DE69012226T2

DE69012226T2 - Magnetbandkassette.

Info

Publication number: DE69012226T2
Application number: DE69012226T
Authority: DE
Inventors: Norbert Christian Vollmann
Original assignee: Philips Gloeilampenfabrieken NV
Current assignee: Koninklijke Philips NV
Priority date: 1989-06-23
Filing date: 1990-06-18
Publication date: 1995-04-06
Anticipated expiration: 2010-06-19
Also published as: MY105823A; DK0404245T3; KR910001732A; CN1048765A; HU903930D0; HK41596A; ES2063903T3; FI903113A0; CS306690A3; AU5774290A; KR0155548B1; HU207900B; DE69012226D1; JPH0334177A; PL285750A1; HUT58423A; AR247037A1; AU638028B2; PT94431A; BR9002974A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetbandkassette mit einem Gehäuse mit einer Magnetkopföffnung, einem in dem Gehäuse vorhandenen Magnetband, von dem sich ein Teil längs der Magnetkopföffnung erstreckt, sowie mit einem Federelement mit Bandführungselementen, wobei dieses Federelement sich, von außerhalb des Gehäuses gesehen, hinter dem Magnetband an der Stelle der Magnetkopföffnung befindet, wobei diese Magnetbandkassette zum Zusammenarbeiten mit einem Magnetbandgerät geeignet ist, das Bandtransportmittel aufweist zum in der Längsrichtung Transportieren des Magnetbandes aufweist, weiterhin Magnetkopfmittel, die mit einer Kopffläche versehen sind zum im Betriebszustand Zusammenarbeiten mit dem Magnetband, sowie weitere Bandführungselemente, die sich, in der Bandtransportrichtung gesehen, vor und hinter den Magnetkopfmitteln befinden.
Eine derartige Magnetbandkassette ist aus der US Patentschrift 4.564.157 bekannt. Die Bandführungselemente halten das Magnetband in einer bestimmten Lage, derart, daß beim Einführen der Kassette in das Gerät das Magnetband keine Teile des Gerätes berührt. Im Betriebszustand werden jedoch die Bandführungselemente durch weitere Bandführungselemente des Gerätes weggedrückt und die Bandführungselemente berühren nicht das Magnetband.
Diese bekannte Kassette bietet keine Verbesserung in bezug auf den Kontakt zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf, wie bei bereits vorgeschlagenen Verbesserungen für das durchaus bekannte Compact Cassette-System, mit Kassetten wie diese in der IEC-Veröffentlichung 94 definiert worden sind, und mit Geräten mit zusätzlichen Bandführungselementen zur Verbesserung der Bandführung, wie bekannt aus dr Europäischen Patentschrift 0,063,398 (=PHN 10.602, durch Bezeichnung als hierin aufgenommen betrachtet). Das aus dieser Patentschrift bekannte Gerät umfaßt eine Magnetkopfeinheit mit zwei Bandfuhrungselementen auf beiden Seiten eines Magnetkopfes, wobei diese Bandführungselemente einen Höhenbegrenzer aufweisen, sowie ein Kontrollelement zum ständigen Kontaktieren einer Bandkante mit dem Höhenbegrenzer. Bei magnetischer Aufzeichnung ist es von großer Bedeutung, daß beim Lesen von Signalen von einem Magnetband der Übertragungsspalt des Magnetkopfes in demselben Winkel (Azimuth-Winkel) gegenüber dem Magnetband steht wie beim Aufzeichnen des genannten Signals. Wenn diese beiden Azimuth-Winkel voneinander abweichen, treten beim lesen Azimuth-Fehler auf, die zu Signalverlust führen. Die Höhenbegrenzer des bekannten Gerätes sorgen dafür, daß das Magnetband gegenüber dem Magnetkopf immer dieselbe Lage hat. Dazu soll der Rand des Magnetbandes mit den Höhenbegrenzern ständig in Kontakt sein: dafür sorgen die Kontrollelemente. Diese weisen schräge Bandführungsflächen auf, die gegen den anderen Rand des Magnetbandes drücken. Zur Vermeidung davon, daß das Magnetband sich kräuselt oder sich verkantet ist es notwendig, daß es mit einem bestimmten minimalen Winkel um die zylinderförmige Führungsfläche der Bandführungen geschlungen ist. Die Zylinderform vergrößert die Starrheit des Magnetbandes, wodurch die Gefahr vor Kräuselung oder Bandverkantung verringert wird. Durch Toleranzen bei der Herstellung des Gerätes kann es passieren, daß es den genannten minimal notwendigen Winkel nicht gibt, wodurch die Wirkung der Höhenbegrenzer fortfällt.
