DE4138358C2 - Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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- DE4138358C2 DE4138358C2 DE4138358A DE4138358A DE4138358C2 DE 4138358 C2 DE4138358 C2 DE 4138358C2 DE 4138358 A DE4138358 A DE 4138358A DE 4138358 A DE4138358 A DE 4138358A DE 4138358 C2 DE4138358 C2 DE 4138358C2
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Description
Es handelt sich um ein Verfahren zur Aufbereitung von
gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut, welches eine
Tagessilage ermöglichen soll und um eine Aufbereitungs
maschine, mit der das Verfahren durchführbar ist nach
den Oberbegriffen der Ansprüche 1 und 4.
Es sind Verfahren und entsprechende Maschinen zur Halm
gutaufbereitung bekannt, wobei aber weitere Verfahrens
schritte bzw. Maschinen erforderlich sind, um eine
Tagessilage, also das Einbringen von Siliergut in ein
Silo noch am Tage des Mähens, zu erreichen.
Bei den bekannten Verfahren und Aufbereitungsmaschinen
ist es üblich, nach der Aufbereitung des Halmgutes
durch Beschädigen der Kutikula der Halme und Blätter
wiederum einen Schwad bzw. eine Halmgutmatte von unge
fähr Mäh-Schwadbreite abzulegen.
Ein solches Verfahren ist beispielsweise in der DE 40
33 879 A1 und DE 41 13 631 A1 beschrieben, wobei hier
die Halmgutaufbereitung in sehr vorteilhafter Weise
vorgenommen wird, aber nur bis zu maximal 60% der
vorhergehend gemähten Fläche mit aufbereitetem Halmgut
belegt wird. Dadurch ist nur unter optimalen Bedingun
gen die Erreichung einer Tagessilage möglich. Oftmals
ist aber die erreichte Trocknungstiefe nicht ausrei
chend und ein Breitstreuen bzw. Wenden des aufbereite
ten Halmgutes mit herkömmlichen Heuwerbungsmaschinen
wird erforderlich, was Verluste zur Folge hat.
Bei anderen bekannten Verfahren zur Halmgutaufbereitung
wird die Halmgutschicht ebenfalls in einer Breite, die
etwa der Mähschwadbreite entspricht, innerhalb einer
Aufbereitungszone bearbeitet. Dabei kommen vorrangig
Aufbereitungswalzen mit verschiedensten Oberflächen zur
Anwendung, die das Halmgut quetschen oder reiben. Der
Aufbereitungseffekt ist als weniger gut einzuschätzen
als bei der Aufbereitung durch fast vollflächige Beauf
schlagung des Halmgutes mit Hammerschlägen nach der DE
40 33 879 A1. Eine Tagessilage ist bei Aufbereitungsma
schinen dieser Art daher kaum erreichbar.
Um nun die Oberfläche einer aus Halmgut gebildeten
Matte zu vergrößern, wird in der EP 0 415 380 A1 vorge
schlagen, die Oberfläche der Ablagewalzen wellenförmig
auszubilden und diese miteinander kämmen zu lassen, so
daß Halmgut nach dem Durchlaufen der Ablagewalzen
wellenförmig auf dem Feld zum Trocknen abgelegt wird.
Bei Schaffung einer in der Praxis nutzbaren Ausführung
einer derartigen Aufbereitungsmaschine legt diese nur
Erntegutmatten einer solchen Breite ab, die der Breite
der aufgenommenen Schwaden entspricht. Bezogen auf eine
Schwadbreite findet dann zwar eine Oberflächenvergrö
ßerung statt, der jedoch nicht mehr Sonnenenergie bzw.
Sonneneinstrahlung zur Verfügung steht als einer eben
abgelegten Matte gleicher Breite. Ausschlaggebend für
die Sonneneinstrahlung ist die entsprechende Projekti
onsfläche. Die Sonneneinstrahlung für unbelegte Feldflä
chen wird nicht genutzt. Ebenfalls entstehen bei wellen
förmig abgelegten Halmgutmatten bei der Sonneneinstrah
lung Schattenbereiche in Wellentälern, die eine gleich
zeitige, homogene Trocknung der Halmgutmatte verhindern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Aufbereitungsverfah
ren und eine nach diesem Verfahren arbeitende Maschine
zur Halmgutaufbereitung zu schaffen, so daß es möglich
ist, bei minimalem Arbeits- und Zeitaufwand sowie
geringen Verlusten sicher eine Tagessilage zu errei
chen, also die Sonnenenergie mit hohem Nutzeffekt
bezüglich der Halmguttrocknung zu nutzen.
Zur Lösung dieser Aufgabe zeichnet sich das Verfahren
zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem
Halmgut durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche
1 bis 3 angegebenen Merkmale aus. Die das Verfahren
ermöglichende Aufbereitungsmaschine ist charakterisiert
durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 4. Hin
sichtlich weiterer Ausgestaltungen der Aufbereitungsma
schine wird auf die Ansprüche 5 bis 12 verwiesen.
Bei dem Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in
Schwaden liegendem Halmgut wird davon ausgegangen, daß
nach der Ablage des Halmgutes auf dem Feld kein Arbeits
vorgang außer dem Laden und dem Transport zum Silo mehr
erfolgen soll. Daß die Ablage des Halmgutes auf dem
Feld in einer verdichteten Matte positive Folgen für
den Trocknungsverlauf und für die Verringerung der
Verluste hat, war bereits bekannt. Besonders kleine
Halmgutteile würden bei einer weiteren nachträglichen
Bearbeitung verlorengehen, da diese dann kaum noch
aufnehmbar sind.
