigungsausmaß des Gashebels
auf einen gewünschten
Wert eingestellt werden. Der Regler 21a ist über einen
Verbindungsmechanismus 24 auch mit einem Fahrzeug-Vortriebpedal 6a verbunden.
Beim Niederdrücken
des Pedals 6a, gleichzeitig mit einem Umsteuern des Steuerventils 2,
kann die Drehzahl des Motors 21 ebenso in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Pedals 6a gesteuert werden.
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Beim
Niederdrücken
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a, während das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 8 in
die F-Position (Vorwärtsvortriebposition)
oder R-Position (Rückwärtsvortriebposition) geschaltet
ist, wird der Abgabedruck der Hydropumpe 5 durch das Servoventil 6 gesteuert,
und der Druck, welcher vom Ausmaß der Betätigung des Pedals 6a abhängt, wird über das
langsame Rücklaufventil 7 und
das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 8 zu
einer Steueröffnung 2a oder 2b des Steuerventils 2 geleitet.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Steuerventil 2 in einer vorbestimmten
Richtung in vorbestimmtem Ausmaß umgeschaltet,
und lediglich eine Menge von abgegebenem Öl, welche dem Umschalt-Ausmaß des Steuerventils 2 entspricht
und einen Teil des von der Hydropumpe 1 abgegebenen Öls ausmacht,
welche sich in Übereinstimmung
mit dem Betätigungsausmaß des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a dreht,
wird dem Hydromotor 4 zugeleitet. Durch diese Operation
wird der Hydromotor 4 angetrieben, und ein Fahrzeug wird
nach vorne oder nach hinten vorgetrieben, und zwar mit einer Geschwindigkeit,
die dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a entspricht.
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Das
von der Hydropumpe 1 wie oben beschrieben abgegebene Öl wird ebenso über ein
Steuerventil 51 einem Arbeitszylinder zur Arbeitsverrichtung
(Arbeits-Stellantrieb) 52 zugeführt. Das Steuerventil 51 wird
durch einen Arbeitshebel 51a betätigt, um zu erlauben, daß der Zylinder 52 auseinander- und
zusammengefahren werden kann, wodurch ein (nicht dargestelltes)
Arbeitsvorsatzgerät
angetrieben wird, um eine Arbeit durchzuführen. Wenn das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 zu
einem Arbeitszeitpunkt in eine neutrale Position (N-Position) geschaltet
wird, kann das Steuern der Motordrehzahl, wie oben beschrieben,
durch die Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals durchgeführt werden, und somit kann
eine feinere Steuerung (feinere Einstellung) durchgeführt werden,
als wenn die Drehzahlsteuerung unter Verwendung des Gashebels 23 ausgeführt wird.
Daher braucht die Motordrehzahl nicht unerwünscht erhöht werden, und eine Lärmvermeidung
und eine Verbesserung des Kraftstoffverbrauchs kann erreicht werden.
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Bei
dieser Art von Baumaschine ist es allgemein erforderlich, den Motor
beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb in einem höheren Drehzahlbereich zu verwenden
als beim Arbeitsbetrieb, und zusätzlich
ist ein schneller Anstieg der Motordrehzahl als Reaktion auf die
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a erforderlich. Jedoch besitzt
die herkömmliche
Vorrichtung den Nachteil, daß,
wenn die Motorleistung durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a gesteuert
wird, die höchste
Drehzahl (maximale Ausgangsleistung) und die Drehzahlkennlinie des
Motors 21 nicht beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb und dem Arbeitsbetrieb
geändert
werden kann. Das heißt,
wenn die Motordrehzahlkennlinie zuvor auf eine Kennlinie oder Charakteristik
festgelegt wurde, welche beispielsweise für den Arbeitsbetrieb geeignet
ist, wird die Beschleunigung des Motors beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb
beeinträchtigt,
umgekehrt wird, wenn die Motordrehzahlkennlinie zuvor auf eine Kennlinie
festgelegt wurde, welche beispielsweise für den Fahrzeug-Vortriebbetrieb
geeignet ist, wird die Betriebsleistung beim Arbeitsbetrieb beeinträchtigt,
und zusätzlich
nimmt der Kraftstoffverbrauch und der Lärm zu.
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Ein
Ziel dieser Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl
einer Antriebsmaschine für
ein hydraulisch getriebenes Fahrzeug bereitzustellen, bei welchem
die Drehzahlkennlinie der Antriebsmaschine beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb
und dem Arbeitsbetrieb geändert
werden kann.
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Eine
Dieselmotorsteuervorrichtung, bei welcher eine Motordrehzahlkennlinie
in Übereinstimmung
mit dem Fahrzeug-Vortrieb und dem Arbeitseinsatz geändert wird,
ist in der offengelegten
japanischen
Patentanmeldung Nr. 62-233430 offenbart. Diese Vorrichtung
ist mit zwei Arten von Maximaleinspritzmengen-Motordrehzahlkennlinien
ausgerüstet, welche
für den
Fahrzeugvortrieb bzw. den Arbeitseinsatz vorgesehen sind. Jedoch
wird die Drehzahlkennlinie für
das Ausmaß des
Niederdrückens
des Fahrzeug-Vortriebpedals (beispielsweise die Drehzahlanstiegskennlinie
für das
Ausmaß des
Niederdrückens
des Fahrzeug-Vortriebpedals) nicht selektiv in Übereinstimmung mit dem Fahrzeugvortrieb
und dem Arbeitseinsatz gewählt.
Daher ist es nicht wahrscheinlich, daß alle oben beschriebenen Probleme gelöst werden.
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung wie beansprucht in den Ansprüchen 1 und 2 kann insbesondere
auf eine Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine
für ein
hydraulisch getriebenen Fahrzeug angewendet werden, die ausgerüstet ist
mit: einer Antriebsmaschine, einer Hydropumpe zur Abgabe von Drucköl, dessen
Abgabemenge mit der Drehzahl der Antriebsmaschine korrespondiert,
einem Hydromotor zum Fahrzeugvortreiben, welcher bei einem Fahrzeugvortriebbetrieb
durch das von der Hydropumpe abgegebene Öl getrieben wird, einer Stellantriebseinrichtung
zur Arbeitverrichtung, welche bei einem Arbeitsbetrieb durch das
von der Hydropumpe abgegebene Öl
getrieben wird, und einem Fahrzeugvortriebpedal, um beim Fahrzeugvortriebbetrieb
eine Fahrzeugsvortriebgeschwindigkeit in Übereinstimmmung mit dem Ausmaß der Betätigung zu
steuern, wodurch die Drehzahl der Antriebsmaschine so geregelt wird,
daß sie
gleich der Solldrehzahl ist, die dem Ausmaß des Niederdrückens des
Fahrzeugvortriebpedals entspricht.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 1 ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
beinhaltet: eine Betätigungsausmaßerfassungseinrichtung
zum Erfassen des Ausmaßes
der Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals, eine Statuserfassungseinrichtung, um
zumindest den Arbeitsbetrieb zu erfassen, und eine Drehzahlregelungseinrichtung
zum Einstellen einer für
den Arbeitsbetrieb geeigneten Solldrehzahl der Antriebsmaschine
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals, wenn der Arbeitsbetrieb durch die Statuserfassungseinrichtung
erfaßt
ist, und Einstellen einer für
den Fahrzeugvortriebbetrieb geeigneten Solldrehzahl der Antriebsmaschine
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals, wenn zumindest der Arbeitsbetrieb durch
die Statuserfassungseinrichtung nicht erfaßt ist, um dadurch die Drehzahl
der Antriebsmaschine basierend auf der eingestellten Solldrehzahl
zu regeln.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 1 die Drehzahl der Antriebsmaschine
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals auf Basis der Drehzahlkennlinie gesteuert,
die für
einen Arbeitseinsatz im Arbeitsbetrieb geeignet ist, und basierend
auf der Drehzahlkennlinie, die für
den Fahrzeugvortrieb beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb geeignet ist.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 2 ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
weiter beinhaltet: eine manuelle Betätigungseinrichtung zum Ausgeben
eines den Arbeitsbetrieb anzeigenden Signales durch manuelle Betätigung bevor
die Arbeit ausgeführt
wird, und eine Sperreinrichtung zum Sperren des Fahrzeugvortriebs
in Übereinstimmung
mit dem den Arbeitsbetrieb anzeigenden Signal.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 2, wenn die Absicht eines Bedieners,
eine Arbeit auszuführen,
durch die Betätigung der
Handbetätigungseinrichtung
angezeigt wird, der Fahrzeugvortrieb gesperrt, so daß die Sicherheit
verbessert ist.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 3 ist insbesondere auf eine
Vorrichtung anwendbar, welche die Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl
der Antriebsmaschine zur Verwendung in einem hydraulisch getriebenen
Fahrzeug aufweist, auf welche die Ansprüche 1 und 2 angewandt sind,
und eine Bremseinrichtung zum Begrenzen des Fahrzeugvortriebs beim
Arbeitsbetrieb.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 3 ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
weiter eine Bremseinrichtung zum Begrenzen des Fahrzeugvortriebs
beim Arbeitsbetrieb beinhaltet, wobei die Statuserfassungseinrichtung
eine Bremserfassungseinrichtung zum Erfassen der Betätigung der
Bremseinrichtung ist.
