DE1757070B2 - Duengerstreuer - Google Patents

Duengerstreuer

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DE1757070B2
DE1757070B2 DE19681757070 DE1757070A DE1757070B2 DE 1757070 B2 DE1757070 B2 DE 1757070B2 DE 19681757070 DE19681757070 DE 19681757070 DE 1757070 A DE1757070 A DE 1757070A DE 1757070 B2 DE1757070 B2 DE 1757070B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C17/00Fertilisers or seeders with centrifugal wheels
    • A01C17/001Centrifugal throwing devices with a vertical axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

lache gelangenden Saatgutes bewirken. Über der diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
Scheibe ist drehfest mit der Förderschnecke eine daß die Führungsflächen in an sich bekannter Weise
nach unten offene, schalenförmige Ablcnkhaube vor- nach unten gekehrt sowie nach unten und außen ge-
eesehen, mit der das von der Förderschnecke nach neigt sind.
oben geförderte Gut auf die horizontale Scheibe ge- 5 Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der lenkt wird. Auch dieser bekannte Saatstreuer kann Streuglieder selbst in Form von nach unten und jedoch das der Erfindung zugrundeliegende Problem außen geneigten Führungsflächen sind sowohl gegennicht befriedigend lösen, da das von der Scheibe fort- über den bekannten Saatstreuern sehr viel größere geschleuderte S<? . ut von der Scheibe in etwa genau Anfangsgeschwindigkeiten für das Streugut zu erziehorizontaler Ria.··.ng durch eine die Scheibe in io len als auch diesem ganz bestimmte Bewegungsnch-Form eines ringförmigen Gehäuses umgebende Ver- tungen zu erteilen. Mit der erfindungsgemäßen Lehre teilvorrichtung fortgeschleudert wird. Auch mit dem ist also dem jeweils zu verteilenden Streugut nicht bekannten Saatstreuer ist daher keine sich über einen nur eine größere Geschwindigkeit zu erteilen, sonmöglichst großen Flächenbereich erstreckende dem gleichzeitig auch die Bewegungsbahn des Streugleichmäßige Verteilung des Saatgutes zu erzielen, da 15 gutes auf annähernd den kürzestmöglichen Wert zu die Menge des über eine Flächeneinheit verteilten verkürzen. Die unmittelbar mit den Streugliedern Saatgutes mit der Entfernung von der Steuervorrich- verbundenen Führungsflächen sind dabei jeweils so tung stark abnehmen wird. Außerdem ergeben sich geneigt, daß sie das zu verteilende S,.eugut mit relafür das etwa in horizontaler Richtung beschleunigte tiv großer Kraft von der möglichst hoch über dem Saatgut relativ lange Bewegungsbahnen bis zum Auf- ao Boden liegenden Verteilstelle unmittelbar gegen den treffen auf dem Boden, so daß die jeweilige Vertei- jeweils zu beaufschlagenden Bodenbereich schleulung des Saatgutes stark von den jeweils herrschen- dem. woc'jrch sich verhältnismäßig große Flächenden Witterungsverhältnissen abhängen wird. leistungen erzielen lassen. Gemäß bestimmter Aus-Aus der französischen Patentschrift I 406 535 ist führungsformen und Weiterbildungen der Erfindung eine weitere Streuvorrichtung bekannt, bei der unter- 25 können die Führungsflächen über den kreisförmigen halb eines Vorratsbehälters Streuglieder vorgesehen Umfang der Streuglieder dabei unte. schiedlich gesind, die aus sechs rohrförmigen Armen bestehen, die neigt sein, so daß unterschiedliche Bodenbereiche über den Umfang verteilt an einer sich drehenden der jeweils zu beaufschlagenden Gesamtfläche von und mit dem Vorratsbehälter zur Zuführung des unterschiedlichen Führ.-ngsflächen gezielt mit Streu-Streugutes verbundenen Hohlwelle befestigt sind. Die 30 gut versorgt werden. Durch die unmittelbare Verbinrohrförmigen Arme sind dabei alle gleich lang und in dung bzw. den unmittelbaren Übergang zwischen den einem ersten gleichen Winkel gegenüber einer hori- Fülnungsflächen und den umlaufenden Streugliezontalen Ebene nach unten geneigt angeordnet. Die dem, die ihrerseits wiederum fest mit dem ebenfalls äußeren Teile der Arme sind gegenüber ihrem jewei- umlaufenden rohrförmigen Gehäuse verbunden sind, ligen inneren Tei'. um einen zweiten Winkel nach un- 35 ist eine möglichst verlustlose Umlenkung des sich ten geneigt, der sich von einem kleinsten Win- nach oben bewegenden Streugutes in seitliche Richkel für einen ersten Arm bei auf einen größten Win- tung möglich, wobei diese in seitlicher Richtung vorkel für einen dem ersten Arm wieder