Erfindungsgemäß wird, um eine möglichst große Oberflä
che der Halmgutmatte zu erreichen, diese in einer
solchen Breite gebildet, daß nahezu die gesamte Feld-
bzw. Wiesenfläche nach der Aufbereitung belegt wird.
Dazu muß das Halmgut bereits vor der Ablage auf dem
Feld innerhalb der Aufbereitungsmaschine breitverteilt
werden. Nach dem Verfahren wird eine bereits breitver
teilte Halmgutschicht an Mittel zur Halmgutverdichtung
und -ablage übergeben, von denen es als Halmgutmatte
auf möglichst mehr als 90% der Feldfläche abgelegt
wird. Die Halmgutmatte hat damit eine Breite, die mehr
als 90% des Abstandes von zwei aufzunehmenden Schwaden
aufweist. Um dies zu erreichen, ist der aufgenommene
Schwad, der von gebräuchlichen Mähmaschinen abgelegt
wurde, im allgemeinen auf mehr als das Doppelte der
Schwadbreite innerhalb der Aufbereitungsmaschine breit
zustreuen.
Wird die Halmgutmatte in Breitablage auf dem Feld zum
Trocknen abgelegt, ist ein wesentlich günstigerer
Trocknungsverlauf gegeben, da die Dicke der
Halmgutmatte gegenüber vergleichbaren Verfahren wesent
lich geringer und die Projektionsfläche für die Sonnen
einstrahlung wesentlich größer ist. Geht man von einer
Flächenbelegung bei bekannten Verfahren von bis zu ca.
60% und bei dem Verfahren nach der Erfindung von ca.
95% aus, ist bei sonst gleichen Bedingungen ein Ver
hältnis der Dicke der Halmgutmatten von ca. 3 : 2
vorhanden. Damit ist bei dem Verfahren nach der Erfin
dung noch eine Tagessilage erreichbar, wenn Wetterver
hältnisse vorliegen, die dies bei bekannten Verfahren
nicht mehr zulassen.
Die Aufbereitungsmaschine nach der Erfindung wird von
einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug gezogen und von
diesem auch angetrieben. Sie weist einen Rahmen auf, der
sich einerseits über eine Zugdeichsel an dem Zugfahrzeug
und andererseits auf höhenverstellbaren Rädern zum Erd
boden hin abstützt. Am Vorderteil des Rahmens ist eine
Vorrichtung zur Schwadaufnahme gelenkig befestigt, die
in bekannter Weise als Pick-up oder als Aufnahmebürste
oder -walze gestaltet ist. Die Arbeitshöhe dieser Vor
richtung ist einstellbar über Laufräder, deren Stellung
zur Vorrichtung veränderbar ist.
Der aufgenommene Schwad wird beispielsweise von der
Pick-up an eine Einheit zur Aufbereitung des Halmgutes
abgegeben.
Die Einheit zur Aufbereitung des Halmgutes hat eine Ar
beitsbreite, die etwa der Mähschwadbreite entspricht. Sie
besteht aus zwei Förderwalzen, die gegensinnig rotieren,
wobei eine der Förderwalzen beweglich gelagert ist,
so daß ein Förderspalt von den Förderwalzen begrenzt wird,
der sich gegen Federkraft dem anfallenden Halmgutstrom an
paßt. In der Nähe der Austrittsöffnung zwischen den För
derwalzen, mehr der oberen Förderwalze zugeordnet, ist
eine Auflagewalze gelagert, die wie die Förderwalzen um
eine etwa horizontale, quer zur Fahrtrichtung gelegene
Achse rotiert, wobei der Drehsinn gleich dem der oberen
Förderwalze ist. Die Auflagewalze wird von dem Halmgut
unterlaufen, während dieses aber noch teilweise von den
Förderwalzen gehalten wird.
In Zusammenwirkung mit der Auflagewalze ist die Funktion
eines Hammerrotors gegeben, der ebenfalls um eine hori
zontale, quer zur Fahrtrichtung liegende Achse rotiert,
die etwa auf Höhe der Auflagewalze angeordnet ist. Am
Hammerrotor sind versetzt zueinander angebrachte Hammer
körper gelagert, die einzeln um Querachsen verdrehbar
sind, so daß sich die Hammerkörper durch Fliehkraftwir
kung vom Umfang des Hammerrotors nach außen hin aus
richten. Zwischen den Außenkanten der so ausgerichteten
Hammerkörper und der Auflagewalze wird ein Hammerspalt
begrenzt. Der Hammerrotor rotiert gleichsinnig zur un
teren Förderwalze.
Das die Auflagewalze unterlaufende Halmgut wird gleich
mäßig und fast vollflächig von aufeinanderfolgenden
Hammerschlägen beaufschlagt, wobei seine Bewegungsrich
tung nach oben umgeleitet wird und die Auflagewalze
als Amboß wirkt. Da die Auflagewalze einen geringen
Radius aufweist, wird eine zusätzliche Aufbereitungs
wirkung erzielt durch die Umleitung des Halmgutstromes
um diesen Radius.
Das so aufbereitete Halmgut wird anschließend durch den
Hammerrotor in Zusammenwirkung mit einem Haubenblech
nach hinten, in Richtung einer Einrichtung zur Breit
verteilung des aufbereiteten Halmgutes gefördert. Diese
Einrichtung übernimmt das Halmgut und wirft bzw. fördert
es in Richtung von Mitteln zur Halmgutverdichtung und
-ablage, so daß es breitverteilt auf diese auftrifft
bzw. an diese übergeben wird.
