DE19650514A1 - Arbeitsbremsvorrichtung für einen Radbagger - Google Patents
Arbeitsbremsvorrichtung für einen RadbaggerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Arbeitsbremsvorrichtung für
einen Radbagger und, mehr insbesondere, auf eine Arbeitsbrems
vorrichtung, die so verbessert ist, daß das Gerät daran gehin
dert wird, durch eine Baggerkraft angezogen zu werden, indem
eine Aufhängungsvorrichtung verriegelt gehalten wird und indem
eine Betriebsbremse angezogen wird, wenn der Radbagger bei der
Arbeit ist.
Im allgemeinen wird eine Arbeitsbremsvorrichtung für einen Rad
bagger betätigt, indem eine Aufhängungsvorrichtung, eine
Betriebsbremsvorrichtung, eine Feststellbremsvorrichtung und
eine Vor-/Rückwärtsbewegungsmanipuliervorrichtung betätigt wer
den. Die betreffende Vorrichtung ist separat installiert, wie
es in Fig. 1 gezeigt ist, und der Aufbau und die Arbeitsweise
derselben werden im folgenden beschrieben.
Zuerst wird die Arbeitsweise der Betriebsbremsvorrichtung be
schrieben. Das Öl, das durch eine Pumpe 2a geliefert wird, wel
che durch einen Motor 1 angetrieben wird, wird durch einen
Sammler 4 über ein Absperrventil 3 gesammelt. Wenn ein Be
triebsbremspedal 5a durch einen Benutzer zu dieser Zeit nieder
getreten wird, schaltet ein Betriebsbremsventil 5b um. Dann
wird das Öl einem Betriebsbremszylinder 7 über ein Servo- oder
Vorsteuerrückschlagventil 6 zugeführt. Deshalb kann das Gerät
in Ruhe gehalten werden.
Wenn die Feststellbremsvorrichtung in Betrieb ist, wird das Öl,
das durch eine Pumpe 2b geliefert wird, durch ein Entlastungs
ventil 22 unter Druck gesetzt. Zu dieser Zeit schaltet, wenn
ein Feststellbremsschalter 9 durch den Benutzer betätigt wird,
ein Feststellbremsventil 8 um, so daß das Öl einen Vorsteuer
druck auf das Vorsteuerrückschlagventil 6 ausüben kann. Dann
schaltet das Vorsteuerrückschlagventil 6 in seinen offenen Zu
stand, so daß das Öl einem Feststellbremszylinder 10 zugeführt
werden kann. Deshalb kann die Feststellbremse entriegelt gehal
ten werden.
Andererseits, wenn der Feststellbremsschalter 9 durch den Be
nutzer betätigt wird, schaltet das Feststellbremsventil 8 um,
so daß das Öl, das durch die Pumpe 2b geliefert wird, in einen
Tank 25 über das Entlastungsventil 22 zurückkehren kann. Dann
wird der Vorsteuerdruck, mit dem das Vorsteuerrückschlagventil
6 beaufschlagt wird, abgebaut, so daß das Vorsteuerrückschlag
ventil in seinen geschlossenen Zustand schaltet und das Öl, das
dem Feststellbremszylinder 10 zugeführt wird, durch eine ela
stische Kraft einer Feder des Feststellbremszylinders 10 zu dem
Tank 25 zurückkehren kann. Deshalb kann die Feststellbremse
verriegelt gehalten werden.
In der Arbeitsbremsvorrichtung für einen Radbagger schaltet,
wenn das Betriebsbremspedal 5a durch den Benutzer niedergetre
ten wird, wenn die Feststellbremse verriegelt gehalten wird,
das Betriebsbremsventil 5b um, so daß das Öl dem Betriebsbrems
zylinder 7 über das Vorsteuerrückschlagventil 6 zugeführt wer
den kann. Dann wird die Betriebsbremse durch das Vorsteuerrück
schlagventi1 6 angezogen. Deshalb kann die Gerät daran ge
hindert werden, durch eine Baggerkraft angezogen zu werden.
Außerdem, wenn die Federungs- oder Aufhängungsvorrichtung in
Betrieb ist, schaltet, wenn ein Aufhängungsverriegelungsschal
ter 12 durch den Benutzer betätigt wird, ein Aufhängungsverrie
gelungsmagnetventil 11 um, so daß ein Vorsteuerdruck an einem
Aufhängungsverriegelungsventil 13 abgebaut werden kann. Dann
schaltet das Aufhängungsverriegelungsventil 13, wie es in Fig.