benachbarten handene Anfangsbewegungsenergie durch die Dreletzten Arm vergrößert. Da diese bekannte Streuvor- hung der Streuglieder infolge der Fliehkraft beträchtrichtung unterhalb des Vorratsbehälters, also relativ 40 lieh erhöht wird. Da jedoch im Gegensatz zu den benahe zum zu beaufschlagenden Boden angeordnet ist, kannten Streuern keinerlei anschließendes Abbremkönnen auch mit ihr nur relativ kleine Flächen, und sen des fortgeschleuderten Streugutes durch weitere zwar gezielt, bei einem einzigen Überfahren beauf- und feststehende Führungskanäle stattfindet, sind die schlagt werden. mit dem erfindungsgemäßen Streuer erzielbaren An-Aus der österreichischen Patentschrift 255 815 ist 45 fangsgeschwindigkeiten des Streugutes erheblich höschließlich ein? Streuvorrichtung bekannt, bei der her. Da gerade durch diese Wirkungen des gemäß ebenfalls unterhalb eines Vorratsbehälters mehrere der Erfindung ausgebildeten Streuers das Problem mit axialem Abstand zueinander angeordnete Schei- ein^r π öglichst geringen Witterungs- bzw. Windempben unterschiedlicher Konizität als Streuglieder vorge- findlichkeit des von einem relativ hoch über dem Bosehen sind. Die Scheiben haben dabei in Richtung 50 den liegenden Veiieilpunktes verteilten Gutes optides Bodens zu kleinere Durchmesser und sind mit mal gelöst wird, ist mit dem neuen Düngerstreuer sich nach außen erstreckenden Schaufeln als Längs- auch ein erheblicher technischer Fortschritt gegenleitflächen versehen. Die Scheiben haben zentrische über dem Stand de«· Technik zu erzielen,
öffnungen zum Durchtritt des Streugutes vom Vor- Eine noch gleichmäßigere Verteilung wird dadurch ratsbehälter her an die jeweils nächste Scheibe und 55 erreicht, daß die Führungsflächen Teilstücke einer schließlich an den Boden. Die Scheiben sind bei die- mit variierender Konizität ausgeführten konischen, ser Vorrichtung jedoch teilweise nach oben gerichtet, nach unten sich erweiternden, im Grundriß ovalen so daß sich wiederum relativ lange und zum Teil so- Haube sind, an deren nach unten gekehrter Fläche gar nach oben weisende Streubahnen ergeben, wo- die rippenähnlichen Vorsprünge angeordnet sind, dedurch auch hier die bereits erwähnten Nachteile auf- 60 ren gegenseitiger Abstand im Bereich von der Großtreten, achse zu der Kleinachse der Haube zunimmt bei Aufgabe der Erfindung ist es, einen Düngerstreuer gleichzeitiger Zunahme der Führungsflächen in dieder eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sem Bereich.
mit ihm eine von den Witterungsverhältnissen weit- Sind die Führungsflächen Teilstücke zweier in gehend unabhängige, gleichmäßige Verteilung des je- 65 axialem Abstand voneinander angeordneter stumpfweiligen Streugutes über einen möglichst großen Fla- kegeliger Hauben, die in Sektoren unterteilt sind, wochenbereich zu erreichen ist. bei die durchschnittliche Konizität zweier gegenüber-Bei einem Düngerstreuer der genannten Art ist liegender Sektoren die gleiche ist, jedoch die durch-
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schnittliche Konizität zweier benachbarter Sektoren 14 sind die Hauben 12 und 13 in Sektoren unterteilt,
verschieden ist, so wird eine besonders Widerstands- Die obere Haube 12 hai eine größere Konizität als
fähige und unempfindliche Streuvorrichtung erhal- die untere Haube 13. Der Zwischenraum 16 zwi-
ten. sehen den Hauben 12 und 13 steht über Austrittsöff-
Ragt das obere Ende der festen Förderschraube 5 nungen 17 in der Seitenwandung des Gehäuses mit
über die Unterkante der zu den Führungsflächen dem Hohlraum 18 des Gehäuses in Verbindung. Eine
führenden Austrittsöffnungen des Gehäuses an dem Nabe 19 bildet eine Lagerung für das Gehäuse 10
oberen freien Ende desselben um so viel hoch, daß auf der Förderschraube 11. Den Hauben 12 und 13
etwa 180° bis 270° seines Umfanges frei ist und ist zufolge erhält die Streuvorrichtung SA die Form
der freie mündungsbildende Teil, auf die Bewegungs- io eines Kegels mit nach unten gekehrtem Großende,
richtung des Düngerstreuers bezogen, im wesentli- Dank dieser Form kann die Streuvorrichtung SA
chen nach hinten gerichtet, so wird eine Streuung den Dünger, der als Kunstdünger meistens kornför-
hauptsächlich nach hinten und seitlich des Dünger- mig ist, mit großer Kraft gegen den Boden schleu-
streuers erreicht. dem.