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Daher
wird gemäß Anspruch
3, wenn die Betätigung
der Bremseinrichtung durch die Bremserfassungseinrichtung erfaßt ist,
die für
den Arbeitseinsatz geeignete Drehzahlkennlinie gewählt. Andererseits wird,
wenn die Betätigung
zumindest der Bremseinrichtung nicht durch die Bremserfassungseinrichtung erfaßt ist,
die für
den Fahrzeugvortrieb geeignete Drehzahlkennlinie gewählt. Als
Ergebnis kann besonders das Bedienungsgefühl im Arbeitsbetrieb, der Kraftstoffverbrauch
und das Geräuschverhalten
verbessert werden.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 4 kann insbesondere auf eine
Vorrichtung angewandt werden, welche die Vorrichtung zum Steuern
der Drehzahl der Antriebsmaschine zur Verwendung im hydraulisch
getriebenen Fahrzeug umfaßt,
auf welche die Ansprüche
1 und 2 angewandt sind, sowie weiter eine Bremseinrichtung zur Einschränkung des Fahrzeugvortriebs
beim Arbeitsbetrieb, und eine Umschalteinrichtung, welche in eine
neutrale Position gebracht werden kann, in welcher die Zufuhr von Drucköl, zumindest
zum Hydromotor für
den Fahrzeugvortrieb, unterbrochen ist.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 4 ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
weiter aufweist: eine Bremseinrichtung zur Einschränkung des
Fahrzeugvortriebs beim Arbeitsbetrieb; und eine Umschalteinrichtung,
welche in eine neutrale Position gebracht werden kann, in welcher
die Zufuhr von Drucköl,
zumindest zum Hydromotor für
den Fahrzeugvortrieb, unterbrochen ist, wobei die Statuserfassungseinrichtung
eine Bremserfassungseinrichtung zum Erfassen der Betätigung der
Bremseinrichtung und eine Schaltpositionserfassungseinrichtung zum
Erfassen einer Schaltposition der Umschalteinrichtung ist; und wobei
die Drehzahlregelungseinrichtung die Drehzahl der Antriebsmaschine
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals basierend auf der Drehzahlkennlinie der
Antriebsmaschine regelt, welche für den Arbeitsbetrieb geeignet
ist, wenn die Betätigung
der Bremseinrichtung durch die Bremserfassungseinrichtung erfaßt ist und
die Schaltpositionserfassungseinrichtung beurteilt, daß sich die
Umschalteinrichtung in der Neutralposition befindet, und die Drehzahl der
Antriebsmaschine in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals basierend auf der Drehzahlkennlinie der
Antriebsmaschine regelt, welche für den Fahrzeugvortriebbetrieb
geeignet ist, wenn die Betätigung
der Bremseinrichtung durch die Bremserfassungseinrichtung nicht erfaßt ist und
die Schaltpositionserfassungseinrichtung beurteilt, daß sich die
Umschalteinrichtung nicht in der Neutralposition befindet.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 4, wenn die Betätigung der Bremseinrichtung
durch die Bremserfassungseinrichtung erfaßt ist und die Stellung der
Umschalteinrichtung in der neutralen Position durch die Schaltpositionserfassungseinrichtung
erfaßt
ist, die für
den Arbeitseinsatz geeignete Drehzahlkennlinie ausgewählt. Andererseits
wird, wenn die Betätigung
zumindest der Bremseinrichtung nicht erfaßt ist und die Stellung der
Umschalteinrichtung in der neutralen Position nicht erfaßt ist,
die für
den Fahrzeugvortrieb geeignete Drehzahl gewählt.
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Die
Erfindung nach Anspruch 5 ist dadurch gekennzeichnet, daß bei der
Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine zur Verwendung
im hydraulisch getriebenen Fahrzeug, wie beansprucht in Anspruch
4, die Umschalteinrichtung so ausgelegt ist, daß sie umgeschaltet werden kann
zwischen: der neutralen Position, wie oben beschrieben, einer Vorwärts-Vortriebposition,
bei der das Drucköl von
der Hydropumpe dem Hydromotor für
den Fahrzeugvortrieb zugeführt
wird, so daß das
Fahrzeug nach vorne getrieben werden kann, und einer Rückwärts-Vortriebposition,
in der das Drucköl
von der Hydropumpe der Hydropumpe für den Fahrzeugvortrieb zugeführt wird,
so daß das
Fahrzeug nach rückwärts getrieben
werden kann; dadurch, daß die
Schaltpositionserfassungseinrichtung so ausgelegt ist, daß sie die
Stellung der Umschalteinrichtung in der Vorwärts-Vortriebposition oder der
Rückwärts-Vortriebposition
erfaßt;
und dadurch, daß die
Drehzahl der Antriebsmaschine durch die Drehzahleinrichtung wie folgt
gesteuert wird. Wenn die Betätigung
der Bremseinrichtung durch die Bremserfassungseinrichtung erfaßt ist und
die neutrale Position der Umschalteinrichtung durch die Schaltpositionserfassungseinrichtung
erfaßt
ist, wird die Drehzahl der Antriebsmaschine in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Betätigung des
Fahrzeug-Vortriebpedals auf Basis der Drehzahlkennlinie der Antriebsmaschine
gesteuert, welche für
den Arbeitsbetrieb geeignet ist. Andererseits wird, wenn die Betätigung der
Bremseinrichtung nicht durch zumindest die Bremserfassungseinrichtung
und die Vorwärts-
oder Rückwärts-Vortriebposition
der Umschalteinrichtung durch die Schaltpositionserfassungseinrichtung
erfaßt
ist, die Drehzahl der Antriebsmaschine in Übereinstimmung mit dem Ausmaß der Betätigung des
Fahrzeug-Vortriebpedals basierend auf der Drehzahlkennlinie der
Antriebsmaschine gesteuert, welche für den Fahrzeug-Vortriebbetrieb
geeignet ist.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 5, falls sich die Umschalteinrichtung
zum Zeitpunkt der Betätigung
der Bremse in der neutralen Position befindet, die für den Arbeitseinsatz
geeignete Drehzahl gewählt.
Andererseits wird, falls sich die Umschalteinrichtung zum Zeitpunkt
der Nichtbetätigung
der Bremse in der Vorwärts-
oder Rückwärts-Vortriebposition
befindet, die für
den Fahrzeugvortrieb geeignete Drehzahl gewählt.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 6 wird auf eine Vorrichtung
angewandt, welche die Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine
zur Verwendung im hydraulisch getriebenen Fahrzeug, wie beansprucht
in Anspruch 4 oder 5, umfaßt,
sowie eine Umschaltsteuereinrichtung zum Umschalten der Umschalteinrichtung
in die neutrale Position, wenn die Betätigung der Bremseinrichtung erfaßt ist.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 6, wenn die Betätigung der Bremseinrichtung
erfaßt
ist, die Umschalteinrichtung durch die Umschaltsteuereinrichtung
zwangsweise in die neutrale Position geschaltet. Demgemäß kann, wenn
ein Bediener die Bremseinrichtung bedient, um eine Arbeit (beispielsweise
eine Grabarbeit) auszuführen,
ein durch das Fahrzeug-Vortriebpedal bewirkter irrtümlicher
Vortrieb verhindert werden.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet,
daß in
der Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine für das hydraulisch
getriebene Fahrzeug, wie beansprucht in Anspruch 5 oder 6, wenn
die Betätigung der
Bremseinrichtung erfaßt
ist und die Stellung der Umschalteinrichtung an der Vorwärts- oder Rückwärts-Vortriebposition
durch die Schaltpositionserfassungseinrichtung erfaßt ist,
die Drehzahl der Antriebsmaschine durch die Drehzahlsteuereinrichtung auf
eine vorbestimmte niedrige Drehzahl gesteuert wird.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 7, wenn die Betätigung der Bremseinrichtung
erfaßt
ist und die Stellung der Umschalteinrichtung in der Vorwärts- oder
Rückwärts-Vortriebposition
durch die Schaltpositionserfassungseinrichtung erfaßt ist,
die Drehzahl der Antriebsmaschine auf die vorbestimmte niedrige
Drehzahl gesteuert. Demgemäß wird,
wenn eine Fahrzeug-Vortriebkraft und eine Bremskraft aufeinandertreffen,
die Fahrzeug-Vortriebkraft gesperrt, so daß ein irrtümlicher Vortrieb verhindert
werden kann und die Lebensdauer der Bremsvorrichtung verbessert werden
kann.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 7 ist dadurch gekennzeichnet,
daß in
der Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine für das hydraulisch
getriebene Fahrzeug, wie beansprucht in einem der Ansprüche 3 bis
6, eine Drehzahleinstelleinrichtung zum Einstellen der Drehzahl der
Antriebsmaschine ungeachtet des Ausmaßes des Niederdrückens des
Fahrzeug-Vortriebpedals vorgesehen ist, und die Drehzahlsteuereinrichtung mit
einer Auswahleinrichtung ausgerüstet
ist, um von der durch die Drehzahleinstelleinrichtung festgelegten
Drehzahl und der in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß des
Niederdrückens
des Fahrzeug-Vortriebpedals festgelegten Drehzahl die größere auszuwählen.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 7 von der durch die Drehzahleinstelleinrichtung
festgelegten Drehzahl und der in Übereinstimmung mit dem Ausmaß des Niederdrückens des
Fahrzeug-Vortriebpedals bestimmten Drehzahl, basierend auf jeder
der Drehzahlkennlinien die größere ausgewählt, und
somit wird der Freiheitsgrad bei der Drehzahlsteuerung durch das
Fahrzeug-Vortriebpedal und die Drehzahleinstelleinrichtung erweitert.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 8, ist dadurch gekennzeichnet,
daß in
der Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine für das hydraulisch
getriebene Fahrzeug, wie beansprucht in Anspruch 7, der Maximalwert
der für
den Arbeitsbetrieb geeigneten Drehzahl so eingestellt wird, daß er größer ist
als der Maximalwert der durch die Drehzahleinstelleinrichtung eingestellten
Drehzahl.
