DE69004395T2 - Behinderungsvorrichtung für die Handleiste einer Fahrtreppe mit Detektoren. - Google Patents

Behinderungsvorrichtung für die Handleiste einer Fahrtreppe mit Detektoren.

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    • B66B29/00Safety devices of escalators or moving walkways
    • B66B29/02Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects
    • B66B29/04Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects for balustrades or handrails

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  • Escalators And Moving Walkways (AREA)

Description

    Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zur Verwendung auf dem Wiedereintrittsgehäuse des Handlaufs einer Fahrtreppe. Insbesondere ist die Vorrichtung nach dieser Erfindung imstande, Längskräfte, in einer bevorzugten Ausführung auch radiale Kräfte zu tasten, welche im Bereich des Wiedereintrittsgehäuses auftreten, und ist weiter imstande, in entsprechenden Fällen die Fahrtreppe stillzusetzen.
  • Hintergrund-Technik
  • Der Handlauf einer Fahrtreppe wird über eine Handlaufführung synchron mit den sich bewegenden Stufen der Fahrtreppe oder eines anderen sich bewegenden Gehweges angetrieben. Beim Austritts-Treppenboden der Fahrtreppe kehrt der Handlauf seine Bewegungsrichtung um, in den moderneren Fahrtreppen über einen bogenförmigen Eckpfeiler, und bewegt sich entlang einem nicht sichtbaren Bewegungsweg. Wo der Handlauf der Fahrtreppe seine Zurückbewegung beginnt, verläuft er durch ein Wiedereintrittsgehäuse. Es muss darauf geachtet werden, dass Gegenstände und Materialien nicht durch den sich bewegenden Handlauf in das Wiedereintrittsgehäuse hereingezogen werden, ansonsten der Mechanismus beschädigt werden könnte oder eine Verletzung eines Fahrtreppenbenützers bewirkt werden könnte.
  • In den Dokumenten US-A-4 619 355 und DE-A- 2 050 139 sind Sicherheitsvorrichtungen beschrieben, welche verhindern, dass Material in das Wiedereintrittsgehäuse hineingezogen wird.
  • Die in der US-A-4 619 355 beschriebene Vorrichtung weist ein Bürstenglied auf, welche den Handlauf, der in das Wiedereintrittsgehäuse eintritt, umgibt. Wenn eine Kraft, die parallel zur Fortbewegungsrichtung des Handlaufs gerichtet ist, auf das Bürstenglied ausgeübt wird, word ein Schalter betätigt, um die Fahrtreppe stillzusetzen. Diese Vorrichtung ist, jedoch, nicht imstande, flächige Gegenstände zu tasten, welche am Handlauf kleben, weil diese Gegenstände beim Bürstenglied vorbeilaufen können, ohne dass eine Berührung stattfindet.
  • Die DE-A-2 050 139 zeigt eine Sicherheitsvorrichtung, die innerhalb des Eintrittsgehäuses angeordnet ist und aus einem verformbaren Körper besteht, welcher den Handlauf umgibt. Dieser Körper ist mit einer Flüssigkeit gefüllt und enthält einen Sensor zur Messung des Druckes innerhalb der Flüssigkeit. In dieser Weise kann das Vorhandensein von Gegenständen, welche gegen den verformbaren Körper pressen, detektiert werden. Ein Nachteil dieser Lösung ist beispielsweise die Tatsache, dass die Vorrichtung innerhalb des Eintrittsgehäuses angeordnet ist und nicht verhindern kann, dass grössere Gegenstände beim Eintritt in das Eintrittsgehäuse eingeklemmt werden können. Weiter ist diese mit Flüssigkeit gefüllt Sicherheitsvorrichtung schwierig herzustellen und leicht beschädigbar.
  • Darstellung der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche unübliche Kräfte ertastet, welche im Bereich des Wiedereintrittsgehäuses ausgeübt werden, welche Kräfte eine Folge eines Gegenstandes sind, der durch den Handlauf in das Wiedereintrittsgehäuse hereingezogen wird, oder in einer bevorzugten Ausführung, um Kräfte zu ertasten, die die Folge eines Gegenstandes oder ähnlichem sind, der in dem Wiedereintrittsgehäuse eingeklemmt ist. Wenn solche unübliche Kräfte ertastet worden sind, wird die Fahrtreppe stillgesetzt und ein hörbares Warnsignal erzeugt.
