AT129613B - Flechtmaschine. - Google Patents

Flechtmaschine.

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AT129613B
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braiding machine
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machine
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Adolf Zehnder
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Adolf Zehnder
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  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Flechtmaseine. 



   Die Klöppel von Flechtmaschinen werden bekanntlich durch umlaufende Teller in einer Führungsbahn der Gangplatte bewegt. Es sind bereits die verschiedensten Vorrichtungen in Anwendung gebracht worden, um die Klöppel von einem Teller auf den   nächstfolgenden   übergehen zu lassen. Gesteuerte Weichen, Führungsherzen oder gesteuerte Kupplungen sind beliebte Mittel hiefür, sind aber nicht immer zuverlässig, namentlich wenn die Maschine schnell laufen soll. Die Erfindung sucht den gleichen Zweck mit einfacheren, aber bei grossen Umlaufzahlen um so sichereren Mitteln zu erreichen.

   Bei Antrieb der Klöppel durch umlaufende Treibteller wird jeder Klöppel mittels zweier an seiner Fussplatte befestigter Laufkugeln in der Führungsbahn der Gangplatte geführt und für den Übergang von einem Teller auf den nächsten zu Beginn des Betriebes durch einen feststehenden Steuernocken, beim normalen Lauf aber hauptsächlich durch die Fliehkraft des Klöppels um den von der hinteren Kugel gebildeten Stützpunkt derart verschwenkt, dass die vordere Kugel aus der einen kreisrunden Führungsbahnstrecke nach der nächsten   kreisrunden Führungsbahnstrecke   hin abgedrängt wird.

   Die Fussplatte des Klöppels selbst wirkt gleichsam wie ein steuernder Hebel, der bald nach der einen, bald nach der andern Seite hin ausschwenkt, so dass, wenn ferner noch auf möglichst grosse Leichtheit der Klöppel Bedacht genommen wird, die Maschine sehr rasch laufen kann. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel mit zwei Flechttellern dargestellt, wiewohl die Zahl der Teller auch eine andere sein kann. Fig. 1 zeigt einen lotrechten und Fig. 2 einen waagrechten Schnitt. Fig. 3 erläutert die   Klöppelsteuerung.   Fig. 4 ist eine Oberansicht der Maschine in kleinerem Massstabe. 



   In der Gangplatte a ist eine halbkreisförmig profilierte, achterförmige Führungsnut b für die Klöppel d eingearbeitet. Jeder Klöppel d läuft mittels zweier an seiner Fussplatte dl rechts und links von der Klöppelachse befestigter Kugeln c in der Führungsnut b. Die Klöppel   d   werden von umlaufenden Tellern h angetrieben, die auf den hohlen Pfeilern i drehbar gelagert und am Umfang mit Ausnehmungen hl zum Erfassen der Klöppel   d   versehen sind. Oberhalb der Fussplatte   d'ist   auf dem Schaftteil jedes Klöppels d eine Rolle f lose gelagert. Diese wirkt mit einer Steuerscheibe j zusammen, die auf dem Pfeiler i befestigt ist. Die Form der Steuerscheiben j ist aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich.

   Wenn die Kugeln c der Fussplatte   d1   in der Führungsnut b laufen, kreist der Klöppel um den Pfeiler i und um den durch diesen hindurohgeführten Mittelendfaden x. Wenn die Rolle f des Klöppels an den Nocken   j1   der Steuerscheibe j anläuft, wird die Fussplatte dl, die durch die hintere Kugel c abgestützt ist, durch den Nocken   j1   in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise verschwenkt, also vorn abgedrängt, wodurch die vordere Kugel c in eine solche Stellung gebracht wird, dass sie stosslos in den zum nächsten Teller gehörenden Teil der Führungsnut b der Gangplatte a übergeht. Die Steuerscheibe j ist für den Beginn des   Maschinenlaufs unumgänglich   notwendig.

   Beim normalen raschen Lauf der Maschine tritt ihre Wirkung in den Hintergrund, da die Steuerung hauptsächlich durch die Fliehkraft der Klöppel selbst herbeigeführt wird. 



   Die Teller h sitzen auf Hülsen n fest, die auf den Pfeilern i lose drehbar sind, durch die Gangplatte a hindurchragen und nahe dem unteren Ende mit Zahnrädern o versehen sind, die ihren Antrieb vom Zahnrad p aus erhalten. Dieses bildet mit dem treibenden Rad   eu   

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 zusammen eine Kupplung, die bei Fadenbruch selbsttätig ausgerückt wird. Jeder Flechtfaden ist durch den   Fadenwächter   m belastet. Dieser fällt bei Fadenbruch auf dem Schaftteil des Klöppels nieder. Der Fadenwächter in ist, um dem Bestreben, infolge der grossen Geschwindigkeit der Maschine an dem Schaftteil des Klöppels emporzukriechen, entgegenzuarbeiten, auf der Oberseite kegelförmig und mit Rillen versehen, in denen sich die Luft fangen kann, so dass er durch Luftabbremsung nach Möglichkeit niedergehalten wird.

   Ist der Fadenwächter infolge Fadenbruches niedergesunken, so kommt er beim Weiterlauf des Klöppels in den Bereich eines auf einer lotrechten Stange   q   sitzenden   Ausrückfingers   r und bringt diesen samt einem auf der Stange   q   sitzenden Finger r2 zum Ausschwingen.

   Dabei läuft der Finger r2 auf eine schräge   Fläche 51 eines   bei   S2   gelagerten Hebels s auf und drückt diesen hinten nieder und vorn hoch, um einen das Rad p mit dem treibenden Rad   w   kuppelnden Bolzen t entgegen der Wirkung der Feder il emporzuheben und dadurch den Querstift   t2   dieses Bolzens, welcher die Nabe   M   des treibenden Rades w durchsetzt, aus den Klauen   t3   der Nabe des Rades p zum Loskuppeln des Rades p vom treibenden Rad   wauszurücken.   Der Hebel s ist zu einem Handgriff verlängert, so dass die Maschine auch von Hand abgestellt werden kann. 



   Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind die Klöppel mit ihrem Schaftteil mittels einer darauf 
 EMI2.1 
 auf diese Weise   eine gute Führung   für die Klöppel, so dass sie trotz des raschen Laufes der Maschine nicht vibrieren können. 



   Das Geflecht wird in bekannter Weise mittels eines Haspels (nicht gezeichnet) abgezogen, der vom treibenden Rad   mu au   durch ein Schneckengetriebe v angetrieben wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Flechtmaschine, bei welcher die Klöppel durch umlaufende Teller in einer Führungsbahn der Gangplatte bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Klöppel (d) mittels zweier an seiner Fuss platte (d1) befestigter Laufkugeln (c) in der Führungsbahn (b) der Gangplatte (a) geführt ist und für den Übergang von einem Teller auf den nächsten zu Beginn des Betriebes durch einen feststehenden Steuernocken (j1), beim normalen Lauf aber hauptsächlich durch die Fliehkraft des Klöppels um den von der hinteren Kugel gebildeten Stützpunkt derart verschwenkt wird, dass die vordere Kugel aus der einen kreisrunden Führungsbahnstrecke nach der nächsten kreisrunden Führungsbahnstrecke hin abgedrängt wird. EMI2.2
AT129613D 1930-01-09 1931-01-03 Flechtmaschine. AT129613B (de)

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AT129613B true AT129613B (de) 1932-09-10

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