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Daher
kann gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 8 verhindert werden, daß die Drehzahl
unerwünscht
fest auf eine hohe Drehzahl eingestellt wird.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 9 wird angewandt auf eine
Vorrichtung, aufweisend: die Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl
der Antriebsmaschine zur Verwendung im hydraulisch getriebenen Fahrzeug,
auf welche die Ansprüche
1 und 2 angewandt sind, und eine Umschalteinrichtung, welche in
zumindest eine neutrale Position geschaltet werden kann, in welcher
die Zufuhr von Drucköl zum
Hydromotor für
den Fahrzeugvortrieb unterbrochen ist.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 9 ist dadurch gekennzeichnet,
daß sie
weiter aufweist: eine Umschalteinrichtung, welche in eine neutrale Position
geschaltet werden kann, in welcher die Zufuhr von Drucköl, zumindest
zum Hydromotor für
den Fahrzeugvortrieb, unterbrochen ist, wodurch die Drehzahl der
Antriebsmaschine so geregelt wird, daß sie gleich der Solldrehzahl
ist, die dem Ausmaß des Niederdrückens des
Fahrzeugvortriebpedals entspricht, wobei die Statuserfassungseinrichtung
eine Schaltpositionserfassungseinrichtung zum Erfassen der Schaltposition
der Umschalteinrichtung ist; und die Drehzahlregelungseinrichtung
die für
den Arbeitsbetrieb geeignete Solldrehzahl der Antriebsmaschine in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals einstellt, wenn die Schaltpositionserfassungseinrichtung
beurteilt, daß sich
die Umschalteinrichtung in der Neutralposition befindet, und die
für den
Fahrzeugvortriebbetrieb geeignete Antriebsmaschinensolldrehzahl
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeugvortriebpedals einstellt, wenn zumindest die Schaltpositionserfassungseinrichtung
beurteilt, daß sich
die Umschalteinrichtung nicht in der Neutralposition befindet, wodurch
die Drehzahl der Antriebsmaschine basierend auf der eingestellten
Solldrehzahl geregelt wird.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 9, wenn sich die Umschalteinrichtung
in der neutralen Position befindet, die Antriebsmaschine mit der
für den
Arbeitseinsatz geeigneten Drehzahlkennlinie angetrieben. Andererseits wird,
wenn zumindest die Umschalteinrichtung sich nicht in der neutralen
Position befindet, die Antriebsmaschine mit der für den Fahrzeug-Vortriebbetrieb geeigneten
Drehzahlkennlinie angetrieben.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 10, ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei
der Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine für das hydraulisch
getriebene Fahrzeug, wie beansprucht in Anspruch 9, vorgesehen ist:
eine Drehzahleinstelleinrichtung, welche ein separat von dem Fahrzeugvortriebpedal
vorgesehenes Betätigungselement
beinhaltet und dazu dient, die Solldrehzahl der Antriebsmaschine
in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Betätigungselements ungeachtet
des Ausmaßes
des Niederdrückens
des Fahrzeugvortriebpedals einzustellen, wobei die Drehzahlregelungseinrichtung
mit einer Auswähleinrichtung
zum Auswählen
einer größeren von
der von der Drehzahleinstelleinrichtung eingestellten Solldrehzahl
und der in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß des
Niederdrückens
des Fahrzeugvortriebpedals bestimmten Solldrehzahl ausgerüstet ist.
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Daher
wird gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 10 von der durch die Drehzahleinstelleinrichtung
eingestellten Solldrehzahl und der in Übereinstimmung mit dem Ausmaß des Niederdrückens des
Fahrzeug-Vortriebpedals bestimmten Solldrehzahl die größere ausgewählt, und
somit wird der Freiheitsgrad bei der Drehzahlsteuerung durch das Fahrzeug-Vortriebpedal
und die Drehzahleinstelleinrichtung erweitert.
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Die
Erfindung wie beansprucht in Anspruch 11, ist dadurch gekennzeichnet,
daß bei
der Vorrichtung zum Steuern der Drehzahl der Antriebsmaschine zur
Verwendung im hydraulisch getriebenen Fahrzeug, wie beansprucht
in Anspruch 10, der Maximalwert der für den Arbeitsbetrieb geeigneten
Solldrehzahl so eingestellt ist, daß er größer als zumindest der Maximalwert
der von der Drehzahleinstelleinrichtung eingestellten Solldrehzahl
ist.
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Daher
kann gemäß der Erfindung
wie beansprucht in Anspruch 11 verhindert werden, daß die Antriebsmaschine
unerwünscht
auf eine hohe Drehzahl fest eingestellt wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 bis 4 zeigen
eine erste Ausführungsform
der Erfindung, und 1 ist ein Diagramm, welches
den Gesamtaufbau einer Drehzahlsteuervorrichtung gemäß dieser
Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Seitenansicht eines hydraulischen Radbaggers.
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3 ist
ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau einer Steuereinrichtung
zeigt.
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4 ist
ein Flußdiagramm
für eine
Drehzahl-Steuerprozedur.
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5 und 6 zeigen
eine zweite Ausführungsform
dieser Erfindung, und 5 ist ein Diagramm, welches
den Gesamtaufbau der Drehzahlsteuervorrichtung zeigt.
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6 ist
ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau einer Steuereinrichtung
zeigt.
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7 und 8 sind
schematische Diagramme, welche Steuereinrichtungen von dritten und vierten
Ausführungsformen
zeigen.
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9 ist
ein Schaltungsdiagramm einer weiteren Ausführungsform zur Erfassung der
Betätigung einer
Arbeitsbremse.
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10 und 11 zeigen
eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung, und 10 ist ein Diagramm, welches
den Gesamtaufbau der Drehzahlsteuervorrichtung zeigt.
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11 ist
ein schematisches Diagramm, welches den Aufbau einer Steuereinrichtung
zeigt.
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12 ist
ein Diagramm, welches den Gesamtaufbau einer sechsten Ausführungsform
zeigt.
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13 ist
ein Diagramm, welches den Gesamtaufbau einer herkömmlichen
Drehzahlsteuervorrichtung zeigt.
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BESTER MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Erste Ausführungsform
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Eine
erste Ausführungsform,
bei welcher diese Erfindung auf eine Drehzahlsteuervorrichtung für einen
hydraulischen Radbagger angewandt wird, wird bezugnehmend auf die 1 bis 4 beschrieben.
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Wie
in 2 gezeigt, beinhaltet der hydraulische Radbagger
einen oberen schwenkbaren Körper 100 und
einen unteren schwenkbaren Körper 200,
und ein Arbeitsvorsatzgerät 101 ist
mit dem oberen schwenkbaren Körper 100 fest
verbunden.
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1 zeigt
einen Hydraulikkreis für
den Fahrzeugvortrieb und eine Drehzahlsteuerschaltung für diese
Art Hydraulikbagger. Gleiche Elemente wie in 13 sind
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und vorwiegend werden
davon abweichende Punkte beschrieben.
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Ein
Regler 21a eines Motors (Antriebsmaschine) 21 ist über einen
Verbindungsmechanismus 31 mit einem Schrittmotor 32 verbunden,
und die Drehzahl des Motors 21 wird über die Drehung des Schrittmotors 32 gesteuert.
Das heißt
die Drehzahl wird über
eine Vorwärtsdrehung
des Schrittmotors 32 erhöht, hingegen durch eine Rückwärtsdrehung
von diesem vermindert. Die Drehung des Schrittmotors 32 wird
durch ein Steuersignal von einer Steuereinrichtung 33 gesteuert.
Der Regler 21a ist ebenfalls mit einem Potentiometer 34 verbunden,
und die Position eines Reglerhebels in Übereinstimmung mit der Drehzahl
des Motors 21 wird durch das Potentiometer 34 erfaßt, um ein
Erfassungsergebnis der Steuereinrichtung 33 als Reglerpositionserfassungswert
NRP zuzuführen.
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Ein
Gashebel 23, ein Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 und
ein Arbeits-Wahlschalter 36A, welche in einem Betriebsraum
des oberen schwenkbaren Körpers 100 vorgesehen
sind, sind mit der Steuereinrichtung 33 verbunden. Ein Druckmesser,
welcher in einer Leitung zwischen einem Servoventil 6 und
dem Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 vorgesehen
ist, ist mit der Steuereinrichtung 33 verbunden. Der Gashebel 23 dient
dazu, die Drehzahl des Motors 21 durch eine manuelle Betätigung zu
verändern,
und gibt ein Signal in Übereinstimmung mit
dem Ausmaß der
Betätigung
von diesem aus. Der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 ist
ebenfalls über
einen Dauerkontaktpunkt RS eines Relais R mit einem Elektromagnetabschnitt
des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventils 80 verbunden,
und dient dazu, Schaltsignale zum Anweisen der Schaltoperationen des
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventils 80 auf
die Positionen N, F bzw. R auszugeben, und zwar durch die Schaltoperation
des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 auf
eine der der Positionen n, f und r. Diese Schaltsignale werden ebenso der
Steuereinrichtung 33 zugeführt.
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Der
Arbeitswahlschalter 36A ist ein Schalter, welcher angeschaltet
ist, wenn eine andere Arbeit als der Fahrzeugvortrieb von einem
Bediener ausgeführt wird,
und ein AN/AUS-Zustand des Schalters 36 wird der Steuereinrichtung 33 zugeführt. Der
Arbeitswahlschalter 36A ist ebenfalls mit einer Relaisspule
RC verbunden, und die Relaisspule RC wird, reagierend auf das Anschalten
des Schalters 36, erregt. Bei Erregung der Spule RC wird
der Dauerkontaktpunkt RS, wie oben beschrieben, geöffnet und
in diesem Zustand werden der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 und
das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 voneinander
getrennt, so daß das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
der neutralen Position (N-Position) gehalten wird, sogar wenn der
Schalter so betätigt
wird, daß er
sich in der f-Position oder der r-Position befindet.
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Der
Druckmesser 37 dient dazu, den Servodruck Pi zu erfassen,
welcher proportional zum Ausmaß des
Fahrzeug-Vortriebpedals 6a erzeugt wird, und führt das
Erfassungsergebnis der Steuereinrichtung 33 zu. Der Servodruck
Pi wird zu einem Wert, welcher mit dem Ausmaß der Betätigung des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a korrespondiert.
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3 ist
ein schematisches Diagramm zur Erläuterung der Details der Steuereinrichtung 33.