1 gezeigt ist, so daß ein geschlossener Kreis zwischen dem
Aufhängungsverriegelungsventil 13 und einem Aufhängungsverrie
gelungszylinder 14 gebildet werden kann. Deshalb kann die Auf
hängungsvorrichtung verriegelt gehalten werden, und die Gerät
kann daran gehindert werden, durch eine Baggerkraft geschüttelt
zu werden.
Der Zustand des Geräts, der oben beschrieben ist, wird als ein
Betriebszustand der Arbeitsbremsvorrichtung bezeichnet und ist
wichtig, um zu verhindern, daß das Gerät durch eine Baggerkraft
geschüttelt und gezogen wird.
In einer hydraulischen Vorrichtung zum Bewegen des Radbaggers
wird das Öl, das durch die Pumpe 2b geliefert wird, durch das
Entlastungsventil 22 unter Druck gesetzt, und das unter Druck
stehende Öl wird einem Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 durch Be
tätigen einer Bewegungssteuereinheit 15 zugeführt. Zu dieser
Zeit schaltet das Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 in seinen neu
tralen Vor- oder Rückwärtszustand aufgrund der Position eines
Vor-/Rückwärtshebels 19 gemäß der Darstellung in Fig. 1 um, und
das Öl aus dem Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 übt einen Vorsteu
erdruck auf zwei Öffnungen 17a, 17b eines Hauptsteuerventils 17
aus.
Außerdem wird das Öl, das durch eine Pumpe 2c geliefert wird,
durch ein Entlastungsventil 24 unter Druck gesetzt. Wenn das Öl
einem Fahrmotor 18 zum Antreiben eines Getriebes 21 aufgrund
des Zustands des Hauptsteuerventils 17 zugeführt wird, kann
sich das Gerät vor- oder rückwärtsbewegen.
Um jedoch die Arbeitsbremsvorrichtung in dem Betriebszustand zu
halten, wenn der Bagger arbeiten soll, muß der Benutzer alle
Vorrichtungen so betätigen, daß der Vor-/Rückwärtshebel in sei
ner neutralen Stellung sein kann, daß die Feststellbremse ver
riegelt gehalten werden kann, daß die Betriebsbremse angezogen
werden kann und daß die Aufhängungsvorrichtung verriegelt ge
halten werden kann. Andererseits muß der Benutzer alle Vorrich
tungen umgekehrt betätigen, damit sich das Gerät bewegt. Es ist
schwierig für den Benutzer, alle Vorrichtungen zu betätigen.
Außerdem, wenn das Gerät bei der Arbeit ist und wenn die Be
triebsbremsvorrichtung bricht und durch eine Baggerkraft
schleift, wird die Feststellbremsvorrichtung angezogen und
bricht ebenfalls. Außerdem, wenn die Feststellbremsvorrichtung
in dem Getriebe enthalten ist, führt ein Versagen der Fest
stellbremsvorrichtung zu einem anschließenden Ausfall des Ge
triebes, so daß sich das Gerät nicht mehr bewegen kann. Außer
dem kann sich in dem Fall, in welchem die Betriebsbremse bei
einem Versagen des Vorsteuerrückschlagventils nicht gelöst wer
den kann, das Gerät nicht bewegen.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Arbeitsbrems
vorrichtung für einen Radbagger zu schaffen, durch die verhin
dert werden kann, daß das Gerät geschüttelt oder gezogen wird,
indem eine Aufhängungsvorrichtung verriegelt gehalten wird und
indem eine Betriebsbremse angezogen wird, wenn das Gerät bei
der Arbeit ist, und indem die Aufhängungsvorrichtung entriegelt
gehalten und die Betriebsbremse automatisch gelöst werden kann,
wenn sich das Gerät bewegt.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Ar
beitsbremsvorrichtung für einen Radbagger zu schaffen, bei dem
eine Hydraulikleitung der Betriebsbremse separat von einer
Hydraulikleitung der Feststellbremse gebildet ist, um ein Vor
steuerrückschlagventil zu eliminieren.
