DE917176C - Rotierende Fahrbahn fuer Volksbelustigungszwecke mit auf ihr befindlichen antriebslosen, von den Insassen bremsbaren Fahrzeugen - Google Patents

Rotierende Fahrbahn fuer Volksbelustigungszwecke mit auf ihr befindlichen antriebslosen, von den Insassen bremsbaren Fahrzeugen

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DE917176C
DE917176C DEG6916A DEG0006916A DE917176C DE 917176 C DE917176 C DE 917176C DE G6916 A DEG6916 A DE G6916A DE G0006916 A DEG0006916 A DE G0006916A DE 917176 C DE917176 C DE 917176C
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DE
Germany
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turntable
rotating
roadway
vehicles
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Expired
Application number
DEG6916A
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English (en)
Inventor
Georg Gamroth
Robert Huhn
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G25/00Autocar-like self-drivers; Runways therefor

Landscapes

  • Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Rotierende Fahrbahn für Volksbelustigungszwecke mit auf ihr befindlichen antriebslosen, von den Insassen bremsbaren Fahrzeugen Für Volksbelustigungszwecke sind außer waagerecht feststehenden Fahrbahnen für teils fremd-, teils eigenangetriebene Wagen auch rotierende Fahrbahnen bekanntgeworden, die überdies eine taumelnde Drehbewegung ausführen. Die Intensität dieser Taumelbewegung und die Umfangsgeschwindigkeit der Drehbewegung werden dabei von außen her verändert, wodurch eine willkürliche Bewegung der Fahrbahn angestrebt wird, die sich den Fahrzeugen mitteilen soll, welche von den Fahrern. nach Belieben abgebremst werden können.
  • Von den bekannten Ausführungen unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß die Fahrbahn als muldenförmige rotierende Drehscheibe ausgebildet und in einem konstanten Winkel zur Waagerechten derart geneigt ist, daß die auf ihr befindlichen Fahrzeuge infolge der Drehbewegung der Drehscheibe beliebige, von den Insassen gesteuerte Fahrbewegungen auszuführen vermögen. Dadurch wird die Belustigung abwechslungsreicher und reizvoller gestaltet und infolge der durch die muldenförmige Ausbildung bedingten kurvenförmigen Überhöhung des Drehscheibenumfangs eine Wirkung erzielt, die der in den Kurven der Autorennbahnen erzeugten gleicht oder weitgehend ähnelt.
  • Nähere Einzelheiten sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Es zeigt Fig. z eine schaubildliche Ansicht der Fahrbahn, Fig. 2 und 3 einen Grundriß und eine Seitenansicht eines Fahrzeugs und Fig. q. einen Grundriß des Drehgestells.
  • Wie die Zeichnung zeigt, ist die muldenförmig ausgebildete, schräg zur Waagerechten liegende Drehscheibe A in einem Lager B drehbar gelagert. Unter der Drehscheibe A befindet sich ein Motor C, der verhältnismäßig schwach sein kann und über eine Gelenkwelle mit einem an der Unterseite der Drehscheibe A angreifenden Reibrad D verbunden ist, über das die Drehbewegung der Drehscheibe A erzeugt wird.
  • Die Drehscheibe A weist an einer Stelle eine sogenannte hochklappbare Schleuse E auf, die zum Einschleusen der Fahrzeuge dient, welche vor dem Start auf dem bühnenartigen Vorbau F stehen und von hier entsprechend der Anzahl der Fahrgäste über die Schleuse E auf die Drehscheibe A gebracht werden. Der Vorbau F kann sich ganz um die Drehscheibe erstrecken oder aber sich nur dort befinden, wo der tiefste Punkt der Drehscheibe ist. Beim Betrieb wird die Schleuse E hochgeklappt, so daß sie nicht in die Fahrbahn hineinragt. Die Neigung der Drehscheibe A wird entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gewählt.
  • Damit eine absolute Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Herausschleudern der Fahrzeuge aus der Fahrbahn gegeben ist, ist die Drehscheibe auf ihrem Umfang mit einer Sicherungsbande G oder Prellwulst umgeben.
  • Um einen ruhigen Lauf der Drehscheibe A zu erzielen und das Lager B zu entlasten, sind gemäß Fig. q. zwei - oder mehrere Stützräder K, Kl vorgesehen, welche die Bremstrommeln für die Drehscheibe A tragen und nicht starr eingebaut sind. Das Lager B, der Antrieb C, D und die Stützräder K, K1 sind in eine starke Fundamentkonstruktion eingebaut, die an den Stellen N, NI, N2 zur Sicherung der Standfestigkeit mit starken Gewindespindeln versehen ist, welche an ihren unteren Enden Druckteller aufweisen.
  • Die Drehscheibe A besteht vorteilhaft aus strahlenförmig um den Drehzapfen angeordnete Träger T, die an ihren Enden durch entsprechend geformte Paßstücke, welche gleichzeitig als Prellwulst oder Sicherheitsbande dienen können, zu einem großen Rad vereinigt sind. Der Zwischenraum zwischen den Trägern wird dann mit einem Belag aus Holz oder einem anderen ':Material ausgefüllt oder bedeckt, wodurch die Fahrbahn gebildet wird. Am unteren Teil der Träger ist nach dem äußeren Ende zu eine Laufschiene für das von einem Triebwerk über ein Gestänge betätigte Antriebsrad D vorgesehen.
