DE2517464C2 - Kreiselheuwerbungsmaschine - Google Patents
KreiselheuwerbungsmaschineInfo
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- DE2517464C2 DE2517464C2 DE19752517464 DE2517464A DE2517464C2 DE 2517464 C2 DE2517464 C2 DE 2517464C2 DE 19752517464 DE19752517464 DE 19752517464 DE 2517464 A DE2517464 A DE 2517464A DE 2517464 C2 DE2517464 C2 DE 2517464C2
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D78/00—Haymakers with tines moving with respect to the machine
- A01D78/08—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
- A01D78/10—Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
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- A01D78/1078—Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselheuwerbungsmaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Kreiselheuwerbungsmaschine dieser Art ist bekannt (DE-OS 22 53 560). Ihr wesentliches Merkmal
besteht darin, daß die Zinken des Kreisels in ihrer Ruhelage durch Gewichtsbelastung gehalten sind, so
daß sie nach dem Ausweichen an Hindernissen allein durch Zentrifugalkraft in ihre Betriebsstellung zurückgestellt
werden. Hierdurch werden die Nachteile der sonst üblichen Anordnungen mit unter Zentrifugalkraft
schwenkbaren Zinken vermieden, bei denen zur Rückkehr der Zinken in ihre Ausgangs-Betriebslage die
Kraft einer Rückzugsfeder überwunden werden muß und damit diese Rückstellbewegung in die Betriebslage
verzögert wird (DE-OS 17 82 308). Demgegenüber werden bei der eingangs genannten Maschine die
Zinken aus ihrer Betriebsstellung durch Schwerkraft in Richtung auf ihre Ruhelage verschwenkt. Hierfür sind
die um etwa tangentiale Achsen schwenkbaren Zinkenträger durch das Gewicht eines zusätzlich angebrachten
Körpers belastet, der zusammen mit seinem Träger und dem Zinkenträger einen zweiarmigen Hebel bildet,
welcher um die tangentiale Achse schwenkbar ist. Da
der Schwerpunkt der aus dem Zinkenträger und den Zinken bestehenden Einheit außerhalb des Kreisels
liegt, zu dem die Schwenkachsen tangential verlaufen, muß in der Betriebsstellung ein Gleichgewichtszustand
zwischen dem Zinkenträger mit den Zinken einerseits und dem das Zusatzgewicht bildenden Körper andererseits
erreicht werden, damit die Zinken ihre normale Betriebsstellung beibehalten können. Die Belastung
durch die Zusatzgewichte muß darum entsprechend groß sein, worau- sich ein erhebliches Eigengewicht des
Kreisels ergibt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Maschine konstruktiv derart zu vereinfachen,
daß für die Rückstellung der Zinken in ihre Ruhelage auf Konstruktionsteile verzichtet werden
kann, die das Gesamtgewicht des Kreisels merklich beeinflussen würden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs 1
gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Lagerung der Zinken besteht die für deren Rücksteübewegung notwendige
Gewichtsbelastung ausschließlich aus dem ligengewicht
von Zinkenträger, Zinken und zugehörigen Befestigungsteilen, was durch die Wahl der Schwerpunktslage
ermöglicht wird. Es sind darum keine gesonderten Gewichtskörper als Zusatzgewichte erforderlich;
trotzdem kann auf Rückzugsfedern verzichtet werden, welche die Schwenkbewegung der Zinken in
ihre Betriebslage verzögern würden. κ
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand zweier Ausführungsformen der Zinkenlagerung an einer
Kreiselheuwerbungsmaschine näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kreiselheuwerbungsmaschine
mit sechs Zinkenkreiseln,
Fig. 2 einen der Zinkenkreisel im Teilschnitt, mit einer Zinkengruppe in Seitenansicht, ίο
F i g. 3 eine Darstellung entsprechend F i g. 2, jedoch vergrößert und mit einer anderen Ausführungsform der
Zinkenlagerung,
Fig.4 eine schematische Gesamtdarstellung des Zinkenkreisels in Seitenansicht, jedoch mit anderer
Ausbildung der Kreiselnabe.
