DE7926860U1 - Entnahmevorrichtung fuer silage aus einem hochsilo - Google Patents

Entnahmevorrichtung fuer silage aus einem hochsilo

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DE7926860U1 DE19797926860 DE7926860U DE7926860U1 DE 7926860 U1 DE7926860 U1 DE 7926860U1 DE 19797926860 DE19797926860 DE 19797926860 DE 7926860 U DE7926860 U DE 7926860U DE 7926860 U1 DE7926860 U1 DE 7926860U1
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Description

Anmelder; Engelbrecht + Lemjnerbrock GmbH +Co,, Neuerostr. 6, 4520 Meile
Entnahmevorrichtung für Silage aus einem Hochsilo
Die Erfindung bezieht sich auf eine !Entnahmevorrichtung für Silage nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Vorrichtungen der vorerwähnten Art (z.B. DE-OS 25 32 788) arbeiten so, daß sich die gesamte Entnahmevorrichtung mit Antrieb, Gebläse und innerem zentralen Rahmenteil mit an Radialarmen gelagerten Frässcheiben oder Räumsternen auf dem Silagegut im zylindrischen Silo abstützt und in langsame Umdrehung versetzt wird, wobei die Frässcheiben aus der Oberfläche Silage abnehmen und durch ihren Anstellwinkel der Saugmündung einer zentralen, pneumatischen, teleskopischen förderleitung zuführen, durch, aie d e Silage einem Rindviehstall zugefördert wird.
Da die runden Hochsilos für Silage im Freien stehen, kann bei Frostwetter der Fall eintreten, daß die Silage gefriert,und zwar erfolgt dieses Gefrieren ringförmig von außen nach innen, d.h. zu-
erst am inneren Siloumfang. Wenn die Entnahmevorrichtung täglich in Gebrauch ist, kann durch die üblichen Frässcheiben an den langsam umlaufenden Radialarmen diese gefrorene oder angefrorene Oberflächensilage abgefräst und der Saugmündung der pneumatischen Absaugleitung zugeführt werden. Die äußersten Frässcheiben an den Enden der Radialarme müssen aus Sicherheitsgründen zur Ver. meidung von Schaden an der emaillierten inneren Gehäusewand des Silos mit ihrem Umfang immer einen Abs-tand von der Silowand aufweisen, so daß hier bei Frostwetter eine gefrorene Rest" schicht an der inneren Silowand hängen bleibt. Eine solche Schicht kann hier auch dann haften bleiben, wenn es sich um stark klebende Silage handelt. Diese Schicht mußte bisher häufiger in kürzeren Abständen von Hand entfernt werden, was äußerst umständlich und zeitraubend war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, die beim Betrieb einer Entnahmevorrichtung für Silage aus einem runden Hochsilo an der Innenwand des Silos haften bleibender.klebende oder gefrorene Silageschicht automatisch laufend loszubrechen und abzuführen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des |
Anspruches .1 gelöst. Vorteilhaft geJvfc man dabei so vor. daß jj
die Frässcheibe oberhalb der durch ihr Lager gelegten hori- \
zontalen Ebene mittels eines sich an der Silowand abstützenden |
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Laufrades in geringem Abstand von der Silovrand gehalten ist, wobei die Frässcheibe mit dem absi
gegen die Silowand abgefedert ist.
wobei die Frässcheibe mit dem abstützenden Laufrad zweckmäßig "
Beim Umlauf de:1 mit fördernden Frässcheiben versehenen Radial-
"j arme der Entnahmevorrichtung greifen die Frässcheiben an den Enden der Radialarme oberhalb der Silageoberfläche in die an der inneren Silowand haften gebliebene Silageschicht ein und fräsen diese Schicht weg, deren Silaae dann nach unten fällt und durch
der
die fördernden Frässcheiben/Radialarme zur Saugmündung der
pneumatischen Absaugleitung gefördert wird. Die Frässcheiben für die an der Innenwand haften bleibende Schicht werden oberhalb ihres Eingriffs in die Schicht durch ein Laufrad an der \ inneren Silowand abgestützt und in gleichbleibenden Abstand von der Silowand gehalten, so daß die haften gebliebene Schicht weggefräst wird, aber die Innenfläche der Silowand nicht berührt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert, in der zwei Ausführungsheispiele dargestellt sind. Es zeigen:
Figur 1
und 2 zwei waagerechte Teilschnitte durch die Umfangswand eines Hochsilos mit schematischer Aufsicht auf das Ende eines Radialarmes der Entnahmevorrichtung und der Fräsvorrichtung nach der Erfindung,
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Figur 3 eine Ansicht, gesehen von der Schnittlinie III-^III der Figuren 1 und 2.
Die bekannten Entnahmevorrichtungen für Silage aus runden Hochsilos bestehen aus einem Mittelteil mit Saugkopf einer pneumatischen Förderleitung und mit umlaufend angetriebenen Radialarmen, an denen schräg zum Radius und zu einer Achsebene gestellte Frässcheiben oder Fördersterne frei drehbar gelagert sind, die mit dem Gewicht der Entnahmevorrichtung belastet sind und dadurch in die Oberschicht der Silage eingreifen und diese durch die Schrägstellung beim Umlauf der Förderarme dem Saugkopf zufördern.
In den Figuren 1 bis 3 ist nur das äußere ·. Ende eines von mehreren Radialarmen 1 einer Entnahmevorrichtung in einem runden Hochsilo 2 dargestellt. Die Arme 1 tragen schräg zum Radius und zur Achsebene gestellte, frei drehbare Frässcheiben 3, von denen üur die äußerste dargestellt ist und in das angedeutete Silagegut eingreifen und dieses in Richtung zur Mitte fördern.
Gemäß der Erfindung ist am äußeren Ende jedes oder einiger Radialarme 1 in einer Ebene oberhalh -und parallel zur Silooberfläche eine Frässcheibe 5 frei drehbar gelagert, die einen Anstellwinkel zur Umlaufebene der Frässcheibe besitzt. Die Frässcheibe 5 wird von dem einen Arm 6a eines Doppelhebels getragen, der auf dem
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Radialarm J bei 7 schwenkbar gelagert ist und an dessen anderen Arm 6b eine Federung 8 angreift, durch, die die Frässcheibe 5 "in Richtung gegen die Silowand 2 gezogen wird. Da die Innenfläche der Silowand 2 emailliert sein muß bzw. gegen Angriffen von Säure geschützt ist, darf die Frässicheibe 5 die Tnnenflache nickt berühren und wird beim Umlauf der Radialarme stets in geringem Abstand von der Wand 2 gehalten, und zwar im Beispiel durch ein Laufrad 9, welches oberhalb der Frässcheibe 5 am Hebelgestänge 6a gelagert ist und sich an der Innenseite der Wand 2 abstützt. Das Laufrad 9 liegt stets unmittelbar gegen die Siloinnenwand, da die .klebende oder gefrorene Schicht an der Innenwand unterhalb dieses Laufrades weggefräst wird.
Die fördernden Frässcheiben 3 können einen gezahnten Umfang aufweisen oder auf dem Umfang mit mindestens einem Radialdorn versehen sein. Ebenso kann die Frässcheibe 5 ausgebildet werden.
Im Betrieb der Entnahmevorrichtung greifen die Frässcheiben 3 durch das auf sie v/irkende Gewicht der Entnahmevorrichtung in die Silage und fördern diese durch Umlauf der Radialarme 1 und den Anstellwinkel der Frässcheiben 3 zur Saugmündung der pneumatischen Förderleitung. Bei klebender oder gefrorener Silage 4 bleibt an der Innenwand 2 eine Silageschicht 10 (Figur 3) zurück, da die äußersten fördernden Frässcheiben 3 einen Abstand von der
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inneren Wandfläche 2 besitzen müssen, um eine Beschädigung der Emaillierung oder dergleichen zu verhindern.
Diese Schicht 10 wird nun durch die Frässcheiben 5 am Ende der Radialarme weggefräst, deren umfang durch, das abstützend=:.Laufrad 9 einen geringen Abstand von der Wand 2 hat. Das Laufrad stützt sich durch ihre Lage direkt an der Innenfläche der Wand ab, so daß die Frässcheibe 5 mit dem Umfang stets einen gleichbleibenden Abstand von der Wand besitzt.
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Claims (5)

