DE69434153T2

DE69434153T2 - Elektrischer Verbinder für elektronische Speicherkarte

Info

Publication number: DE69434153T2
Application number: DE69434153T
Authority: DE
Inventors: Herve Bricaud; Bernard Juret
Original assignee: ITT Manufacturing Enterprises LLC
Current assignee: Deltatech Controls USA LLC
Priority date: 1993-12-24
Filing date: 1994-12-26
Publication date: 2005-11-24
Anticipated expiration: 2014-12-27
Also published as: EP0803835A2; EP0860792A2; WO1995018421A1; JP3443001B2; JPH08510590A; EP0803835A3; CN1195148A; KR980700802A; JP2878457B2; JPH1064638A; KR960701412A; ES2217365T3; CN1224878A; DE69433825T3; EP0686289B1; DE69419406T2; DE69433825D1; CN1049320C; CN1124561C; US5980323A

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Verbinder für den Anschluss an eine elektronische Speicherkarte, die auf einer ihrer Hauptseiten eine Mehrzahl elektrischer Kontaktbereiche hat, die parallel zur Einschubrichtung der Karte in einer Lese-Schreib-Vorrichtung aufeinander ausgerichtet sind.
Die Erfindung betrifft genauer gesagt einen Verbinder der Art, die einen Träger aus isolierendem Material umfasst, der durch Formguss erhalten wurde und eine ebene, zur Einschubrichtung der Karte parallele Seite und eine Mehrzahl elektrischer Leiter in Form elastisch verformbarer Zungen umfasst, die sich parallel zur Einschubrichtung der Karte erstrecken, wobei jede Zunge ein erstes gebogenes Ende umfasst, das Kontakt hat mit einem der Bereiche der Karte und aus der Ebene der ebenen Seite des Trägers heraussteht, sowie einen mittleren Verbindungsbereich zur Verbindung der Zunge mit dem Träger und ein zweites Ende der Zunge zum Anschluss an eine Verarbeitungsschaltung der Lese-Schreib-Vorrichtung, wobei sich jede Kontaktzunge parallel zur Einschubrichtung erstreckt.
Nach einem bekannten Aufbau, der beispielsweise in dem Dokument FR-A-2.638.293 beschrieben und dargestellt ist, hat jede Zunge die Form eines an einem ihrer Enden in das Isolierungsmaterial des Trägers eingefügten Balkens, der sich in Längsrichtung von diesem Ende aus erstreckt und in einem freien, umgebogenen Kontaktende ausläuft.
Dieser Aufbau ist durch die Länge jeder Kontaktzunge jedoch sehr platzaufwändig, die für ihre ausreichende Biegsamkeit zum Erreichen einer bestimmten Kontaktkraft bei einem entsprechenden Bereich einer Karte erforderlich ist.
In dem Dokument EP-A-0.520.080 (MOLEX) wird bereits ein Verbinder der Art vorgestellt, bei der der mittlere Verbindungsbereich jeder Zunge ein nach Art einer Haarnadel umgebogenes Teil ist, das sich im Wesentlichen parallel zur ebenen Seite des Trägers erstreckt und einen ersten Arm umfasst, dessen freies Ende durch das Anschlussende der Zunge verlängert ist und Befestigungsmittel für die Zunge am Träger umfasst, sowie einen zweiten Arm, dessen freies Ende durch das umgebogene Kontaktende der Zunge verlängert ist, wobei der erste und der zweite Arm miteinander über einen U-förmigen Mittelknick verbunden sind.
Die Erfindung stellt einen Verbinder der vorstehend genannten Art vor, dessen Zungen jeweils ein höhere vertikale Biegefähigkeit aufweisen.