Die Kreiselheuwerbungsmaschine ii3ch Fig. 1 hat
sechs Zinkenkreisel 5, 6, 7, 8, 9 und 10. die in der Betriebsstellung der Maschine in einer Reihe nebeneinander
angeordnet und paarweise gegensinnig in so Richtung der Pfeile C angetrieben sind. Die beiden
äußeren Kreiselpaare 5, 6 und 9, 10 können in die strichliert angegebene Stellung nach hinten geschwenkt
werden, so daß die Maschine für die Straßenfahrt eine geringere Breite hat. Zur Lagerung der Kreisel ist ein
quer zur Fahrtrichtung A liegendes Gestell 1 vorgesehen, das aus einem mittleren Querträger 2 und zwei
äußeren Querträgern 3 und 4 besteht, die an den mittleren Querträger angelenkt und mit ihm in der
Betriebsstellung starr verbunden sind. Die Kreisel 5 bis f>o
10 sind schräg zum Böden angestellt, so daß ihre Drehachsen 11 in Fahrtrichtung A nach vorne und
schräg nach oben gerichtet sind. Am Gestell 1 ist ein Anbaubock 17 befestigt, der zum Anschließen der
Maschine an die Dreipunkt-Hebevorrichtung eines <v'>
Schleppers 18 dient, von dessen Zapfwelle die Kreisel über eine Gelenkwelle und ein zentrales Getriebe 25
angetrieben werden. Hier'r.r ist oberhalb der Kreisel je eines von mehreren Kegelradgetrieben 19,20.21,22,23
und 24 angeordnet, die untereinander und mit dem zentralen Getriebe 25 durch Zwischenweüen antriebsverbunden
sind.
Jeder Kreisel hat eine Nabe 53, die von dem zugehörigen Winkelgetriebe angetrieben wird und aus
einem kegelstumpfförmigen Mantel mit einem angeformten unteren Ringflansch 54 besteht (vgl. F i g. 2 und
3). Die Spitze des gedachten Kegelmantels der Nabe liegt oberhalb des Gestelles 1 auf der Drehachse des
Kreisels und hat einen spitzen Winkel von etwa 20°. Der Außendurchmesser und der Innendurchmesser des
Ringflansches haben ein Längenverhältnis von etwa 1 :1,6. Die Naben der beiden Kreisel 6 und 9 sind unten
offen und umschließen teilweise je ein Nachlaufrad 58, dessen Gabel an einer das zugehörige Kegelradgetriebe
durchsetzenden Stange frei drehbar gelagert ist. Die Naben der äußeren Kreisel 5 und ICt und der beiden
inneren Kreisel 7 und 8 sind unten durch eine Gleitschale 56 abgeschlossen, die unterhalb des
Nabenmantels nach unten konvex -.cwölbt und mit
einem P.ingfiansch 55 am Flansch 54 dev Nabe befestigt
ist (F i g. 2). Die Gleitschalen liegen mit ihren untersten Punkten etwas höher als die Aufstandspunkte der
Laufräder 58. Beim Auflaufen auf Bodenerhebungen bilden dh Gleitschalen eine Abstützung der zugehörigen
Kreisel und schützen daher die Nabe gegen Beschädigungen, ohne die Grasnarbe zu verletzen.
Außerdem verhindern die Gleitschalen das Aufschlagen der Kreiselnaben auf den Boden während der
Straßenfahrt und bilden Bodenstützen beim Abstellen der vom Schlepper aufgehängten Maschine.
Auf dem Ringflansch 54 jeder Kreiselnabe 53 sind in gleichen Abständen voneinander vier Zinkengruppen 68
angeordnet, die aus je zwei einstückig ausgebildeten Federstahl-Zinken 66 und 67 bestehen und um die Achse
je eines Lagerbolzens 64 des zugehörigen Zinkenträgers schwenkbar sind. Die von den Lagerbolzen
gebildeten Schwenkachsen 64 liegen im Ai'sfühnngsbeispiel
nach F ι g. 2 tangential zur Nabe 53 des Kreisels und in einer zu dessen Drehachse 11 senkrechten Ebene.
Sie können aber auch winklig zu dieser Radialebene angeordnet sein. Wie F i g. 2 zeigt, ist auf dem
Lagerbolzen 64 ein Zinkenträger 65 gelagert, dessen oberes Ende von den Wendeln der beiden Zinken 66 und
67 umgeben ist.