Die Einrichtung zur Breitverteilung des Halmgutes umfaßt
beispielsweise ein Paar gegensinnig um etwa vertikale
Achsen rotierender, von Heuwerbungsmaschinen her bekannten
Zinkenkreisel, deren Verteilfunktion in Zusammenwirkung
mit einem Bodenblech und einem Haubenblech gegeben ist.
Um unter allen möglichen Bedingungen eine möglichst gute
Halmgutverteilung und eine den Erfordernissen angepaßte
Verteilungsbreite zu erreichen, sind die funktionsbe
stimmenden Parameter der Zinkenkreisel einstellbar.
Eine weitere Möglichkeit zur Breitverteilung des Halm
gutes innerhalb der Aufbereitungsmaschine besteht in
der Nutzung von Streuwalzen, die z. B. auch bei Stall
dungstreuern Anwendung finden und deren Wurfeigenschaften
veränderbar und einstellbar sind. Auch hier ist die Wir
kung der Breitverteilung des Halmgutes in Zusammenwirkung
mit einem Bodenblech und einem Haubenblech gewährleistet.
Durch die Nutzung eines Zinkenförderers als Einrichtung
zur Breitverteilung des Halmgutes wird das Halmgut nicht
wie bei den o.g. Bauvarianten durch gezielten Wurf breit
verteilt, sondern es wird geführt in Richtung der Einheit
zur Halmgutaufbereitung gefördert. Das hat den Vorteil
der Verminderung einer Verstopfungsgefahr, die aber auch
bei den o.g. Bauvarianten vermeidbar ist. Dazu könnten
z. B. die Endbereiche der Bodenbleche durch Bandförderer
ersetzt werden, um eine sichere Übergabe des Halmgutes
an die Mittel zur Halmgutverdichtung und -ablage zu ga
rantieren.
Diese genannten Beispiele für Einrichtungen zur Breitver
teilung des Halmgutes sind besonders vorteilhaft nutzbar.
Es können aber auch andere Bauvarianten wie etwa Verteil
schnecken oder angetriebene Verteilzinken zum Einsatz
kommen.
Das so aufbereitete, breitverteilte Halmgut wird abschlie
ßend von den Mitteln zur Halmgutverdichtung und -ablage,
vorzugsweise einem Paar gegensinnig umlaufender Druckwal
zen, übernommen und zwischen ihnen hindurchgefördert.
Diese Druckwalzen haben bereits die Breite, die der Ablage
breite entspricht. Sie befinden sich dicht über dem Erd
boden, um eine schonende Halmgutablage zu sichern. Eine
der Druckwalzen ist dabei gegen Federkraft verschiebbar
gelagert, so daß sich der Preßspalt dem anfallenden Halm
gutstrom anpaßt.
Der Antrieb der Aufbereitungsmaschine erfolgt von der
Zapfwelle des Zugfahrzeugs aus über eine Gelenkwelle zu
einem Hauptgetriebe. Von dort aus wird die Leistung ver
zweigt an die Einrichtung zur Aufnahme des Schwades, die
Einheit zur Halmgutaufbereitung und an die Einrichtung
zur Breitverteilung des Halmgutes weitergeleitet. Der
Antrieb der Druckwalzen erfolgt über eines der Stütz
räder fahrtgeschwindigkeitsabhängig. Dies hat die vor
teilhafte Wirkung, daß bei kurzzeitigem Stillstand der
Aufbereitungsmaschine keine Halmgutablage erfolgt und
daß die Relativgeschwindigkeit zwischen der Halmgutmatte
und dem Erdboden bei der Ablage nahe Null gehalten wer
den kann.
Die Ausführungsform der Einheit zur Halmgutaufbereitung
ist in ihrer Wirkung vorteilhaft. Es sind aber auch Ein
heiten, in denen das Halmgut auf andere Weise aufbereitet
wird, einsetzbar. So können z. B. Quetsch- oder Reibwalzen
aber auch mit Schlegeln besetzte Trommeln zur Halmgutauf
bereitung Anwendung finden.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung werden an
Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In den
dazugehörigen Zeichnungen stellen im einzelnen dar:
Fig. 1 Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Aufberei
tungsmaschine in schematischer Darstellungs
weise hinter einem Zugfahrzeug beim Arbeits
vorgang;
Fig. 2 die Aufbereitungsmaschine nach Fig. 1 in einer
Seitenansicht;
Fig. 3 die Aufbereitungsmaschine nach Fig. 1 in einer
vergrößerten Draufsicht;
Fig. 4 eine Einheit zur Halmgutaufbereitung als Detail
Z aus Fig. 2 in schematischer, teilweise ge
schnittener Darstellungsweise.
Wie in der Fig. 1 verdeutlicht ist, wird eine Aufberei
tungsmaschine 1 von einem landwirtschaftlichen Zugfahr
zeug 2 in Fahrtrichtung F gezogen. Auf der Feld- oder
Wiesenfläche liegen im Abstand A zueinander Schwaden 3
aus gemähtem Halm- oder Blattgut, die die Schwadbreite B
aufweisen. Die Schwadbreite B ist kleiner als die Innen
spurbreite des Zugfahrzeugs 2, so daß der Schwad beim
Überfahren durch das Zugfahrzeug 2 nicht von den Rädern
des Zugfahrzeugs 2 überrollt wird.