Mit diesem Ziel schlägt die Erfindung einen elektrischen Verbinder zum Anschluss einer elektronischen Speicherkarte vor, der auf einer seiner Hauptseiten eine Mehrzahl elektrischer, aufeinander ausgerichteter Kontaktbereiche umfasst, wobei der Verbinder einen Träger aus isolierendem Material umfasst, der eine ebene, zur Einschubrichtung der Karte parallele Seite und eine Mehrzahl elektrischer Leiter in Form elastisch verformbarer Zungen umfasst, die jeweils ein erstes umgebogenes Ende umfassen, das Kontakt hat mit einem der Bereiche der Karte und aus der Ebene der ebenen Seite des Trägers heraussteht, sowie einen mittleren Verbindungsbereich zur Verbindung der Zunge mit dem Träger und ein zweites Ende der Zunge zum Anschluss an eine Verarbeitungsschaltung der Lese-Schreib-Vorrichtung, der Art, bei der der mittlere Verbindungsbereich jeder Zunge ein nach Art einer Haarnadel umgebogenes Teil ist, das sich im Wesentlichen parallel zur ebenen Seite des Trägers erstreckt und einen ersten Arm aufweist, von dem ein freier Endabschnitt in eine Aufnahme des Trägers eingefügt und durch das Anschlussende der Zunge verlängert ist, und einen zweiten Arm, dessen freies Ende durch das umgebogene Kontaktende der Zunge verlängert ist, wobei der erste und der zweite Arm miteinander über einen U-förmigen Mittelknick verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das umgebogene Ende durch eine zur ebenen Seite des Trägers im Wesentlichen parallele Nase verlängert ist, und dass zum Erreichen einer höheren Biegefähigkeit jeder Kontaktzunge in dem eingefügten Abschnitt der Zunge eine Öffnung vorgesehen ist, die das freie Ende der Nase aufnimmt, wenn sich die Zunge in umgebogener Position befindet.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung:

– wird die Nase elastisch gegen eine Anschlagfläche des Verbinders anliegend gezogen;
– erstreckt sich der erste Arm gegenüber einer Aufnahme, die gegenüberliegend in der ebenen Seite des Trägers gebildet ist, um ein Umbiegen des ersten Arms in einer zur ebenen Seite des Trägers im Wesentlichen senkrechten Richtung zu ermöglichen;
– erstreckt sich das umgebogene Kontaktende jeder Zunge im Wesentlichen im Bereich des eingefügten freien Endes des ersten Arms des mittleren Verbindungsbereichs der Zunge;
– ist jede Kontaktzunge in Form eines ausgestanzten und umgebogenen Metallstreifens mit im Wesentlichen konstanter Dicke ausgeführt und weist jeder Kontaktstreifen ein Zwischenstück geringerer Dicke (e) auf, das insbesondere durch Breiten hergestellt wird und sich zwischen dem Kontakt- und dem Anschlussende der Zunge erstreckt;
– erstreckt sich das Stück geringerer Dicke (e) zwischen dem freien Ende des ersten Arms und dem freien Ende des zweiten Arms;
– ist das umgebogene Kontaktende in Längsrichtung zwischen dem Mittelknick, der den ersten und den zweiten Arm des mittleren Verbindungsbereichs miteinander verbindet, und dem Anschlussende angeordnet.

Weitere Merkmale und Vorteile gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor, die sich zum besseren Verständnis auf die beiligenden Zeichnungen bezieht. In den Zeichnungen
ist 1 ein seitlicher Aufriss eines Verbinders, der nach den Lehren der Erfindung hergestellt wurde;
ist 2 eine Ansicht des in 1 dargestellten Verbinders von oben;
ist 3 eine vergrößerte Seitenansicht im Teilschnitt des in den 1 und 2 dargestellten Verbinders entlang der Linie 3-3 der 4;
ist 4 eine Ansicht des in 3 dargestellten Verbinders von oben, unter Weglassung einer Hälfte der Abdeckkappe des Verbinders;
stellt 5 eine Halbansicht im Querschnitt entlang der Linie 5-5 der 4 dar; und
ist 6 eine dem oberen, rechten Teil der 1 vergleichbare Ansicht, die eine Ausführungsvariante eines den Lehren der Erfindung entsprechenden Verbinders der Art zeigt, die haarnadelförmige Kontaktzungen umfasst.
Der in den 1 bis 5 dargestellte Verbinder 10 besteht im Wesentlichen aus einem Gehäuse oder einem Träger aus isolierendem Material 12 und einer Abdeckkappe 14 aus formgegossenem Kunststoff sowie einer Reihe elektrischer Leiter 16.