Die Erfindung wird an Hand in der Zeichnung 15 Wie ebenfalls aus F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, ragt
dargestellter Ausführungsbcispiele näher beschrie- das obere Ende der Förderschraube 11 über der
ben. Im einzelnen zeigt Oberkante des Gehäuses 10 um so viel hoch, daß
F i g. 1 ein perspektivisches Bild eines von einem etwa 180n bis 270° des Umfanges der Förder-Schlepper geschleppten Düngerstreuers, schraube 11 frei ist und einen Austritt für das zu
F i g. 2 einen Schnitt durch die Streuvorrichtung ao streuende Gut abgrenzt, dessen freier mündungsbil-
des Düngerstreuers, dender Teil, auf die Bewegungsrichtung des Dünger-
F i g. 3 einen Grundriß der Streuvorrichtung, Streuers bezogen, im wesentlichen nach hinten ge-
Fig.4 einen Schnitt durch eine zweite Ausfüh- richtet ist. Dt: von den Führungsflächen verteilte
rungsform der Streuvorrichtung, Dünger wird hierdurch hauptsächlich nach hinten
F i g. 5 einen Grundriß der in F i g. 4 gezeigten »5 und neben den Düngerstreuer verbreitet. Der über
Ausführungsform, der Oberkante der Austrittsöffnungen 17 hochra-
F i g. 6 einen Grundriß einer dritten Ausführungs- gende Teil des obersten Gewindeganges der Förderform der Streuvorrichtung, von unten gesehen, schraube 11 bildet somit eine Abschirmung, die eine
Fig.7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in Weitergabe von Dünger zu einem Teil der Streuvor-
Fig.6, 30 richtungen verhindert und dadurch eine Verteilung
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in von Dünger in Richtung des Schleppers verhindert.
Fig.6, Bei der in Fig.4 und 5 dargestellten Ausfüh-
F i g. 9 einen Grundriß einer vierten Ausführungs- rungsform der Führungsflächen 8 C besitzen die
form der Streuvorrichtung, und Hauben 12 und 13 solche Sektoren 20, 21 und 22,
Fig. 10 einen Schnitt durch die Kraftübertragung 35 daß die durchschnittliche Konizität zweier gegen-
des Düngerstreuers. überliegender Sektoren die gleiche ist, während die
In F i g. 1 ist ein Schlepper 1 und ein Dünger- durchschnittliche Konizität zweier benachbarter Sek-
streuer2 dargestellt. Der Düngerstreuer hat Räder 3 toren verschieden ist. Die Konizität der Hauben 12
und einen Vorratsbehälter 4 für Dünger sowie eine und 13 wechselt somit vom einen Sektor zum ande-
Kraftübertragung5 zum Antrieb eines über dem 40 ren, und die Führungsflächen 8 C an der Unterseite
Vorratsbehälter 4 sich hocherstreckenden Förde- der Haube 12 erhalten somit eine wechselnde Nei-
rers7, der den Dünger aus dem Behälter 4 zu einer gung.