Die bekannte Konstruktion hat zur Folge, daß der Umschlingungswinkel des Magnetbandes um den Magnetkopf kleiner ist als der Umschlingungswinkel beim Fehlen der genannten Bandführungselemente. Dadurch wird der Band-Kopf-Kontakt in bezug auf die Signalübertragung kritischer und namentlich bei Signalen mit hohen Frequenzen, wie beispielsweise Signalen in digitaler Form, kann dies zu Übertragungsfehlern führen.
Bei Anwendung einer Schnellsuchfunktion des Geräts, wobei das Magnetband mit erhöhter Geschwindigkeit am Magnetkopf entlang transportiert wird und wobei der Magnetkopf sich in einer teilweise zurückgezogen Lage befindet, wird der Umschlingungswinkel des Magnetbandes um die Bandführungselemente noch kleiner. Ein kleinerer Umschlingungswinkel führt dazu, daß das Magnetband eher dazu neigt, sich zu kräuseln, wodurch die Wirkung des Höhenbegrenzers zum Begrenzen der Lage des Magnetbandes fortfällt und eher Azimut;.fehler auftreten werden. Da die Bandführungselemente bei der bekannten Kassette im Betriebszustand das Magnetband nicht berühren, dann dadurch der Band-Kopf-Kontakt verbessert werden.
Die Erfindung hat u.a. zur Aufgabe, ein System mit einem besseren Band- Kopf-Kontakt zu schaffen, wobei es nahezu keine Gefahr mehr gibt, daß Azimuth- und Übertragungsfehler auftreten.
Die Magnetbandkassette nach der Erfindung weist dazu das Kennzeichen auf, daß das Federelement und die Bandführungselemente eine derartige Form aufweisen, daß beim Zusammenarbeiten im Betriebszustand des Magnetbandgerätes die Bandführungselemente mit dem Magnetband in Kontakt sind. Dadurch, daß die Bandführungselemente in der Kassette im Betriebszustand mit dem Magnetband in Kontakt sind, wird der Umschlingungswinkel des Magnetbandes um die weiteren Bandführungselemente und um die Magnetkopfmittel vergrößert, wodurch ein besserer BandKopf-Kontakt erzielt wird, was zu einer besseren Signalübetragung und zu einer besseren Höhenführung und dadurch zu weniger Azimuthfehlern führt.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette weist das Kennzeichen auf, daß die Bandführungselemente, in der Bandtransportrichtung gesehen, sich in einem derartigen gegenseitigen Abstand befinden, daß sie sich beim Zusammenarbeiten mit dem Gerät im Betriebszustand zwischen den weiteren Bandführungselementen des Geräts befinden. Damit wird erreicht, daß die Umschlingungswinkel des Magnetbandes um die weiteren Bandführungselemente und um die Stirnfläche der Magnetkopfmittel nicht weiter vergrößert werden.
Eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette weist das Kennzeichen auf, daß die Bandführungselemente der Kassette mit sich radial erstreckenden Vorsprüngen versehen sind zum Zusammenarbeiten mit den Magnetkopfmitteln des Geräts, wobei diese Vorsprünge sich in einem gegenseitigen Abstand befinden, der größer ist als die Breite des Magnetbandes. In diesem Fall berühren nur die Vorsprünge die Magnetkopfmittel und die Bandführungsoberflächen der Bandführungselemente bleiben in einem Abstand von den weiteren Bandführungselementen und von den Magnetkopfmitteln, wodurch das Magnetband zwischen die Bandführungselemente, die weiteren Bandführungselemente und den Magnetkopf hindurch transportiert werden kann und wobei es keine Gefahr vor Bandverklemmung gibt. Dadurch, daß die Vorsprünge sich auch in dem genannten gegenseitigen Abstand voneinander befinden, kann das Magnetband sich auch nicht zwischen den Vorsprüngen verklemmen.
Eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette weist das Kennzeichen auf, daß die Vorsprünge beim Zusammenarbeiten mit den Magnetkopfmitteln derart angeordnet sind, daß sie das Magnetband nicht mehr berühren. Dadurch kann das Magnetband ungehemmt mit den Bandführungselementen der Magnetkopfeinheit und namentlich mit den Höhenbegrenzern und den Kontrollelementen der Magnetkopfeinheit zusammenarbeiten, was eine einwandfreie Wirkung des Systems fördert.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungegemäßen Systems weist das Kennzeichen auf, daß das Federelement in der Aufnahme-/Wiedergabestellung sowie in der teilweise zurückgezogenen Stellung der Magnetkopmittel gegenüber der Kassette die Vorsprünge mit den Magnetkopfmitteln in Kontakt hält. Dadurch werden die Vorsprünge der Bandführungselemente der Kassette, im Betriebszustand, gegen die in dem Gerät vorhandenen Magnetkopfmittel gedrückt, wodurch immer eine einwandfreie Positionierung der Bandführungselemente, gegenüber den Magnetkopfmitteln erfolgt, sogar bei einem teilweise zuruckgezogenen Magnetkopf.
Eine günstige Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette weist das Kennzeichen auf, daß die Bandführungselemente mit den Vorsprüngen über zwei Brückenteile miteinander verbunden sind und daß an jedem Bandführungselement eine Blattfeder befestigt ist. Durch diese Konstruktion ist es möglich, das Federelement mit den Bandführungselementen auf einfache Weise in einem einzigen Teil auszubilden.
Damit ein vorhandener Filzteil mit dem Magnetband zusammenarbeiten kann, ist eine weitere gunstige Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brückenteilen und den Bandführungselementen eine öffnung vorgesehen ist, die groß genug ist um einen auf einem weiteren Federelement in dem Gehäuse vorhandenen Filzteil hindurchzulassen. Auf diese Weise kann ein unabhängig abgefederter Filzteil in der Kassette verwendet werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette, die mit Teilen eines Gerätes zusammenarbeiten,
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Magnetkopfeinheit des Gerätes, zum Teil vorhanden in der Kassette zum Zusammenarbeiten mit einem Magnetband,
Fig. 3 eine Ansicht eines Magnetkopfes mit weiteren Bandführungselementen, die mit Bandführungselementen und mit einem Magnetband der Magnetbandkassette zusammenarbeiten,
Fig. 4 eine Vorderansicht der Magnetbandkassette,
Fig. 5a und 5b eine Darstellung der Führung des Magnetbandes an der Stelle des Magnetkopfes und der weiteren Bandführungselemente mit Umschlingungswinkeln in der normalen Aufnahme/Wiedergabe-Situation und in der Schnellsuchsituation,
Fig. 6a und 6b eine Darstellung der Bandführung bei der erfindungsgemäßen Konstruktion mit den Bandführungselementen,
Fig. 7 eine erste Ausführungsform eines Federelementes mit Bandführungselementen zum Gebrauch in der Magnetbandkassette,
Fig. 8 das Federelement mit einem Filzteil,
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Federelementes mit Bandführungselementen und mit einem weiteren Federelement mit einem Filzteil,
Fig. 10 eine dritte Ausführungsform eines Federelementes und des weiteren Federelementes mit dem Filzteil,
Fig. 11 eine Ansicht der Kassette ohne Magnetband mit den in Fig. 10 dargestellten Federelementen und
Fig. 12 einen Schnitt durch den in Fig. 11 dargestellten Teil der Kassette.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette 1, die mit einem Magnetbandgerät 2 zusammenarbeitet, von dem nur die mit der Kassette zusammenarbeitenden Teile dargestellt sind. Die Kassette 1 umfaßt ein Gehäuse 30) in dem sich ein Magnetband 3 befindet, das auf Wickeln 42, 44 gewickelt ist und durch Führungsstifte 46, 47, 48 und 49 sowie durch Führungsrollen 50 und 51 geführt wird. Die Spulen werden von Antriebsspindeln 28 und 29 angetrieben und eine Tonwelle-21-Anpreßrolle-20-Kombination transportiert das Magnetband 3. Die Anpreßrolle wird mittels eines Armes 22, auf dem die Anpreßrolle befestigt ist, gegen die Tonwelle gedrückt.