Die heckseitig des Zugfahrzeugs 2 angehängte Aufberei
tungsmaschine 1 weist eine Einrichtung 4 zur Aufnahme
des Schwades 3, eine Einheit 5 zur Halmgutaufbereitung
und eine Einrichtung 6 zur Breitverteilung des Halmgutes
auf. Von einem Paar Druckwalzen 7, 8 wird dem aufberei
teten, breitverteiltem Halmgut eine abschließende Ver
dichtung erteilt und dieses als Matte 9 einer Breite C
auf dem Erdboden abgelegt. Die Breite C entspricht an
nähernd dem Schwadabstand A, wodurch erreicht wird, daß
fast die gesamte Feld- bzw. Wiesenfläche mit Matten 9
aufbereitetem Halmgutes belegt wird. Bei üblichen
Schwadbreiten B und Schwadabständen A hat das zur Folge,
daß die Breite C der Matte 9 mehr als doppelt so groß
sein muß als die Schwadbreite B, was durch die Einrich
tung 6 zur Breitverteilung des Halmgutes erreicht werden
muß.
Aus den Fig. 2 und 3 wird der Aufbau der Aufbereitungs
maschine 1 deutlicher, wobei konstruktive Details nur ein
Ausführungsbeispiel bilden und abänderbar sind.
Die Aufbereitungsmaschine 1 weist einen Rahmen 10 auf, der
sich frontseitig über eine Zugdeichsel 11 am Zugfahrzeug 2
und heckseitig über Räder 12, 13 am Erdboden abstützt.
Am Rahmen 10 sind Haltearme 14 für die Einrichtung 4 zur
Schwadaufnahme gelagert. Diese ist als Pick-up in üblicher
Weise gestaltet, deren Zinken gesteuerte Kurvenbahnen 15
beschreiben und deren Aufnahmehöhe durch Stützräder 16
einstellbar ist.
In Seitenwänden 17 gelagert, ist der Einrichtung 4 zur
Schwadaufnahme eine untere Förderwalze 18 nachgeordnet,
die um eine quer zur Fahrtrichtung F verlaufende, hori
zontale Achse rotiert. Die Oberfläche der Förderwalze 18
ist profiliert, um die Übernahme des Halmgutstromes und
dessen sicheren Weitertransport zu garantieren.
Über der unteren Förderwalze 18 ist eine obere Förderwalze
19 in den Seitenwänden 17 gelagert. Diese rotiert in ent
gegengesetztem Drehsinn zur unteren Förderwalze 18. Zwi
schen beiden Förderwalzen 18, 19 wird ein etwa horizonta
ler Förderspalt begrenzt, durch den der Halmgutstrom hin
durchbewegt wird. Je nach Stärke des Halmgutstromes stellt
sich die Breite des Förderspaltes selbsttätig ein, da die
untere Förderwalze 18 in Langlöchern der Seitenwände 17
gelagert ist und durch Federn 20 in Richtung der oberen
Förderwalze 19 gezogen wird.
Ferner umfaßt die Einheit 5 zur Halmgutaufbereitung ein
dem Förderspalt unmittelbar nachgeordnetes, mehr der
oberen Förderwalze 19 zugeordnetes, vom Halmgutstrom
unterlaufenes Auflageorgan 21. Es ist vorzugsweise als
umlaufend antreibbare Auflagewalze 21 auszubilden, kann
aber auch als geeignet geformter, feststehender Auflage
körper gestaltet sein. Die Auflagewalze 21 weist einen
hochfesten, biegesteifen, glatten zylindrischen Walzen
mantel auf und hat einen Durchmesser, der einem kleinen
Bruchteil des Durchmessers der benachbarten oberen För
derwalze 19 entspricht. Dadurch kann die Auflagewalze
21 nahe dem Förderspalt im Zwickel zwischen den beiden
Förderwalzen 18, 19 angeordnet werden, wodurch gesichert
ist, daß sich der Halmgutstrom direkt unter der Auflage
walze 21 entlang bewegt.
Der Auflagewalze 21 nachgeordnet ist ein Hammerrotor 22,
der so in den Seitenwänden 17 gelagert ist, daß sich
seine Rotationsachse etwa auf gleicher Höhe und parallel
zu der Rotationsachse der Auflagewalze 21 befindet.
Der Hammerrotor 22 ist gleichsinnig zur unteren Förder
walze 18 umlaufend antreibbar und beschreibt mit den
Enden 23 seiner sich unter Zentrifugalwirkung frei aus
richtenden Hammerkörper 24 eine Arbeitsfläche, die mit
der Auflagefläche der vorgeordneten Auflagewalze 21
einen aufwärts gerichteten gedachten Hammerspalt begrenzt.
Dieser Hammerspalt ist vorzugsweise in seiner Breite ein
stellbar, so daß seine Breite an der Stelle der maximalen
Annäherung der Enden 23 der Hammerkörper 24 an die Ober
fläche der Auflagewalze 21 zwischen 0,2 mm und 2 mm be
trägt, vorzugsweise in einer Größe von 0,2 mm bis 0,6 mm
eingestellt wird. Dies kann günstig vorgenommen werden,
indem der Hammerrotor 22 in den Seitenwänden 17 gering
fügig parallel verschiebbar gelagert ist.
Die gedachte Förderspaltebene und die gedachte Hammer
spaltebene haben eine etwa unter 90° zueinander verlau
fende Ausrichtung.
