DE2938280C2 - Entnahmevorrichtung für Silage aus einem Hochsilo - Google Patents
Entnahmevorrichtung für Silage aus einem HochsiloInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F25/00—Storing agricultural or horticultural produce; Hanging-up harvested fruit
- A01F25/16—Arrangements in forage silos
- A01F25/20—Unloading arrangements
- A01F25/2009—Top unloading units for tower silos
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entnahmevorrichtung für Silage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Vorrichtungen der vorerwähnten Art (z. B. DE-OS 25 32 788) arbeiten so. daß sich die gesamte Entnahmevorrichtung
mit Antrieb, Gebläse und innerem zentralen Rahmenteil mit an Radialarmen gelagerten
Frässcheiben oder Räumsternen auf dem Silagegut im zylindrischen Silo abstützt und in langsame Umdrehung
versetzt wird, wobei die Frässcheiben aus der Oberfläche Silage abnehmen und durch ihren Anstellwinkel der
Saugmündung einer zentralen, pneumatischen, teleskopischen Förderleitung zuführen, durch die die Silage
einem Rindviehstall zugefördert wird.
Bei einer anderen bekannten Entnahmevorrichtung von Silage aus einem Hochsilo (FR-PS 22 98 499) läuft
einer zur Saugmündung fördernden Fräse ein Scheibenrad nach, welches an der Siloinnenwandung mit einem
Anstellwinkel zur Laufrichtung entlang gleitet und etwaige zurückbleibende Gutreste lösen soll. Solche schabenden
Werkzeuge werden in der Praxis abgelehnt, da sie zu Beschädigungen der inneren, emaillierten Silofläche
führen.
Da die runden Hochsilos für Silage im Freien stehen, kann bei Frostwetter der Fall eintreten, daß die Silage
gefriert, und zwar erfolgt dieses Gefrieren ringförmig von außen nach innen, d. h. zuerst am inneren Siloumfang.
Wenn die Entnahmevorrichtung täglich in Gebrauch ist, kann durch die üblichen Frässcheiben an den
langsam umlaufenden Radialarmen diese gefrorene oder angefrorene Oberflächensilage abgefräst und der
Saugmündung der pneumatischen Absaugleitung zugeführt werden. Die äußersten Frässcheiben an den Enden
der Radialarme müssen aus Sicherheitsgründen zur Vermeidung von Schaden an der emaillierten inneren
Gehäusewand des Silos mit ihrem Umfang immer einen
ίο Abstand von der Silowand aufweisen, so daß hier bei
Frostwetter eine gefrorene Restschicht an der inneren Silowand hängen bleibt. Eine solche Schicht kann hier
auch dann haften bleiben, wenn es sich um stark klebende Silage handelt. Diese Schicht mußte bisher häufiger
in kürzeren Abständen von Hand entfernt werden, was äußerst umständlich und zeitraubend war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die beim Betrieb einsr Entnahmevorrichtung für Silage aus
einem runden Hochsilo an der Innenwand des Silos haften bleibende klebende oder gefrorene Silageschicht
automatisch laufend loszubrechen und abzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst Vorteilhaft geht
man dabei so vor, daß die Frässcheibe oberhalb der durch ihr Lager gelegten horizontalen Ebene mittels
eines sich an der Silowand abstützenden Laufrades in geringem Abstand von der Silowand gehalten ist, wobei
die Frässcheibe mit dem abstützenden Laufrad zweckmäßig gegen die Silowand abgefedert ist.
Beim Umlauf der mit fördernden Frässcheiben versehenen Radialarme der Entnahmevorrichtung greifen die
Frässcheiben an den Enden der Radialarme oberhalb der Silageoberfläche in die an der inneren Silowand
haften gebliebene Silageschicht ein und fräsen diese Schicht weg, deren Silage dann nach unten fällt und
durch die fördernden Frässcheiben der Radialarme zur Saugmündung der pneumatischen Absaugleitung gefördert
wird. Die Frässcheiben für die an der Innenwand haften bleibende Schicht werden oberhalb ihres Eingriffs
in die Schicht durch ein Laufrad an der inneren Silowand abgestützt und in gleichbleibenden Abstand
von der Silowand gehalten, so daß die haften gebliebene Schicht weggefräst wird, aber die Innenfläche der Silowand
nicht berührt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsbeispiele dargestellt
sind. Es zeigen
F i g. 1 und 2 zwei waagerechte Teilschnitte durch die Umfangswand eines Hochsilos mit schematischer Aufsieht
auf das Ende eines Radialarmes der Entnahmevorrichtung und der Fräsvorrichtung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Ansicht, gesehen von der Schnittlinie HIHI
der Fig. 1 und 2.
Die bekannten Entnahmevorrichtungen für Silage aus runden Hochsilos bestehen aus einem Mittelteil mit Saugkopf einer pneumatischen Förderleitung und mit umlaufend angetriebenen Radialarmen, an denen schräg zum Radius und zu einer Achsebene gestellte Frässcheiben oder Fördersterne frei drehbar gelagert sind, die mit dem Gewicht der Entnahmevorrichtung belastet sind und dadurch in die Oberschicht der Silage eingreifen und diese durch die Schrägstellung beim Umlauf der Förderarme dem Saugkopf zufördern.
