DE863009C

DE863009C - Bremsnabe fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE863009C
Application number: DEK481A
Authority: DE
Inventors: Anton Zuendel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1949-11-08
Filing date: 1949-11-08
Publication date: 1953-01-15

Description

Durch das Patent 8 5 4 6 16 ist leine Bremsnabe füi Fahr- und Motorräder unter Schutz gestellt, bei dea in die leine im Durchmesser erweiterte Seite dex Nabe seine Scheibenbremse gekapselt neingebaut ist. Diesle Scheibenbremse besteht aus zwei in an sich bekannter Weise durch in Ausnehmungen mit Schrägflächen angeordneten Kugeln untereinander verbundene Bremsscheiben, von dengeln die Beine auf dar Nabenachse in Umfangsrichtung unbeweglich und die .andere derart drehbar ,angeordnet ist, daß durch ihre Verdrehung beide Bremsscheiben durch Auflaufen der Kugeln auf den Schrägflächen der Ausnehmun;gen ;axial auseinandergedrüekt und damit einerseits gegen die Bremsfläche des NabienkörPers und andererseits gegen die Bremsfläche dies Nabendeckels gepreßt werden.
Bei '.der in die Bremsnabe Beingebauten Scheib@enbmemmse kann )es möglich sein, daß beim Verdrehen der !einen Bremsscheibe, z. B. wegen der etwas ungenau ausgearbeiteten Ausnehmungen, nicht .alle Kugehz zum Auflaufeng auf den Schrägflächen der Ausne'hmungen kommen. Diesle nicht ,aufgelaufenen Kugeln bleiben dann an der tiefsten Stelle der Ausnehmungen liegen. Damit ist Beinmal der allerdings nicht schwerwiegende Nachteil verbunden, daß die tragenden -Kugeln höher belastet werden. Zum anderen )ergibt sich der wesentlichere Nachteil, daß die ,Bremsbeläge der Bremsscheiben nicht so stark abgenutzt werden dürfen, denn bei,einnem weiten Auseinanderpnessen der Bremsscheiben würden die nicht aufgelaufenen Kugeln zwischen den Bremsscheib@en hindurchfallen und auf diese -Weise den normalen Ablauf :des. Bremsvorganges gefährden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden: Es soll erreicht werden) daß sämtliche Kugeln zum Aufkaufen gebracht werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch bewirkt, daß die Mittellinien der Schrägflächen der Ausnehmungen abweichend von,einer zum Mittelpunkt der Bremsscheiben konzentrischen Kugelbahn eine solche Neigung aufweisen, daß beim Verdrehen der Bremsscheiben ;gegeneinander die lauf den Schrägflachen auflaufenden Kugeln etwas nach dem Mittelpunkt :der Brem@sscheiblen zu abgelenkt werden.
In dien Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des- Erfindungsgedankens dargestellt.
Abb. i zeigt die Lage der Kugeln in der Ausgangsstellung,der Bremse; Abb.2 veranschaulicht _die Lage der Kugeln in der Bremsstellung und .
Abb.3 Beinen gdurch die Mittellinie der Auflaufflache gder Ausnehmuniggen gelegten Schnitt durch die Bremsscheiben.
'Mit i ist ein Teil der Innenseite der in Umfangsrichtung feststehenden Bremsscheibe bezeichnet. In dieser Bremsscheibe befinden sich, vorzugsweise am Umfang gleichmäßig verteilt, Ausnehmüngen mit schrägen Auflaufflächen 4. In den Ausnehmungen sind Kugeln 3 gelagert. Die Lage der AusnehInungen 5 der in Umfangsrichtung beweglichen Bremsscheite 2 ist in den Abb. i und 2 .strichpunktiert allgedeutet. Mit 6 ist der Bremsbelag der Bremsscheibe i und mit 7 der Bremsbelag der Bremsscheibe 2 bezeichnet.
Wie Abb. i gerkennen läßt; befinden sich die Kug ,eln 3 in der Ausgangsstellung der Bremse am tiefsten Punkt sowohl der Ausnehmunggen ¢ als auch der Ausnehmungen 5. Die Mittellinie m.4 der Auflauffläche 4 und die Mittellinie m5 der Auflauffläche 5 bilden mit der Tangente t je einen Winkel a, der vorzugsweisse 2o bis 3o° beträgt. Wird die Bremsscheihe 2 gegenüber der feststehenden Bremsscheibe i, im Bild nach links, verdreht, dann wandern die Kugeln 3 im Schnittpunkt der Mittellinnen m4 und m5 die- Schrägflächen der Aüsnehmungen .4 und 5 hinauf und drücken damit die Bremsscheiben auseinander: Diesle Endstellung ist paus- den Abb. 2 und 3 zu ersehen. Die Pfeile in Abb. 2 deuten an, wie die in Abb. 3 _ dargestellten Schnitte durch die Bremsscheiben i und 2 gelegt sind. Ein Liegenbleiben der Kugeln 3 in den Ausnehmungen der Bremsscheiben kann beim Verdrehen der beweglichen Bnemsscheibie :gegenüber der festen deshalb nicht mehr !eintreten, weil :die Kugeln 3 durch die Reibung der sich überschneidenden Seitenwände der Ausnehmun@gen mitgenommen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Bremsnabe für Fahr- und Motorräder, bei der in die leine im Durchmesser :erweiterte Seite der Nabe Beine Scheibenbremse gekapselt ,eingebaut ist, welche aus zwei durch in Ausnehmungen mit Schrägflächen angeordnete Kugeln miteinander gekuppelten Bremsscheiben besteht, nasch Patent 854616, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Mittellinien (m'¢ und m5) der Schrägflachen der Ausnehm@ungen (4 und 5) abweichend von seiner zum Mittelpunkt der Bremsscheiben (i, 2) konzentrischen Kugelbahn Beine solche Neigung aufweisen, daß beirr Verdrehen ,der Bremsscheiben (i, 2) gegeneinander die auf den Schrägflächen auflaufenden Kugeln (3) etwas nach dem Mittelpunkt der Bremsscheiben (i, 2) zu abgelenkt werden. z. Brem-snabe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, gdaß der Winkel (a) zwischen der Tangente'(t) an. dem Teilkreis, :auf dessen Umfang in der Ausgangsstellung der Bremse die Kug@elinitrnelpunkte liegen, und der Mittellinie (m¢ bzw. m5) der Schrägflächen der Ausnehmungen (4,5) vorzugsweise etwa 20 bis 30° beträgt.