DE917847C - Schneeschleuder - Google Patents

Schneeschleuder

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DE917847C
DE917847C DEK12691A DEK0012691A DE917847C DE 917847 C DE917847 C DE 917847C DE K12691 A DEK12691 A DE K12691A DE K0012691 A DEK0012691 A DE K0012691A DE 917847 C DE917847 C DE 917847C
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DE
Germany
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snow
snow blower
wheel
blades
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Expired
Application number
DEK12691A
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English (en)
Inventor
Rudolf Klima
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schneeschleuder Die bekannten Schneerotationsmaschinen, Radial-und Trommelschleudern, graben entsprechend dem Drehsinn ihrer Räumelemente den Schnee von oben nach unten ab, wobei schon bei der Schneeaufnahme eine Schneepressung entsteht, die im Verein mit der Kompression im Innern der Schleuder je nach der Schneebeschaffenheit, besonders aber bei feuchtem Schnee, ein mehr oder weniger starkes Aufheben, aber auch ein Verstopfen der Schleuder verursacht. Infolge dieses Nachteiles können z. B. Trommelschleudern, bei welchen die Auftriebskräfte besonders groß sind, wegen Entgleisungsgefahr für die Räumung von Eisenbahnen nicht verwendet werden. Ihre auf die jeweilige Schneebeschaffenheit abgestimmte Vorschubgeschwindigkeit und damit Schluckfähigkeit ist eine verhältnismäßig sehr geringe.
  • Demgegenüber nimmt die liegende Schleuder nach der Erfindung den Schnee von der Seite in der Richtung des geringsten Widerstandes auf und schleudert ihn unter allmählicher Querschnittverengung und unter Vermeidung von energieraubenden Richtungsänderungen in verdichteter Form durch den Auswurfsehacht ins Freie. Gefrorene Schneedecken werden unterhöhlt und durch allenfalls vorhandene Schlag- und Schneidwerkzeuge zum Einsturz in die Schleuder gebracht. Durch das Fehlen der schädlichen Auftriebskräfte zeichnen sich diese Schleudern durch ihr geringes Gewicht aus. Ihre Vorschubgeschwindigkeit und Schluckfähigkeit sind bedeutend größer als jene der bekannten Schleudern. Sie können daher für die Säuberung der Straßen und Eisenbahnen gleichermaßen verwendet werden.
  • In der Zeichnung zeigen Fig. i und 2 die Vorder- und Seitenansicht eines an einem Fahrzeug angebrachten Schleuderrades, Fig. 3 eine zweischneidige Schaufelform im Schnitt, Fig. 4. und 5 Formen des Schaufelradbodens, Fig.6 und 7 ausweichbare Bodenmesser im Schnitt, Fig. 8 und 9 die Seiten- und Vorderansicht eines mit Schlag- und Schneidwerkzeugen ausgestatteten Schleuderrades, Fig. io und i i die gleichen Ansichten eines Schleuderrades mit unmittelbarer Schneeabschleuderung durch zwei Auswurfschächte, Fig. 12 ein waagerecht liegendes Schleuderrad, Fig.13 bis 16 federnd ausweichbare Bodenschaufeln, Fig. 17 und i8 eine zweiteilige Radschaufel in zwei Ansichten.
  • Die Schleudermaschine gemäß der Erfindung ist mit ihrem hinteren Ende mit dem Gelenk i mit der Vorderseite des Eisenbahn- oder Straßenfahrzeuges bzw. dessen Wagenplatte 3 verbunden. Sie ist entweder frei schwebend oder auf der strichliert angedeuteten Radachse 2 gelagert. In beiden Fällen ist sie mit an sich bekannten Vorrichtungen heb- und senkbar, was mit dem um das Schneckenradgetriebe 4. gewickelten Kettenzug 5 bzw. durch den ö1- oder Preßluftzylinder 6 in Fig. 2 angedeutet ist.