Zum Lesen und Schreiben von Information auf dem Magnetband arbeitet das Magnetband mit auf einem Kopfträger 24 vorgesehenen Magnetkopfmitteln des Gerätes 2 zusammen. Die Magnetkopfmittel umfassen eine Magnetkopfeinheit 4, die durch eine öffnung 32 in das Gehäuse 30 der Kassette 1 hindurchgeführt werden kann (siehe Fig. 2 und 3). Zur einwandfreien Führung des Magnetbandes 3 an der Stelle des Magnetkopfes 5 der Magnetkopfeinheit 4 ist diese mit weiteren Bandführungselementen 6 und 7 versehen und die Kassette 1 ist mit Bandführungselementen 34, 35 versehen, die mittels eines Federelementes 40 gegen Anschläge 14, 15 der Magnetkopfeinheit 4 gedrückt werden.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine detaillierte Darstellung der Führung des Magnetbandes 3 an der Stelle der Magnetkopfeinheit 4. Die weiteren Bandführungselemente 6, 7 sind mit Höhenbegrenzern 10, 11 sowie mit Kontrollelementen 8, 9 versehen. Diese Kontrollelemente, die hier durch schräg verlaufende Führungswände 8, 9 gebildet sind, bringen das Magnetband 3 mit den Höhenbegrenzern 10, 11 in Kontakt. Dadurch, daß auf beiden Seiten des Magnetkopfes 5 die weiteren Bandführungselemente 6, 7 mit Höhenbegrenzern und Kontrollelementen vorgesehen werden, wird die Lage des Magnetbandes 3, namentlich die Höhenlage des Bandes gegenüber dem Magnetkopf und der Winkel zwischen der Bandkante und dem Magnetkopf genau bestimmt. Zur Verbesserung der Führung des Magnetbandes 3 sind auch in der Kassette 1 Bandführungselemente 34 und 35 vorgesehen.
Diese Bandführungselemente 34, 35 werden von einem Federelement 40 gegen Anschläge 14, 15 (siehe Fig. 2) in dem Gerät 2 gedrückt. Diese Anschläge 14, 15 werden durch an die Stirnfläche 26 des Magnetkopfes 5 grenzende Wände 16, 17 des Gehäuses 27 des Magnetkopfes 5 und durch Wandteile 18, 19 der weiteren Bandführungselemente 6, 7 (siehe Fig. 2) gebildet. Zur Vermeidung davon, daß das Magnetband 3 sich nicht zwischen den Bandführungselementen 34, 35 und den Anschlägen 14, 15 verklemmen kann, sind die Bandführungselemente 34, 35 mit sich radial erstreckenden Vorsprüngen 36, 37, 38, 39 versehen (siehe Fig. 2 und 3), die mit Anschlägen 14, 15 zusammenarbeiten.
