DE69008573T2 - Reissverschluss. - Google Patents
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Description
- Die Erfindung betrifft allgemein Reißverschlüsse und insbesondere ein unteres Begrenzungsteil hierfür, das geeignet ist, die Bewegung eines Schiebers am Boden oder am unteren Ende des Reißverschlusses zu begrenzen.
- Es sind verschiedene Formen von Kuppelgliederreihen bekannt, die an zwei Tragbändern befestigt sind, welche Kuppelglieder durch Spritzgießen eines Kunststoffs in einzelne Gebilde erzeugt sind, die jeweils einen Kupplungskopf mit einer Eingriffsausnehmung an der Vorderseite, einen Rumpfbereich und einen Hackenbereich aufweisen. Eine Reihe derartiger Kuppelglieder ist mit ihren Rumpfbereichen rittlings auf einem Längsrand eines jeden von zwei Tragbändern rittlings angebracht, so daß ihre Kupplungsköpfe über den Tragbandrand hinausragen zum Kupplungseingriff mit entsprechenden Kupplungsköpfen an einem gegenüberliegenden zugehörigen Tragband. Genauer gesagt, das Kuppelglied weist einen schmalen Halsbereich zwischen dem Kupplungskopf und dem Rumpfbereich und zwei Schulterbereiche auf, die an gegenüberliegenden Seiten des Halsbereichs ausgebildet sind und entsprechende Eingriffsrippen haben, die mit den Eingriffsausnehmungen in den benachbarten Kuppelgliedern in Eingriff bringbar sind.
- Ein typisches Beispiel eines unteren Begrenzungsteils zur Verwendung mit Kuppelgliedern der vorstehenden Ausbildung ist in der JP-Y-56-37605 offenbart, welches Begrenzungsteil an einem Ende von zwei Tragbändern derart befestigt ist, daß es einen Teil sowohl des Kupplungskopfes als auch des Hackenbereichs eines untersten Kuppelglieds überdeckt und verbindet.
- Reißverschlüsse mit den vorstehend beschriebenen Kuppelgliedern können wirksam sein, um eine Trennung oder ein sogenanntes "Aufbrechen der Kette" der beiden miteinander gekuppelten Reißverschlußbänder zu verhindern, das erfolgen würde, wenn der Reißverschluß nach oben gerichteten Schubkräften oder Belastungen ausgesetzt wird, die beispielsweise von der Innenseite eines Beutels ausgeübt werden, der vollständig gefüllt und mit dem Reißverschluß eng geschlossen ist. Da das herkömmliche untere Begrenzungsteil nur in überdeckender Beziehung mit einem untersten Kuppelglied verbunden ist, hat es den Nachteil, daß leicht ein "Aufbrechen der Kette" an und zwischen dem untersten Kuppelglied und dem Begrenzungsteil erfolgen kann, wenn auf den Reißverschluß eine äußere Schubkraft ausgeübt wird, die bestrebt ist, die beiden gekuppelten Reißverschlußbänder zu spreizen.
- Es mag theoretisch möglich sein, das Problem des "Aufbrechens der Kette" bei der vorstehend beschriebenen Art eines Reißverschlusses auszuschließen, indem ein unteres Begrenzungsteil mit einem besonderen Bereich versehen wird, der mit der Eingriffsrippe des untersten Kuppelglieds in Eingriff bringbar ist. Da derartige Begrenzungsteile zumeist durch Spritzgießen erzeugt werden, neigt das heiße geschmolzene Kunststoffmaterial in dem Hohlraum der Form zum Austreten aus der Eingriffsausnehmung in dem Kuppelglied und zum Ausfüllen des Zwischenraums zwischen dem Kupplungskopf eines untersten Kuppelglieds und dem Hals eines benachbarten Kuppelglieds, wodurch das Öffnen und Schließen des Reißverschlusses erschwert wird.