  • Der durch zwei Tragrippen 7 verstärkte schiefe Boden 8 trägt das darauf gelagerte, um die Welle 9 sich drehende Schleuderrad mit seinen durch Rippen io verstärkten Schaufeln ii, wobei eine andere, stärker gekrümmte Schaufelform strichliert angedeutet ist. Der von der Seite aufgenommene Schnee wird wahlweise durch die zwei Auswurfschächte 12 und deren verstellbaren Mundstücken 12' nach rechts oder links ins Freie geschleudert. Eine mit dem Zahnrad 13 verschwenkbare Wand 1q. schaltet je nach ihrer Stellung den einen Schacht ein, den anderen ab. Der Schnee kann aber auch, wie strichliert angedeutet, durch einen einzigen, mit einem um eine lotrechte Achse verdrehbaren Mundstück 16 ausgerüsteten Auswurfkanal 15 in wahlweise Richtungen abgeschleudert oder auf einem Fahrzeug verladen werden. Die vordere Hälfte des Schleuderrades ist für eine ausreichende Schneeaufnahme ungedeckt, so daß der von den Schaufeln unterhöhlte Schnee von oben in das Rad fallen kann, was durch Schneidrippen 17 und ihre schräg nach vorwärts gerichtete Tragwand 18 begünstigt wird. Die seitlichen Greiferwände i9 und der schräg anlaufende Boden führen den Schnee von allen Seiten in die Schleuder. Der Antrieb des Schleuderrades erfolgt von dem an günstiger Stelle, z. B. unter dem Boden oder oben. am Deckel, gelagerten Motor 20 mit an sich bekannten Antriebselementen, z. B. Kettenradantrieb 21, oder, wie strichliert angedeutet, mit dem Motor 22 über das Schaltgetriebe 22', Rutschkupplung, mit dem Kegelradgetriebe 23.
  • Für Schleuderräder mit umschaltbarer Drehrichtung ist eine zweischneidige Schaufelkante nach Fig. 3 vorgesehen, um den Schnee in beiden Richtungen schneiden zu können. Die Kantenform und die Schaufelform können bewährten Mustern nachgebildet sein. Bei der gestrichelt gezeichneten Radachslagerung gemäß Fig. 2 ist der Räummotor zugleich der Fahrmotor. Das Kegelradgetriebe 23 ist zugleich im Eingriff mit einem auf der Radachse sitzenden, mit einer Schaltkupplung wahlweise ein-oder abzuschaltenden Kegelrad.
  • Die Fig. q. und 5 zeigen beispielsweise einen vorn keilförmig bzw. rund auslaufenden Boden mit festen Scharkanten, während die Fig.6 und 7 federnd ausweichbare Bodenschaufeln zeigen. In Fig. 6 ist z. B. die vorzugsweise aus Federmaterial bestehende Bodenschaufel 24 um ein unter dem Boden gelagertes Rohr 25 gewickelt, wobei sich die Feder 27 gegen den eingeschnittenen und umgebogenen Federlappen 26, der zugleich die Anschlagbegrenzung der Schaufel am Boden bildet, stemmt. In Fig. 7 setzt sich die Schaufel in den Stab 29 fort, wobei die zwischen der oberen zylindrischen Führung 31 und einer festen Stabauflage eingespannte Spiralfeder 3o bei der durch Anstoß an ein festes Bodenhindernis in der Bodenrichtung zurückweichenden Schaufel den Federwiderstand überwinden muß.
  • Die Fig.8 und 9 zeigen in der Seiten- und Vorderansicht die gleiche Schleuderbauart wie Fig. i und 2, jedoch mit zusätzlichen oberen und unteren Zubringerwerkzeugen, den Räumflügeln 32 und 33. Die geeignet geformten, z. B. propellerartig geformten Flügel sind oben durchlaufend auf , der in den Schneidrippen 17 gelagerten Welle 34, unten nur an den Enden der in den Tragrippen 34 und Seitenwänden gelagerten Welle 35, d. h. in den toten, vom Schleuderrad nicht bestrichenen Winkeln des Bodens angeordnet. Der Einfachheit halber wurde den oberen bzw. unteren Flügeln eine rechteckige, trapez- bzw. dreieckige Form gegeben. Beide Wellen werden vorzugsweise von dem mit seinem Antrieb in der Radachse mündenden Fahr-und zugleich Räummotor mit dem sie verbindenden Kettenzug 36 angetrieben, wobei sie ihrem Zweckentsprechend verschiedene Drehsinne aufweisen. Die oberen Flügel dienen als Schlagwerkzeuge, um z. B. vom Schleuderrad unterhöhlte, gefrorene Schneedecken zum Einsturz in das Rad zu bringen, während die unteren Flügel im umgekehrten Drehsinn den vom Rad in den äußeren toten Winkeln nicht erreichbaren Schnee dem Rad zuführen. Im vorstehenden Fall ist ein mit Deichsel 37 von Hand aus geschobenes Schleuderrad mit einem einzigen Auswurfschacht dargestellt, während die Fig. io und i i in schematischer Form ein Rad mit nur oberen Schlagflügeln und zwei seitlich vom Rad austretenden Auswurfschächten 12 zeigt. Der vorbeschriebene gemeinsame Auswurfkanal 15 ist strichliert angedeutet. Gemäß Fig. i i kann das Schleuderrad außer auf Rädern auch auf Schlittenkufen 38 bewegt werden.