Der Zinkenträger 65 (Fig. 2) hat einen unteren Abschnitt 69. der bei rotierendem Kreisel von der
Schwenkachse 64 aus annähernd radial und im Winkel von etwa 20° schräg aufwärts in Richtung auf die
Drehachse des Kreisels verläuft. Dieser Abschnitt 69 geht in ein oberes Teilstück 70 über, das parallel zur
Drehachse nach oben gerichtet und von den Zinkenwendeln umgeben ist. Ein Zwischenstück der Wendeln
ist an dem Teilstück 70 des Zinkenträgers 65 befestigt. Der Abschnitt 69 des Zinkenträgers bildet auf der von
der Drehachse des Kreisels abgewandten Seite der Schwenkachse 64 einen Anschlag 71, der unten derart
abgeflacht ist. daß er mit seiner unteren Fläche auf dem Flansch 54 in der Nshe von dessen Außenrand aufliegt,
wenn die Zinken in ihre äußerste Betriebssteliung geschwenkt sind. In F i g. 2 ist der den Zinken 66 und 67.
ihren Wendeln und dem ?.inkenträgcr 65 pen.einsame
Schwerpunkt 72 eingezeichnet. Er hat einen geringeren Abstand von der Drehachse des Kreisels als die
Schwcnkäiv:\c 64, bc -ogen auf die durch ihn u.id Hie
Schwenkachse gehende Axiaicbcne.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist ein
/weiteiliger Zinkenträger 73 vorgesehen, der aus einem
I ragglied 75 für die /.inkengmppc 68 und einem Lenker
74 besteht. Diese beiden (ilicder 74 und 75 des Zinkenträgers 73 sind durch einen Bolzen 77 gelenkig
verbunden. Der Lenker 74 ist um den Lagerbolzen 64 frei schwenkbar, und von dort aus bei rotierendem
Kreisel etwa radial und schräg nach oben zur Drehachse des Kreises gerichtet. Der Winkel zwischen der
Längsachse des Lenkers 74 und der Ebene des Flansches 54 kann — in der Betriebsstellung der Zinken — etwa 30
bis 7(T betragen und hat vorzugsweise etwa 45 . Auf der
von der Drehachse des Kreisels abgcwandtcn Seite der
Schwenkachsen 64 bildet das Findstück des Lenkers 74 einen Nocken 76. der als Anschlag für die Betriebsstellung
der Zinken dient und in dieser Stellung am Außenrand des Flansches 54 anliegt. Damit wird die
Schwenkbewegung der Zinken in Richtung des Pfeiles B begrenzt. Der den Lenker 74 und das Tragglied 75
verbindende Bolzen 77 liegt parallel zur Schwenkachse 64. könnte aber auch winklig zu ihr angeordnet sein. Das
um den Bolzen 77 frei schwenkbare Tragglied 75 hat einen Anschlag 78, der sich in der Betriebsstellung des
Zinkenträgers nach außen und unten erstreckt. Der Anschlag 78 ist an dem Tragglied 75 unterhalb der
Wendel des Zinkens 67 befestigt und liegt mit seinem freien Ende an dem Lenker 74 an, wenn der
Zinkenträger 73 die in F i g. 3 durch ausgezogene Linien angegebene Lage hat, in der der Nocken 76 an der
Umfangsfläche des Ringflansches 54 anliegt und das Tragglied 75 etwa parallel zur Drehachse des Kreisels
verläuft. Von dem Anschlag 78 wird also die Schwenkbewegung des Traggliedes 75 um den Bolzen
77 in Richtung des Pfeiles B begrenzt. Auch bei dieser Ausführungsform hat der gemeinsame Schwerpunkt
72A der Einheit, die aus dem Zinkenträger 73. dem Anschlag 78 und der Zinkengruppc 68 besteht, einen
kleineren Abstand von der Drehachse des Kreisels als die Schwenkachse 64. bezogen auf die durch den
Schwerpunkt gehende Axialebene des Kreisels. In der in F i g. 3 durch gestrichelte Linien angegebenen Ruhelage
liegen der Lenker 74 und die Zinkenwendeln bei gestreckter Lage der beiden Zinkenträger-Glieder 74
und 75 auf dem Ringflansch 54 auf.