Erreicht werden die obigen Ziele durch die Schaffung einer Ar
beitsbremsvorrichtung für einen Radbagger mit einer Fahr
vorrichtung, in welcher ein Fahrmotor vorgesehen ist, wobei der
Fahrmotor angetrieben wird, indem ein vorbestimmter Vorsteuer
druck auf ein Hauptsteuerventil ausgeübt wird, wenn ein Vor-/Rückwärtsmagnetventil
aufgrund eines vorbestimmten Signals um
schaltet, das durch einen Vor-/Rückwärtshebel ausgewählt wird;
eine Aufhängungsvorrichtung, in welcher ein Aufhängungsverrie
gelungszylinder vorgesehen ist, wobei der Aufhängungsverriege
lungszylinder angetrieben wird, indem ein Vorsteuerdruck auf
ein Aufhängungsverriegelungsventil ausgeübt wird, wenn ein
Aufhängungsverriegelungsmagnetventil aufgrund eines vorbestimm
ten Signals umschaltet; und eine Betriebsbremsvorrichtung, in
welcher ein Betriebsbremszylinder vorgesehen ist, wobei der Be
triebsbremszylinder angetrieben wird, indem das Öl aus einem
Absperrventil diesem zugeführt wird, wenn ein Betriebs
bremsventil aufgrund eines vorbestimmten Signals umschaltet,
wobei die Arbeitsbremsvorrichtung aufweist: eine erste Einrich
tung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel der Fahrvorrichtung ver
bunden ist, zum Entriegeln der Aufhängungsvorrichtung, wenn das
Aufhängungsverriegelungsmagnetventil aufgrund eines vorbestimm
ten Signals umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel in seine
Vor- oder Rückwärtsposition geschaltet wird, und eine zweite
Einrichtung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel der Fahrvorrich
tung verbunden ist, um die Betriebsbremse angezogen zu halten,
wenn das Betriebsbremsventil aufgrund eines vorbestimmten Vor
steuerdruckes umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel in seine
neutrale Position umgeschaltet wird.
Gemäß einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung umfaßt die erste Einrichtung: einen zweiten Kreis,
der ein vorbestimmtes Signal liefert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel
in seiner Vorwärtsposition ist; einen dritten
Kreis, der ein vorbestimmtes Signal liefert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel
in seiner Rückwärtsposition ist; ein Relais,
das mit dem zweiten Kreis und mit dem dritten Kreis verbunden
ist und einen Schalter, der durch das Relais Ein/Aus-geschaltet
wird, um ein vorbestimmtes Signal an das Aufhängungsverrie
gelungsmagnetventil anzulegen.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden
Erfindung umfaßt die zweite Einrichtung: ein Arbeitsbremsma
gnetventil, das in einem Hydraulikkanal installiert ist, wobei
der Hydraulikkanal von dem Absperrventil abzweigt, um das Be
triebsbremsventil mit einem Vorsteuerdruck zu beaufschlagen,
und einen ersten Kreis, der mit dem Vor-/Rückwärtshebel der
Fahrvorrichtung verbunden ist, um ein vorbestimmtes Signal an
das Arbeitsbremsmagnetventil anzulegen, wenn der Vor-/Rückwärtshebel
in seiner neutralen Position ist.
Gemäß noch einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorlie
genden Erfindung kann das Arbeitsbremsmagnetventil in einen er
sten Zustand umschalten, in welchem das Vorsteueröl dem Be
triebsbremsventil von dem Absperrventil aus zugeführt wird,
oder in einen zweiten Zustand, in welchem das Vorsteueröl dem
Betriebsbremsventil von dem Absperrventil aus nicht zugeführt
wird.
