DE2651260C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Spielzeugkombination mit einer Anzahl von Spielklötzen oder dergl. und mit einem Fahr­ zeug, das einen Laderaum und Räder aufweist, mit denen es über eine Stützfläche fahrbar ist und weiter wie im einzel­ nen im Oberbegriff des Patentanspruchs angegeben.

Bei der Erfindung handelt es sich um ein Spielzeug, das insbesondere für Kinder vor dem schulpflichtigen Alter geeignet ist. Spielfahrzeuge, besonders in der Form von Lastautos mit Laderäumen oder Ladeflächen machen kleinen Kindern im allgemeinen viel Freude, und sie können sich über Jahre hinaus damit beschäftigen. Das Kind benutzt ein solches Lastauto zum Aufladen von Spielklötzen oder anderen Gegenständen sowie auch für Spiele im Sandkasten oder dergl.

Es sind bereits Spielzeuge der im Oberbegriff des Patent­ anspruchs aufgeführten Art bekannt, welche schaufelradartige Einrichtungen zum Befördern von Gegenständen verwenden. Bei­ spielsweise beschreibt die US-PS 31 97 918 ein als fressendes Tier ausgebildetes Spielzeug, bei dem hinter dem geöffneten Maul des Tieres eine auf der Achse der Laufräder angeordnete schaufelartige Einrichtung gelagert ist, welche vier als Schaufeln dienende radial sich erstreckende Flügel aufweist, welche Gegenstände im winkelförmigen Raum zwischen den Flügeln aufnehmen können. Die Aufnahme ist dabei jedoch auf geeignete Form und Größe dieser Gegenstände beschränkt. Weiter ist auch aus der DE-PS 8 74 261 bekannt, einen Spiel­ zeug-Kehrwagen derart auszubilden, daß die aus elastischem Material bestehende Kehrwalze an den Außenflächen abbiegbar ist, wodurch bei der Umdrehung der Kehrwalze eine Schleuder­ wirkung erzielt wird. Ob ein Gegenstand aufgenommen wird oder nicht, hängt jedoch auch hierbei davon ab, ob er in den winkelförmigen Raum zwischen den einzelnen rotierenden Schaufelflächen paßt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die schaufel­ radartige Einrichtung derart zu gestalten, daß Spielklötze von unterschiedlicher Gestalt und Größe zuverlässig in den Laderaum befördert werden.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs gelöst. Danach kommt es darauf an, daß die schaufelartige Einrichtung im wesentlichen aus elastischem, porösem Material besteht und in Form im gegenseitigen axialen Abstand angeordneten Schau­ felradsegmenten ausgebildet ist.

Durch das elastische, poröse Material, welches sich bei der Berührung mit den Spielklötzen verformt und deren Gestalt teilweise anpaßt, werden die Spielklötze in Bewegungsrichtung der schaufelartigen Einrichtung sicher mitgenommen, und nicht beispielsweise durch unnachgiebige Kanten impulsartig abge­ stoßen. Die Anpassung des elastischen, porösen Materials an die Spielklötze wird weiter gefördert durch die segment­ förmige Ausbildung des Schaufelrads, indem Kanten und Erhe­ bungen der Spielklötze in die Spalten zwischen den Schaufel­ radsegmenten hineinragen können, um zwischen diesen Segmenten erfaßt zu werden. Die Schaufelradsegmente geben nicht nur mit ihren Schaufelflächen nach, sondern auch mit den Seiten­ flächen, die parallel zu den Rädern orientiert sind.

Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispiels­ weise näher erläutert, und zwar zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Spielfahrzeugs mit einer schaufelradartigen Einrichtung nach der Er­ findung und einer Anzahl von blockförmigen Spiel­ klötzen;

Fig. 2 vergrößert einen Vertikalschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1;

Fig. 3 einen Vertikalschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; und

Fig. 4 abgebrochen und perspektivisch ein Stück der Welle des Schaufelrads.