Wie man in den Figuren sehen kann, besteht das Gehäuse oder der Träger 12 im Wesentlichen aus einer horizontalen Platte 18, die eine ebene Seite 20 begrenzt, und einer Seitenwand 22 mit im Wesentlichen rechtwinkliger Form.
Die Oberseite 20 mit rechtwinkliger Form umfasst eine Reihe von Aufnahmen 24, die als Hohlräume in der Oberseite 20 der Platte 18 gebildet sind.
Bei der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist der Verbinder von seinem Aufbau her im Wesentlichen symmetrisch bezüglich einer in den 3 und 4 angegebenen vertikalen Mittelebene P und umfasst der Träger 12 so zwei Reihen mit vier Aufnahmen 24, die paarweise aufeinander ausgerichtet sind.
Jede Aufnahme 24 ist in Form einer Aussparung mit parallelen Rändern oder Seiten 26 vorgesehen, die durch einen Aufnahmeboden 28 begrenzt ist, der sich auf einer zur ebenen Oberseite 20 des Gehäuses 12 parallelen Ebene erstreckt.
Jede Aufnahme 24 ist so vorgesehen, dass sie einen elektrischen Leiter 16 aufnehmen kann, der aus einem elastisch verformbaren, leitenden Material gefertigt ist.
Jedes Element 16 ist somit in Form einer ausgestanzten und umgebogenen Kontaktzunge ausgeführt.
Jede Kontaktzunge 16 erstreckt sich in einer im Wesentlichen länglichen Richtung, die auf einer zu den parallelen Seiten 26 der entsprechenden Aufnahme 24 parallelen Ebene enthalten und senkrecht zur Seite 20 des Trägers 12 ist.
Jede Kontaktzunge 16 umfasst ein erstes, umgebogenes, konvexes Ende 30, das mit einem entsprechenden (nicht dargestellten) Bereich einer elektronischen Speicherkarte zusammenwirken soll, die in einer zu den Aufnahmen 24 parallelen Richtung I in eine mit einem erfindungsgemäßen Verbinder 10 versehene (nicht dargestellte) Lese-Schreib-Vorrichtung eingeschoben werden kann.
Das umgebogene Kontaktende 30 jeder Zunge 16 ist durch eine zur ebenen Seite 20 im Wesentlichen parallele Nase 32 verlängert, deren Funktion nachfolgend erläutert wird.
Jede Kontaktzunge 16 umfasst auch ein Anschlussende 34, das sich vertikal, d. h. in einer zur Oberseite 20 quer verlaufenden Richtung entlang der Seitenwand 22 des Trägers 12 erstreckt und in einer im rechten Winkel umgelegten Lasche 36 endet, die die Verbindung jeder Zunge 16 mit einer Bahn einer (nicht dargestellten) gedruckten Schaltung, beispielsweise nach der Technik der Flach-Verschiebung der Bauteile, hergestellt ist.
Das umgebogene Kontaktende 30 und das Anschlussende 34 sind miteinander über einen haarnadelförmigen mittleren Verbindungsbereich 38 verbunden.
Der mittlere Verbindungsbereich 38 jeder Zunge 16 umfasst so einen ersten Arm 40, der sich in einer zur ebenen Seite 20 des Trägers 12 im Wesentlichen parallelen Richtung erstreckt, sowie einen zweiten Arm 42, der bezüglich dem ersten Arm 40 einen spitzen Winkel bildet, die miteinander über den U-förmigen Mittelknick 44 verbunden sind.
Dieser Mittelknick 44 ist zur Mitte des Verbinders hin gerichtet, d. h. er befindet sich im Wesentlichen im Bereich des Chips der Chipkarte, wenn sich diese in Lese-Schreib-Position befindet.
Diese geometrische Anordnung gibt dem Verbinder eine sehr große Kompaktheit mit geringen Abmessungen auf der gedruckten Schaltung, auf die er montiert wird.
Die Länge des Verbinders, gemessen parallel zur Längsrichtung der Zungen 16, ist so die geringstmögliche.
Das freie Ende 46 des ersten Arms 40 ist durch das Anschlussende 34 der Zunge 16 verlängert, während das freie Ende des zweiten Arms 42 des mittleren Verbindungsbereichs 38 durch das umgebogene Kontaktende 30 verlängert ist.