Gemäß einer nochmals weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Er
findung weist diese weiter auf: eine erste Diode, die in dem
zweiten Kreis angeordnet ist, um zu verhindern, daß ein vorbe
stimmter Strom zurück zu dem zweiten Kreis fließt, wenn der
Strom zu dem dritten Kreis fließen soll, und eine zweite Diode,
die in dem dritten Kreis angeordnet ist, um zu verhindern, daß
ein vorbestimmter Strom zurück zu dem dritten Kreis fließt,
wenn der Strom zu dem zweiten Kreis fließen soll.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im einzelnen beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 einen Hydraulikschaltplan, der eine her
kömmliche Arbeitsbremsvorrichtung für einen
Radbagger zeigt,
Fig. 2A und 2B jeweils einen Hydraulikschaltplan zum Er
läutern der Vor-/Rückwärtsbewegung eines
Radbaggers, der mit einer Arbeitsbremsvor
richtung gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der Erfindung versehen ist, und
Fig. 3 einen Hydraulikschaltplan zur Erläuterung
der Arbeitsweise einer Arbeitsbrems
vorrichtung gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Eine Arbeitsbremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung
ist für einen Radbagger vorgesehen, wobei der Radbagger auf
weist: eine Fahrvorrichtung, in welcher ein Fahrmotor 18 vorge
sehen ist, wobei der Fahrmotor 18 angetrieben wird, indem ein
Hauptsteuerventil 17 mit einem vorbestimmten Vorsteuerdruck be
aufschlagt wird, wenn ein Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 auf
grund eines vorbestimmten Signals umgeschaltet wird, das durch
einen Vor-/Rückwärtshebel 19 ausgewählt wird; eine Aufhängungs
vorrichtung, in welcher ein Aufhängungsverriegelungszylinder 14
vorgesehen ist, wobei der Aufhängungsverriegelungszylinder 14
angetrieben wird, indem ein Aufhängungsverriegelungsventil 13
mit einem Vorsteuerdruck beaufschlagt wird, wenn ein Aufhän
gungsverriegelungsmagnetventil 11 aufgrund eines vorbestimmten
Signals umschaltet; und eine Betriebsbremsvorrichtung, in wel
cher ein Betriebsbremszylinder 7 vorgesehen ist, wobei der Be
triebsbremszylinder 7 angetrieben wird, indem das Öl aus einem
Absperrventil 3 diesem zugeführt wird, wenn ein Betriebsbrems
ventil 5 aufgrund eines vorbestimmten Signals umschaltet.
Die Arbeitsbremsvorrichtung für einen Radbagger nach der vor
liegenden Erfindung umfaßt: eine erste Einrichtung, die mit dem
Vor-/Rückwärtshebel 19 der Fahrvorrichtung verbunden ist, zum
Entriegeln der Aufhängungsvorrichtung, wenn das Aufhängungsver
riegelungsmagnetventil 11 aufgrund eines vorbestimmten Signals
umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel 19 in seine Vor- oder
Rückwärtsstellung umgeschaltet wird, und eine zweite Einrich
tung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel 19 der Fahrvorrichtung
verbunden ist, um die Betriebsbremse angezogen zu halten, wenn
das Betriebsbremsventil 5 aufgrund eines vorbestimmten Vorsteu
erdruckes umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel 19 in seine
neutrale Position geschaltet wird.
Die erste Einrichtung umfaßt einen zweiten Kreis 23a, der ein
vorbestimmtes Signal liefert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel 19
in seiner Vorwärtsposition ist; einen dritten Kreis 23b, der
ein vorbestimmtes Signal liefert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel
19 in seiner Rückwärtsposition ist; ein Relais 27, das mit dem
zweiten Kreis 23a und mit dem dritten Kreis 23b verbunden ist;
und einen Schalter 28, der durch das Relais 27 Ein/Aus-geschal
tet wird, um ein vorbestimmtes Signal an das Aufhängungsverrie
gelungsmagnetventil 11 anzulegen.
Die zweite Einrichtung umfaßt: ein Arbeitsbremsmagnetventil 26,
das in einem Hydraulikkanal 4a installiert ist, wobei der
Hydraulikkanal 4a von dem Absperrventil 3 abzweigt, um das Be
triebsbremsventil 5b mit einem Vorsteuerdruck zu beaufschlagen;
einen ersten Kreis 26a, der mit dem Vor-/Rückwärtshebel 19 der
Fahrvorrichtung verbunden ist, um ein vorbestimmtes Signal an
ein Arbeitsbremsmagnetventil 26 anzulegen, wenn der Vor-/Rückwärtshebel
19 in seiner neutralen Position ist.
Das Arbeitsbremsmagnetventil 26 kann in seinem ersten Zustand
sein, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebsbremsventil 5b aus
dem Absperrventil 3 zugeführt wird, und kann in seinen zweiten
Zustand umschalten, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebs
bremsventil 5b aus dem Absperrventil 3 nicht zugeführt wird.
