DE490337C - Diskus - Google Patents
DiskusInfo
- Publication number
- DE490337C DE490337C DESCH86517D DESC086517D DE490337C DE 490337 C DE490337 C DE 490337C DE SCH86517 D DESCH86517 D DE SCH86517D DE SC086517 D DESC086517 D DE SC086517D DE 490337 C DE490337 C DE 490337C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- disc
- balls
- gyro
- discus
- ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B65/00—Implements for throwing ; Mechanical projectors, e.g. using spring force
- A63B65/10—Discus discs; Quoits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
- Diskus Die Erfindung bezieht sich auf einen als Sportgerät verwendbaren Diskus.
- Eine der wichtigsten Voraussetzungen für die einwandfreie Wirkungsweise eines Diskus ist dessen richtige Gewichtsverteilung. Hiervon hängt in erster Linie sein Verhalten während des Fluges ab. Bei den bisher im Gebrauche befindlichen Diskusscheiben ist das vom Olympischen Internationalen Ausschuß vorgeschriebene Gewicht durch entsprechende Bleieinlagen abgestimmt. Dieses Blei wird flüssig in einen für diesen Zweck frei gelassenen Hohlraum im Diskus hineingegossen. Hieraus ergibt sich, daß der erkaltete Bleikuchen lose im Diskus liegt und die verschiedensten Formen annehmen kann, so daß der Schwerpunkt der Diskusscheibe nicht mit Sicherheit in der Mitte des Diskus festgelegt werden kann. Die beim Wurf auftretenden Flatterbewegungen des Diskus werden daher anstatt verringert noch verstärkt, und die Wurfkraft wird auf Kosten der Wurfweite vorzeitig verzehrt. Da die durch diese bisherige Anordnung bedingten Fehler naturgemäß bei den einzelnen Diskusscheiben verschieden sind, so ergeben sich daraus Ungenauigkeiten bei der Beurteilung verschiedener Wurfleistungen.
- Dieser Nachteil wird nach der Erfindung im wesentlichen dadurch behoben, daß im Diskusinnern ein oder mehrere kreiselartige Drehkörper angeordnet sind, die gegebenenfalls auf Kugeln laufen. Zweckmäßig ist im Diskus ein fester Ring angeordnet, an dem sich: die kreisel- _ artigen Drehkörper abstützen. Hierdurch ist erreicht, daß die beim Wurf auftretenden Flatterbewegungen des Diskus infolge der Kreiselwirkung der sich entgegengesetzt zur Drehrichtung des Diskus selbst drehenden Ringkörper bedeutend verringert werden.
- Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i veranschaulicht im Querschnitt einen Diskus mit einem auf Kugeln. laufenden Kreiselring. Abb. 2 ist die Draufsicht des in Abb. i dargestellten Diskus, dessen obere Holzscheibe abgenommen ist. Abb. 3 stellt im Querschnitt einen Diskus mit zwei Kreiselringen dar. Abb.4 ist die Draufsicht des in Abb.3 dargestellten Diskus mit abgehobener oberer Holzscheibe.
- Der Diskus nach Abb. r besteht im wesentlichen aus zwei Holzscheiben i, 2, die durch eine zweiteilige Nabe 3, 4 zusammengehalten werden. Durch die Schraube 5 werden die beiden Nabenteile. fest zusammengezogen. Die innere Umfläche 6 des Randringes 7, an dem die beiden Holzscheiben durch Schrauben 8 befestigt sind, ist als Lauffläche für die Kugeln 9 ausgebildet. Auf diesen Kugeln läuft ein Kreiselring io, der sich frei in einem zwischen den beiden Holzscheiben befindlichen Raum ii dreht. Auf der Innenseite ist der Kreiselring ebenfalls auf Kugeln gelagert, die auf einer von den beiden Nabenhälften 3, 4 gebildeten Bahn laufen.
- Der in Abb.3 dargestellte Diskus enthält zwei Kreiselringe 12, 13. Zwischen den beiden Holzscheiben i, 2 ist ein zur senkrechten Achse des Diskus konzentrischer Ring 14 angeordnet und durch Niete 15 fest mit dem Diskus verbunden. Die beiden Umflächen dieses Ringes 16, 17 sind als Laufflächen für Kugeln 9 aus= gebildet, auf denen die entsprechenden Umflächen 16, 17 der Kreiselringe 12, 13 abrollen. Der Randring 7 ist genügend weit ausgespart, um den Kreiselring 12 möglichst weit nach außen zu verlegen. Die innere Fläche 6 dieses Randringes sowie der mittlere Teil d6i zweiteiligen Nabe 3, q. sind gleichfalls als Laufbahn für Kugeln. 9 ausgebildet.
- Durch die Wirkungsweise der Kreiselringe 12, 13, die sich beim Wurf entgegengesetzt zur Drehrichtung des Diskus selbst drehen, werden die Flatterbewegungen auf ein Mindestmaß gebracht bzw. ganz vermieden. -Eine natürliche Folge der geschilderten Anordnung besteht darin, daß bei Wettkämpfen o. dgl. einwandfreie Diskusscheiben mit vollkommen gleicher Wirkungsweise verwendet und infolgedessen unbedingt zuverlässige Vergleichsergebnisse erzielt werden können.
- Zur Vereinfachung der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform kann beispielsweise der Kreiselring 13 fortfallen und der dadurch frei werdende Hohlraum durch entsprechende Formgebung der Holzscheiben 1, 2 ausgefüllt werden.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Diskus, dadurch gekennzeichnet, daß in seinem Innern ein oder mehrere kreiselartige Drehkörper (1o, 12, 13) angeordnet sind.
- 2. Diskus nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der kreiselartige Drehkörper (io, 12) unabhängig von dem Diskus selbst in einer entsprechenden Ausspareng des Randringes (7) auf Kugeln (g) läuft.
- 3. Diskus nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der kreiselartige Drehkörper (io, m) mit seiner äußeren und inneren Umfläche auf Kugeln (9) läuft.
- 4., Diskus nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß im -Innern des Diskus ein fester Ring (14) angeordnet ist, an dessen äußerer Umfläche (16) der kreiselartige Drehkörper (@o, 12) auf Kugeln (9) läuft.
- 5. Diskus nach Anspruch i und q., dadurch gekennzeichnet, daß beide Umflächen (16,17) des im Innern des Diskus fest angeordneten Ringes (1q.) 'als Laufflächen ausgebildet sind, an denen ein doppeltes konzentrisches Ringkreiselsystem (12, 13) auf Kugeln (9) läuft. _ ,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH86517D DE490337C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Diskus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH86517D DE490337C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Diskus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE490337C true DE490337C (de) | 1930-01-25 |
Family
ID=7443487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH86517D Expired DE490337C (de) | 1928-05-17 | 1928-05-17 | Diskus |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE490337C (de) |
-
1928
- 1928-05-17 DE DESCH86517D patent/DE490337C/de not_active Expired
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