In Fig. 3 ist deutlich sichtbar, daß die Bandkanten das Magnetbandes 3 sich in einem Abstand von den Vorsprüngen 36, 37, 38 und 39 der Bandführungselemente 34, 35 befinden. Dies ist dadurch möglich, daß der gegenseitige Abstand zwischen den Vorsprüngen 36 und 37 und der gegenseitige Abstand d zwischen den Vorsprüngen 38 und 39 größer ist als die maximale Breite des Magnetbandes 3. Unter maximaler Breite des Magnetbandes 3 wird die maximale Breite innerhalb der Toleranzen der 8reite des Magnetbandes verstanden, wie diese in IEC-Veröffentlichung 94 festgelegt worden ist. Die Vorsprünge 36, 37, 38 und 39 sollen derart mit der Magnetkopfeinheit 4 zusammenarbeiten, daß das Magnetband 3 ungehemmt mit den Höhenbegrenzern 10, 11 und den Kontrollelementen 8, 9 der Bandführungselemente 6, 7 zusammenarbeiten kann. Dies wird dadurch erreicht, daß die Vorsprünge 36 und 38 über den Höhenbegrenzungsoberflächen der Höhenbegrenzer 10, 11 und die Vorsprünge 37 und 39 unter den schrägen Wänden der Kontrollelemente 8, 9 mit den Anschlägen der Magnetkopfeinheit 4 zusammenarbeiten.
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der Kassette 1. Hinter dem Magnetband 3 an der Stelle der öffnung 32 befindet sich das Federelement 40 mit den Bandführungselementen 34, 35.
Zur einwandfreien Wirkung der weiteren Bandführungselemente 6 und 7 und zur einwandfreien Signalübertragung zwischen dem Magnetband 3 und dem Magnetkopf 5 soll das Magnetband 3 die weiteren Bandführungselemente 6, 7 sowie den Magnetkopf 5 ausreichend berühren. Fig. 5a und 5b zeigen den Kontakt zwischen dem Magnetband und den weiteren Bandführungselementen sowie mit dem Magnetkopf. Das Magnetband ist in der normalen Aufnahme-/Wiedergabesituation (Fig. 5a) über einen Umschlingungswinkel al bzw. b1 mit den weiteren Bandführungselementen 6, 7 bzw. dem Magnetkopf 5 in Kontakt und ist über einen Umschlingungswinkel a2 bzw. b2 mit den weiteren Bandführungselementen bzw. dem Magnetkopf in Kontakt in einer Schnellsuchsituation (Fig. 5b), wobei der Magnetkopf 5 teilweise zurückgezogen ist und wobei das Magnetband 3 beschleunigt an dem Magnetkopf entlang transportiert wird. In der Schnellsuchsituation nehmen diese Umschlingungswinkel a2, b2 stark ab, wodurch das einwandfreie Funktionieren der weiteren Bandführungselemente 6, 7 und die Signalübetragung zwischen dem Magnetband und dem Magnetkopf kritisch wird.
Damit in der normalen Aufnahme/Wiedergabesituation sowie in der Schnellsuchsituation die Umschlingungswinkel a1, a2 bzw. b1, b2 um das weitere Bandführungselement 6, 7 bzw. um den Magnetkopf 5 vergrößert wird, sind in der Kassette 1 Bandführungselemente 34, 35 vorgesehen.
Wie Fig. 6a zeigt, werden durch die Bandführungselemente 34, 35 die Umschlingungswinkel a3 und b3 in der normalen Aufnahme/Wiedergabesituation gegenüber der Konstruktion ohne diese Bandführungselemente stark vergrößert (siehe Fig. 5a). Dadurch, daß die Bandführungselemente 34, 35 durch ein Federelement 40 (siehe Fig. 1 und 2) gegen die Anschläge 14, 15 gedrückt werden, bleiben die Bandführungselemente 34, 35 sogar bei einem teilweise zurückgezogenen Magnetkopf 5 (siehe Fig. 6b) mit den Anschlägen 14, 15 in Kontakt. In dieser Schnellsuchsituation ändert sich der Umschlingungswinkel b4 sogar nicht gegenüber der normalen Aufnahme/- Wiedergabesituation (Fig. 6a), die Umschlingungswinkel a4 nehmen gegenüber der normalen Aufnahme/ Wiedergabesituation etwas ab, nehmen aber stark zu gegenüber der Konstruktion ohne diese Bandführungselemente 34, 35 (Fig. 5b).