  • Die Drehscheibe kann aber auch in anderer Weise aufgebaut werden. Außen um die Drehscheibe erstreckt sich ferner, wie es Fig. r zeigt, eine Laufbahn oder Galerie H für die Zuschauer.
  • Die für den Betrieb benötigten motorlosen, in Fig.2 und 3 dargestellten Fahrzeuge weisen eine Hinterachse auf, die in zwei Endlagern 0, 01 frei drehbar gelagert ist. Das eine Ende dieser Hinterachse ist fest, z. B. durch Aufschrumpfen, mit einem Laufrad P verbunden, während auf dem anderen Ende ein Laufrad P1 lose drehbar gelagert ist. Beide Räder sind mit Bremstrommeln versehen und können durch die beiden Pedale R unabhängig voneinander gebremst werden. Die Lenkung wirkt auf das Rad Q. Stützbügel S dienen zur Stabilisierung der Fahrzeuge. Die Fahrzeuge werden von der Bühnenebene F über die Schleuse E auf die Drehscheibe A gebracht und dann von den Fahrgästen besetzt, welche zunächst nichts weiter zu tun haben, als auf die Bremsen zu treten. Wird nun die Drehscheibe A in Umdrehung versetzt, dann werden alle Fahrzeuge, soweit sie gebremst sind, infolge der Bodenhaftung mitgenommen und erhalten eine immer größer werdende Überhöhung gegenüber der Ebene F bzw. ihrer tiefsten Stelle X. Sobald ein Fahrzeug je nach seiner Entfernung vom Drehscheibenmittelpunkt seine höchste Stellung erreicht hat, gibt der Fahrer die Bremsen frei oder bremst nach Bedarf rechts oder links und kann somit mit dem Fahrzeug eine gesteuerte Abwärtsfahrt ausführen und dabei Kurven, Bogen und Schleifen beschreiben sowie sich wieder mit hochnehmen lassen und von neuem einkurven. Am Fahrzeug können Sirenen vorgesehen sein. Ferner kann ein Abschußgerät für rakentenartige Feuerwerkskörper angebracht sein. Durch diese Mittel sowie durch Drehzahlsteigerungen bis zur Fliehkraftwirkung kann der Reiz der Fahrt erhöht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Rotierende Fahrbahn für Volksbelustigungszwecke, bestehend aus einer Drehscheibe mit auf ihr befindlichen antriebslosen, von den Insassen bremsbaren Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (A) muldenförmig ausgebildet und in einem konstanten Winkel zur Waagerechten derart geneigt ist, daß die auf ihr befindlichen Fahrzeuge infolge der Drehbewegung der Drehscheibe von den Insassen beliebig steuerbare Fahrbewegungen auszuführen vermögen. -. Rotierende Fahrbahn nach Anspruch r, gekennzeichnet durch strahlenförmig um die Drehscheibenachse angeordnete Träger, deren Zwischenraum mit Holzplatten ausgelegt bzw. überbrückt ist. 3. Rotierende Fahrbahn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Enden der Träger durch kurvenförmig gebogene Paßstücke miteinander verbunden sind, welche eine Sicherheitsbande (G) oder Prellwulst bilden. q.. Rotierende Fahrbahn nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren äußeren Ende der Träger eine Laufschiene für ein von einem Triebwerk über ein Gestänge betätigtes Antriebsrad (D) vorgesehen ist. g. Rotierende Fahrbahn nach einem der Ansprüche t bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (A) bei frei tragender Konstruktion in ihrem unteren Bereich durch gummibeaufschlagte Laufräder in Verbindung mit der Fundamentkonstruktion stabilisiert ist. 6. Rotierende Fahrbahn nach einem der Ansprüche r bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehscheibe (A) von einem ihrer Neigung entsprechenden bühnenartigen Vorbau (F) umgeben ist, der zum Parken der Fahrzeuge dient, die über eine hochklappbare Schleuse (E) in die Scheibenmulde ein- bzw. aus dieser ausschleusbar sind. 7. Rotierende Fahrbahn nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorbau (F) und die Drehscheibe (A) von einer Laufbahn oder Galerie für die Zuschauer umgeben sind. B. Fahrzeug für die rotierende Bahn nach einem der Ansprüche i bis 7 mit vorn lenkbarem Fahrgestell und in Kugel- oder Rollenlagern gelagerter Hinterachse, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem einen Ende der Hinterachse ein mit einer Bremstrommel für die Fußbremse vorgesehenes Laufrad (P) fest, auf dem anderen Ende ein gleichfalls mit einer Bremstrommel versehenes Laufrad (P1) lose drehbar angeordnet ist und beide Bremsen unabhängig voneinander betätigt werden. g. Fahrzeug nach Anspruch 8, .dadurch gekennzeichnet, daß eine Sirene vorgesehen ist. io. Fahrzeug nach Anspruch 8 oder g, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschußgerät für raketenartige Feuerwerkskörper vorgesehen ist. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 599 857.
DEG6916A 1951-09-07 1951-09-07 Rotierende Fahrbahn fuer Volksbelustigungszwecke mit auf ihr befindlichen antriebslosen, von den Insassen bremsbaren Fahrzeugen Expired DE917176C (de)

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DEG9944A DE939077C (de) 1951-09-07 1952-01-15 Rotierende Fahrbahn fuer Volksbelustigungszwecke mit schraeg liegender Drehscheibe und darauf befindlichen, von den Insassen abbremsbaren Fahrzeugen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE939077C (de) 1956-02-16

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