Eine erste Diode 23A ist in dem zweiten Kreis 23a angeordnet,
um zu verhindern, daß ein vorbestimmter Strom in den zweiten
Kreis 23a zurückfließt, wenn der Strom zu dem dritten Kreis 23b
fließen soll, und eine zweite Diode 23B ist in dem dritten
Kreis 23b angeordnet, um zu verhindern, daß ein vorbestimmter
Strom zu dem dritten Kreis 23b zurückfließt, wenn der Strom zu
dem zweiten Kreis 23a fließen soll.
Die Arbeitsweise und die Wirkung der Ausführungsform werden im
folgenden beschrieben.
Fig. 2A zeigt ein Hydraulikschaltbild zum Erläutern der Vor
wärtsbewegung, wobei ein Feststellbremsschalter 9 und ein Auf
hängungsverriegelungsschalter 12 eingeschaltet sind und der
Vor-/Rückwärtshebel 19 in seiner Vorwärtsposition ist.
Wenn der Strom aus einer Batterie 20a des Geräts der linken
Seite des Vor-/Rückwärtsmagnetventils 16 über den Vor-/Rückwärtshebel
19 zugeführt wird, wird die linke Seite des
Elektromagnets magnetisiert, und das Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 schaltet um, wie es in Fig. 2A gezeigt ist. Dann wird der
Strom aus dem Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 dem Relais 27 über
die erste Diode 23A in dem zweiten Kreis 23a zugeführt, so daß
der Schalter 28 eingeschaltet wird. Deshalb wird der Strom aus
einer Batterie 20b dem Aufhängungsverriegelungsmagnetventil 11
über den Aufhängungsverriegelungsschalter 12 zugeführt, so daß
die Aufhängungsvorrichtung entriegelt gehalten werden kann.
Der Strom aus dem Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 wird durch die
zweite Diode 23B in dem dritten Kreis 23b daran gehindert, die
rechte Seite des Elektromagnets des Vor-/Rückwärtsmagnetventils
16 zu induzieren. Deshalb wird das Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 daran gehindert, in seinen neutralen Zustand umzuschalten.
Das Öl, das durch eine Pumpe 2b geliefert wird, wird durch ein
Entlastungsventil 22 unter Druck gesetzt und dann einer Einlaß
öffnung eines Fahrsteuerventils 15 zugeführt. Wenn der Benutzer
ein Pedal des Fahrsteuerventils 15 betätigt, wird das Öl einem
Fahrschieber 17a des Hauptsteuerventils 17 über das Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 zugeführt.
Der Schieber 17a schaltet in eine Position um, die in Fig. 2A
gezeigt ist. Zu dieser Zeit wird das Öl, das durch eine Pumpe
2c geliefert wird, durch ein Entlastungsventil 24 unter Druck
gesetzt, und dann einem Fahrmotor 18 über das Hauptsteuerventil
17 zugeführt, um ein Getriebe 21 anzutreiben. Deshalb bewegt
sich das Gerät vorwärts.
Fig. 2B zeigt ein Hydraulikschaltbild zum Erläutern der Rück
wärtsbewegung, wobei der Feststellbremsschalter 9 und der Aufhängungsverriegelungsschalter
12 eingeschaltet sind und der
Vor-/Rückwärtshebel 19 in seiner Rückwärtsposition ist.
Wenn Strom aus der Batterie 20a des Geräts der rechten Seite
des Vor-/Rückwärtsmagnetventils 16 über den Vor-/Rückwärtshebel
19 zugeführt wird, wird die rechte Seite des Elektromagnets ma
gnetisiert, und das Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 schaltet um,
wie es in Fig. 2B gezeigt ist. Dann wird der Strom aus dem Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 dem Relais 27 über die zweite Diode
23B in dem dritten Kreis 23b zugeführt, so daß der Schalter 28
eingeschaltet wird. Deshalb wird der Strom aus der Batterie 20b
dem Aufhängungsverriegelungsmagnetventil 11 über den Aufhän
gungsverriegelungsschalter 12 zugeführt, so daß die Aufhän
gungsvorrichtung entriegelt gehalten werden kann.