In der Zeichnung ist das Spielfahrzeug mit 10 bezeichnet und hat die Gestalt eines Lastautos mit Ladevorrichtung, dessen vorderer Teil 12 seiner Gestalt nach eine Fahrerkabine imitiert und darunter zwei Vorderräder 14 drehbar lagert. Das Fahrzeug hat einen rückwärtigen Teil, der als offener Laderaum 16 ausgebildet ist und unter dem ein Paar Hinter­ räder 18 drehbar gelagert ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, sind die Vorderräder 14 auf einer Vorderachse 19 be­ festigt, die am vorderen Teil 12 in Öffnungen 20 drehbar gelagert ist.

Die Hinterräder 18 sind auf einer Hinterachse 22 befestigt, die in den Seitenwänden 24 des Laderaums 16 drehbar gelagert und durch einen Schild 26 (Fig. 2) abgedeckt ist. Eine schaufelradartige Einrichtung 28 ist an der Vorderachse 19 befestigt, um sich mit dieser zu drehen, wenn die Vorder­ räder 14 sich über eine Stützfläche 36 bewegen. Die schaufel­ radartige Einrichtung 28 weist einen inneren Kern 30 auf, der an der Vorderachse 19 befestigt ist. Der Kern 30 weist mit axialen Abständen Sätze von Aussparungen 31 (Fig. 4) auf, in die komplementäre Vorsprünge einer Anzahl von mit gegenseitigem axialem Abstand vorgesehener Schaufelrad­ segmente 32 eingreifen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist jedes Schaufelradsegment 32 vier Schaufeln 34 auf, die sich von dem Kern 30 radial nach außen erstrecken. Die Schaufelradsegmente 32 sind aus elastischem, porösem Material hergestellt, um einen Spielklotz mit Reibung und zugleich nachgiebig zu erfassen und zum Laderaum 16 zu befördern.

Aus diesem Grunde endet der vordere Teil 12 des Fahrzeugs mit seiner vorderen Kante 35 (Fig. 2) mit Abstand ober­ halb der Stützfläche 36. Dadurch besteht genügend Raum unter dem vorderen Teil 12, um Spielklötze hindurchgehen zu lassen in den Bereich, wo sie von der schaufelrad­ artigen Einrichtung 28 erfaßt werden, wenn diese sich in Richtung des Pfeiles A dreht, während das Fahrzeug 10 sich auf der Stützfläche 36 vorwärts bewegt. Eine Öffnung 38 ist im Fahrzeugkörper zwischen der Fahrerkabine und dem Laderaum 16 vorgesehen als Verbindung zwischen der schaufelradartigen Einrichtung 28 und dem Inneren des Laderaums 16. Weiter ist eine Leitplatte 40 vorgesehen, die sich von dem Laderaum 16 unterhalb der Öffnung 38 ab­ wärts erstreckt und dazu beiträgt, die Spielklötze in Richtung des Pfeiles B in den Laderaum 16 zu leiten, während die Schaufelräder sich in Richtung des Pfeiles A drehen.

Die blockförmigen Spielklötze 42 sind nach Größe und Gestalt so bemessen, daß sie unter der vorderen Kante 35 des vorderen Teils 12 und zwischen der schaufelrad­ artigen Einrichtung 28 und der Leitplatte 40 hindurch in den Laderaum 16 gelangen können. Natürlich können aber auch Objekte von anderen Größen und Formen von der schaufel­ radartigen Einrichtung 28 aufgenommen und zum Laderaum 16 befördert werden.

Claims (1)

1. Spielzeugkombination mit einer Anzahl von Spielklötzen oder dergl. und mit einem Fahrzeug, das einen Laderaum und Räder aufweist, mit denen es über eine Stützfläche fahrbar ist, und an dem weiter eine gemeinsam mit den Rädern drehbare schaufelradartige Einrichtung gelagert ist, welche auf der Stützfläche liegende Spielklötze auf­ wärts in den Laderaum fördert, dadurch gekennzeichnet, daß die schaufelradartige Einrichtung (28) im wesentlichen aus elastischem, porösem Material besteht und in Form von im gegenseitigen axialen Abstand angeordneten Schaufelrad­ segmenten (32) ausgebildet ist.