Wie die F i g. 2 und 3 zeigen, sind die Zinken abgewinkelt, so daß sie sich in ihrer durch ausgezogene
Linien dargestellten Arbeitsstellung von ihren Wendeln aus schräg nach unten und — bezogen auf die
Drehachse des Kreisels — nach außen erstrecken. Der untere Zinken 67 kann etwa steiler nach unten
abgebogen sein als der obere Zinken 66. Beide Zinken sind auf etwa zwei Drittel ihrer Länge zusätzlich in
Richtung auf den Boden abgewinkelt. Das freie Ende des Zinkens 67 hat in der Betriebsstellung nur wenig
Bodenabstard.
Wie sich aus Fig.2 ergibt ist die Lage des
Schwerpunktes 72 so gewählt, daß die Zinkenträger 65 mit den Zinkengruppen 68 bei Stillstand der Kreisel in
die durch gestrichelte Linien angedeutete Lage schwenken. In dieser Ruhestellung liegt der Abschnitt
des Zinkenträgers 65 auf dem Ringflansch 54 auf, und das freie Ende des unteren Zinkens 67 hat dadurch einen
so großen Bodenabstand, daß die Zinken beim Transport der Maschine nicht durch Bodenberührung
beschädigt werden können.
Der Schwerpunkt 72 befindet sich auch in der Ruhelage der Zinkengruppe oberhalb der durch die
Schwenkachse 64 gehenden bzw. sie enthaltenden Radialebene des Kreisels. Die Zinken gelangen daher
selbsttätig in ihre Arbeitslage, sobald die Kreisel angetrieben werden. Denn die im Schwerpunkt 72
angreifende Zentrifugalkraft bewirkt, dall die Zinkenträger 65 mit den Zinkengruppen 68 um Jie Schwenk·
-. achse 64 nach außen schwenken, bis der Anschlag 71 auf
dem Ringfi.msch 54 aufliegt. Hierdurch ist die Bctriebsstellung der Zinkengruppe 68 bestimmt. Beim
Auftreffen des Zinkens 67 auf Bodenunebenheiten weicht die Zinkengruppe nach oben aus und wird
ίο unmittelbar nach Passieren des Hindernisses durch
Zentrifugalkraft in die Betriebsstellung· zurückge
schwenkt. Diese Ausweichbewegung kann zusätzlich erleichtert werdi \ wenn die Schwenkachse 64 derart
winklig zu der Radialcbene des Kreisels angeordnet ist.
I) daß sie im Drehsinn Cdes Kreisels nach vorne und oben
verläuft. Die Zinken schwenken dann beim Auftreffen auf Hindernisse im Drehsinn C nach hinten und schräg
nach oben.
Im Vergleich zu dem Kreisel nach F i g. 2 wird bei der
Äusiühruugsfonii iiacii ι' i g. 3 der
Krcisc'durc
beim Abschalten des Antriebes um ein größeres Maß verringert. Diese Ausbildung der Zinkenträger ist daher
besonders für Maschinen mit einem oder mehreren Kreiseln geeignet, die einen verhältnismäßig großen
_>·-, Durchmesser haben und deren Zinken daher in der Transportstellung der Maschine seitlich über die
Schlepperspiir hinausragen wurden. Wie sich aus F i g. 3
ergibt, schwenken bei abnehmender Zentrifugalkraft die beiden Glieder 74 und 75 des Zinkenträgers 73 infolge
κι der Lage des Schwerpunktes 72A zunächst gemeinsam
um die Achse 64 entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles B. Beim Abheben des Anschlagnockens 76 von
der Umfangsfläche des Flansches 54 liegt der Anschlag 78 noch auf dem Lenker 74 auf. Sobald der Lenker an
)■> dem Ringflansch 54 anschlägt, schwenkt das Tragglied
75 um den Bolzen 77 in derselben Richtung weiter, bis die Zinkenwendeln auf dem Ringflansch 54 aufliegen. In
diesem Bereich hat der Ringflansch eine Vertiefung, so
daö die beiden Zinkenträger-Glieder 74 und 75 ihre vollständige Strecklage erreichen, in der die Achse des
zylindrischen Traggliedes 75 mit der Verbindungsgeraden fluchtet, die durch die Achsen der Bolzen 64 und 77
geht. In der Ruhelage der Zinkengruppe liegt das freie Ende des Zinkens 67. in Draufsicht auf den Kreisel.
innerhalb des Umfanges des Ringflansches 54. Durch Hochschwenken der Zinken wird daher der Kreiseldurchmesser
auf seine geringstmögliche Länge verringert.