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Die
Steuereinrichtung 33 beinhaltet eine UND-Gitterschaltung 33A,
eine Wahlschaltung 33B, eine Stellmotor-Steuerschaltung 33C und
drei Funktionsgeneratoren 33D bis 33F, und ein
AN/AUS-Signal vom Arbeitswahlschalter 36A wird der Wahlschaltung 33B zugeführt. Ein
AN/AUS-Signal vom Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 wird
einem Eingangsanschluß der
UND-Gitterschaltung 33A zugeführt, das Signal, das den vom
Druckmesser 37 erfaßten Servodruck
Pi angibt, wird dem Funktionsgenerator 33D zugeführt, und
die Ausgangsgröße des Funktionsgenerators 33D wird
dem anderen Anschluß der
UND-Gitterschaltung 33A zugeführt. Die Ausgangsgröße der UND-Gitterschaltung 33A wird der
Wahlschaltung 33B zugeführt.
Die Funktionsgeneratoren 33E und 33F geben Funktionen
(Drehzahlkennlinien) L1 und L2 aus, mit denen die Zuordnungsbeziehung
zwischen dem Servodruck Pi und der Drehzahl des Motors 21 festgelegt
wird. Die Funktion L1 entspricht einer Drehzahlkennlinie für den Fahrzeugvortrieb,
welche für
einen Fahrzeug-Vortriebbetrieb geeignet ist, und die Funktion L2
entspricht einer Drehzahlkennlinie für einen Arbeitseinsatz, welche
für einen
Arbeitsbetrieb unter Verwendung eines Arbeitsvorsatzgerätes 101 geeignet
ist. Das heißt
L1 weist einen stärkeren
Anstieg auf als L2, und die höchste
Drehzahl von L1 ist ebenso auf einen höheren Wert festgelegt.
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Die
Wahlschaltung 33B ist durch einen Schalter, der drei Kontaktpunkte
X, Y und Z aufweist, sowie einen beweglichen Kontaktpunkt a aufgebaut, und
der bewegliche Kontaktpunkt a ist für gewöhnlich mit einem Dauerkontaktpunkt
Z verbunden. Der bewegliche Kontaktpunkt a wird auf Y oder X geschaltet,
basierend auf vom Arbeitswahlschalter 36A und der UND-Gitterschaltung 33A zugeführten Signalen, um
von den vom Funktionsgenerator 33E und 33F ausgegebenen
Motordrehzahlsignalen in Übereinstimmung
mit der Schaltposition von dieser eines auszuwählen, und das gewählte Signal
wird an die Stellmotor-Steuerschaltung 33C als Reglerhebel-Positionssollwert
Nro ausgegeben. Wenn der bewegliche Kontaktpunkt a sich in der Z-Position
befindet, wird die Motordrehzahl, welche durch den Gashebel 23 eingestellt
ist, gewählt.
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Der
Stellmotor-Steuerschaltung 33C wird eine momentane Motordrehzahl
vom oben beschriebenen Potentiometer 34 zugeführt, d.
h. ein Reglerhebel-Positionserfassungswert Nrp, und ein Steuern zur Änderung
der Motordrehzahl auf den Reglerhebel-Positionssollwert Nro, gemäß der Prozedur
wie in 4 gezeigt, wird ausgeführt.
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In 4 werden
bei einem Schritt S21 der Reglerhebel-Positionssollwert Nro und
der Reglerhebel-Positionserfassungswert Nrp ausgelesen, und dann
geht der Ablauf auf einen Schritt S22. Bei einem Schritt S22 wird
das Ergebnis von Nrp–Nro
als Drehzahldifferenz A in einem Speicher gespeichert. Bei einem
Schritt S23 wird, unter Verwendung einer Referenz-Drehzahldifferenz
K, welche zuvor festgelegt ist, beurteilt, ob |A| ≥ K ist. Wenn
die Beurteilung ”JA” lautet,
geht der Ablauf auf einen Schritt S24, und es wird beurteilt, ob
die Drehzahldifferenz A > 0
ist. Wenn A > 0 ist,
wird beurteilt, daß der
Reglerhebel-Positionserfassungswert Nrp größer als der Reglerhebel-Positionssollwert
Nro ist, d. h. es wird beurteilt, daß die Steuerdrehzahl höher ist
als die Solldrehzahl. Daher wird bei Schritt S25 ein Signal, das
eine Rückwärtsdrehung
des Motors anweist, an den Schrittmotor 32 ausgegeben,
um die Motordrehzahl abzusenken. Durch diese Operation wird der
Schrittmotor 32 in rückwärts gedreht,
und die Drehzahl des Motors 21 wird abgesenkt. Wenn A ≤ 0 ist, wird
beurteilt, daß der
Reglerhebel-Positionserfassungswert Nrp kleiner ist als der Reglerhebel-Positionssollwert
Nro, d. h. es wird beurteilt, daß die Steuerdrehzahl niedriger
als die Solldrehzahl ist. Daher wird bei Schritt S26 ein eine Motor-Vorwärtsdrehung
anzeigendes Signal ausgegeben, um die Motordrehzahl zu erhöhen. Durch
diese Operation wird der Schrittmotor 32 vorwärts gedreht,
und die Drehzahl des Motors 21 erhöht. Wenn die Beurteilung bei
Schritt S23 ”NEIN” lautet,
geht der Ablauf auf einen Schritt S27, um ein Motor-Stoppsignal
auszugeben, so daß die
Drehzahl des Motors 21 auf einem festen Wert gehalten wird. Nach
Ausführen
der Schritte S25 bis S27 geht der Ablauf auf den Anfangsschritt
zurück.
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Beim
oben beschriebenen Aufbau wird, wenn der Arbeitswahlschalter 36A eingeschaltet
ist, um mit einer Arbeit zu beginnen, der Wahlschaltung 33B das
AN-Signal zugeführt
(3), und der bewegliche Kontaktpunkt a wird mit
dem Kontaktpunkt Y verbunden. Durch diese Operation wird die Drehzahlcharakeristik
L2 für
einen Arbeitseinsatz, wie oben beschrieben, ausgewählt, und
das Signal, welches die Motordrehzahl ND entsprechend
dem dem Funktionsgenerator 33F zugeführten Servodruck Pi angibt,
ausgegeben. Diese Drehzahl ND wird als Reglerhebel-Positionssollwert
Nro an die Stellmotor-Steuerschaltung 33C ausgegeben. Die
Stellmotor-Steuerschaltung 33C führt eine Steueroperation in Übereinstimmung
mit der oben beschriebenen Prozedur aus, so daß die Motordrehzahl gleich
dem Sollwert Nro ist (ND).
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Bei
Betätigung
des Arbeitshebels 51a in diesem Zustand, um das Steuerventil 51 zu
schalten, wird von der Hydropumpe 1 abgegebenes Öl dem Zylinder
(Arbeits-Stellantrieb) 52 zugeleitet, so daß das Arbeits-Vorsatzgerät 101 angetrieben
wird. Das heißt
eine Arbeit wird mit der Drehzahlkennlinie L2 für einen Arbeitseinsatz ausgeführt.
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Nachfolgend
wird, nachdem der Arbeitswahlschalter 36A ausgeschaltet
ist, der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die f-Position oder die r-Position geschaltet, um den Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 80 in
die F-Position oder die R-Position zu schalten. Nachfolgend wird
bei Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a die Schaltoperation des
Steuerventils 2 durch den oben beschriebenen Vorgang gesteuert,
und der Hydromotor 4 wird durch das von der Hydropumpe 1 abgegebene Öl angetrieben,
so daß das
Fahrzeug zu fahren beginnt.
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Zu
diesem Zeitpunkt gibt, da die Betätigung des Schalters 35 bewirkt,
daß sich
die UND-Gitterschaltung 33A in einem Freigabe-Zustand befindet, der
Funktionsgenerator 33D ”1” aus, wenn der Servodruck
Pi den Referenzwert PR durch die Betätigung des
Pedals 6a übersteigt,
so daß die
UND-Gitterschaltung 33A angeschaltet wird und ”1” ausgibt.
Reagierend auf diese Betätigung
wird der bewegliche Kontaktpunkt a der Wahlschaltung 33B mit
dem Kontaktpunkt X verbunden. Durch diese Operation wird die Drehzahlkennlinie
L1 für
den Fahrzeugvortrieb ausgewählt,
und das Signal, welches die Motordrehzahl NT angibt,
die mit dem dem Funktionsgenerator 33E zugeführten Servodruck
Pi korrespondiert, wird ausgegeben. Diese Drehzahl NT wird
als Reglerhebel-Positionssollwert Nro an die Stellmotor-Steuerschaltung 33C ausgegeben.
Die Stellmotor-Steuerschaltung 33C führt eine Steueroperation gemäß der oben
beschriebenen Prozedur durch, so daß die Motordrehzahl gleich
dem Sollwert Nro (NT) ist. Durch die obigen Operationen läuft das
Fahrzeug mit der Drehzahlkennlinie L1 für den Fahrzeugvortrieb.
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Andererseits
wird, wenn der Arbeitswahlschalter 36A abgeschaltet ist
und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 sich
in der neutralen Position befindet, ist der bewegliche Kontaktpunkt
a der Wahlschaltung 33B mit dem Dauerkontaktpunkt Z verbunden.
In diesem Fall wird die Drehzahl No entsprechend der Betätigung des
Gashebels 23 als Reglerhebel-Positionssollwert Nro der
Stellmotor-Steuerschaltung 33C zugeführt. Die Motordrehzahl wird
durch die Stellmotor-Steuerschaltung 33C auf den Sollwert
Nro (No) geregelt.