Das freie Ende 46 des ersten Arms 40 jeder Zunge 16 ist in der Weise eingespannt, dass der mittlere Verbindungsbereich 38 und insbesondere der erste Arm 40 elastisch in einer zur ebenen Seite des Trägers 12 im Wesentlichen senkrechten Richtung D nachgeben kann. Hierzu ist das Ende 46 zwischen einem zur ebenen Seite 20 des Trägers 12 parallelen, aber bezüglich dieser Oberseite 20 vertikal nach unten versetzten ebenen Abschnitt 48 dieses Trägers und einem entsprechenden Oberflächenbereich 50 eingeklemmt, der gegenüber in der Innenseite 52 der Abdeckkappe 14 vorgesehen ist, die auf der ebenen Oberseite 20 des Trägers 12 aufliegt.
So ist die Abdeckkappe 14, wie auch den 3 und 4 zu entnehmen ist, am Gehäuse 12 und durch Heißbördeln mittels zweier Kontaktstellen 54 befestigt, die fest in die Abdeckkappe 14 eingearbeitet sind, sich von der Unterseite 52 aus vertikal nach unten erstrecken und von zwei entsprechenden, in der ebenen Oberwand 18 des Trägers 12 gebildeten Öffnungen aufgenommen werden.
Nach dem Heißbördeln der Spitzen 58 der Kontakte 54 wird die Abdeckkappe 14 somit fest auf dem Träger 12 gehalten, um die Enden 46 der ersten Arme 44 der mittleren Verbindungsbereiche 38 der Zungen 16 einzuklemmen, um deren Einspannwirkung in den von Flächen 48 und 50 begrenzten Aufnahmen zu gewährleisten.
Zum Durchführen der umgebogenen Kontaktenden 30 der Zungen 16 und teilweise zum Durchführen der zweiten Arme 42 der mittleren Verbindungsbereiche 38 umfasst die Abdeckkappe 14 eine Reihe von mündenden Spalten 60, die gegenüber den Aufnahmen 24 und den Zungen 16 aufeinander ausgerichtet sind.
Bei der in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform umfasst der Verbinder 10 acht Aufnahmen 24, aber sechs Kontaktzungen 16 und umfasst die Abdeckkappe 14 somit nur sechs mündende Spalte 60, die parallel zueinander sind und sich paarweise gegenüber liegen. Vor dem Anbringen der Abdeckkappe 14 wird jede Kontaktzunge 16 durch seitliches Einführen in dem Träger 12 angeordnet, d. h. in einer zur Einführungsrichtung I im Wesentlichen parallelen Richtung.
Während dieses seitlichen Einführens wird eine seitliche Befestigungslasche in Form eines Fanghakens 62 jeder Kontaktzunge 16 druckvoll in einen entsprechenden Spalt 64 des Trägers 12 eingeführt.
Jede Befestigungslasche 62 erstreckt sich im Wesentlichen parallel zum Arm 40 des mittleren Verbindungsbereichs 38, mit dem ein sie über eine Querleiste 65 verbunden ist.
Jeder Spalt 64 ist nach oben von einem Quersteg 66 begrenzt, der fest an den Träger 12 angegossen ist, wie man in 5 sehen kann.
Jede Befestigungslasche 62 umfasst einen hervorstehenden Ansatz 68, der sich über das Anschlussende 34 der Zunge 16 hinaus längs nach außen erstreckt, gegenüber einer Innenseite 70 eines peripherischen Kragens 72 der Abdeckkappe 14, der sich somit einem ungewollten seitlichen Herausrutschen der Kontaktzunge 16 entgegenstellt.
In montierter Position und wie insbesondere in 3 zu erkennen ist, wird die Nase 32 jeder Kontaktzunge 30 elastisch anliegend an einen Bereich 74 gehalten, der sich gegenüber der Unterseite 52 der Abdeckkappe 14 befindet, um eine genaue geometrische Ruheposition des umgebogenen Kontaktbereichs 30 jeder Zunge 16 zu bestimmen, damit diese eine genaue und bestimmte geometrische Position bezüglich dem Träger 12 einnimmt.
Die Abdeckkappe 14 hält so alle Zungen 16 in leichter elastischer Vorspannung in einer genauen geometrischen Position.