Direkt nachdem der Halmgutstrom den Förderspalt verlassen
hat und sich unter der Auflagewalze 21 befindet, wird er
von unten nach oben mit Schlägen durch die Enden 23 der
Hammerkörper 24 beaufschlagt. Dabei dient die Auflage
walze 21 als Amboß. Die Verletzung der Kutikula des Halm
gutes wird begünstigt durch die Umlenkung des Halmgut
stromes um den relativ geringen Radius der Auflagewalze
21 nach oben, wobei die Oberfläche der Hammerkörper 24
noch eine Reibwirkung auf das Halmgut ausübt.
Der aufbereitete Halmgutstrom wird nun von dem Hammer
rotor 22 selbst über Kopf nach hinten gefördert. Dazu
ist der Hammerrotor 22 oben so von einem Haubenblech 25
umhüllt, daß ein Wurfkanal zwischen dem Haubenblech 25
und den Enden 23 der Hammerkörper 24 entsteht. Das Hau
benblech 25 ist so beschaffen, daß es direkt hinter der
oberen Förderwalze 19 beginnt, sich bogenförmig über dem
Hammerrotor 22 nach hinten erstreckt und seitlich durch
die Seitenwände 17 begrenzt wird.
Die Hammerkörper 24 haben bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel die Gestalt von rechtwinkligen Flachstahl
stücken, deren im Betrieb der Auflagewalze 21 zugewandte
Oberseite 26 im Bereich des Endes 23 mit einer Rundung
zur Unterseite 27 des Hammerkörpers 24 geführt ist.
Dabei ist der Kulminationspunkt der Rundung bevorzugt
vor dem kantigen Übergang der Rundung in die Unterseite
27 des Hammerkörpers 24 gelegen, so daß stets der Run
dungsbereich des Endes 23 und nicht die Übergangskante
mit dem Halmgut in Eingriff gelangt.
Die Hammerkörper 24 sind bevorzugt quadratisch ausgebil
det, und bei einer Dicke von etwa 15-40 mm, vorzugs
weise 20 mm, haben sie eine Breite von etwa 80-140 mm,
vorzugsweise 100 mm. Dementsprechend haben die Hammer
körper 24, die um zur Rotationsachse des Hammerrotors 22
parallele Drehachsen 28 um 360° frei drehbar am Hammer
rotor 22 gelagert sind, eine hohe kinetische Energie, so
daß sie dem Halmgut bei jedem Auftreffen einen starken
Hammerschlag versetzen.
Bevorzugt ist der Hammerrotor 22 mit sechs über den Um
fang verteilten Reihen von Hammerkörpern 24 versehen.
Dabei sind die Drehachsen 28 der Hammerkörper 24 inner
halb jeder Reihe gegenseitig in Umfangsrichtung versetzt,
so daß der Hammerrotor 22 trotz der hohen Schlagkräfte
infolge der Verteilung der Hammerkörper 24 einen ruhigen,
gleichmäßigen Umlauf hat. Der Versatz der Drehachsen 28
der Hammerkörper 24 innerhalb jeder Reihe ist so bemes
sen, daß ein Gesamtversatz mit einem Versatzwinkel von
mehr als 60°, z. B. 90° oder 180°, beträgt.
Die Hammerkörper 24 einer Reihe sind in Bezug auf die
Hammerkörper 24 einer in Drehrichtung jeweils benach
barten Reihe gegeneinander um ein Maß axial versetzt,
das etwa dem Mittenabstand zwischen zwei in einer
Reihe benachbarten Hammerkörpern 24 entspricht. Ein
zelne Reihen sind dabei endseitig mit Ausgleichs-Hammer
körpern versehen, die eine dem axialen Versatzmaß ent
sprechende Breite aufweisen. Diese Ausbildung stellt
sicher, daß trotz des Abstandes zwischen zwei in einer
Reihe benachbarten Hammerkörpern 24 die von den Enden
der Hammerkörper 24 durchlaufene Arbeitsfläche eine
vollständig geschlossene bzw. zusammenhängende Fläche
bildet und keine längslaufenden unbearbeiteten Streifen
in der durch den Hammerrotor 22 bearbeiteten Halmgut
schicht verbleiben.
Das aufbereitete, durch den Hammerrotor 22 über Kopf nach
hinten geförderte Halmgut wird durch die Einrichtung 6 zur
Breitverteilung übernommen. Diese Einrichtung 6 ist im dar
gestellten Ausführungsbeispiel als Streuwalze 29 gestaltet.
Ihre Funktion ist in Zusammenwirkung mit einem Bodenblech
30, das im Bereich der Streuwalze 29 als Trog ausgebildet
ist, mit dem Haubenblech 25 und mit den Seitenwänden 17 der
Aufbereitungsmaschine 1 gesichert. Durch die Streuwalze 29
wird das Halmgut so in Richtung der Druckwalzen 7, 8 gewor
fen, daß es breitverteilt auf diese auftrifft.
Die Streuwalze hat etwa die Breite der Pick-up bzw. der
Einheit 5 zur Halmgutaufbereitung und weist eine auch im
Betrieb stillstehende Mittelwelle 31 auf, deren Position
aber über einen Hebel 32 veränderbar ist. Auf Lagerteilen
33 der Mittelwelle 31 sind frei drehbare Streuwerkzeuge
34 gelagert. Die Streuwerkzeuge 34 sind in zwei Gruppen
unterteilt, die spiegelbildlich zueinander angeordnet
sind. Durch die Ausführung der Lagerung der Streuwerk
zeuge 34 auf den Lagerteilen 33 werden ihre Umlaufebenen
definiert. Sie bleiben bestehen, falls nicht über den
Hebel 32 die Mittelwelle 31 und damit die Lagerteile 33
verdreht werden. Die Schrägstellung der Streuwerkzeuge 34
zur Fahrtrichtung F nimmt in einer regelmäßigen Stafflung
nach außen hin zu. Die Streuwerkzeuge 34 weisen jeweils
sternförmige Gestalt auf, wobei sie aus einzelnen an
Armen 35 befestigten Zinken 36 gebildet sind. Der An
trieb der Streuwerkzeuge 34 erfolgt über Mitnehmerleisten
37, die parallel zur Mittelwelle 31 an Stegen 38 befestigt
sind und sich zwischen den Armen 35 der Streuwerkzeuge 34
hindurch von einer Maschinenseite zur anderen erstrecken.