Patentanwälte · · ···>· ·* «·. Dr. Hugo Wilcken .:...:. \.*.,· I ..* Dipl.-ing. Tnomas Wilcken Dipl.-Chem. Dr. Wolfgang Laufer Musterbahn 1 — 2400 Lübeck 1 Anmelder: Engelbrecht -fc Lemmerbrock. QnBH +Co., Neuerostr. 6, 4520 Meile Ansprüche
1. Entnahmevorrichtung für Silage aus einem zylindrischen Hochsilo, bestehend aus einer vorzugsweise zentralen pneumatischen Absaugleitung, deren Saugmündung das die Entnahmevorrichtung unmittelbar abstützende Silagegut durch an mehreren tragenden Radialarmtin fiei drehbar gelagerte Räumsterne oder auf dem Umfang gezahnte Frässcheiben zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende jedes Radialarmes (1) eine schräg zu einer oberhalb der Silageoberfläche parallelen Süene gestellte Frässcheibe (5) frei drehbar gelagert ist, deren der lotrechten Silowand (2) zugekehrter Umfangsteil einen geringen Abstand von der Silowand (2) besitzt.
2. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe (5) oberhalb der durch ihr Lager gelegten Horizontalebene mittels eines sich an der Silowand (2) abstützenden Laufrades C9) in geringem Abstand von der Silowand gehalten ist.
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3. Entnahmevorrichtung nach. Anspruch. 1 oder 2, dadurch, gekeimt zeichnet, daß die Fräs-s-cheibe C5) auf dem Umfang gezackt, ge^- zahnt oder hier mit mindestens einem Radialdorn versehen ist.
4. Entnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf. die Frässcheibe (5) mit dem abstützenden Laufrad (9) gegen die Silowand (2) abgefedert ist.
5. Entnahmevorrichtung nach Anspruch 4 und einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Frässcheibe (5) und das Laufrad (9) von dem einen Arm (6a) eines auf je einem Radialarm (1) der Entnahmevorrichtung gelagerten Doppelhebels getragen sind, an dessen anderem Arm (6b) eine den Doppelhebel verschwenkende Federung angreift-
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