- Die EP-A-0 297 972, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, offenbart ein unteres Begrenzungsteil für einen Reißverschluß, wobei dieser Reißverschluß umfaßt: ein unteres Begrenzungsteil; zwei Tragbänder; Reihen einzelner Kuppelglieder, wobei jeweils eine Reihe entlang einem inneren Längsrand jedes Tragbandes angeordnet und befestigt ist; und einen Schieber, der längs der Kuppelgliederreihen hin- und herbewegbar ist; wobei jedes Kuppelglied einen ausgebauchten Kupplungskopf, eine in einem vorderen Ende des Kupplungskopfes ausgebildete erste Ausnehmung, einen Hals, einen Rumpf, einen in dem Rumpf ausgebildeten Schlitz zum Anbringen des Kuppelglieds an dem inneren Rand, erste und zweite zwischen dem Hals und dem Rumpf gebildete Schultern, von der ersten und zweiten Schulter zum Kupplungskopf hin vorspringende erste und zweite Rippen und zwei vom hinteren Ende des Rumpfes ausgehende Hacken hat;
- wobei das untere Begrenzungsteil an einem unteren Endbereich jedes Tragbandes befestigt ist und die Bewegung des Schiebers begrenzen kann;
- wobei das untere Begrenzungsteil erste und zweite gegabelte Bereiche hat, die dazwischen eine Bucht zur Aufnahme des Kupplungskopfes eines endseitigen Kuppelglieds begrenzen, und wobei in dem ersten gegabelten Bereich eine zweite Ausnehmung ausgebildet ist, um eine Rippe des endseitigen Kuppelglieds aufzunehmen, wobei sich der erste gegabelte Bereich zwischen dem Hals und dem Kupplungskopf des endseitigen Kuppelglieds erstreckt.
- Das in der EP-A-0 287 972 offenbarte untere Begrenzungsteil ist jedoch ein zweiteiliges unteres Begrenzungsteil, wobei ein Teil des Begrenzungsteils an jedem Tragband befestigt ist. Demzufolge vermag das untere Begrenzungsteil nach der EP-A-0 287 972 das "Aufbrechen der Kette" nicht wirksam zu verhindern.
- Bei dem in der GBA-1 531 943 offenbarten Reißverschluß, der der vorstehend erwähnten JP-Y-56-37605 entspricht, besteht zwischen dem unteren Begrenzungsteil einerseits und dem untersten Kuppelglied andererseits kein Zwischenraum zur Aufnahme irgendeines Teils eines Gießwerkzeugs.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Reißverschluß geschaffen, wie er im Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
- Mit dem erfindungsgemäßen Reißverschluß werden die Schwierigkeiten des Standes der Technik überwunden.
- Die Unteransprüche 2 bis 4 betreffen besondere Ausführungsformen des Reißverschlusses nach dem Anspruch 1.
- Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1 eine ausschnittsweise Draufsicht auf einen Reißverschluß mit einem unteren Begrenzungsteil gemäß der Erfindung;
- Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II in Fig. 1;
- Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des in Fig. 1 dargestellten unteren Begrenzungsteils;
- Fig. 4 eine schematische Draufsicht auf eine untere Hälfte einer zur Ausbildung des erfindungsgemäßen Begrenzungsteils benutzten Gießform;
- Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines Kuppelglieds, bei dem das erfindungsgemäße Begrenzungsteil benutzt wird; und
- Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Reißverschluß, der das erfindungsgemäße untere Begrenzungsteil trägt, um die Bewegung des Schiebers zu begrenzen.
- Es wird zunächst auf Fig. 6 der Zeichnungen Bezug genommen, in der ein Reißverschluß F gezeigt ist, umfassend zwei Tragbänder T&sub1; und T&sub2;, eine Reihe einzeln angeordneter Kuppelglieder E, die entlang einem inneren Längsrand oder Wulstrand Ta, (Tb) jedes Tragbandes T&sub1;, T&sub2; befestigtt sind, und einen Schieber S, der längs der Kuppelglieder E hin- und herbewegbar ist, um diese zum Schließen und Öffnen des Reißverschlusses F in bekannter Weise in und außer Eingriff zu bringen.
- Ein unteres Begrenzungsteil 10 gemäß der Erfindung ist an den unteren Endbereichen der betreffenden Tragbänder T&sub1; und T&sub2; befestigt, und es ist geeignet, dort die Bewegung des Schiebers S zu begrenzen.