Die Stege 38 sind auf zur Mittelwelle 31 koaxialen Rohren
39 befestigt, welche wiederum im Rahmen 10 gelagert sind
und angetrieben werden. Die Mittelwelle 31 ist innerhalb
der Rohre 39 gelagert, auf der rechten Maschinenseite
durch das Rohr 39 hindurchgeführt und dort durch den
Hebel 32 gehaltert.
Das Halmgut wird von den Zinken 36 der Streuwerkzeuge 34
übernommen und über Kopf entgegen der Fahrtrichtung F
geworfen. Dabei hat jedes Streuwerkzeug 34 einen anderen
Abwurfwinkel, so daß das Halmgut in Zusammenwirkung mit
dem Bodenblech 30, dem Haubenblech 25 sowie den Seiten
wänden 17 breitverteilt wird. Die Abwurfwinkel sind über
den Hebel 32, die Mittelwelle 31 und die Lagerteile 33
feingradig einstellbar, so daß die Breite der Halmgut
schicht vor den Druckwalzen 7, 8 und damit die Breite C
der Matte 9 den Erfordernissen anzupassen ist.
Der von dem Bodenblech 30, dem Haubenblech 25 sowie den
Seitenwänden 17 gebildete Wurfraum 40 hat an seinem Ende
sein vertikales Minimalmaß und ein horizontal und quer
zur Fahrtrichtung F gesehenes Maximalmaß erreicht. Dieses
letztgenannte Maß entspricht bereits der Breite C der ab
zulegenden Matte 9 und wird bestimmt von dem Abstand der
beiden Seitenwände 17 voneinander sowie von den einge
stellten Wurfparametern an der Streuwalze 29.
Das Bodenblech 30 kann in seinem Endbereich durch einen
Bandförderer oder durch Förderwalzen ersetzt werden, um
eine Staubildung im Wurfraum 40 auszuschließen. Da das
Halmgut vor allem entlang des Haubenbleches 25 geführt
wird, kann das Bodenblech 30 auch teilweise unterbrochen
ausgeführt sein, so daß der Wurfraum 40 nach unten hin
offen ist.
Die Abschlußbegrenzung des Wurfraumes 40 bilden die um
horizontale, quer zur Fahrtrichtung F rotierenden Druck
walzen 7, 8. Die obere Druckwalze 7 ist fest positioniert
in seitlichen Lagerplatten 41 drehbeweglich gelagert.
Die untere Druckwalze 8 ist ebenfalls drehbeweglich in
diesen Lagerplatten 41 gelagert, aber wird durch Federn
in Richtung der oberen Druckwalze 7 mit einer Kraft be
aufschlagt. Dazu ist eine Langlochführung in den seit
lichen Lagerplatten 41 vorgesehen. Die Position der
Druckwalze 8 paßt sich selbsttätig dem anfallenden Halm
gutstrom an, wie dies auch bei der Förderwalze 18 der
Fall ist. Die untere Druckwalze 8 ist sehr tief in den
Lagerplatten 41 gelagert, so daß in Betriebsstellung der
Aufbereitungsmaschine 1 die untere Kulminationslinie der
Druckwalze 8 unterhalb der von den Stoppelenden des ge
mähten Halmgutes gebildeten Ablagefläche liegt. Dadurch
ist gesichert, daß der Halmgutstrom nach Verlassen des
Preßspaltes nur einen kurzen Weg zur Ablagefläche hin zu
überwinden hat und eine geschlossene Matte 9 abgelegt
wird.
Die Druckwalzen 7, 8 werden separat über eines der Räder
13 angetrieben. Dazu sind Rollenkettenantriebe 42, 43
vorgesehen, durch die das Drehmoment von der Achse des
Rades 13 auf die Druckwalzen 7, 8 übertragen wird.
Diese Art des Antriebs der Druckwalzen 7, 8 ist vorteil
haft, da die gegensinnige Umfangsgeschwindigkeit der
Druckwalzen 7, 8 so exakt an die Fahrgeschwindigkeit
anzupassen ist, was die Ablage der Halmgutmatte begün
stigt. Bei der Ablage sollte die Relativgeschwindigkeit
zwischen Halmgutmatte und Erdboden möglichst nahe Null
sein. Zusätzlich vorteilhaft ist, daß bei kurzem Einhalt
der Aufbereitungsmaschine 1 keine Haufenbildung zu ver
zeichnen ist, da sich die Druckwalzen 7, 8 dann im Still
stand befinden.
Zur Schaffung eines Selbstreinigungseffektes ist die
obere Druckwalze 7 vorzugsweise geringfügig schneller an
getrieben, beispielsweise im Drehzahlverhältnis 16 : 15,
als die untere Druckwalze 8.