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Wie
oben beschrieben, wird, wenn der Arbeitswahlschalter 36A angeschaltet
ist, beurteilt, daß sich
das Fahrzeug in einem Arbeitszustand befindet, und die Drehzahl
ND entsprechend dem Betätigungsausmaß des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a aus
der Drehzahlkennlinie L2 für
einen Arbeitseinsatz ausgewählt,
so daß die
Drehzahl des Motors 21 so gesteuert wird, daß sie gleich
der Drehzahl ND ist. Andererseits wird, wenn
der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 sich
in der f-Position oder der r-Position befindet und das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a um
ein vorbestimmtes Ausmaß oder
mehr betätigt
wird, beurteilt, daß sich
das Fahrzeug in einem Fahrzeug-Vortriebzustand befindet, und die
Drehzahl NT entsprechend dem Betätigungsausmaß des Pedals wird
aus der Drehzahlkennlinie L1 für
den Fahrzeugvortrieb gewählt,
und die Drehzahl des Motors 21 wird so gesteuert, daß sie gleich
dieser Drehzahl NT ist. Der Anstieg der
Drehzahl durch die Pedalbetätigung
ist bei der Drehzahlkennlinie L1 für den Fahrzeugvortrieb steiler
als bei der Drehzahlkennlinie L2 für einen Arbeitseinsatz, und
somit gibt es im Fahrzeug-Vortriebbetrieb keinen Beschleunigungsverlust. Weiter
wird beim Arbeitsbetrieb die Drehzahl nicht unerwünscht auf
einen hohen Wert erhöht,
und die Betriebsleistung und der Kraftstoffverbrauch können verbessert
werden.
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Wenn
der Arbeitswahlschalter 36A in einem AN-Zustand ist, wird
das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
der neutralen Position gehalten (Fahren des Fahrzeugs gesperrt),
sogar wenn sich der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
der f-Position oder der r-Position befindet, so daß, falls
die Drehzahlsteuerung durch die Betätigung des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a ausgeführt wird,
es nicht möglich
ist, daß das
Fahrzeug unerwünscht
angetrieben wird, sogar wenn der Bediener vergißt, das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
die neutrale Position zu schalten.
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Zweite Ausführungsform
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Eine
zweite Ausführungsform,
bei welcher diese Erfindung auf eine Drehzahlsteuervorrichtung für einen
hydraulischen Radbagger angewandt wird, wird bezugnehmend auf die 5 bis 9 beschrieben.
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5 zeigt
einen Hydraulikkreis für
den Fahrzeugvortrieb, eine Drehzahlsteuerschaltung sowie einen Bremskreis
für diese
Art hydraulischen Bagger. Der Unterschied zu 1 liegt
darin, daß der Bremskreis
dargestellt ist und daß der
in 1 dargestellte Arbeitswahlschalter 36A weggelassen
ist und durch den Bremsschalter 36B ersetzt ist. Gleiche Elemente
wie in 1 sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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In 5 bezeichnet
Bezugszeichen 100 ein Bremssystem und das Bremssystem 100 beinhaltet: eine
Hauptbremsvorrichtung 108 vom positiven Typ, um eine Betriebsbremse
mit Druckluft von einer Druckluftquelle 101, welche zum
Zuführen
von Druckluft dient, zu versorgen, eine Parkbremsvorrichtung 106 vom
Negativtyp, bei welcher die Bremse durch die Druckluft von der Druckluftquelle 101 gelöst und durch
Ablassen von Druckluft eingeschaltet wird. In dieser Ausführungsform
ist festgelegt, daß die Hauptbremsvorrichtung 108 und
die Parkbremsvorrichtung 106 beim Arbeitsbetrieb gleichzeitig
betätigt werden.
Wenn eine derartige Betätigung
der Arbeitsbremse erfaßt
ist, läßt sich
die Motordrehzahlsteuerung durch das Fahrzeug-Vortriebpedal basierend auf
der für
den Arbeitsbetrieb geeigneten Drehzahlkernlinie ausführen. Andererseits
läßt sich,
wenn die Betätigung
der Arbeitsbremse nicht erfaßt
ist, die Motordrehzahlsteuerung durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a basierend
auf der für
den Fahrzeugvortrieb geeigneten Drehzahlkennlinie ausführen.
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Die
Druckluftquelle 101 ist aufgebaut, indem eine Austragseite
eines durch den Motor 21 betriebenen Kompressors 101a über ein
Absperrventil 101b mit einem Lufttank 101c verbunden
ist. Zusätzlich
ist ein Überdruckventil 101d vorgesehen,
um den Innendruck des Lufttanks 101c auf einem konstanten
Wert zu halten. Die eine Leitung 102a, die mit dem Lufttank 101c verbunden
ist, ist mit der Einlaßöffnung des Bremsventils
für den
Fahrzeugvortrieb 103 verbunden, und die andere Eingangsleitung 102b ist
mit der einen Einlaßöffnung des
Bremsumschaltventils 104 verbunden. Weiter ist die Auslaßöffnung des
Bremsventils 103 für
den Fahrzeugvortrieb mit der anderen Einlaßöffnung des Bremsumschaltventils 104 verbunden.
Das Bremsventil 103 für
den Fahrzeugvortrieb gibt einen Druck an die Auslaßöffnung aus,
der mit dem Ausmaß des
Niederdrückens
des Pedals 103 korrespondiert, und die Auslaßöffnung ist
mit einer Umgebungsöffnung 103b verbunden,
wenn das Pedal 103a freigegeben wird. Das Bremsumschaltventil 104 wird
jeweils auf eine Fahrzeug-Vortriebposition (T), eine Parkposition
(P) und eine Arbeitsposition (W) umgeschaltet, indem der Bremsschalter 36B auf
die Anschlüsse
T, P bzw. W geschaltet wird. Das Bremsumschaltventil 104 ist
ebenso mit einer Ablaßöffnung 104a versehen.
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Die
eine Auslaßöffnung des
Bremsumschaltventils 104 ist über eine Leitung 105 mit
der Parkbremsvorrichtung vom negativen Typ 106 verbunden,
und die andere Auslaßöffnung ist über eine
Leitung 107 mit der Hauptbremsvorrichtung vom positiven
Typ 108 verbunden. Die Auslaßöffnung des Bremsventils für den Fahrzeugvortrieb 103 ist
mit der Hauptbremsvorrichtung 108 über eine Leitung 109 verbunden,
in welcher ein Absperrventil 110 angeordnet ist, um dadurch
zu erlauben, daß Druckluft vom Bremsventil 103 für den Fahrzeugvortrieb
direkt in die Hauptbremsvorrichtung 108 fließt.
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Die
mit der Hauptbremsvorrichtung 108 verbundene Leitung 107 ist
mit der Einlaßöffnung eines Luftdruck/Öldruck-Wandlerverstärkers 108a verbunden,
und die Auslaßöffnung von
diesem ist mit einem Bremszylinder 108b von jedem der mehreren
Räder verbunden.
Die Bremse tritt in Funktion, wenn ein Bremsschuh 108c zum
Drücken
gegen eine Bremstrommel 108d durch den Bremszylinder 108b vorgetrieben
wird. Bezugszeichen 108e stellt eine Rückholfeder dar.
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Die
mit der Parkbremsvorrichtung 106 verbundene Leitung 105 ist
mit der Einlaßöffnung des Luftdruck/Öldruck-Wandlerverstärkers 106a verbunden,
und eine Kolbenstange 106b von diesem ist über einen
Bremshebel 106c mit einem Bremsschuh 106d verbunden.
Ein Bremsschuh 106d drückt
gegen die Bremstrommel 106e, um die Bremse einzuschalten.
Eine Rückholfeder 106f ist
frei beweglich in die Kolbenstange 106b eingefügt, und
die Kolbenstange 106b wird in eine solche Richtung gedrückt, daß die Rückstellkraft
der Feder das Anziehen der Parkbremse zu jedem Zeitpunkt ermöglicht.
Daher dient die Parkbremsvorrichtung 106 dazu, die Bremsfreigabeoperation
auszuführen,
wenn die Druckluft zugeführt
wird, und die Bremsoperation auszuführen, wenn die Druckluft abgelassen
wird.
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Im
oben beschriebenen Bremssystem 100 wird, wenn der Bremsschalter 36B in
die Fahrzeug-Vortriebposition T geschaltet wird, das Bremsumschaltventil 104 in
die dargestellte T-Position geschaltet, und die Druckluft wird von
der Druckluftquelle 101 zur Parkbremsvorrichtung 106 zugeführt, so daß die Parkbremse
im Nichtbetätigungszustand
ist. Weiter wird durch das Niederdrücken des Bremspedals 103a beim
Fahrzeugvortrieb die Hauptbremsvorrichtung 108 betätigt, und
die sogenannte Betriebsbremse wird betätigt. Wenn der Bremsschalter 36B in
die Arbeitsposition W geschaltet wird, wird das Bremsumschaltventil 104 in
die W-Position geschaltet. Daher wird, ungeachtet des Niederdrückens des Bremspedals 103a die
Hauptbremsvorrichtung 108 mit Druckluft versorgt, so daß die Betriebsbremse
betätigt
wird. Gleichzeitig wird Druckluft von der Parkbremsvorrichtung 106 abgelassen,
so daß die
Parkbremse betätigt
wird. Das heißt
ein sogenannter Arbeits-Bremszustand, in dem beide Bremsen gleichzeitig
betätigt
sind, wird hergestellt. Wenn der Bremsschalter 36B in die
Parkposition P geschaltet ist, wird das Bremsumschaltventil 104 in
die P-Position geschaltet, und ungeachtet des Niederdrückens des Bremspedals 103a wird
die Druckluft aus der Parkbremsvorrichtung 106 abgelassen,
so daß die
Parkbremse betätigt
wird. Die Hauptbremsvorrichtung 108 wird durch das Niederdrüken des
Bremspedals 103a betätigt.
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In 5 wird
beispielsweise ein doppelter Elektromagnet für den Elektromagnetabschnitt
des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventils 80 verwendet.
