DE69012465T2 - Elektrischer Stecker mit Versteifungsvorrichtung. - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Versteifungsvorrichtungen, die an elektrischen Verbindern befestigt sind, um diese gegen ein Biegen längs der Längsachse zu hindern.
• Es ist aus US-A-4 655 518 bekannt, eine Aluminium-Versteifungsvorrichtung vorzusehen, um sowohl sonst freiliegende Kontaktelemente in dem Verbinder abzudecken als auch dem Kunststoff-Verbindergehäuse Struktur zu verleihen. Die offenbarte Versteifungsvorrichtung ist mit dem Verbindergehäuse durch Schrauben verbunden, und sie ist auch in ähnlicher Weise mit der Tochterkarte verbunden.
• Während die oben diskutierte Vorrichtung sehr brauchbar ist, ist sie nicht gut geeignet für die Verwendung mit einer Vielzahl von Aufnahmen kurzer Länge, die als "Module" bezeichnet werden. Demgemäß wird vorgeschlagen, eine Versteifungsvorrichtung zu schaffen, die zur Verwendung mit Modulen wie auch mit länglichen Verbindern gut geeignet ist.
• Demgemäß besteht die vorliegende Erfindung in einer Versteifungsvorrichtung, die zum Verhindern des Biegens von elektrischen Verbindern der Art verwendet wird, die leitfähige Leiter haben, die sich von einem dielektrischen Gehäuse nach außen erstrecken, mit einem länglichen, starren, L-förmigen Glied, das Einrichtungen zum Befestigen eines oder mehrerer Verbinder an einem seiner Schenkel und Einrichtungen zum Befestigen eines Abstandsglieds an dem anderen Schenkel hat, gekennzeichnet durch einen nach außen offenen Kanal längs einer freien Kante des L-förmigen Glieds und einen oder mehrere Verriegelungsclips, die an einem Ende eine Einrichtung haben, die an dem (den) Verbinder(n) befestigbar ist, und die einen Federabschnitt an einem anderen Ende haben, der in dem Kanal aufnehmbar ist, um eine Relativbewegung zwischen dem Verbinder und dem L-förmigen Glied zu verhindern.
• Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun beispielsweise unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
• Fig. 1 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Versteifungsvorrichtung der vorliegenden Erfindung und des elektrischen Verbindersystems, mit dem sie verwendet wird;
• Fig 2 ist eine perspektivische Ansicht der Versteifungsvorrichtung, zusammengefügt mit den Aufnahmemodulen des elektrischen Verbindersystems;
• Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht längs der Linie 3-3 in Fig. 2; und
• Fig. 4A und 4B sind perspektivische Ansichten des Verriegelungsclips der vorliegenden Erfindung.
• Die in Fig. 1 gezeigte Versteifungsvorrichtung 10 weist ein Glied 12, Verriegelungsclips 14 und ein Abstandsglied 16 auf. Das Glied 12 ist ein L-förmiges Aluminium- Extrusionsteil mit Schenkeln 18, 20 unter rechten Winkeln zueinander. Der Schenkel 18 weist einen Kanal 22 auf, der sich in diesen hinein von dem freien Ende 24 her und längs seiner Länge erstreckt. Der Schenkel 20 ist mit einer Nut 26 in der Form eines Keilsteins in der inneren Oberfläche 28 und benachbart und parallel dazu mit einer Rippe 30 in der Gestalt eines Keilsteins versehen. Ein Kanal 32 erstreckt sich in den Schenkel 20 von der freien Kante 33 her und auch längs deren Länge.
• Verriegelungsclips 14, die deutlicher in den Fig. 4A und 4B zu sehen sind, weisen jeweils einen Plattenabschnitt 34 an einem Ende und einen Federabschnitt 36 an dem entgegengesetzten Ende auf, wobei sich Streben 38 dazwischen erstrecken und daran befestigt sind. Wie in Fig.3 4A und 4B gezeigt, sind die Streben 38 gebogen, um die Abschnitte 34 und 36 relativ zueinander zu versetzen. Der Plattenabschnitt 34 weist nach außen vorragende Ohren 40 an entgegengesetzten Seiten auf. Der Federabschnitt 36 ist in einen mittleren Federabschnitt 36a und äußere Federabschnitte 36b geformt, von denen einer an jeder Seite des mittleren Federabschnitts 36a liegt. Wie gezeigt, sind die Abschnitte 36a und 36b gekrümmt mit nach außen weisenden kovexen Oberflächen 36d. Die Verriegelungsclips 14 werden vorzugsweise aus rostfreiem Stahl hergestellt.