Der Antrieb der Aufbereitungsmaschine 1 erfolgt von der
nicht in den Zeichnungen dargestellten Zapfwelle des Zug
fahrzeugs 2 aus über eine Gelenkwelle 44, die mit einem
Hauptgetriebe 45 verbunden ist. Das Hauptgetriebe 45 ist
mittig auf einer Quertraverse 46 des Rahmens 10 aufge
setzt und weist eine Getriebeausgangswelle 47 auf, die
nach links einseitig über die Länge der Quertraverse 46
hinaus verlängert ist. Dort treibt sie ein Rollenketten
getriebe 48 an, über welches die Förderwalzen 17, 18,
der Hammerrotor 22 und die Auflagewalze 21 in Rotation
versetzt werden. Der Hammerrotor 22 und ein Rohr 39 der
Streuwalze 29 sind durch ein weiteres Rollenkettenge
triebe 49 miteinander verbunden. Über das Rohr 39 wer
den die Stege 38 sowie die Mitnehmerleisten 37 und da
mit die Streuwerkzeuge 34 in Rotation versetzt.
Über ein weiteres Rollenkettengetriebe 50, das zwischen
der unteren Förderwalze 18 und der Antriebswelle der
Pick-up angeordnet ist, wird die Einrichtung 4 zur
Schwadaufnahme angetrieben.
Im Betrieb der dargestellten Aufbereitungsmaschine 1
wird das Halmgut von der Einrichtung 4 vom Feld auf
genommen und von der unteren Förderwalze 18 übernom
men und über Kopf in Richtung des von den Förderwal
zen 18, 19 gebildeten Förderspaltes transportiert. Die
Förderwalzen 18, 19 fördern das Halmgut unter Bildung
einer flachen Schicht zwischen sich durch den Förder
spalt hindurch und der Halmgutstrom unterläuft das Auf
lageorgan 21. Beim Unterlaufen des als Amboß wirkenden
Auflageorgans 21 wird die Halmgutschicht in quer zu
ihrer Vorlaufrichtung ausgerichteten, dicht aufeinan
derfolgenden Einwirkungsbereichen einseitigen Hammer
schlägen durch die Hammerkörper 24 ausgesetzt, wobei
ein Einwirkungsbereich jeweils durch die Abmessung des
auf das Halmgut auftreffenden Endes 23 eines Hammer
körpers 24 definiert ist. Als Folge der Ausbildung des
Hammerrotors 22 und der gewählten Fördergeschwindigkeit
für die Halmgutschicht auf dem Auflageorgan 21 erhalten
die (entsprechend dem Versatz der Hammerkörper 24) ver
setzten Einwirkungsbereiche in der Halmgutschicht in
Vorlaufrichtung der Halmgutschicht Abstände von etwa
5-30 mm zueinander, so daß die gesamte Halmgutschicht
praktisch vollflächig bearbeitet wird mit der Folge, daß
die Kutikula der Halme und Blätter in einem solchen Aus
maß verletzt wird, daß am Morgen eines Arbeitstages ge
schnittenes Halmgut bereits am Nachmittag desselben Tages
eingefahren und einem Silagebehälter zugeführt werden
kann.
Die Hammerkörper 24, die mit ihren Enden 23 auf die Halm
gutschicht auf dem Auflageorgan 21 oberflächlich auf
prallen, dringen unter Entfaltung einer starken Quetsch
wirkung tief in diese Schicht ein und überstreichen dann
nach dem Aufprall die Halmgutschicht an deren Oberfläche
in deren Vorlaufrichtung, wodurch zusätzlich die Kutikula
im Oberflächenbereich der Halmgutschicht verletzt wird.
Nach Verlassen des Hammerspaltes haben die Halme in der
Halmgutmatte infolge der intensiven Hammerbearbeitung
keinen nennenswerten eigenen Formwiderstand mehr. Sie
werden von den Streuwerkzeugen 34 übernommen und von
diesen innerhalb des Wurfraumes 40 breitverteilt. Ab
schließend werden die Halme in einer geschlossenen,
durch die Druckwalzen 7, 8 nochmals verdichteten, kom
pakten Matte 9 abgelegt. Diese Matte 9 hat eine Breite
C, die nahezu dem Schwadabstand A entspricht, so daß
nahezu die gesamte Feld- bzw. Wiesenfläche mit Matten 9
aufbereiteten Halmgutes belegt wird. Dadurch kann die
auf das Halmgut einwirkende Sonnenenergie mit hohem
Wirkungsgrad zur Trocknung genutzt werden.
Claims (12)
1. Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem Halmgut,
welches zu einem auf ein Spurmaß eines Fahrwerkes
einer landwirtschaftlichen Zug- und/oder Antriebs
maschine abgestimmten Schwad zusammengeführt ist,
mit Hilfe einer Einrichtung zur Schwadaufnahme
aufgenommen, sodann aufbereitet und abschließend
in Form einer Matte auf dem Erdboden abgelegt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halmgut in der
Aufbereitungsmaschine nach dem Aufbereitungsvorgang
und vor dem Ablegevorgang in einem Maß breitver
teilt wird, das annähernd dem Schwadabstand (A)
entspricht.
2. Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem Halmgut,
welches zu einem Schwad zusammengeführt ist nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den mit
Hilfe einer Einrichtung zur Schwadaufnahme der
Aufbereitungsmaschine aufgenommenen Schwad mit
einer Schwadbreite (B) nach dem Aufbereitungsvor
gang durch das Halmgut werfende oder geführt för
dernde Mittel auf mehr als das Doppelte der Schwad
breite (B) breitverteilt.
3. Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem Halmgut,
welches zu einem Schwad zusammengeführt ist nach
Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
das breitverteilte, aufbereitete Halmgut in Form
einer Matte in Breitablage auf dem Erdboden ablegt
und hierbei eine Ablagebreite (C) auf dem Feld
erreicht, die wenigstens 80%, vorzugsweise mehr
als 90%, des durchschnittlichen Schwadabstandes
(A) entspricht.
4. Aufbereitungsmaschine zur Durchführung des Verfah
rens nach den Ansprüchen 1 bis 3, mit einer Schwad
aufnahmeeinrichtung, einer Einrichtung zur Halmgut
aufbereitung und einer Einrichtung zur Halmgutabla
ge in Form einer Matte, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Aufbereitungsmaschine zwischen der Aufberei
tungseinrichtung (5) und der Ablegeeinrichtung (7,
8) eine Einrichtung (6) zur Breitverteilung des
Schwades angeordnet ist.
5. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zur Breit
verteilung des aufbereiteten Halmgutes aus Mitteln
(29) besteht, die das Halmgut von der Einheit (5)
zur Halmgutaufbereitung übernehmen und anschließend
gezielt zu den Mitteln (7, 8) zur Halmgutverdich
tung und -ablage werfen oder geführt fördern.
6. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7, 8) zur
Halmgutverdichtung und -ablage eine Breite (C)
aufweisen, die mindestens 80%, vorzugsweise mehr
als 90%, des durchschnittlichen Schwadabstandes
(A) entspricht.
7. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (7, 8) zur
Halmgutverdichtung und -ablage gegensinnig angetrie
bene, um etwa horizontale quer zur Fahrtrichtung
(F) rotierende Druckwalzen (7, 8) sind.
8. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zur
Breitverteilung des Halmgutes innerhalb der Aufbe
reitungsmaschine aus einem Paar an sich bekannten,
gegensinnig um annähernd vertikale Achsen rotieren
der Zinkenkreisel besteht.
9. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zur
Breitverteilung des Halmgutes innerhalb der Aufbe
reitungsmaschine aus einer an sich bekannten, um
eine etwa horizontale quer zur Fahrtrichtung (F)
liegende Achse rotierenden Streuwalzen (29) besteht.
10. Aufbereitungsmaschine nach den Ansprüchen 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (6) zur
Breitverteilung des Halmgutes in Zusammenwirkung
mit einem Haubenblech (25), einem Bodenblech (30)
und Seitenwänden (17) arbeitet, wobei diese Bauele
mente (25, 30, 17) einen Wurfraum (40) bilden.
11. Aufbereitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Bodenblech (30) im Endbe
reich nahe den Mitteln (7, 8) zur Halmgutverdich
tung und -ablage durch einen Förderer ersetzbar ist.
12. Aufbereitungsmaschine nach einem der Ansprüche 4
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die bereits vor
den Mitteln (7, 8) zur Halmgutverdichtung und
-ablage erreichte Breite (C) der Halmgutschicht
durch Verstellmittel (32, 31, 33) an der Einrich
tung (6) zur Breitverteilung des Halmgutes einstell
bar ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138358A DE4138358C2 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
DE59205008T DE59205008D1 (de) | 1991-11-22 | 1992-11-16 | Verfahren zur Aufbereitung von im selben oder in einem vorangegangenen Arbeitsgang gemähtem, zusammengeschwadetem Halm- oder Blattgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
AT92119563T ATE132689T1 (de) | 1991-11-22 | 1992-11-16 | Verfahren zur aufbereitung von im selben oder in einem vorangegangenen arbeitsgang gemähtem, zusammengeschwadetem halm- oder blattgut und aufbereitungsmaschine zur durchführung dieses verfahrens |
EP92119563A EP0543312B1 (de) | 1991-11-22 | 1992-11-16 | Verfahren zur Aufbereitung von im selben oder in einem vorangegangenen Arbeitsgang gemähtem, zusammengeschwadetem Halm- oder Blattgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
DK92119563.2T DK0543312T3 (da) | 1991-11-22 | 1992-11-16 | Fremgangsmåde til oparbejdning af i samme eller en tidligere arbejdsgang mejet og i en skår sammenlagt strå- eller bladmateriale og oparbejdningsmaskine til gennemførelse af denne fremgangsmåde |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4138358A DE4138358C2 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4138358A1 DE4138358A1 (de) | 1993-05-27 |
DE4138358C2 true DE4138358C2 (de) | 1996-01-04 |
Family
ID=6445313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4138358A Expired - Lifetime DE4138358C2 (de) | 1991-11-22 | 1991-11-22 | Verfahren zur Aufbereitung von gemähtem, in Schwaden liegendem Halmgut und Aufbereitungsmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4138358C2 (de) |
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---|---|---|---|---|
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Family Cites Families (4)
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---|---|---|---|---|
ATE122844T1 (de) * | 1989-08-30 | 1995-06-15 | Siegfried Schuster | Verfahren und vorrichtung zum aufbereiten von faserhaltigen pflanzenkörpern. |
DE3939659A1 (de) * | 1989-11-30 | 1991-06-06 | Khd Agrartechnik | Erntemaschine |
DE4033879A1 (de) * | 1990-10-24 | 1992-04-30 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Verfahren und maschine zum aufbereiten von halmgut |
DE4113631C2 (de) * | 1990-10-24 | 1994-11-17 | Krone Bernhard Gmbh Maschf | Aufbereitungsmaschine für Halmgut |
-
1991
- 1991-11-22 DE DE4138358A patent/DE4138358C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4138358A1 (de) | 1993-05-27 |
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