Dieser Aufbau hat den Vorteil, dass die Druckkraft der Kontakte auf die Kontaktstellen der Speicherkarte abhängig von der genauen Geometrie der Krümmung des mittleren Verbindungsbereichs 38 variiert werden kann und gleichzeitig ein genaues Maß des Überstehens des umgebogenen Kontaktbereichs 30 bezüglich der Oberseite 76 der Abdeckkappe 14 des Verbinders 10 gewährleistet ist.
Der vorstehend beschriebene Verbinder 10 ist somit sehr kompakt und weist dennoch optimale Leistungseigenschaften in Bezug auf den elektrischen Kontakt der Zungen 16 mit den Kontaktstellen einer in eine Lese-Schreib-Vorrichtung eingeschobenen Karte auf, die mit einem erfindungsgemäßen Verbinder ausgerüstet ist.
Das Anbringen und Befestigen der Zungen 16 in dem Träger 12 erfolgt mechanisch durch Verriegelung der fanghakenförmigen Befestigungszungen 62 bei der mechanischen Montage der Zungen 16 in dem vorab formgegossenen Träger oder Gehäuse 12.
Nachstehend wird die in 6 dargestellte Ausführungsvariante beschrieben, in der Elemente, die identisch oder vergleichbar mit den vorstehend beschriebenen und dargestellten sind, die gleichen Bezugsziffern tragen.
In 6 ist der Zwischenbereich jeder Kontaktzunge 16, der sich von dem eingespannten Bereich 46 bis zum umgebogenen Kontaktbereich 30 erstreckt, mit geringerer Stärke vorgesehen und weist so eine Dicke "e" auf, die verglichen mit der Dicke des Metallstreifens, aus dem die Kontaktzungen durch Ausstanzen und Umbiegen gefertigt sind, geringer ist.
Diese geringere Dicke erhöht die Möglichkeiten der elastischen Verformung jeder Kontaktzunge und ermöglicht dieser einen größeren Biegungsweg trotz der besonders geringen Gesamthöhe des Verbinders.
Nach den Lehren der Erfindung wird zum Erreichen eines noch größeren Biegewegs jeder Kontaktzunge 16 in dem eingespannten Bereich 46 der Zunge eine (nicht dargestellte) Öffnung vorgesehen, wobei diese Öffnung das freie Ende der Nase 32 aufnimmt, wenn sich die Zunge in umgebogener Position befindet.
Die Dickenverringerung des Zwischenstücks jeder Zunge erfolgt durch örtliches Breiten vor dem Ausstanzen der Zungen. Diese Art des Erhalts einer verringerten Dicke "e" erhöht die mechanischen Eigenschaften des Materials in dem durch das Breiten verformten Bereich. Man stellt bei diesen einzelnen Ausführungsvarianten fest, dass der Aufbau des Körpers aus isolierendem Material 12 mit einem Boden 18 und parallelen Seiten 26 zur Begrenzung der Aufnahmen 24, welche die Kontaktzungen 16 aufnehmen, insbesondere deshalb vorteilhaft ist, weil sie für eine sehr gute elektrische Isolierung der Kontakte untereinander sorgt, wobei diese Isolierung noch durch das Vorsehen der Spalte 60 der Abdeckkappe 14 ergänzt wird. Darüber hinaus sind beim Vorhandensein einer Karte in Benutzungsposition alle Aufnahmen 24 praktisch dicht verschlossen, sodass ein Eindringen von Staub oder anderen Fremdkörpern in die Hohlräume 24 unterbunden wird.
Bei diesen Ausführungsformen der Art mit haarnadelförmigen Kontaktzungen sieht man, dass die Mittelschleifen oder -knicke 44 der Kontaktzungen 16 zum "Mittelpunkt" des Verbinders hin gewandt sind, d. h. zur Mittelebene P, die sich, wenn sich eine Karte in Benutzungsposition befindet, im Wesentlichen im Bereich des Mittelpunkts der Kontaktbereiche der Mikroschaltungskarte erstreckt.