Fig. 7 zeigt eine erste Ausführungsform des Federelementes mit den Bandführungselementen 34, 35. Das Federelement wird durch eine Blattfeder 60 gebildet, die aus einem Mittenblatt 61 mit einer Mitte 62 und mit vier Blattfederarmen 63, 64, 65 und 66, die sich in einer von der Mitte 62 abgewandten Richtung erstrecken. Die Blattfederarme 63 und 64 sind mit den Bandführungselementen 34 und 35 verbunden und die anderen Blattfederarme 65 und 66 sind in der Nähe des freien Endes zur Befestigung in der Kassette abgewinkelt.
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform des Federelementes. Blattfederarme 73 und 74 der Blattfedern 70 tragen auch in diesem Fall wieder die Bandführungselemente 34 und 35 und Blattfederarme 75 und 76 sind abgewinkelt. Das Mittenblatt 71 ist nun jedoch zum Andrücken des Magnetbandes gegen den Magnetkopf mit einem Filzteil versehen. Dieser Filzteil 78 befindet sich auf derjenigen Seite 72 des Mittenblatts 71, an der sich auch die Bandführungselemente 34, 35 befinden.
Fig. 9 zeigt eine zweite Ausführungsform des Federelementes 80. Dabei sind die Blattfederarme durch Federarme 83 ersetzt worden, die sich in einem Abstand voneinander befinden. Zwischen diesen Federarmen befindet sich ein weiteres Federelement 81, auf dem sich ein Filzteil 82 befindet. Durch diese beiden Federelemente 80 und 81 können die Bandführungselemente 34, 35 unabhängig von dem Filzteil 82 bewegen.
In allen Ausführungsformen des Federelementes ist das Federelement gegenüber einer Ebene 69 senkrecht zu dem Mittenblatt 61 und parallel zu den Bandführungselementen 34, 35 (siehe Fig. 7).
Fig. 10 zeigt eine dritte Ausführungsform des Federelementes 100, das zusammen mit einem weiteren Federelement 110 in der Magnetbandkassette vorgesehen sein kann. Dieses Federelement 100 weist zwei Bandführungselemente 101 und 102 auf, die mit je zwei sich radial erstreckenden Vorsprüngen 1O1a, 1O1b und 102a, 102b versehen sind. Die Bandführungselemente sind mit ihren Yorsprüngen über Brückenteile 103 und 104 miteinander verbunden. An jedem Bandführungselement befindet sich eine Blattfeder 105, 106, die für die Federwirkung sorgt. Zwischen den Bandführungselementen 101 und 102 und den Brückenteilen 103 und 104 gibt es eine Öffnung 107, die groß genug ist um einen Filzteil 111 des weiteren Federelementes 110 hindurchzulassen. Der Filzteil ist mittels einer weiteren Blattfeder 112 unabhängig abgefedert.
Fig. 11 zeigt eine Vorderwand 121 einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette 120. Die Vorderwand 121 ist mit einer Magnetkopföffnung 122 versehen zum im Betriebszustand in einem Gerät Hindurchlassen von Magnetkopfmitteln. Die Vorsprünge 1O1a und 1O1b befinden sich in einem Abstand 108 voneinander, der größer ist als die maximale Breite eines Magnetes, der deutlichkeitshalber hier nicht dargestellt ist, so daß das Magnetband die Vorsprünge nicht berührt. Das weitere Federelement 110 befindet sich hinter dem Federelement 100. Der Filzteil 111 ragt durch die öffnung 107, wie dies auch in Fig. 12 dargestellt ist. Fig. 12 zeigt eine untere Kassettenhälfte 123 mit festen Bandführungselementen 124 und 125 sowie mit einer Zwischenwand 126. Zwischen den festen Bandführungselementen und der Zwischenwand befinden sich die Blattfedern 105, 106 und 112 des Federelementes 100 und des weiteren Federelementes 110. Abgewinkelte Enden 105a, 106a, 112a und 112b der Blattfedern sorgen dafür, daß die Elemente 100 und 110 ihre Lage in der Kassette 120 beibehalten. Von außen her gesehen, befindet sich das Federelement 100 hinter dem Magnetband 130 an der Stelle der Öffnung 107.
