DE690132C - Axial wirkende Kugelkupplung fuer Freilaufnaben mit Ruecktrittbremse - Google Patents

Axial wirkende Kugelkupplung fuer Freilaufnaben mit Ruecktrittbremse

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DE690132C
DE690132C DE1931H0138737 DEH0138737D DE690132C DE 690132 C DE690132 C DE 690132C DE 1931H0138737 DE1931H0138737 DE 1931H0138737 DE H0138737 D DEH0138737 D DE H0138737D DE 690132 C DE690132 C DE 690132C
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ball coupling
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DE1931H0138737
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/02Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub
    • B62L5/04Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting coaxial cones located in the rear wheel hub the brakes being of expanding brake-bushing type

Description

Es ist bereits bei Freilaufnaben mit Rücktrittbremsen, insbesondere mit Lamellenbremsen, bekannt, den Rollenkorb oder Antreiber mit Hilfe von mehreren Kugeln mit der Nabeninnenbremse zu kuppeln, und zwar werden die Kugeln einerseits in einer Ringnut auf der letzten Lamelle der Lamellenbremse geführt, während in dem Rollenkorb schräge rückwärts ansteigende Flächen eingeschnitten
»ο wurden, die beim Rückwärtstreten die Kugeln festklemmten und dadurch Rollenkorfo und Bremse kuppelten. Diese Anordnung hat aber den Nachteil, daß die Steigbahnen für die Kupplungskugeln mit umlaufen, so daß die Kugeln bei Jeder Umdrehung zeitweilig infolge ihres Eigengewichtes aus dem Keil zwischen Steigbahn und Laufbahn herausfallen, also stets nur einender drei Kugeln kuppelbereit ist. Ein weiterer Nachteil dieser Nabeninnenbremse besteht im Auftreten einer Reibung, die beim Umlaufen der Kugeln entsteht und dazu geführt hat, daß man diese Kupplung mit den drei Kugeln aufgegeben hat. Beim Vorwärtstreten reiben sich stets zwei an der Kugelbahn, und nur die dritte kann in ihre tiefste Stelle gelangen.
Gegenstand der Erfindung ist eine axial wirkende Kugelkupplung für Freilaufnaben mit Rücktrittbremse, bei der die Steigbahn auf dem stillstehenden Bremskonus derart angeordnet ist, daß während des Antriebes die Kugel frei spielend und daher ohne wesentliche Reibung in dem sich rückwärts erweiternden Keilspalt gehalten wird, der einerseits durch die Steigbahn, andererseits durch die am Rollenkorb angeordnete Laufbahn gebildet wird, während sie beim Aufhören des Antriebes durch ihr Eigengewicht bis zum Anliegen an beiden Bahnen herabfällt.
Infolge dieser Anordnung ist die Kupplungskugel beim Rückwärtstreten sofort eingriffsbereit, während sie beim Vorwärtstreten aus diesem Winkel herausgehoben wird und gewissermaßen tanzende Bewegungen ausführt, an denen sie aber in keiner Weise durch die Steigbahn oder die Laufbahn behindert wird. Dadurch ist die Reibung so gut wie beseitigt, bis zum Bremsen zurückgetreten, d. h. der Rollenkorb zurückbewegt wird.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel derErfindungin teilweisem senkrechtem Schnitt.
Auf der Hinterachse 11, die mit Gewinde ausgestattet ist und einen abgesetzten stärkeren Teil 17 ohne Gewinde besitzt, befindet sich der bekannte Rollenkorb 1 mit einer Laufbahn ia zur Führung der Kugel ib.
Daneben befindet sich auf derselben Achse 11 der Bremskonus 2, der ,.auf "xle,f Seite nach dem Rollenkorb hin eine- rückwärts ansteigende Bahn 2a besitzt und der auf der Welle π verschiebbar ist, wobei eine Schulter 16 der Welle 11 dafür sorgt, daß er nur bis zu einem gewissen Punkte in Richtung auf die Kugel verschoben werden kann, wozu der Bremskonus 2 entsprechend ausgearbeitet ist. Gegen Verdrehung ist er durch Nasen 24 gesichert, die in einen- entsprechenden Aus-
schnitt der Bremszylinders eingreifen und nach der Ausführung der Erfindung unsymetrisch angeordnet sind, so daß der Bremskegel und mit ihm die Steigbahn beim Zusammenbau zwangsläufig in die richtige Lage gebracht werden.
Soll gebremst werden, so wird das Pedal, wie bekannt, zurückgetreten. Die Kugel i6 wird dadurch auf die rückwärts ansteigende Bahn 2,a des Bremskonus 2 getrieben, der axial unter den Bremszylinder 3 geschoben wird. Dieser wird gegen die Näbenhülse 15 gedruckt und gebremst. Die Nasen 24 sichern den Bremskonus 2 gegen Verdrehen.
Wird der Rücktritt aufgehoben, so bewegt sich der Bremskonus 2 entgegengesetzt bis zur Schulter 16, die seine Bewegung begrenzt; die Kupplung durch die Kugel i6 hört auf, so daß sich das Rad wieder frei drehen kann, da die kraftschlüssige Verbindung zwischen dem Bremskonus 2 und dem Rollenkorb 1 aufgehört hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Axial wirkende Kugelkupplung für Freilaufnaben mit Rücktrittbremse, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigbahn (2a) auf dem stillstehenden Bremskonus (2) angeordnet ist, derart, daß während des Antriebes die Kugel frei spielend und daher ohne wesentliche Reibung in dem sich rückwärts erweiternden Keilspalt gehalten wird, der einerseits durch die Steigbahn (20), andererseits durch die am Rollenkorb (1) angeordnete Laufbahn (ia) gebildet wird, während sie beim Aufhören des Antriebes durch ihr Eigengewicht bis zum Anliegen an beiden Bahnen herabfällt.
  2. 2. Axial wirkende Kugelkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialverschiebung des stillstehenden Kupplungsteiles (2) in Richtung auf die Laufbahn (i°) für die Kugel durch einen Anschlag (16) auf der stillstehenden Achse (11) begrenzt ist.
  3. 3. Axial wirkende Kugelkupplung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Steigbahn enthaltende Kupplungsteil (2) mittels unsymmetrisch angeordneter oder ausgebildeter Nasen (24) gegen Verdrehen gesichert ist, so daß er und mit ihm die Steigbahn beim Zusammenbau zwangsläufig in die richtige Lage gebracht wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1931H0138737 1931-10-31 1931-10-31 Axial wirkende Kugelkupplung fuer Freilaufnaben mit Ruecktrittbremse Expired DE690132C (de)

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