an dem oberen freien Ende des Förderers vorgesehe- Bei der in F i g. 6 bis 8 gezeigten Ausführungsform
nen Streuvorrichtung8A mit Führungsflächen 8C besteht die Streuvorrichtung SA aus einer einzige-
an den einzelnen Streugliedern SB fördert. In dem 45 mit wechselnder Konizität ausgeführten Haube 25,
folgenden im einzelnen erläuterten Ausführungsbei- die sich nach unten erweitert. Im Grundriß ist die
spiel ist die Kraftübertragung 5 mittels einer Welle 9 Haube 25 vorzugsweise oval. Die nach unten ge-
an die nicht gezeigte Zapfwelle des Schleppers 1 an- kehrte Führungsfläche SC der Haube 25 ist durch
geschlossen. Der Förderer 7 besteht aus einem Ge- rippenähnlichc Vorsprünge 26 in eine große Anzahl
häusc 10 und einer im Gehäuse angebrachten For- 5° Führungsflächen für den Dünger unterteilt, und der
derschraube 11. Der Förderer 7 und die Streuvor- Abstand zwischen den rippenähnlichen Vorsprüngen
richtung 8/4 sind um eine der Förderschraube 11, 26 nimmt von der durch eine strichpunktierte Linie
dem Gehäuse 10 und der Streuvorrichtung SA ge- 27 angedeuteten Großachse der Haube nach der
meinsame, in F i g. 1 durch eine strichpunktierte Li- durch eine strichpunktierte Linie 28 angedeuteten
nie angedeutete Achse A drehbar. 55 Kleinachse der Haube zu. Wie besonders deutlich
Das Gehäuse 10 ist um die Achsel drehbar, und aus einem Vergleich zwischen Fig.7 und 8 ersicht-
die Streuvorrichtung 8 A ist an dem freien Ende des lieh ist, nimmt auch die Neigung der Führungsflä-
Gehäuses 10 befestigt, damit sie vom Gehäuse bei chen vom Bereich der Großachse 27 zum Bereich
dessen Umlauf mitgenommen wird. der Kleinachse 28 zu. Die Haube 25 ist mittels eines
Bei der in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausfüh- 60 Ringes 29 an dem oberen Rand des Gehäuses 10 berungiform sind die Führungsflächen 8C an den sek- festigt. Um die Fertigung der Haube 25 zu vereinfatorförmigen Streugliedern SB nach unten gekehrt chen, können, wie in der dargestellten Ausführungssowie nach unten und außen geneigt. Die Führungs- form, einige der rippenartigen Vorspränge 26 in der flächen 8C werden von der einen unteren Fläche in Nähe der Großachse 27 überwiegend parallel zueinder oberen von zwei in gegenseitigem axialem Abstand 65 ander und in untereinander gleichen Abständen vonangeordneten stumpfkegcitgen Hauben 12 und 13 ge- einander verlaufen.
bildet, die über eine Anzahl radial gerichteter Wände In der in Fig.9 gezeigten Ausführungsform be-
14 untereinander verbunden sind. Durch die Wände steht die Streuvorrichtung 8 A aus einer Anzahl von
Rohren 30 unterschiedlicher Länge und Neigung. Die längsten Rohre haben eine Neigung von etwa 11° im Verhältnis zu einer oberhalb der Rohre Hegenden Horizontalebene, während die entsprechende Neigung des kürzesten Rohres etwa 50° beträgt. Abhängig von der Länge können diejenigen Rohre, die kürzer sind als das längste Rohr, jedoch langer als das kürzeste Rohr, eine Neigung von etwa 15°, 22° und 39° haben.
Indem die Förderschraube 11 in dem umlaufenden Gehäuse 10 und der umlaufenden Streuvorrichtung 8 A im Stillstand gehalten wird, kann, wie bereits erwähnt, die Streuung hauptsächlich über einen Bodenbereich hinter und neben dem Düngerstreuer verteilt werden. Die Streuvorrichtung SA kann so schnell umlaufen, daß dem zu streuenden Gut eine Anfangsgeschwindigkeit von mehr als 5 m/sek erteilt wird. Eine Anfangsgeschwindigkeit von 20 m/sek hat sich als zweckmäßig erwiesen. Falls aber auch die Förderschraube im gleichen Drehsinn in Umlauf ge- ao setzt wird und eine Förderwirkung im gleichen Sinne wie die Streuvorrichtung hervorruft, hat sich gezeigt, daß im Vergleich zu einer Förderschraube, die in einem festen Gehäuse umläuft, oder einem Gehäuse, das in bezug auf eint feste Schraube umläuft, eine »5 unerwartet große Förderleistung erzielt wird. Bei der mit dem Gehäuse umfassenden Förderschraube kann jedoch der Streusinn nicht ohne weiteres gelenkt werden, sondern es muß für eine Abschirmung des gegen den Schlepper gerichteten Materialstromes gesorgt und dieser in den Vorratsbehälter des Düngerstreuers zurückgeleitet werden. Dennoch wird eine so große Streuleistung erzielt, daß eine Anordnung berechtigt ist, bei der die Förderschraube und das Gehäuse mit im wesentlichen der gleichen Drehzahl und der gleichen Umfangsgeschwindigkeit umlaufen, weil der Außendurchmesser der Förderschraube und der Innendurchmesser des Gehäuses annähernd gleich groß sind.