Der Strom aus dem Vor-/Rückwärtsmagnetventil 16 wird durch die
erste Diode 23A in dem zweiten Kreis 23a daran gehindert, die
linke Seite des Elektromagnets des Vor-/Rückwärtsmagnetventils
16 zu induzieren. Deshalb wird das Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 daran gehindert, in seinen neutralen Zustand umzuschalten.
Das Öl, das durch die Pumpe 2b geliefert wird, wird durch das
Entlastungsventil 22 unter Druck gesetzt und dann der Einlaß
öffnung eines Fahrsteuerventils 15 zugeführt. Wenn der Benutzer
das Pedal des Fahrsteuerventils 15 betätigt, wird das Öl einem
Fahrschieber 17b des Hauptsteuerventils 17 über das Vor-/Rückwärtsmagnetventil
16 zugeführt.
Der Schieber 17b schaltet in eine Position um, die in Fig. 2B
gezeigt ist. Zu dieser Zeit wird das durch die Pumpe 2c gelie
ferte Öl durch das Entlastungsventil 24 unter Druck gesetzt und
dann dem Fahrmotor 18 über das Hauptsteuerventil 17 zugeführt,
um das Getriebe 21 anzutreiben. Deshalb bewegt sich das Gerät
rückwärts.
Fig. 3 zeigt ein Hydraulikschaltbild zur Erläuterung des Be
triebes der Arbeitsbremsvorrichtung, wobei der Vor-/Rückwärtshebel
19 in seiner neutralen Position ist, wenn das
Gerät arbeiten soll.
Wenn der Vor-/Rückwärtshebel 19 in seiner neutralen Position
ist, wird der Strom aus der Batterie 20a des Geräts dem Ar
beitsbremsmagnetventil 26 über den ersten Kreis 26a zugeführt,
der mit dem Vor-/Rückwärtshebel 19 verbunden ist, und der
Schieber des Arbeitsbremsmagnetventils 26 schaltet in eine Po
sition um, die in Fig. 3 gezeigt ist. Dann wird das Öl, das
durch eine Pumpe 2a geliefert wird, die durch einen Motor 1 an
getrieben wird, der Einlaßöffnung des Arbeitsbremsmagnetventils
26 zugeführt, so daß das Öl einen Vorsteuerdruck auf das Be
triebsbremsventil 5b über das Arbeitsbremsmagnetventil 26 aus
übt.
Deshalb schaltet, selbst wenn das Betriebsbremspedal 5a durch
den Benutzer nicht niedergetreten wird, der Schieber des Be
triebsbremsventils 5b in eine Position um, die in Fig. 3 ge
zeigt ist, so daß das Öl, das in dem Sammler 4 gesammelt worden
ist, dem Betriebsbremszylinder 7 zugeführt wird. Deshalb wird
die Betriebsbremse angezogen gehalten, und es wird verhindert,
daß das Gerät durch die Baggerkraft gezogen wird.
Der Strom aus der Batterie 20b des Geräts wird dem Aufhängungs
verriegelungsschalter 12 nicht zugeführt, so daß das
Aufhängungsverriegelungsmagnetventil 11 umschalten kann, wie es
in Fig. 3 gezeigt ist.
Wenn der Vorsteuerdruck, der auf das Aufhängungsverriegelungsventil
13 ausgeübt wird, abgebaut wird, schaltet das Aufhän
gungsverriegelungsventil 13 um, wie es in Fig. 3 gezeigt ist,
und es wird ein geschlossener Kreis zwischen dem Aufhängungsverriegelungsventil
13 und dem Aufhängungsverriegelungszylinder
14 gebildet. Deshalb wird die Aufhängungsvorrichtung verriegelt
gehalten, und es wird verhindert, daß das Gerät durch Bagger
kraft geschüttelt wird.
Wenn der Vor-/Rückwärtshebel 19 in seine neutrale Position ge
schaltet wird, wird die Betriebsbremse angezogen gehalten, und
die Aufhängungsvorrichtung wird automatisch verriegelt gehal
ten. Deshalb wird das Gerät in dem Betriebszustand der Arbeits
bremsvorrichtung gehalten.