Wenn der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die f-Position geschaltet wird, wird eine Spule des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventils 80 gedrückt und
das Ventil 80 in die F-Position geschaltet. Wenn der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die r-Position geschaltet wird, wird die Spule herausgezogen, und
das Ventil 80 wird in die R-Position geschaltet. Demgemäß gibt der
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 bei
der f-Position und der r-Position eine vorbestimmte Spannung aus,
und in der n-Position ist die Ausgangsspannung von diesem Null.
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Wie
oben beschrieben, wird der Bremsschalter 36B durch den
Bediener in Übereinstimmung
mit dem Fahrzeug-Vortriebbetrieb, dem Parkbetrieb und dem Arbeitsbetrieb
selektiv betätigt,
und sein gemeinsamer Anschluß ist
mit einer Batterie 38 und der W-Anschluß ist mit der Steuereinrichtung 33 verbunden.
Der W-Anschluß des
Bremsschalters 36B ist ebenfalls mit der Relaisspule RC
verbunden, und die Relaisspule wird ansprechend auf die Schaltoperation
des Schalters 36B in die W-Position erregt. Bei Erregung
der Spule RC wird der oben beschriebene Dauerkontaktpunkt RS geöffnet. Daher
sind in diesem Zustand der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 und
das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 voneinander
getrennt, und das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 wird
in der neutralen Position N gehalten, sogar wenn der Schalter 35 so
bedient wird, daß er
sich in der f-Position oder der r-Position befindet.
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6 ist
ein Blockdiagramm, welches die Details der Steuereinrichtung 33 zeigt.
Die Steuereinrichtung 33 beinhaltet zwei Funktionsgeneratoren 33a und 33b,
eine Wahlschaltung 33c, eine Maximalwert-Wahlschaltung 33d und
eine Stellmotor-Steuerschaltung 33e, und ein Statussignal
am W-Anschluß des
Bremsschalters 36B wird dem Steueranschluß der Wahlschaltung 33c zugeführt. In
der folgenden Beschreibung wird der Zustand, bei dem das Statussignal
an ist, als ein Zustand bezeichnet, bei dem ein Arbeitssignal an
ist. Ein Signal, welches den durch den Druckmesser 37 erfaßten Servodruck
Pi angibt, wird den Funktionsgeneratoren 33a und 33b zugeführt. Die
Funktionsgeneratoren 33a und 33b geben Drehzahlen
Nt und Nd aus, welche basierend auf den Funktionen (Drehzahlkennlinien)
L1 und L2 bestimmt sind, über
welche der Servodruck Pi und die Drehzahl des Motors 21 miteinander
jeweils korrespondieren. Die Funktion L1 ist die Drehzahlkennlinie
für den Fahrzeugvortrieb,
welche für
einen Fahrzeug-Vortriebbetrieb geeignet ist, und L2 ist die Drehzahlkennlinie
für einen
Arbeitseinsatz, welche für
einen Arbeitsbetrieb unter Verwendung eines Arbeits-Vorsatzgerätes geeignet
ist. L1 besitzt einen steileren Anstieg der Drehzahl als L2, und
die höchste
Drehzahl von L1 ist auf einen höheren
Wert als die von L2 festgelegt.
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Die
Wahlschaltung 33c ist mit einem Schalter aufgebaut, der
zwei Kontaktpunkte X und Y und einen beweglichen Kontaktpunkt a
beinhaltet. Der bewegliche Kontaktpunkt a ist für gewöhnlich mit dem Dauerkontaktpunkt
X verbunden, und wird auf den Kontaktpunkt Y geschaltet, wenn das
Arbeitssignal von dem Bremsschalter 36B ein AN-Zustand wird.
Das Motordrehzahlsignal von einem der Funktionsgeneratoren 33a oder 33b wird
in Übereinstimmung
mit der Schaltposition dieses Kontaktpunkts gewählt, und dann der Maximalwert-Wahlschaltung 33d zugeführt. Dem
anderen Eingangsanschluß der Maximalwert-Wahlschaltung 33d wird
die Drehzahl No vom Gashebel 23 zugeführt, und die größere von den
auf diese Weise zugeführten
Drehzahlen wird als Reglerhebel-Positionssollwert Nro der Stellmotor-Steuerschaltung 33e zugeführt. Der
Stellmotor-Steuerschaltung 33e wird die momentane Motordrehzahl
zugeführt,
d. h. der Reglerhebel-Positionserfassungswert Nrp vom Potentiometer
wie oben beschrieben, und gemäß der Prozedur
von 4, wie oben beschrieben, wird die Motordrehzahl
gesteuert, um auf den Reglerhebel-Positions-sollwert Nro geändert zu
werden.
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Bei
dem oben beschriebenen Aufbau sind, wenn der Bremsschalter 36B in
die W-Position geschaltet ist, um einen Arbeitseinsatz zu beginnen,
sowohl die Hauptbremsvorrichtung 108 als auch die Parkbremsvorrichtung 106 betätigt, um
die Arbeitsbremse anzuwenden. Zu diesem Zeitpunkt wird das AN-Signal,
welches den Arbeitszustand anzeigt, der Wahlschaltung 33c zugeführt (6)
und der bewegliche Kontaktpunkt a ist mit dem Kontaktpunkt Y verbunden.
Durch diese Operation ist die Drehzahlkennlinie L2 für einen
Arbeitseinsatz wie oben beschrieben gewählt, und das Signal, welches
die Motordrehzahl Nd angibt, die mit dem dem Funktionsgenerator 33b zugeführten Servodruck
Pi korrespondiert, wird ausgegeben. Danach wird von der Drehzahl
Nd und der durch den Gashebel 23 bestimmten Drehzahl No
die größere in
der Maximalwert-Wahlschaltung 33d gewählt, und dann als Reglerhebel-Positionssollwert
Nro an die Stellmotor-Steuerschaltung 33e ausgegeben. Die
Stellmotor-Steuerschaltung 33e führt die Steueroperation in
der Prozedur wie oben beschrieben durch, so daß die Motordrehzahl gleich
dem Sollwert Nro (Nd oder No) ist.
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Wenn
der Bremsschalter 36B in die W-Position geschaltet ist,
wird der Relaisspule RC über
den W-Anschluß des
Bremsschalters 36B Strom von der Batterie 38 zugeführt, so
daß der
Dauerkontaktpunkt RS geöffnet
ist. Daher wird, sogar wenn der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 sich
in der f-Position oder der r-Position befindet, das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
der neutralen Position gehalten. Wenn in diesem Zustand der Arbeitshebel 51a bedient
wird, um das Steuerventil 51 zu schalten, wird das von
der Hydropumpe 1 abgegebene Öl dem Zylinder (Arbeits-Stellantrieb) 52 zugeleitet,
so daß das
Arbeits-Vorsatzgerät
angetrieben wird.
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Das
heißt,
wenn der Gashebel 23 in eine Leerlaufposition geschaltet
ist, wird die Arbeit durch die Betätigung des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a unter der
Drehzahlkennlinie L2 für
einen Arbeitseinsatz ausgeführt.
Zu diesem Zeitpunkt kann das Fahrzeug auf keinen Fall unerwünscht vorgetrieben
werden, sogar wenn der Bediener vergißt, das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
die neutrale Position zu schalten.
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Wenn
nachfolgend der Bremsschalter 36B in die T-Position geschaltet
wird, ist die Parkbremsvorrichtung 106 im Nichtbetätigungszustand,
so daß die Parkbremse
gelöst
wird. Wenn der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die f-Position oder die r-Position geschaltet wird, wird das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
die F-Position oder die R-Position geschaltet. Bei Betätigung des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a wird
die Schaltoperation des Steuerventils 2 durch den oben
beschriebenen Prozeß gesteuert,
und der Hydromotor 4 wird durch das von der Hydropumpe 1 abgegebene Öl angetrieben,
so daß das
Fahrzeug zu fahren beginnt. Bei Betätigung des Bremspedals 103a wird
die Hauptbremsvorrichtung 108 betätigt, um die Betriebsbremse
zu betätigen.
Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das der Wahlschaltung 33c zugeführte Arbeitssignal im
AUS-Zustand, und der bewegliche Kontaktpunkt a der Wahlschaltung 33c ist
mit dem Kontaktpunkt X verbunden. Durch diese Operation wird die
Drehzahlkennlinie L1 für
den Fahrzeugvortrieb gewählt,
und das Signal, welches die Motordrehzahl Nt angibt, die mit dem
dem Funktionsgenerator 33a zugeführten Servodruck Pi korrespondiert,
wird ausgegeben. Die Drehzahl Nt wird mit der Drehzahl No in der
Maximalwert-Wahlschaltung 33d verglichen, und die größere von
diesen Drehzahlen wird als Reglerhebel-Positionssollwert Nro an
die Stellmotor-Steuerschaltung 33e ausgegeben. Die Stellmotor-Steuerschaltung 33e steuert
die Steueroperation gemäß der Prozedur wie
oben beschrieben, so daß die
Motordrehzahl gleich der Solldrehzahl Nro (Nt oder No) ist.
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Wenn
der Gashebel 23 sich in der Leerlaufposition befindet,
wird das Fahrzeug durch die Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a mit der Drehzahlkennlinie
L1 vorgetrieben.
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Wenn
das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a nicht betätigt ist, wird der Servodruck
Pi nicht ausgegeben und somit entsprechen die von den Funktionsgeneratoren 33a bzw. 33b ausgegebenen
Drehzahlen Nt und Nd der Leerlaufdrehzahl Nidl. In diesem Fall wird von
der Drehzahl No, die der Betätigung
des Gashebels 23 entspricht, und der Leerlaufdrehzahl Nidl ebenfalls
die größere ausgewählt und
dann als Reglerhebel-Positonssollwert Nro der Stellmotor-Steuerschaltung 33e zugeführt, so
daß die
Motordrehzahl durch die Stellmotor-Steuerschaltung 33 so
gesteuert wird, daß sie
gleich dem Sollwert Nro (No oder Nidl) ist.