- Ein einzelnes Kuppelglied E, dem das erfindungsgemäße Begrenzungsteil 10 zugeordnet ist,ist in Fig. 5 gezeigt. Das Kuppelglied E ist durch Spritzgießen eines Kunststoffmaterials in ein vielschichtiges Gebilde erzeugt, umfassend einen ausgebauchten Kupplungskopf 11 mit einer an seinem vorderen Ende ausgebildeten Eingriffsausnehmung 12, einen verjüngten Hals 13, einen im allgemeinen quadratischen Rumpf 14 mit einem darin ausgebildeten Schlitz 15 zum Anordnen des Kuppelglieds E rittlings auf dem Innenrand des Tragbandes T&sub1; und (T&sub2;), Schultern 16a, 16b, die zwischen dem Hals 13 und dem vorderen Ende des Rumpfes 14 ausgebildet sind, zwei Eingriffsrippen 17a, 17b, die von den betreffenden Schultern 16a, 16b zum Kopf 11 vorspringen und die zum Eingriff mit den Ausnehmungen 12 zweier benachbarter Kuppelglieder E geeignet sind, und zwei Hacken 18a, 18b, die vom hinteren Ende des Rumpfes 14 abstehen und als Führungsschiene für den Schieber S dienen können.
- Nachfolgend wird auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen, die ein gemäß der Erfindung ausgebildetes unteres Begrenzungsteil 10 zeigen. Das Begrenzungsteil 10 hat die Form eines im allgemeinen rechteckigen Blockes, der an einem seiner Enden gegabelte Bereiche 19a, 19b aufweist, die zwischen sich eine Bucht 20 zur Aufnahme des Kupplungskopfes 11 eines unteren oder endseitigen Kuppelglieds Ea begrenzen. Wie dies besser aus Fig. 3 hervorgeht, ist das Begrenzungsteil 10 mit Längsschlitzen 21a, 21b versehen, die in gegenüberliegenden Seitenwänden 22a, 22b ausgebildet sind, um die Wulstränder Ta, Tb der betreffenden Tragbänder T&sub1; und T&sub2; aufzunehmen, und es ist in dem gegabelten Bereich 19a mit einer Ausnehmung 23 versehen, um die Eingriffsrippe 17a des endseitigen Kuppelglieds Ea aufzunehmen. Der gegabelte Bereich 19a selbst bildet einen Vorsprung, der sich in den Zwischenraum zwischen dem Hals 13 und dem Kupplungskopf 11 des endseitigen Kuppelglieds Ea erstreckt und in diesen eingreift. Mit 24a und 24b sind Führungsschienen bezeichnet, die den Hacken 18a und 18b der Kuppelglieder E ähneln und mit diesen fluchten zum geführten Gleiteingriff mit den Seitenflanschen des Schiebers S. Die Führungsschienen 24a und 24b enden an Anschlägen 25a bzw. 25b, die an gegenüberliegenden Seiten des Begrenzungsteils 10 zur Anschlagberührung mit dem hinteren Ende des Schiebers S ausgebildet sind, um den letzteren dort anzuhalten.
- Fig. 4 zeigt schematisch eine Spritzgießform 26 (ein unteres Halbteil derselben), die zur Ausbildung des unteren Begrenzungsteils 10 gemäß der Erfindung benutzt werden kann. Vor dem Gießvorgang wird ein unterer Endbereich der Kette der Reißverschlußbänder, das zwei oder drei anfängliche Kuppelglieder E umfaßt, in einer nicht zum Gießen dienenden Ausnehmung 27 der Form 26 angeordnet.
- Ein an die nicht zum Gießen dienende Ausnehmung 27 angrenzender Formhohlraum 28 mündet teilweise in das endseitige Kuppelglied Ea, so daß der gegabelte Bereich oder der Fortsatz 19a des unteren Begrenzungsteils 10 von dem verjüngten Hals 13 des endseitigen Kuppelglieds Ea gebildet wird. Der Hohlraum 28 hat eine hakenförmige Trennwand 29 zur Ausbildung der Bucht 20 des Begrenzungsteils 10 und zum Umfassen des Hauptbereichs des ausgebauchten Kopfes 11 des endseitigen Kuppelglieds Ea, um die Eingriffsausnehmung 12 in dem Kopf 11 zu isolieren und dadurch das Eindringen oder Auslaufen des Gießmaterials in die nachfolgenden Kuppelglieder E zu verhindern. Das Begrenzungsteil 10 wird daher gebildet, indem eine heiße Kunststoffschmelze über einen Anguß 30 in die Form 26 eingebracht wird.
- Aus Fig. 4 ist ersichtlich, daß dort, wo sich die hakenförmige Trennwand 29 befindet, in der Bucht 20 ein Zwischenraum für einen Hauptbereich des Kupplungskopfes 11 des endseitigen Kuppelglieds Ea vorhanden sein muß, wobei dieser Zwischenraum während des Gießens des unteren Begrenzungsteils 10 zur Aufnahme der hakenförmigen Trennwand 29 dient. Dieser Zwischenraum ist in Fig. 1 deutlich sichtbar.
