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Fahrspielzeug mit sich drehenden Farbscheiben Die Erfindung erstreckt
sich auf ein Fahrspielzeug mit sich drehenden Farbscheiben. Sie besteht gegenüber
bekannten Ausführungen darin, daß die mit den Farbplättchen oder Farbfeldern besetzten,
sich mit ihrem Umfange nicht übergreifenden Scheiben auf der vollen oder durchbrochenen
Außenfläche der Laufräder konzentrisch angeordnet sind und in an sich bekannter
Weise durch eine feststehende Abrollbahn außer der Umlaufbewegung der Räder gleichzeitig
auch noch eine Eigendrehung erfahren.
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Dadurch ergibt sich im Gegensatz zu den bekannten Farbscheibenspielzeugen,
die nur einen Mischfarbeneffekt auslösen, ein eigenartig belebtes Farbenbild durch
Untereinanderwirbeln der Farbplättchen in durchaus zwangläufiger regelmäßiger Weise.
Besonders Rädern von Spielfahrzeugen wird dadurch ein eigenartiger Wirkungseffekt
verliehen und Leben durch das Farbwirbelspiel erteilt. In der Zeichnung ist die
neue Spielzeugausbildung an einem sogenannten Fahrzeugroller in einem Ausführungsbeispiele
dargestellt.
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Abb. = zeigt einen solchen Spielzeugroller in Ansicht, Abb.2 im Schnitt,
während Abb. 3 und .4 ein Laufrad einmal von der Außenseite und zum anderenlvon'der
Innenseite in Ansicht erkennen lassen.
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Die Laufräder a und b sitzen'@inran sich bekannter Weise
auf der Achse c, auf der auch die Glockenschalen d und e in-an sich
bekannter Weise angeordnet sind. Die Glockenschalen sind durch auf die hohle Achse
aufgeschobene Rohrstücke f, g, h im Sinne von Abstandhaltern in ihrer Lage
gehalten. Die Achse c bzw. die Rohrhülsen f und h werden beiderseits
von dem Drahtbügel bei il und i2 ösenmäßig umfaßt. Der Drahtbügel i ist außerdem
mit einem verhältnismäßig langen Stab k verbunden, der vom spielenden Kinde erfaßt
wird, um den Roller hin und her zu bewegen.
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Gegen die beiden Laufräder a und b ist von der Innenseite
des Spielzeuges aus je eine dosendeckelartige Schale L lose angesetzt, indem sie
auf die Achse c bzw. Rohrhülsen f und h aufgeschoben ist. Diese Schalen
l haben, wie die Abb. q. erkennen läßt, am äußeren Rand n eingeprägte Zähne im Sinne
eines Zahnrades. Unter diesen Schalen L sind nun eine Anzahl von Zahnrädern o angeordnet
- etwa vier, wie das Ausführungsbeispiel zeigt -, die mit ihren Zähnen in die innere.
Randverzahnung der dosenartigen Deckelschalen l eingreifen.
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Die Achsen p dieser Zahnräder o sind an den Speichen der Laufräder
a und b befestigt oder, wenn die Laufräder wie im vorliegenden Falle
aus am Rande umgebördelten Flächenscheiben bestehen, in diesen Radscheiben entsprechend
angeordnet. Die Achsen P tragen auf der nach außen liegenden Seite des Rades kleinere
Scheiben q, auf denen eine Anzahl beliebig gestalteter, möglichst bunter Plättchen
y im
Sinne von kleinen Sternen angeordnet sind. Diese Sterne r können
beliebige Grundform und beliebige Ausfärbung erhalten, können beispielsweise auch
als bunte Kugeln o. dgl. ausgebildet sein. Die Schalendeckel l sind beiderseits
mit Ösen s an den Bügel i angeklemmt. Außerdem ist es zweckmäßig, die Schalendeckel
durch kurze Nasenhalter t möglichst nahe an die Laufräder a und
b seitlich heranzudrücken.
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Bewegt das spielende Kind das Spielzeug nach vorwärts oder rückwärts,
so werden die Laufräder a, b auf dem Boden abrollen, während die dosendeckelartigen
Schalen l sich nicht mitdrehen können, weil sie durch die Ösen s am Bügel i festsitzen.
Da sich gleichzeitig mit den Laufrädern a und b auch die Achsen P
herumdrehen, müssen sich die Zahnräder o an der Innenverzahnung n der schalenartigen
Dosendeckel abwickeln bzw. in Drehung kommen. Dadurch drehen sich dann auch andererseits
die Scheiben q, auf denen sich die Sterne r befinden. Durch die Drehung der
Sterne y auf den Radscheiben der Räder a und b wird der Eindruck erzeugt,
als ob die Sterne y durcheinanderwirbeln (sog. Sternenwirbel).
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Anstatt der Scheibe q kann man selbstverständlich auch speichenartige
Arme auf den Achsen P anordnen, die an ihren Enden die weckmäßig in verschiedenen
Farben ausgestatteten Farbscheibchen oder Sternenkörper tragen.
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Da das spielende Kind die auf den Radscheiben wirbelnden Sterne ständig
sehen will, so ist es gezwungen, das Fahrspielzeug zu bewegen und damit selbst ständig
in Bewegung zu bleiben.