DE840084C

DE840084C - Auf einem Strebfoerdermittel verfahrbare Schraemmaschine

Info

Publication number: DE840084C
Application number: DEE2864A
Authority: DE
Inventors: Peter Ewald Zapp
Original assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Current assignee: Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Priority date: 1950-10-13
Filing date: 1950-10-14
Publication date: 1952-05-29

Description

Die Erfindung betrifft eine auf 6 einem Strebfördermittel vierfahrbare Schrämmaschine mit einem Kettenschrämarm, der oberhalb der 'laschinenfahrbalin liegt und in einer waagerechten Ebene schwenkbar ist.
Da die Schrämmaschine um die Höhe des Strebfördermittels gegenüber dem Liegenden angehoben ist, hinterläßt auch der Schrämarm unter dem von ihm hergestellten Schram einen Kohlepacken von entsprechender Dicke auf dem Liegenden. Dieser muß von Hand mit Abbauhämmern oder einem Räurrier aufgenommen und in das Strebfördermittel verladen werden.
Um einen vollmechanischen Abbau zu erreichen, ist gemäß der Erfindung an der Schrämmaschine, in der Vorschubrichtung gerechnet, hinter dem Kettenschrämarm eine unmittelbar über dem Liegenden schrämende Schrämstange oder Schrämwalze angeordnet; sie ist mit dem Schrämkopfgetriebe des Schrämarmes vorzugsweise getrieblich verbunden. Um das Einschwenken für die Talfahrt der Schrämmaschine zu ermöglichen, ist nach einem . weiteren Merkmal der Erfindung die Schrämstange in einem gegebenenfalls das erforderliche Zwischengetriebe aufnehmenden schwenkbaren Arm gelagert; .dieser Arm kann wiederum in dem um eine senkrechte Achse drehbaren Unterteil eines Getriebekopfes gelagert sein, der sich an den Schrämkonf rückwärts anschließt. Auf diese Weise können bei hochgeschwenkter Lage des Armes sowohl die Schrämstange bzw. -walze als auch der Schrämarm über das Strebfördermittel eingeschwenkt werden. Die Schrämwalze kann hohl und um eine im Lagerarm fest verankerte Achse drehbar sein.
Die Zeichnung stellt eine auf einem Strebfördermittel vierfahrbare Schrämmaschine in einer beispielsweisen Ausführungsform dar, und zwar ist Abb. i eine Ansicht der Schrämmaschine in der Fahrtrichtung, Abb. 2 ein Grundriß, Abb. 3 eine Seitenansicht, vom Kohlenstoß gesehen.
Das Strebfördermittel i erstreckt sich neben dem Kohlenstoß 2 auf dem Liegenden 3 und dient der Schrämmaschine 4 als Fahrbahn. Mit dem Pfeil 8 ist die Vorschubrichtung der Maschine angedeutet. Unterhalb des Schrämkopfes 5 liegt der um die Kettenradantriebswelle 7 schwenkbare Kettenschrämarm 6. Hinter dem Kettenschrämarm 6 ist ein zweiteiliger Getriebekopf 9 angeordnet, dessen Oberteil mit dem Schrämkopf 5 fest verbunden ist und dessen Unterteil gegenüber dem Oberteil um eine senkrechte Achse drehbar ist.
An dem Unterteil ist um eine waagerechte Hohlachse der Lagerarm io schwenkbar angeordnet, an dessen äußerem Ende die Schrämstange i i oder eine um eine feste Achse umlaufende hohle Schrämwalze waagerecht angeordnet ist. Innerhalb des Getriebekopfes 9 befindet sich ein Winkeltrieb zwischen der Verbindungswelle zum Schrämkopf und der waagerechten Welle zum Lagerarm io sowie in diesem ein Zwischengetriebe von der waagerechten Welle zur Schrämstange, welches aus Zwischenzahnrädern oder aus einem in dem hohl gestalteten Lagerarm umlaufenden Kettentrieb bestehen kann. Der Lagerarm ist in seinen jeweiligen Schwenklagen durch nicht dargestellte Vorrichtungen feststellbar. Die Schrämstange läuft zweckmäßig in Richtung des Pfeiles 12 (Abb. 3) um, d. h. die Vorderseite bewegt sich vom Liegenden fort. Ihr Durchmesser ist entweder so groß, daß sie den Kohlepacken in seiner ganzen Dicke zerschrämt, oder aber nur so groß, daß über dem von ihr hergestellten Schram am Liegenden noch eine dünne Kohlenschicht verbleibt; diese hemmt die Ausbreitung des Kohlenstaubes, soll aber doch so schwach sein, daß sie hinter der Schrämstange leicht einbricht.

Claims

PATENTANSPRCCHE: i. Auf einem Strebfördermittel längs des Kohlenstoßes vierfahrbare Schrämmaschine mit einem Kettenschrämarm, der oberhalb der 1Zaschinenfahrbahn liegt und in einer waagerechten Ebene schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Kettenschrämarm eine unmittelbar auf dem Liegenden schrämende waagerechte Schrämstange oder Schrämwalze (i i) angeordnet ist.
2. Schrämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämstange an dem um eine senkrechte Achse schwenkbaren Unterteil eines an dem Schrämkopf (5) befestigten Getriebekopfes (9) mit einem um eine waagerechte Achse schwenkbaren Lagerarm (io) angeordnet ist.
3. Schrämmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerarm zur Aufnahme von Zwischengetrieben eingerichtet ist.
4. Schrämmaschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrämwalze hohl ausgebildet ist und sich um eine im Lagerarm (io) fest verankerte Achse dreht.