Andererseits, wenn der Vor-/Rückwärtshebel in seine Vor- oder
Rückwärtsposition zum Bewegen des Geräts umgeschaltet wird,
wird der Strom aus der Batterie 20b des Geräts dem Aufhängungs
verriegelungsschalter 12 zugeführt, so daß das
Aufhängungsverriegelungsmagnetventil 11 umschalten kann, wie es
in Fig. 2A oder 2B gezeigt ist.
Wenn das Öl, das durch die Pumpe 2b abgegeben wird, durch das
Entlastungsventil 22 unter Druck gesetzt wird und einen Vor
steuerdruck auf das Aufhängungsverriegelungsventil 13 über das
Aufhängungsverriegelungsmagnetventil 11 ausübt, schaltet das
Aufhängungsverriegelungsventil 13 um, wie es in Fig. 2A oder 2B
gezeigt ist. Deshalb wird die Aufhängungsverriegelungsvorrich
tung entriegelt gehalten.
Gemäß obiger Beschreibung kann die Arbeitsbremsvorrichtung für
einen Radbagger nach der Erfindung in dem Betriebszustand ge
halten werden, indem einfach der Vor-/Rückwärtshebel in seine
neutrale Position geschaltet wird; eine Betriebsbremshydraulikleitung
wird separat von einer Feststellbremshydraulikleitung
gebildet, um ein Vorsteuerrückschlagventil und die zugehörigen
Leitungen zu eliminieren; es kann verhindert werden, daß die
Betriebsbremse aufgrund eines Ausfalls des Vorsteuerrückschlag
ventils nicht entriegelt wird; darüber hinaus kann, weil sich
die Feststellbremsvorrichtung und die Betriebsbremsvorrichtung
nicht gegenseitig verriegeln, die Feststellbremsvorrichtung am
Brechen gehindert und das Getriebe am anschließenden Brechen
aufgrund eines Ausfalls der Betriebsbremsvorrichtung gehindert
werden.
Claims (5)
1. Arbeitsbremsvorrichtung für einen Radbagger mit einer Fahr
vorrichtung, in welcher ein Fahrmotor (18) vorgesehen ist, wo
bei der Fahrmotor (18) angetrieben wird, indem ein vorbestimm
ter Vorsteuerdruck auf ein Hauptsteuerventil (17) ausgeübt
wird, wenn ein Vor-/Rückwärtsmagnetventil (16) aufgrund eines
vorbestimmten Signals umschaltet, das durch einen Vor-/Rückwärtshebel
(19) ausgewählt wird; eine Aufhängungsvorrichtung,
in welcher ein Aufhängungsverriegelungszylinder (14) vor
gesehen ist, wobei der Aufhängungsverriegelungszylinder (14)
angetrieben wird, indem ein Vorsteuerdruck auf ein Aufhängungs
verriegelungsventil (13) ausgeübt wird, wenn ein Aufhängungs
verriegelungsmagnetventil (11) aufgrund eines vorbestimmten Si
gnals umschaltet; und eine Betriebsbremsvorrichtung, in welcher
ein Betriebsbremszylinder (7) vorgesehen ist, wobei der Be
triebsbremszylinder (7) angetrieben wird, indem das Öl aus ei
nem Absperrventil (3) diesem zugeführt wird, wenn ein Betriebs
bremsventil (5) aufgrund eines vorbestimmten Signals umschal
tet, wobei die Arbeitsbremsvorrichtung aufweist:
eine erste Einrichtung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, zum Entriegeln der Aufhän gungsvorrichtung, wenn das Aufhängungsverriegelungsmagnetventil (11) aufgrund eines vorbestimmten Signals umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seine Vor- oder Rückwärtsposition geschaltet wird, und
eine zweite Einrichtung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, um die Betriebsbremse ange zogen zu halten, wenn das Betriebsbremsventil (5) aufgrund ei nes vorbestimmten Vorsteuerdruckes umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seine neutrale Position umgeschaltet wird.
eine erste Einrichtung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, zum Entriegeln der Aufhän gungsvorrichtung, wenn das Aufhängungsverriegelungsmagnetventil (11) aufgrund eines vorbestimmten Signals umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seine Vor- oder Rückwärtsposition geschaltet wird, und
eine zweite Einrichtung, die mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, um die Betriebsbremse ange zogen zu halten, wenn das Betriebsbremsventil (5) aufgrund ei nes vorbestimmten Vorsteuerdruckes umschaltet, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seine neutrale Position umgeschaltet wird.
2. Arbeitsbremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die erste Einrichtung aufweist:
einen zweiten Kreis (23a), der ein vorbestimmtes Signal lie fert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner Vorwärtsposi tion ist,
einen dritten Kreis (23b), der ein vorbestimmtes Signal lie fert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner Rückwärtspo sition ist,
ein Relais (27), das mit dem zweiten Kreis (23a) und mit dem dritten Kreis (23b) verbunden ist, und
einen Schalter (28), der durch das Relais (27) Ein/Aus-geschal tet wird, um ein vorbestimmtes Signal an das Aufhängungsverrie gelungsmagnetventil (11) anzulegen.
einen zweiten Kreis (23a), der ein vorbestimmtes Signal lie fert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner Vorwärtsposi tion ist,
einen dritten Kreis (23b), der ein vorbestimmtes Signal lie fert, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner Rückwärtspo sition ist,
ein Relais (27), das mit dem zweiten Kreis (23a) und mit dem dritten Kreis (23b) verbunden ist, und
einen Schalter (28), der durch das Relais (27) Ein/Aus-geschal tet wird, um ein vorbestimmtes Signal an das Aufhängungsverrie gelungsmagnetventil (11) anzulegen.
3. Arbeitsbremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Einrichtung aufweist:
ein Arbeitsbremsmagnetventil (26), das in einem Hydraulikkanal (4a) installiert ist, wobei der Hydraulikkanal (4a) von dem Ab sperrventil (3) abzweigt, um das Betriebsbremsventil (5b) mit einem Vorsteuerdruck zu beaufschlagen, und
einen ersten Kreis (26a), der mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, um ein vorbestimmtes Signal an das Arbeitsbremsmagnetventil (26) anzulegen, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner neutralen Position ist.
ein Arbeitsbremsmagnetventil (26), das in einem Hydraulikkanal (4a) installiert ist, wobei der Hydraulikkanal (4a) von dem Ab sperrventil (3) abzweigt, um das Betriebsbremsventil (5b) mit einem Vorsteuerdruck zu beaufschlagen, und
einen ersten Kreis (26a), der mit dem Vor-/Rückwärtshebel (19) der Fahrvorrichtung verbunden ist, um ein vorbestimmtes Signal an das Arbeitsbremsmagnetventil (26) anzulegen, wenn der Vor-/Rückwärtshebel (19) in seiner neutralen Position ist.
4. Arbeitsbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Arbeitsbremsmagnetventil (26) umschalten kann
in:
einen ersten Zustand, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebs bremsventil (5b) aus dem Absperrventil (3) zugeführt wird, oder einen zweiten Zustand, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebs bremsventil (5b) aus dem Absperrventil (3) nicht zugeführt wird.
einen ersten Zustand, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebs bremsventil (5b) aus dem Absperrventil (3) zugeführt wird, oder einen zweiten Zustand, in welchem das Vorsteueröl dem Betriebs bremsventil (5b) aus dem Absperrventil (3) nicht zugeführt wird.
5. Arbeitsbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie weiter aufweist:
eine erste Diode (23A), die in dem zweiten Kreis (23a) angeord net ist, um zu verhindern, daß ein vorbestimmter Strom zurück zu dem zweiten Kreis (23a) fließt, wenn der Strom zu dem drit ten Kreis (23b) fließen soll, und
eine zweite Diode (23B), die in dem dritten Kreis (23b) ange ordnet ist, um zu verhindern, daß ein vorbestimmter Strom zu rück zu dem dritten Kreis (23b) fließt, wenn der Strom zu dem zweiten Kreis (23a) fließen soll.
eine erste Diode (23A), die in dem zweiten Kreis (23a) angeord net ist, um zu verhindern, daß ein vorbestimmter Strom zurück zu dem zweiten Kreis (23a) fließt, wenn der Strom zu dem drit ten Kreis (23b) fließen soll, und
eine zweite Diode (23B), die in dem dritten Kreis (23b) ange ordnet ist, um zu verhindern, daß ein vorbestimmter Strom zu rück zu dem dritten Kreis (23b) fließt, wenn der Strom zu dem zweiten Kreis (23a) fließen soll.
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