Claims (4)
1. Reißverschluß (F), umfassend: - ein unteres
Begrenzungsteil (10); zwei Tragbänder (T&sub1;, T&sub2;); Reihen einzelner
Kuppelglieder (E), wobei jeweils eine Reihe entlang einem
inneren Längsrand (Ta, Tb) jedes Tragbandes (T&sub1;, T&sub2;) angeordnet und
befestigt ist; und einen Schieber (S), der längs der
Kuppelgliederreihen (E) hin- und herbewegbar ist; wobei jedes
Kuppelglied (E) einen ausgebauchten Kupplungskopf (11), eine in einem
vorderen Ende des Kupplungskopfes (11) ausgebildete erste
Ausnehmung (12), einen verjüngten Hals (13), einen Rumpf (14),
einen in dem Rumpf (14) ausgebildeten Schlitz (15) zum Anbringen
des Kuppelglieds (E) an dem inneren Rand (Ta, Tb), erste und
zweite zwischen dem Hals (13) und dem Rumpf (14) gebildete
Schultern (16a, 16b), von der ersten und zweiten Schulter (16a,
16b) zum Kupplungskopf (11) hin vorspringende erste und zweite
Rippen (17a, 17b) und zwei vom hinteren Ende des Rumpfes (14)
ausgehende Hacken (18a, 18b) hat;
wobei das untere Begrenzungsteil (10) an einem unteren
Endbereich jedes Tragbandes (T&sub1;, T&sub2;) befestigt ist und die
Bewegung des Schiebers (S) begrenzen kann;
Wobei das untere Begrenzungsteil (10) erste und zweite
Bereiche (19a, 19b) hat, die eine Gabel bilden und dazwischen
eine Bucht (20) zur Aufnahme des Kupplungskopfes (11) eines
endseitigen Kuppelglieds (Ea) begrenzen, und wobei in dem
ersten die Gabel bildenden Bereich (19a) eine zweite Ausnehmung
(23) ausgebildet ist, um eine Rippe (17a) des endseitigen
Kuppelglieds (Ea) aufzunehmen, wobei sich der erste die Gabel
bildende Bereich (19a) zwischen dem Hals (13) und dem
Kupplungskopf (11) des endseitigen Kuppelglieds (Ea) erstreckt;
wobei der Reißverschluß (F) dadurch gekennzeichnet ist,
daß das untere Begrenzungsteil ein einstückiges Begrenzungsteil
(10) ist; daß es durch Spritzgießen eines Kunststoffmaterials
auf die Tragbänder (T&sub1;, T&sub2;) gebildet ist, nachdem die
Kuppelglieder (E) an den Tragbändern (T&sub1;, T&sub2;) befstigt wurden; und
daß in der Bucht (20) ein Zwischenraum für den Hauptbereich des
Kupplungskopfes (11) des endseitigen Kuppelglieds (Ea)
vorgesehen ist, wobei dieser Zwischenraum beim Gießen des unteren
Begrenzungsteils (10) dazu dient, eine hakenförmige Trennwand
(29) eines Formhohlraums (28) einer Spritzgießform (26)
aufzunehmen, wobei diese Trennwand (29) im Gebrauch die Bucht (20)
des Begrenzungsteils (10) formt und den Hauptbereich des
ausgebauchten Kopfes (11) des endseitigen Kuppelglieds (Ea)
umschließt, um die darin angeordnete Eingriffsausnehmung (12)
abzuschotten.
2. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Begrenzungsteil (10) ferner an
gegenüberliegenden Seiten Längsschlitze (21a, 21b) zur Aufnahme der
Innenränder (Ta, Tb) der Tragbänder (T&sub1;, T&sub2;) aufweist.
3. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Begrenzungsteil (10) ferner Führungsschienen
(24a, 24b) aufweist, die den Hacken (18a, 18b) der
Kuppelglieder (E) ähneln und mit diesen zum geführten Eingriff
mit dem Schieber (S) fluchten.
4. Reißverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das untere Begrenzungsteil (10) ferner Anschläge (25a, 25b)
aufweist, an denen die Führungsschienen (24a, 24b) enden und an
denen das hintere Ende des Schiebers (S) zur Anlage gelangt, um
diesen festzulegen.
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