In der Ruhestellung der Zinken liegt der Schwerpunkt 72/4 ebenfalls oberhalb der durch die Achse 64
gehenden bzw. sie enthaltenden Radialebene. Die beim Antrieb des Kreisels auftretende Zentrifugalkraft wirkt
am Schwerpunkt 72A so daß der Zinkenträger 73 zusammen mit der Zinkengruppe 68 nach außen
geschwenkt wird. Dabei schwenkt zunächst nur das Tragglied 75 um den Bolzen 77 in Richtung des Pfeiles B
nach oben, bis der Anschlag 78 an dem Lenker 74 anliegt. Dann schwenken beide Glieder 74 und 75
gemeinsam um die Achse 64 in Richtung des Pfeiles B. Diese Schwenkbewegung wird durch den Nocken 76
des Lenkers 74 begrenzt, der am Rand des Flansches 54 anschlägt. Damit haben der Zinkenträger 73 und die
Zinkengruppe 68 die in F i g. 3 durch ausgezogene Linien dargestellte Betriebsstellung erreicht. Die zweies
teilige Ausbildung des Zinkenträgers ergibt also bei gleichem Schwenkweg um die Achse 64 einen größeren
Schwenkbereich der Zinkengruppe, die daher wesentlich weiter nach innen geschwenkt werden kann als bei
einteiligem Zinkenträger. Der Lenker 74 hat einen Schwenkweg von etwa 45", während das Tragglied 75
insgesamt über einen Winkelbcreich von 90 verschwenkt
wird. Die freien Finden der Zinken 66 und 67 beschreiben wahrend der Schwenkbewegung zwei
verschiedene Kreisbögen, da sie in der beschriebenen Reihenfolge um die Achse 64 und zusätzlich um den
Holzen 77 schwenken. Lin besonderer Vorteil dieser Ausfüh.'.ngsforin liegl darin, daß beim Ausweichen der
Zinken an Rodcnhindernissen nur ein Teil des Zinkenträgers 73 schwenken muß, nämlich der Lenker
75. Die Zinken können darum sehr leicht nach oben ausweichen, so daß die Grasnarbe besonders geschont
λ ird.
Die beschriebene Lagerung der Zinkengruppen erfordert keinen großen konstruktiven Aufwand und
hat den besonderen Vorteil, daß für die Rückstellung der Zinken in ihre Ruhelage keine Rück/iiL'sfcdern benötigt
werden. Auch ergibt sich eine sehr gute ßodenanpassung
tier Zinken, obwohl das Gestell starr und die Maschine nur von zwei Laufrädern abgestützt ist.