Es dürfte einleuchten, daß sich die Erfindung nicht auf die obenstehend beschriebenen Ausführungsformen der Magnetbandkassette beschränkt. Es sind beispielsweise auch andere Konstruktionen des Federelementes in der Kassette möglich als die hier gezeigten Federelemente.

Claims

1. Magnetbandkassette (1) mit einem Gehäuse (30) mit einer Magnetkopföffnung (32), einem in dem Gehäuse vorhandenen Magnetband (3), von dem sich ein Teil längs der Magnetkopföffnung erstreckt, sowie mit einem Federelement (40, 100) mit Bandführungselementen (34, 35, 101, 102), wobei dieses Federelement sich, von außerhalb des Gehäuses gesehen, hinter dem Magnetband an der Stelle der Magnetkopföffnung befindet, wobei diese Magnetbandkassette zum Zusammenarbeiten mit einem Magnetbandgerät geeignet ist, das Bandtransportmittel (20, 29) aufweist zum in der Längsrichtung Transportieren des Magnetbandes aufweist, weiterhin Magnetkopfmittel (4), die mit einer Kopffläche versehen sind zum im Betriebszustand Zusammenarbeiten mit dem Magnetband, sowie weitere Bandführungselemente (6, 7), die sich, in der Bandtransportrichtung gesehen, vor und hinter den Magnetkopfmitteln (4) befinden, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40, 100) und die Bandführungselemente (34, 25, 101, 102) eine derartige Form aufweisen, daß beim Zusammenarbeiten im Betriebszustand des Magnetbandgerätes die Bandführungselemente mit dem Magnetband in Kontakt sind.

2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente (34. 35, 101, 102), in der Bandtransportrichtung gesehen, sich in einem derartigen gegenseitigen Abstand befinden, daß beim Zusammenarbeiten mit dem Gerät im Betriebszustand die Bandführungselemente sich zwischen den weiteren Bandführungselementen (6, 7) des Geräts befinden.

3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente der Kassette mit radial herausragenden Vorsprüngen (36....39, 101a,b, 102a,b) versehen sind zum Zusammenarbeiten mit den Magnetkopfmitteln des Geräts, wobei diese Vorsprünge sich in einem gegenseitigen Abstand (d) befinden, der größer ist als die Breite des Magnetbandes.

4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (36....39, 101a,b, 102a,b) beim Zusammenarbeiten mit den Magnetkopfmitteln derart angeordnet sind, daß sie das Magnetband nicht mehr kontaktieren.

5. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (40, 100) in der Aufnahme-/Wiedergabestellung sowie in einer Schnellsuchbetriebsart mit einer teilweise zurückgezogenen Stellung der Magnetkopfeinheit gegenüber der Kassette die Vorsprünge mit den Magnetkopfmitteln (4) in Kontakt hält.

6. Magnetbandkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente (101, 102) mit den Vorsprüngen (101a,b, 102a,b) über zwei Brückenteile (103, 104) miteinander verbunden sind und daß an jedem Bandführungselement eine Blattfeder (105, 106) befestigt ist.

7. Magnetbandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Brückenteilen und den Bandführungselementen eine öffnung vorgesehen ist, die groß genug ist um einen auf einem weiteren Federelement (112) in dem Gehäuse vorhandenen Filzteil (111) hindurchzulassen.