Bei der dargestellten AusfUhrungsform ist die Welle in einen Kasten 31 mit einer von dem Schlepperführersitz durch eine Gabel 32 betätigbaren Kupplung 33 eingeführt. Über die Welle 9 und ein Kegelrad 34 auf dem im Kasten 33 gelagerten Ende der Welle wird ein anderes im Kasten gelagertes Kegelrad 35 angetrieben, das mit dem Gehäuse 10 verbunden ist. Im Kasten 31 ist eine Hülse 36 gelagert, die die Welle 9 umgibt und die mit ihrem der Kupplung 33 zugekehrtem Ende in Umlauf versetzt werden kann, wenn die Kupplung mit der Achse 9 in Antriebsverbindung gebracht wird. An dem von der Kupplung abgekehrten Ende hat die Hülse 36 ein Kegelrad 37, das mit einem Kegelrad 38 in Eingriff stehtt, welches auf einer Welle 39 befestigt ist, die im Kasten 31 gelagert ist und mit deren nach oben gerichtetem Ende die Förderschraube 11 in Antriebsverbindung steht.
Bei der Bewegung des Düngerstreuers mit eingeschalteter Kupplung 33 wird also sowohl das Gehäuse 10 als auch die Förderschraube 11 umlaufen, wobei sich die bereits beschriebene vorteilhafte Wirkung ergibt. Die Kupplung 33 ermöglicht ein Einschalten der Förderschraube 11, nachdem das Gehäuse 10 in Umlauf versetzt worden ist. Die Kupplung ermöglicht auch den Stillstand der Förderschraube bei laufendem Gehäuse.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

handene Gut in das Innere des Gehäuses eintreten Patentansprüche: kann. Die in der Mantelfläche des Gehäuses angeordneten Öffnungen sind dabei so ausgebildet, daß
1. Düngerstreuer mit Vorratsbehälter und lot- bei der Drehung des Gehäuses das das Gehäuse umrecht angeordnetem Förderer, der aus einer För- 5 gebende Gut in dieses hineingedrückt und bei der derschraube -nd einem Gehäuse besteht und weiteren Drehung des Gehäuses über den Schrauben-Streuglieder aus Führungsflächen mit rippenähn- gang der Förderschraube nach oben bewegt wird, liehen Vorsprüngen aufweist, die an dem oberen Das rohrförmig ausgebildete Gehäuse ist an seiner freien Ende des Förderers befestigt und zusam- Oberseite offen und dort mit einer sich horizontal ermen mit dem Gehäuse um die Längsachse der io streckenden Scheibe verbunden, deren Fläche mit Förderschraube drehbar sind, dadurch ge- der Auslaßöffnung des Gehäuses, also mit dessen k e η η ζ e i c h η e t, daß die Führungsflächen (8C) oberen Ende etwa fluchtet. Auf der Scheibe sind sich in an sich bekannter Weise nach unten gekehrt so- radi;! nach außen erstreckende und kreisbogenförmig wie nach unten und außen geneigt sind. gekrümmte Leitflächen vorgesehen, die die aus der
2. Düngerstreuer nach Anspruch 1, dadurch 15 öffnung des Gehäuses austretenden und auf die gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (8C) Fläche der Scheibe gelangenden Körner nach außen Teilstücke eir.cr mit variierender Konizität ausge- wegschleudern. Der gesamte Förderer und die als führten konischen. ,:ach unten sich erweiternden, Streuglied anzusehende Scheibe sind in einem ring im Grundriß ovalen Haube (25) sind, an deren förmigen Gehäuse eingeschlossen, das seinerseits /u nach unten gekehrter Fläche die rippenähnlichen so seinem größten Teil in dem Vorratsbehälter eingelas-Vorsprünge (26) angeordnet sind, deren gegen- sen ist. An den \on dem Vorratsbehälter abgewandseitiger Abstand im Bereich von der Großachse ten Seiten dieses ringförmigen Gehäuses sind festste-(27) zu der Kleinachse (28) der Haube zunimmt, hende Auslaßkanäle vorgesehen, durch die das gegen bei gleichzeitiger Zunahme der Neigung der Füh- ihre Mündungen geschleuderte Gut nach außen gerungsflächen in diesem Bereich. 25 langen kann. Ein solcher Streuer mag zur Lösung der