• Das Abstandsglied 16 ist aus einem dielektrischen Material hergestellt und ist mit Löchern 42 in einem vorbestimmten Muster und mit Montagezapfen 44 benachbart zu einer Längskante versehen.
• Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist der Verbinder 50, an dem die Versteifungsvorrichtung 10 befestigt ist, ein Gehäuse 52 mit einer Seitenwand 54 auf, die sich von einer Seitenfläche 56 nach außen erstreckt. Eine Rippe 58 in der Form eines Keilsteins erstreckt sich in Längsrichtung benachbart zu und längs einer freien Kante 60, und eine Nut 62 in der Form eines Keilsteins erstreckt sich parallel und benachbart zu der Rippe 58. Dreiseitige Rahmen 64 auf der Seitenfläche 56 haben nach innen weisende Nuten 66. Wie gezeigt, öffnen sich die Rahmen 64 und die Nuten 66 nach außen in eine Richtung weg von der Seitenwand 54.
• Unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3 werden einer oder mehrere Verbinder 50 auf das Glied 12 von einem Ende her aufgeschoben, wobei die Nuten 26, 62 die Rippen 58, 30 aufnehmen. Nach dem gewünschten Positionieren werden Verriegelungsclips 14 angebracht, wobei die Ohren 40 an dem Plattenabschnitt 34 unter Reibung in den Nuten 66 in den Rahmen 64 aufgenommen werden und wobei der Federabschnitt 36 unter Reibung in dem Kanal 32 aufgenommen wird. Die Clips 14 verhindern eine relative Gleitbewegung der Verbinder 50 und des Gliedes 12. Das Abstandsglied 16 wird an dem Glied 12 angebracht, wobei die Zapfen 44 unter Reibung in dem Kanal 22 aufgenommen werden. Leiter 68 an Kontaktelementen 70, 72 in dem Gehäuse 52 des Verbinders 50 erstrecken sich durch die Löcher 42.
• Die Versteifungsvorrichtung 10 wird vorteilhafterweise mit elektrischen Verbindersystemen 74 verwendet, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind. Das System 74 weist Verbinder 50 auf, die als Aufnahmen bekannt sind, und einen dazu passenden Verbinder 76, der als Kopfstück bekannt ist. Der Verbinder 76, der an einer Rückplatte 78 montiert ist, nimmt eine Anzahl von Verbindern 50 auf, an denen eine Tochterkarte 80 befestigt ist. Die Versteifungsvorrichtung 10 bietet eine strukturelle Abstützung für die Verbinder 50 wie auch eine Einrichtung zum Positionieren derselben in einem gewünschten Muster.
• Wie zu erkennen ist, wurde eine Versteifungsvorrichtung zur Verwendung mit elektrischen Verbindersystemen offenbart. Die Versteifungsvorrichtung weist ein längliches L-förmiges Glied auf, das Aufnahmeverbinder des elektrischen Verbindersystems aufnimmt. Die Vorrichtung weist ferner Verriegelungsclips auf, die die Verbinder lösbar mit dem L-förmigen Glied verriegeln. Es ist auch ein Abstandsglied zur Verwendung mit dem Glied offenbart.

Claims (4)

1. Versteifungsvorrichtung (10), die zum Verhindern des Biegens von elektrischen Verbindern (50) der Art verwendet wird, die leitfähige Leiter haben, die sich von einem dielektrischen Gehäuse (52) nach außen erstrecken, mit einem länglichen, starren, L-förmigen Glied (12), das Einrichtungen (32) zum Befestigen eines oder mehrerer Verbinder an einem seiner Schenkel und Einrichtungen (22) zum Befestigen eines Abstandsglieds (16) an dem anderen Schenkel hat, gekennzeichnet durch einen nach außen offenen Kanal (32) längs einer freien Kante (33) des L-förmigen Glieds (12) und einen oder mehrere Verriegelungsclips (14), die an einem Ende eine Einrichtung (34) haben, die an dem (den) Verbinder(n) befestigbar ist, und die einen Federabschnitt (36) an einem anderen Ende haben, der in dem Kanal (32) aufnehmbar ist, um eine Relativbewegung zwischen dem Verbinder und dem L-förmigen Glied zu verhindern.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (36) eine Vielzahl von gebogen geformten Federteilen (36a, 36b) hat, die nach außen weisende konvexe Oberflächen (36d) haben, die mit dem Kanal (32) in Reibungseingriff bringbar sind, wobei wenigstens zwei der konvexen Oberflächen in entgegengesetzten Richtungen relativ zueinander nach außen weisen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Verbinder befestigbare Einrichtung eine Platte (34) aufweist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Federabschnitt (36) gegenüber der Ebene der Platte (34) versetzt ist.