F i g. 4 zeigt einen der Kreisel vollständig in Seitenansicht. Abweichend von der Darstellung in den
F-' i g. 2 und 3 hat dieser Kreisel eine als F5alg
ausgebildete, flexible Nabe 79 die in Richtung der Drehachse 11 des Kreisels zusammengedriickt werden
kann. Die Gleitschale 56 ist zu diesem Zweck an einem Teleskoprohr befestigt. Durch perforierte Klappen
abgedeckte öffnungen 80 sorgen dafür, daß beim Zusammendrücken des Balges Luft entweichen und
nach Entlastung der Nabe wieder eintreten kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Kreiselheuwerbungsmaschine mit mindestens einem Kreisel, dessen Zinken an Trägern befestigt sind, welche am Tragkörper des Kreisels derart höhenverschwenkbar gelagert sind, daß ihre Schwenkachsen etwa tangential zu einem zur Drehachse des Kreisels konzentrischen Kreis liegen und die Zinken aus einer Ruhelage, in der sie durch Gewichtsbelastung gehalten sind, unter Zentrifugalkraft in ihre Betriebsstellung schwenken, in der sie vom Tragkörper des Kreisels aus nach außen gerichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsbeiastung ausschließlich aus dem Eigengewicht der Zinkenträger (65; 73) sowie dem Gewicht der an ihnen befestigten Zinken (66 und 67) und deren Befestigungsteilen besteht, und daß die Zinkenträger (65; 73) und ihre Zinken (66 und 67) derart dimensioniert sind, daß ihr gemeinsamer Schwerpunkt (72; 72A) oberhalb der die zugehörige Schwenkachse (64) enthaltenden, die Drehachse (It) des Kreisels (5 bis 10) etwa senkrecht schneidenden Ebene liegt und — bezogen auf die den Schwerpunkt (72; 72A) und die zugehörige Schwenkachse (64) schneidende Axialebene — einen geringeren Abstand von der Drehachse (11) des Kreisels hat als die Schwenkachse (64).2. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Schwenkbarkeit jedes Zinkenträgers (65; 73) durch mindestens einen Anschlag (71; 76) begrenzt ist3. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dal" der Anschlag (71; 76) durch ein Endstück des Zinkenträgers (65; 73) gebildet ist und die — bezog- ·ι auf die Drehachse des Kreisels — nach außen gerichtete Bewegung der Zinken (66 und 67) begrenzt.4. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel (5 bis 10) eine Nabe (53) aufweist, an der die Zinkenträger (65; 73) des Kreisels gelagert sind.5. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Schwenkbsrkeit der Zinkenträger (65; 73) durch die Nabe (53) begrenzt ist, an welcher die Zinkenträger (65; 73) in der Ruhelage der Zinken (66 und 67) anliegen.6. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (53) ein zur Drehachse (11) des Kreisels koaxialer, insbesondere kegelstumpfförmiger Rotationskörper ist, dessen Mantel einen flachen Ringflarrsch (54) aufweist, an welchem Lagerbolzen (64) abgestützt sind, welche die Schwenkachsen der Zinkenträger (65; 73) bilden.7. Kreiselheuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch (54) einen Anschlag für die Zinkenträger (65; 73) in der Ruhelage der Zinken (66 und 67) bildet.8. Kreiselheuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 3 und 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Endstück des Zinkenträgers (73) gebildete Anschlag (76) als Nocken ausgebildet ist, welcher in seiner Anschldgstellung den Rand des Ringflansches (54) übergreift.9. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenträger (65; 73) in der Bctriebsstellungder Zinken (66 und 67) von der etwa tangentialen Schwenkachse (64) aus nach oben und innen gerichtet ist, bezogen auf eine durch die Schwenkachse (64) gehende, zur Drehachse (11) des Kreisels koaxiale gedachte Zylindermantelfläche.!0. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken (66 und 67) an einem Teilstück (70; 75) ihres Zinkenträgers (65; 73) befestigt sind, das in der Betriebssfllung der Zinken (66 und 67) etwa parallel und in der Ruhestellung der Zinken (66 und 67) winklig zur Drehachse (11) des Kreisels ausgerichtet ist11. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkenträger (73) mehrteilig ausgebildet sind.12. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zinkenträger (73) aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gliedern (74 und 75) besteht, von denen das eine als Tragglied (75) für die Zinken (66 und 67) und das andere als Lenker (74) ausgebildet ist, der das Tragglied (75) mit der etwa tangentialen Schwenkachse (64) des Zinkenträgers (73) verbindet13. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit der beiden Zinkenträgerglieder (74 und 75) gegeneinander durch einen Anschlag (78) begrenzt ist14. Kreiselheuwerbungsmaschine nach Anspruch13, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (78) den Winkel zwischen den beiden Zinkenträgergliedern (74 und 75) in der Betriebsstellung der Zinken (66 und 67) bestimmt.15. Kreiselheuwerbungsmaschine nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet daß die beiden Zinkenträgerglieder (74 und 75) beim Übergang der Zinken (66 und 67) von der Ruhe- in die Betriebsstellung aus einer Strecklage in eine Stellung schwenkbar sind, in welcher das Tragglied (75) etwa parallel und der Lenker (74) schräg zur Drehachse (11) des Kreisels ausgerichtet ist.
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