Dieser geometrische Aufbau gibt dem Verbinder eine sehr kurze Länge über alles (gemessen in Richtung der Breite, betrachtet man 3) und somit sehr geringe Abmessungen auf der Karte mit gedruckter Schaltung, die diesen aufnimmt.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, kann der vorstehend beschriebene Verbinder in einer Lese-Schreibvorrichtung verwendet werden, in der sich die elektronische Speicherkarte bezüglich dem Verbinder in einer zu dessen allgemeiner Ebene senkrechten Richtung und senkrecht zur Ebene der Seite 20 bewegt.
Bei einer solchen Anwendung ermöglicht der Aufbau der Kontaktzungen 16 eine Selbstreinigungswirkung durch das Zusammenwirken der umgebogenen Enden 30 mit den Leiterbahnen der Karte in deren endgültiger Einschubphase.

Claims

Elektrischer Verbinder (10) zum Anschluss einer elektronischen Speicherkarte, der auf einer seiner Hauptseiten ein Mehrzahl aufeinander ausgerichteter elektrischer Kontaktbereiche umfasst, wobei der Stecker einen Träger (12) aus isolierendem Material mit einer ebenen, zur Karte parallelen Seite (20) und eine Mehrzahl elektrischer Leiter (16) in Form elastisch verformbarer Zungen (16) umfasst, die jeweils ein erstes, umgebogenes Ende umfassen, das Kontakt (30) mit einem der Bereiche der Karte hat und aus der Ebene der ebenen Seite (20) des Trägers (12) heraussteht, sowie einen mittleren Verbindungsbereich (38) zur Verbindung der Zunge (16) mit dem Träger (12) und ein zweites Ende (34) zum Anschluss der Zunge (16) an eine Verarbeitungsschaltung der Lese-Schreib-Vorrichtung, der Art, bei der der mittlere Verbindungsbereich (38) jeder Zunge (16) ein nach Art einer Haarnadel umgebogenes Teil ist, das einen ersten Arm (40) aufweist, von dem ein freier Endabschnitt (46) in eine Aufnahme des Trägers eingefügt ist und durch das Anschlussende (34) der Zunge (16) verlängert ist, und einen zweiten Arm (42), dessen freies Ende durch das umgebogene Kontaktende (30) der Zunge (16) verlängert ist, wobei der erste (40) und der zweite (42) Arm miteinander über einen U-förmigen Mittelknick (44) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass das umgebogene Ende (30) durch eine zur ebenen Seite (20) des Trägers im Wesentlichen parallele Nase verlängert ist, und dass zum Erreichen einer höheren Biegefähigkeit jeder Kontaktzunge (16) in dem eingespannten Abschnitt (46) der Zunge eine Öffnung vorgesehen ist, die das freie Ende der Nase (32) aufnimmt, wenn sich die Zunge in umgebogener Position befindet.
Elektrischer Verbinder nach dem vorstehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (32) elastisch gegen eine Anschlagfläche (74) des Verbinders anliegend gezogen wird.
Elektrischer Verbinder nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der erste Arm (40) gegenüber einer Aufnahme (24) erstreckt, die gegenüberliegend in der ebenen Seite (20) des Trägers (12) gebildet ist, um ein Umbiegen des ersten Arms (40) in einer zur ebenen Seite (20) des Trägers (12) im Wesentlichen senkrechten Richtung zu ermöglichen.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich das umgebogene Kontaktende (30) jeder Zunge (16) im Wesentlichen im Bereich des eingespannten freien Endes (46) des ersten Arms (40) des mittleren Verbindungsbereichs der Zunge (16) erstreckt.
Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kontaktzunge (16) in Form eines ausgestanzten und umgebogenen Metallstreifens mit im Wesentlichen konstanter Dicke ausgeführt ist, sowie dadurch, dass jeder Kontaktstreifen ein Zwischenstück geringerer Stärke (e) aufweist, das insbesondere durch Breiten hergestellt wird und sich zwischen dem Kontakt- und dem Anschlussende der Zunge erstreckt.
Elektrischer Verbinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Stück mit verringerter Dicke (e) zwischen dem freien Ende (46) des ersten Arms und dem freien Ende des zweiten Arms (42) erstreckt.
Elektrischer Verbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das umgebogene Kontaktende (30) in Längsrichtung zwischen dem Mittelknick, der den ersten (40) und den zweiten Arm (42) des mittleren Verbindungsbereichs miteinander verbindet, und dem Anschlussende (34) angeordnet ist.