In den F i g. 1 bis 3 ist nur das äußere Ende eines von mehreren Radialarmen 1 einer Entnahmevorrichtung in einem runden Hochsilo 2 dargestellt. Die Arme 1 tragen schräg zum Radius und zur Achsebene gestellte, frei drehbare Frässcheiben 3, von denen nur die äußerste
Die bekannten Entnahmevorrichtungen für Silage aus runden Hochsilos bestehen aus einem Mittelteil mit Saugkopf einer pneumatischen Förderleitung und mit umlaufend angetriebenen Radialarmen, an denen schräg zum Radius und zu einer Achsebene gestellte Frässcheiben oder Fördersterne frei drehbar gelagert sind, die mit dem Gewicht der Entnahmevorrichtung belastet sind und dadurch in die Oberschicht der Silage eingreifen und diese durch die Schrägstellung beim Umlauf der Förderarme dem Saugkopf zufördern.
In den F i g. 1 bis 3 ist nur das äußere Ende eines von mehreren Radialarmen 1 einer Entnahmevorrichtung in einem runden Hochsilo 2 dargestellt. Die Arme 1 tragen schräg zum Radius und zur Achsebene gestellte, frei drehbare Frässcheiben 3, von denen nur die äußerste
dargestellt ist und in das angedeutete Silagegut eingreifen und dieses in Richtung zur Mitte fördern.
Gemäß der Erfindung ist am äußeren Ende jedes oder einiger Radialarme 1 in einer Ebene oberhalb und parallel
zur Silooberfläche eine Frässcheibe 5 frei drehbar gelagert, die einen Anstellwinkel zur Umlaufebene der
Frässcheibe besitzt Die Frässcheibe 5 wird von dem einen Arm 6a eines Doppelhebels getragen, der auf dem
Radialarm 1 bei 7 schwenkbar gelagert ist und an dessen anderen Arm 6b eine Federung 8 angreift, durch die die
Frässcheibe 5 in Richtung gegen die Silowand 2 gezogen wird. Da die Innenfläche der Silowand 2 emailliert
sein muß bzw. gegen Angriffen von Säure geschützt ist, darf die Frässcheibe S die Innenfläche nicht berühren
und wird beim Umlauf der Radialarme stets in geringem Abstand von der Wand 2 gehalten, und zwar im Beispiel
durch ein Laufrad 9, welches oberhalb der Frässcheibe 5 am Hebelgestänge 6a gelagert ist und sich an der Innenseite
der Wand 2 abstützt. Das Laufrad 9 liegt stets unmittelbar gegen die Siloinnenwand, da die klebende
oder gefrorene Schicht an der Innenwand unterhalb dieses Laufrades weggefräst wird.
Die fördernden Frässcheiben 3 können einen gezahnten Umfang aufweisen oder auf dem Umfang mit mindestens
einem Radialdorn versehen sein. Ebenso kann die Frässcheibe 5 ausgebildet werden.
Im Betrieb der Entnahmevorrichtung greifen die Frässcheiben 3 durch das auf sie wirkende Gewicht der
Entnahmevorrichtung in die Silage und fördern diese durch Umlauf der Radialarme 1 und den Anstellwinkel
der Frässcheiben 3 zur Saugmündung der pneumatischen Förderleitung. Bei klebender oder gefrorener Silage
4 bleibt an der Innenwand 2 eine Silageschicht 10 (F i g. 3) zurück, da die äußersten fördernden Frässcheiben
3 einen Abstand von der inneren Wandfläche'2 besitzen müssen, um eine Beschädigung der Emaillierung
oder dergleichen zu verhindern.
Diese Schicht 10 wird nun durch die Frässcheiben 5 am Ende der Radialarme weggefräst, deren Umfang
durch das abstützende Laufrad 9 einen geringen Abstand von der Wand 2 hat. Das Laufrad 9 stützt sich
durch ihre Lage direkt an der Innenfläche der Wand ab, so daß die Frässcheibe 5 mit dem Umfang stets einen
gleichbleibenden Abstand von der Wand besitzt.
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Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Entnahmevorrichtung für Silage aus einem zylindrischen HoebsHo, bestehend aus einer vorzugsweise
zeniraäen pneumatischen Absaugleitung, deren
Saugmündung das die Entnahmevorrichtung unmittelbar abstützende Silagegut durch an mehreren
tragenden Radialarmen frei drehbar gelagerte Räumsterne oder auf dem Umfang gezahnte Frässcheiben
zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes Radialarmes (1) eine schräg zu einer oberhalb der Silageoberfläche
parallelen Ebene gestellte Frässcheibe (5) drehbar gelagert ist, deren der lotrechten Silowand (2) zugekehrter
Umfangsteil einen geringen Abstand von der Silcwand (2) besitzt.
2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe (5) oberhalb
der durch ihr Lager gelegten Horizontalebene mittels eines sich an der Silowand (2) abstützenden
Laufrades (9) in geringem Abstand von der Silowand gehalten ist.
3. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe (5) auf
dem Umfang gezackt, gezahnt oder hier mit mindestens einem Radialdorn versehen ist.
4. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe
(5) mit dem abstützenden Laufrad (9) gegen die Silowand (2) abgefedert ist.
5. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Frässcheibe (5) und das Laufrad (9) von dem einen Arm (6a) eines auf je einem Radialarm (1) der
Entnahmevorrichtung gelagerten Doppeihebels getragen sind, an dessen anderem Arm (6b) eine den
Doppelhebel verschwenker.de Federung (8) angreift.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2938280A DE2938280C2 (de) | 1979-09-21 | 1979-09-21 | Entnahmevorrichtung für Silage aus einem Hochsilo |
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US06/186,754 US4360294A (en) | 1979-09-21 | 1980-09-12 | Silage extraction apparatus |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2938280A DE2938280C2 (de) | 1979-09-21 | 1979-09-21 | Entnahmevorrichtung für Silage aus einem Hochsilo |
Publications (2)
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DE2938280C2 true DE2938280C2 (de) | 1985-06-13 |
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ID=6081503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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