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Wie
oben beschrieben, beurteilt, wenn der Bremsschalter 36B so
bedient wird, daß er
sich in der W-Position befindet, die Steuereinrichtung 33,
daß sich
das Fahrzeug im Arbeitszustand befindet, und die Drehzahl Nd entsprechend
dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a wird aus der Drehzahlkennlinie
L2 für
einen Arbeitseinsatz ausgewählt,
so daß die
Drehzahl des Motors 21 so gesteuert wird, daß sie gleich
der Drehzahl Nd ist, wenn der Gashebel 23 so bedient wird,
daß er
sich in der Leerlaufposition befindet. Wenn weiter der Bremsschalter 36B in
die T-Position geschaltet ist, wird beurteilt, daß sich das
Fahrzeug im Fahrzeug-Vortriebzustand befindet, und die Drehzahl
Nt, die dem Ausmaß der
Pedalbetätigung
entspricht, wird aus der Drehzahlkennlinie L1 für den Fahrzeugvortrieb ausgewählt, so
daß die
Drehzahl des Motors 21 so gesteuert wird, daß sie gleich
der Drehzahl Nt ist. Die Drehzahlcharakeristik L1 für den Fahrzeugvortrieb
besitzt einen steileren Anstieg der Drehzahl durch die Pedalbetätigung als
die Drehzahlkennlinie L2 für
einen Arbeitseinsatz, und somit tritt beim Fahrzeug-Vortriebbetrieb
kein Beschleunigungsverlust auf. Zusätzlich wird beim Arbeitsbetrieb
verhindert, daß die
Drehzahl unerwünschtermaßen erhöht ist, und
die Betriebsleistung und der Kraftstoffverbrauch werden verbessert.
Weiter wird die Drehzahlsteuerung durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a nur
dann zugelassen, wenn die Arbeitsbremse in Funktion ist, und zu
diesem Zeitpunkt wird das Fahren des Fahrzeugs verhindert, da der
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 80 in
die neutrale Position geschaltet ist, so daß die Sicherheit verbessert
wird. Und weiter können
folgende Vorteile erzielt werden, da der durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a bestimmte
Motordrehzahl-Sollwert und der durch den Gashebel 23 bestimmte
Motordrehzahl-Sollwert verglichen werden und der größere von
diesen durch die Maximalwert-Wahlschaltung 33d gewählt wird.
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Wenn
die Arbeitsbelastung hoch ist, ist es zu bevorzugen, den Motor bei
hoher Drehzahl zu betreiben. In diesem Fall ist es, wenn die Motordrehzahl durch
den Gashebel 23 auf einen hohen Drehzahlbereich festgesetzt
ist, nicht erforderlich, die Drehzahl durch häufiges Treten auf das Fahrzeug-Vortriebpedals 6a zu
erhöhen
oder zu vermindern. Daher kann das Entstehen eines gehörschädigenden
Lärms,
welcher durch die Zunahme und die Abnahme der Motordrehzahl verursacht
werden würde,
verhindert werden und das Auftreten von schwarzem Rauch kann unterdrückt werden.
Zusätzlich
kann der Kraftstoffverbrauch verbessert werden. Wenn die Arbeitsbelastung
gering ist, ist eine geeignete Erhöhung oder Verminderung der
Drehzahl durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a, welche zuvor
durch den Gashebel 23 auf einen niedrigen Drehzahlbereich
festgelegt wurde, von der Geräuschentwicklung
und dem Kraftstoffverbrauch her zu bevorzugen.
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Dritte Ausführungsform
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7 ist
ein schematisches Diagramm einer weiteren Ausführungsform der Steuereinrichtung 33. Gleiche
Elemente wie in 5 sind mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet, und hauptsächlich
werden die von 5 abweichenden Punkte beschrieben.
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Eine
Wahlschaltung 133c beinhaltet: einen festen Kontaktpunkt
X, der mit dem Funktionsgenerator 33a zur Ausgabe der Drehzahl
Nt basierend auf der Drehzahlkennlinie L1 für den Fahrzeugvortrieb verbunden
ist, einen festen Kontaktpunkt Y, der mit dem Funktionsgenerator 33b für die Ausgabe
der Drehzahl Nd basierend auf der Drehzahlkennlinie L2 für einen
Arbeitseinsatz verbunden ist, und einem festen Kontaktpunkt Z, welcher
geerdet ist. Ein beweglicher Punkt a ist mit der Maximalwert-Wahlschaltung 33d in
gleicher Weise wie oben beschrieben verbunden. Die Schaltoperation
der Wahlschaltung 133c wird mit Signalen von einem UND-Gatter 133f und
einem UND-Gatter 133g ausgeführt. Ein nichtinvertierender
Eingangsanschluß des
UND-Gatters 133f ist mit dem W-Anschluß des Bremsschalters 36B verbunden,
und ein invertierender Eingang von diesem ist mit einem (nicht dargestellten)
neutralen Anschluß des
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 verbunden.
Ein invertierender Eingangsanschluß des UND-Gatters 133g ist
mit dem W-Anschluß des
Bremsschalters 36B verbunden und ein nichtinvertierender
Eingangsanschluß von
diesem ist mit einem neutralen Anschluß des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 verbunden.
Wenn der Bremsschalter 36B in die W-Position geschaltet
wird, wird der W-Anschluß von
diesem ein hoher Pegel. Wenn der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die neutrale Position n geschaltet wird, wird der neutrale Anschluß von diesem
ein niedriger Pegel.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform wird
die Motordrehzahl wie folgt gesteuert.
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Wenn
der Bremsschalter 36B in die W-Position geschaltet ist
und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die neutrale Position n geschaltet ist, wird die Ausgangsgröße des UND-Gatters 133f ein
hoher Pegel, und die Wahlschaltung 133c wird auf den Kontaktpunkt
Y geschaltet. Als Ergebnis wird die Drehzahlkennlinie L2 für einen
Arbeitseinsatz vom Funktionsgenerator 33b gewählt. Andererseits
wird, wenn der Bremsschalter 36B in die T- oder P-Position
geschaltet wird und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die Vorwärts-Vortriebposition
f oder Rückwärts-Vortriebposition
r geschaltet wird, der Ausgang des UND-Gatters 133g ein
hoher Pegel, so daß die
Wahlschaltung 133c auf den Kontaktpunkt X geschaltet wird.
Als Ergebnis wird die Drehzahlkennlinie L1 für den Fahrzeugvortrieb vom Funktionsgenerator 33a gewählt. Zu
einem Zeitpunkt, bei dem ein anderer als die obigen zwei Zustände gewählt sind,
ist die Wahlschaltung 133c auf den Kontaktpunkt Z geschaltet,
und ein Signal, welches eine Drehzahl angibt, die geringer als Leerlaufdrehzahl
ist, wird gewählt.
Die so gewählte
Drehzahl wird der Maximalwert-Wahlschaltung 33d zugeführt, und
mit der durch den Gashebel 23 festgelegten Drehzahl No
verglichen, um die größere von
diesen Drehzahlen als Drehzahl Nro auszuwählen. Die nachfolgenden Steuervorgänge sind
mit den oben beschriebenen identisch, und eine Beschreibung entfällt daher.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wird, wenn der Bremsschalter 36B so bedient wird, daß er sich
in der W-Position befindet, und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 so bedient
wird, daß er
sich in der neutralen Position n befindet, die Motordrehzahlsteuerung
durch das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a ausgeführt, um
die Drehzahlkennlinie für
einen Arbeitseinsatz zu aktivieren, so daß die Arbeit durch das Fahrzeug-Vortriebpedals 6a mit
größerer Sicherheit
basierend auf der für
einen Arbeitseinsatz geeigneten Drehzahlkennlinie ausgeführt werden
kann, während
das Fahren des Fahrzeugs verhindert wird. Zusätzlich ist, wenn der Bremsschalter 36B so
bedient wird, daß er
sich in der W-Position befindet und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 so
bedient wird, daß er sich
in der r- oder f-Position befindet, und wenn der Bremsschalter 36B so
bedient wird, daß er
sich in einer Position außer
der W-Position befindet und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 so
bedient wird, daß er
sich in der n-Position befindet, der Kontaktpunkt Z für die Wahlschaltung 133c ausgewählt, und
somit die Motordrehzahl so gesteuert wird, daß sie mit Sicherheit auf die
durch den Gashebel 23 festgelegte Solldrehzahl No eingestellt
wird.
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Vierte Ausführungsform
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8 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Steuereinrichtung 33. Gleiche Elemente wie in 7 sind
durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet, und vorwiegend werden davon
abweichende Punkte beschrieben.
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Eine
weitere Wahlschaltung 133h ist weiter an der hinteren Stufe
der Maximalwert-Wahlschaltung 33d vorgesehen. Der feste
Kontaktpunkt P der Wahlschaltung 133h ist mit der Maximalwert-Wahlschaltung 33d verbunden,
und der weitere feste Kontaktpunkt Q ist mit einem Signalgenerator 133i zur Ausgabe
der Leerlaufdrehzahl Nidl verbunden. Die Schaltoperation von dieser
zweiten Wahlschaltung 133h wird durch das UND-Gatter 133j gesteuert.
Der eine nichtinvertierende Eingangsanschluß des UND-Gatters 133j ist
mit dem W-Anschluß des Bremsschalters 36B verbunden,
und der andere nichtinvertierende Eingangsanschluß ist mit
dem neutralen Anschluß des
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 verbunden.
Daher werden, wenn der Bremsschalter 36B in die W-Position
geschaltet ist, und der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die Vorwärts-
oder Rückwärtsposition
f oder r geschaltet ist, den beiden nichtinvertierenden Eingangsanschlüssen des
UND-Gatters 133j jeweils Hochpegelsignale zugeführt, und
das UND-Gatter 133j gibt ein Hochpegelsignal aus. Als Ergebnis wählt die
zweite Wahlschaltung 133h den Kontaktpunkt Q, und die Leerlaufdrehzahl
Nidl wird als Drehzahl Nro gewählt,
so daß die
Motordrehzahl so gesteuert wird, daß sie gleich Nidl ist.