  • Das z. B. ausschließlich auf Schlittenkufen 38 befestigte Schleuderrad der Fig.12 weist eine völlig waagerechte Lage auf und wird von einem bekannten kleinen Motorkuli geschoben. Die gekrümmten Schaufeln haben eine im unteren Teil ausladende Form.
  • Weitere beispielsweise Ausführungen von ausweichbaren Bodenmessern mit vorzugsweiser Rollenführung zeigen die Fig. 13 bis 16. Das in der Bodenführung 39 gelagerte Messer q.o der Fig. 13 liegt auf der Bodenrolle 41 und den beiderseitigen Wickelfedern 42 (Fig. 1q.) auf. Letztere sind mit einem Ende mit dem Messer, mit dem anderen mit den festen Bodenrippen 4.3 verbunden, so daß das Messer nur gegen den Federwiderstand nach oben ausweichen kann. Die Fig. 15 zeigt eine doppelte, auflagernde Rollenführung q:4, :1 .5 mit einem nachgiebigen Federblattanschlag :46, während die Fig. 16 ein unten in seitlichen Rollen 4.7 und oben auf Stirnrollen 48 geführtes Messer mit Spiralfederrückzug 4.9 zeigt. Das äußere Ende der Radschaufel gemäß den Fig. 17 und 18 ist federnd nachgiebig, um es bei Auftreffen auf harte Gegenstände vor Schaden zu bewahren.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneeschleuder, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise in schräger Lage gegen den Schnee gerichtetes, denselben unmittelbar von der Seite her aufnehmendes und wahlweise rechts oder links auswerfendes Schleuderrad.
  2. 2. Schneeschleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schaufeln (i i) eine für die Schneeaufnahme von der Seite her geeignete, vorzugsweise gekrümmte Form aufweisen.
  3. 3. Schneeschleuder nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Schaufeln (i i) bei umschaltbarem Drehsinn eine zweischneidige Form aufweisen (Fig. ii). q..
  4. Schneeschleuder nach einem der A.n.-sprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ihre vorzugsweise zwei.beiligen Schaufeln (i i) ein federndes Ende besitzen (Fig. 17, 18).
  5. Schneeschleuder nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß für die Schneezubringung zum Schleuderrad zusätzliche Räumflügel (32, 33), die vorzugsweise vom Räummotor (22) angetrieben werden, angeordnet sind (Fig. 8, 9).
  6. 6. Schneeschleuder nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie sowie das Trägerfahrzeug vorzugsweise von einem gemeinsamen Motor (22, 22') mit an sich bekannten Transmissionselementen (21, 23) über zwei trennbare Kupplungen angetrieben werden.
  7. 7. Schneeschleuder nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß über dem vorn ungedeckten Schleuderrad an einer nach vorn gerichteten Schrägwand (18) Schneidrippen (17) angeordnet sind. B.
  8. Schneeschleuder nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie an ihrem hinteren Ende mit einem Gelenk (i) mit dem Fahrzeug verbunden und entweder frei schwebend oder auf einer Radachse (2) gelagert und in beiden Fällen heb- und senkbar ist.
  9. 9. Schneeschleuder nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleuderradboden (8) vorn mit in seiner Richtung federnd ausweichbaren, vorzugsweise rollengeführten Messern (2,., 40) versehen ist.
DEK12691A 1951-10-13 1952-01-01 Schneeschleuder Expired DE917847C (de)

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AT917847X 1951-10-13

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