3. Düngerstreuer nach Anspruch 1. dadurch ihm zugrundeliegenden Aufgabe durchaus geeignet gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (8C) sein, damit diesem lediglich Saatgut annähernd gleich-Teilstücke von zwi: in axialem Abstand vonein- mäßig in je einen hinter aiti Streuer angeordneten ander angeordneten stumpfkegH;gen Hauben Rillen- oder Pflanzpflug gefördert werden soll. Soll (12, 13) sind, die in Sektoren unterteilt sind, wo- 30 dagegen mit einem Düngerstreuer das jeweilige bei die durchschnittliche Konizität r veier gegen- Streugut über eine möglichst große Fläche bei einem überliegender Sektoren die gleiche ist, jedoch die nur einmaligen Überfahren gleichmäßig verteilt werdurchschnittliche Konizität zweier benachbarter den, müssen die Streuglieder des Streuers möglichst Sektoren verschieden ist. hoch über dem jeweils zu beaufschlagenden Boden
4. Düngerstreuer nach einem der Ansprüche 1 35 angeordnet werden Je höher die S'reuglieder über bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das obere dem Boden angeordnet sind, um so stärker wird das Ende der Förderschraube (11) über der Unter- von den Streugliedern abgegebene Sireugut von den kante der zu den Führungsflächen (8C) führen- jeweils herrschenden Witterungsverhältnissen, insbeden Austrittsöffnungen (17) des Gehäuses an sondere dem Wind, beeinflußt. Um nun die Wirkung dem oberen freien Ende desselben um so viel 40 der jeweiligen Witterungsverhältnisse auf den Streuhochragt, daß etwa 180' bis 270° seines Um- und Verteilvorgang des Streugutes so klein wie mögfanges frei ist und der freie mündungsbildende lieh zu machen, muß die Streugeschwindigkeit des Teil, auf die Bewegungsrichtung des Streuers be- von den Streugliedern abgegebenen Streugutes mögzogen, im wesentlichen nach hinten gerichtet ist. liehst groß und die jeweilige Bewegungsbahn des
5. Düngerstreuer nach einem der Ansprüche 1 45 Streugutes zu den jeweils gewünschten Auftreffstelbis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die För- len am Boden so klein wie möglich gemacht werden, derschraube (11) um eine der Förderschraube, Dieses Problem ist mit dem bekannten Saatstreuer dem Gehäuse (10) und den Führungsflächen jedoch nicht zu lösen, da einmal das Streugut in (8C) gemeinsame Achse drehbar ist. einer viel zu geringen Höhe über dem Boden abgege-
50 ben wird und ihm durch das Hindurchschleudern des
Streugutes durch die feststehenden Auslaßkanäle
eine nur relativ kleine Austrittsgeschwindigkeit zu erteilen ist.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dünger- Aus der USA.-Patentschrift 2 758 842 ist bereits streuer mit Vorratsbehälter und lotrecht angeordne- 55 ein Saatstreuer bekannt, bei dem das Saatgut in einer tem Förderer, der aus einer Förderschraube und trächthehen Höhe über der Bodenfläche verstreut einem Gehäuse besteht und Streuglieder aus Füh- wird, damit dieses eine möglichst große Fläche relarungsflächen mit rippenähnlichen Vorsprüngen auf- tiv gleichmäßig zu überstreichen vermag. Dieser weist, die an dem oberen freien Ende des Förderers Saatstreuer arbeitet mit einer sich in einem rohrförbefestigt und zusammen mit dem Gehäuse um die 60 migen Gehäuse drehenden Förderschnecke, die das Längsachse der Förderschraube drehbar sind. Saatgut aus einem Vorratsbehälter durch das festste-Ein solcher aus der deutschen Patentschrift hende Gehäuse hindurch nach oben befördert. Ober-174 bekannter Streuer arbeitet mit einer festste- halb des Endes des rohrförmigen Gehäuses ist die henden Forderschraube und einem sich um die Förderschnecke mit einer horizontalen Scheibe verAchse dieser Förderschraube drehenden rohrförmig 65 beträchtlichen Höhe über der Bodenfläche verstreut ausgebildeten Gehäuse, das in seinem unteren Teil dreht. Auf der Scheibenfläche sind U-förmige Leitmit um die Mantelfläche verteilten Öffnungen verse- flächen vorgesehen, die ein Beschleunigen des aus hen ist, „lurch die das in einem Vorratsbehälter vor- bunden, die sich zusammen mit der Förderschnecke
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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