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Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
wirken, wenn das Fahrzeug-Vortriebpedal 6a irrtümlich in
einem Zustand niedergedrückt
wird, bei dem die Arbeitsposition für den Bremsschalter 36B gewählt ist
und für
den Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 der
Vorwärts-
oder Rückwärtsvortrieb
gewählt
ist, die Bremskraft und die Fahrzeug-Vortriebkraft gegeneinander.
Jedoch wird zu diesem Zeitpunkt, sogar wenn der Gashebel 23 voll betätigt ist,
die Motordrehzahl mit Sicherheit auf die Leerlaufdrehzahl gesteuert,
so daß die
Bremskraft die Fahrzeug-Vortriebkraft übertrifft, und ein irrtümliches
Fahren des Fahrzeugs verhindert wird, um die Sicherheit zu verbessern.
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In
den in den 5 bis 8 gezeigten
Ausführungsformen
wird das Signal vom W-Anschluß des
Bremsschalters 36B der Steuereinrichtung 33 zugeführt, um
das Wahlsignal für
die Arbeitsbremse zu erfassen, und das Signal des W-Anschlusses
ist mit der Relaisspule RC verbunden. Jedoch kann auch angenommen
werden, daß diese
Verdrahtungen weggelassen sind und eine Anordnung wie gezeigt in 9 verwendet
wird. Das heißt
ein Druckschalter 39, der geschlossen ist, wenn ein Druck
einer Eingangsleitung 107 für die Hauptbremsvorrichtung 108 einen
vorbestimmten Wert übersteigt,
kann vorgesehen sein, und dieses Signal kann der Steuereinrichtung 33 zugeführt werden,
um die Betätigung der
Arbeitsbremse zu erfassen.
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In
diesem Fall kann die Steuereinrichtung 33 so ausgelegt
sind, daß sie
der Relaisspule RC ansprechend auf ein Geschlossen-Signal des Druckschalters 39 Strom
zuführt,
so daß das
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 in
gleicher Weise wie oben beschrieben in die neutrale Position geschaltet
wird.
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Fünfte
Ausführungsform
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10 und 11 zeigen
den Gesamtaufbau für
eine weitere Ausführungsform.
Gleiche Elemente wie in 5 und 6 sind mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und vorwiegend werden davon
abweichende Punkte beschrieben.
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Diese
Ausführungsform
ist so ausgelegt, daß die
Drehzahlkennlinie L2 für
einen Arbeitseinsatz gewählt
wird, wenn die neutrale Position n durch den Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 gewählt ist,
und die Drehzahlkennlinie L1 für
den Fahrzeugvortrieb gewählt
wird, wenn die Vorwärts-
oder Rückwärts-Vortriebposition
gewählt
ist.
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Zu
diesem Zweck ist in 10 der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 wie
im Fall von 5 mit der Steuereinrichtung 33 verbunden und
direkt, über
kein Relais R, mit dem Elektromagnetabschnitt des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 80 verbunden.
In 11 ist der neutrale Anschluß des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 mit
der Wahlschaltung 233c verbunden. Daher wird, wenn der
Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalter 35 in
die neutrale Position n geschaltet ist, dem Steueranschluß der Wahlschaltung 233c ein Niedrigpegelsignal
zugeführt,
und die Drehzahl Nd der Drehzahlkennlinie L2 für einen Arbeitseinsatz wird über den
Kontaktpunkt Y ausgewählt.
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Sechste Ausführungsform
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12 zeigt
den Aufbau eines Hauptteils einer weiteren Ausführungsform. Gleiche Elemente wie
in 5 sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet,
und vorwiegend werden davon abweichende Punkte beschrieben.
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In
den 5 bis 11 wird das Ausmaß der Öffnung des
Steuerventils 2 und der Motordrehzahl in Übereinstimmung
mit dem Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a gesteuert. In dieser Ausführungsform
ist das Steuerventil 2 weggelassen, und ein Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 180 ist
zwischen der Hydropumpe 1 und dem Hydromotor 4 vorgesehen.
Ein Erfassungssensor 137 zur Erfassung des Ausmaßes des
Niederdrückens
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a ist weiter vorgesehen, um
die Motordrehzahl in Übereinstimmung mit
dem Ausmaß des
Niederdrückens
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a zu steuern. Das Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventil 180 ist
jeweils auf die N-, F- und R-Positionen geschaltet, und zwar in Übereinstimmung
mit der Stellung des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalters 35 in
der n-, f- und r-Position, und wird zwangsweise auf die neutrale
Position N geschaltet, wenn sich der Bremsschalter 36B in
der W-Position befindet. Wie oben beschrieben, steuert die Steuereinrichtung 33 die
Motordrehzahl basierend auf der Drehzahlkennlinie L2 für einen
Arbeitseinsatz, wenn die Arbeitsbremse betätigt ist, und basierend auf
der Drehzahlkennlinie L1 für
den Fahrzeugvortrieb, wenn die Arbeitsbremse nicht betätigt ist.
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Demgemäß kann,
wie in der oben beschriebenen Ausführungsform, die Motordrehzahl,
welche für
den Arbeitsbetrieb und den Fahrzeug-Votriebsbetrieb optimal ist,
in dieser Ausführungsform
verwendet werden.
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In
der oben beschriebenen Ausführungsform können die
folgenden Vorteile erzielt werden, wenn die höchste Drehzahl der Drehzahlkennlinie
L2 für die
Antriebsmaschine, welche für
den Arbeitsbetrieb geeignet ist, so festgelegt ist, daß sie höher ist
als die höchste
durch den Gashebel festgelegte Drehzahl.
- (1)
Wenn sich die durch den Gashebel festgelegte Drehzahl auf einen
extrem hohen Wert einstellen läßt, besteht
die Möglichkeit,
daß gewöhnlicherweise
eine hohe Drehzahl verwendet wird. Dies ist von Nachteil für die Dauerhaftigkeit
eines Motors, einer hydraulischen Ausrüstung, sowie für Kraftstoffverbrauch,
Lärmentwicklung
etc. Hinsichtlich dieses Punktes ist, wenn die Drehzahl wie in dieser
Ausführungsform
beschrieben festgelegt ist, die durch den Gashebel festgelegte Drehzahl
auf eine geeignete Drehzahl begrenzt, sogar wenn der Gashebel auf
den Maximalwert eingestellt ist, und die Drehzahl kann nur durch das
Pedal auf einen gewünschten
hohen Drehzahlbereich erhöht
werden, wenn dies benötigt wird
(wenn hohe hohe Last vorliegt). Daher kann eine gewünschte Durchflußgröße erzielt
werden, sogar wenn eine hohe Last aufgebracht wird, und die Haltbarkeit
eines Motors, einer Hydraulikausrüstung usw. kann sichergestellt
werden, so daß der
Kraftstoffverbrauch und die Lärmentwicklung gesenkt
werden können.
- (2) Sogar wenn ein spezielles Vorsatzgerät, welches eine hohe Durchflußgrößte erfordert,
wie beispielsweise ein Hauer, ein Brecher oder dergleichen, montiert
ist, kann die Wirkung von (1) ebenfalls erzielt werden, da die Drehzahl
durch die Pedalbetätigung
gesteuert werden kann.
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In
den obigen Ausführungsformen
wird das Ausmaß der
Betätigung
des Fahrzeug-Vortriebpedals 6a durch den Servodruckmesser 37 erfaßt, jedoch
kann beispielsweise ein Potentiometer oder dergleichen direkt am
Fahrzeug-Vortriebpedal 6a befestigt sein, um das Ausmaß der Betätigung von
diesem zu erfassen. Weiter ist der Aufbau der Steuereinrichtung
nicht auf den oben beschriebenen Aufbau begrenzt, sondern kann derart
ausgelegt sein, daß eine
Verarbeitung zum Auswählen
einer Drehzahlkennlinie gemäß einem
zuvor gespeicherten Programm ausgeführt wird.
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Weiter
ist in den obigen Ausführungsformen jedes
der Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschaltventile 80 und 180 so
ausgelegt, daß es
sich in drei Positionen befinden kann, und zwar der Neutral-, der Vorwärts-Vortrieb-
und der Rückwärts-Vortriebposition;
es kann jedoch aus zwei Ventilen aufgebaut sein, und zwar aus einem
Umschaltventil, das zwischen zwei Positionen, einer Vorwärts- und
einer Rückwärts-Vortriebposition,
umgeschaltet werden kann, sowie aus einem Öffnungs- und Schließventil.
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Weiter
wird in den obigen Ausführungsformen
die Betätigung
der Arbeitsbremse basierend auf der Tatsache beurteilt, ob der Bremsschalter 36B in die
W-Position geschaltet ist. Jedoch kann eine Betätigung der Arbeitsbremse auch
erfaßt
werden, indem die tatsächliche
Betätigung
der Parkbremsvorrichtung 106 und der Hauptbremsvorrichtung 108 erfaßt wird. Ähnlich kann
jede Position des Vorwärts/Rückwärts-Vortriebumschalt-ventils 80 basierend
auf der tatsächlichen
Position des Umschaltventils erfaßt werden. Weiter werden beim
Arbeitsbetrieb beide Bremsvorrichtungen 106 und 108 betätigt, um
die Arbeitsbremse zu betätigen.
Jedoch kann die Arbeitsbremse auch betätigt werden, indem von der
Parkbremsvorrichtung 106 und der Hauptbremsvorrichtung 108 lediglich
eine einzige betätigt
wird.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Diese
Erfindung ist nicht nur auf den oben beschriebenen hydraulischen
Radbagger anwendbar, sondern auch auf andere hydraulisch getriebene Fahrzeuge.