  • Die Vorrichtung weist einen Kragen auf, der im Eintrittsbereich des Wiedereintrittsgehäuses angeordnet ist und durch den sich der Handlauf bewegt. Im Kragen ist ein elastomerischer Stossfänger angeordnet und formt das äusserste Element der Vorrichtung. Der Stossfänger ist dasjenige Glied der Vorrichtung, das durch jeden Gegenstand, der auf dem Handlauf angeordnet ist, dann direkt berührt wird, wenn der Handlauf in das Wiedereintrittsgehäuse eintritt. Auf dem Stossfänger ist eine Mehrzahl Zapfen angeordnet, welche durch den Kragen und von diesem weg in Richtung der Bewegung des Handlaufs ragen. Diese Zapfen sind imstande dann einen Schalter zu berühren, der im Wiedereintrittsgehäuse neben dem Handlauf angeordnet ist, wenn der Stossfänger durch Berührung mit einem Gegenstand auf dem Handlauf, der durch den Handlauf in das Wiedereintrittsgehäuse gestossen wird, genügend stark verformt wird. Wenn die Zapfen den Schalter berühren, wird die Fahrtreppe stillgesetzt und ein Alarm ertönt. Wenn die Ursache des Stillsetzens ausser Berührung mit dem Stossfänger gebracht wird, wird dessen innere Elastizität die Zapfen vom Schalter wegbewegen und die Fahrtreppe wird wieder in Betrieb gesetzt. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist ein Radialdrucksensor zwischen dem Stossfänger und dem Kragen angeordnet um Material zu ertasten, welches durch den Handlauf am Stossfänger vorbeigetragen wird. Solches Material wird dem Kragen begegnen und gegen den Kragen geklemmt werden. Dieses wird eine radial nach aussen gerichtete Kraft gegen einen Abschnitt des Stossfängers bewirken, der neben dem Handlauf angeordnet ist, welche radiale Kraft durch den Radialdrucksensor ertastet wird. Wenn dieses auftritt, wird der Drucksensor die Fahrtreppe stillsetzen und das Ertönen eines Alarmes bewirken. Nachdem die Kleinmung aufgehoben worden ist, muss die Fahrtreppe von Hand wieder in Betrieb gesetzt werden.
  • Es ist daher ein Ziel dieser Erfindung, eine Sicherheitsvorrichtung zur Verwendung auf dem Wiedereintrittsgehäuse des Handlaufes einer Fahrtreppe zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel diese Erfindung, eine Vorrichtung mit den beschriebenen Eigenschaften zu zeigen, welche die Fahrtreppe stillsetzen kann, nachdem fremde Gegenstände beim Wiedereintrittsgehäuse des Handlaufs ermittelt worden sind.
  • Es ist ein zusätzliches Ziel dieser Erfindung eine Vorrichtung mit den oben beschriebenen Eigenschaften zu zeigen, bei welcher liniare und radiale Kräfte, die auf die Vorrichtung ausgeübt werden, ertastet werden und dazu dienen kann, die Fahrtreppe stillzusetzen.
  • Diese und weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführung derselben im Zusammenhang mit den beigelegten Zeichnungen noch besser erkennbar, in welchen:
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • FIGUR 1 ist eine Ansicht eines Teiles einer bevorzugten Ausführung der Fahrtreppen-Handlauf-Sicherheitsvorrichtung, die gemäss dieser Erfindung gebildet ist;
  • FIGUR 2 ist eine Schnittansicht, in auseinandergezogener Darstellung, der Vorrichtung nach FIGUR 1;
  • FIGUR 3 ist eine Stirnansicht des Stossfängergliedes der Vorrichtung der FIGUR 1;
  • FIGUR 4 ist eine Stirnansicht des Baugliedes der Vorrichtung, welche Zapfen trägt;
  • FIGUR 5 ist die Ansicht eines Schnittes entlang der Linie 5-5 der FIGUR 2;
  • FIGUR 5A ist eine schaubildliche Ansicht eines Teiles des Wiedereintrittsgehäuses des Fahrtreppen-Handlaufs; und
  • FIGUR 6-11 sind Ansichten von Schnitten der Vorrichtung und des dazugehörigen Handlaufes, in denen verschiedene Stufen des Betriebes der Vorrichtung dargestellt sind.
  • Bestes Vorgehen zur Durchführung der Erfindung
  • Bezugnehmend nun auf die Zeichnungen ist zu bemerken, dass die Vorrichtung, welche allgemein mit der Bezugsziffer 2 bezeichnet ist, den Handlauf 4 dort umringt, wo letzterer in das Wiedereintrittsgehäuse 6 eintritt (durch strichlinierte Linien teilweise gezeigt). Die verschiedenen Bauteile der Vorrichtung 2 sind in der FIGUR 2 gezeigt. Beim Ende der Vorrichtung 2, bei dem der Handlauf eintritt, befindet sich ein Stossfängerglied 8. Der Stossfänger 8 ist elastomerisch und kann aus einem Material wie beispielsweise Neoprengummi oder etwas ähnlichem gebildet sein. Der Stossfänger 8 hat einen Durchgang 10, durch welchen sich der Handlauf 4 in der Richtung des Pfeiles A bewegt, und eine abgerundet ausgebildete freiliegende Oberfläche 12, welche in diejenige Richtung weist, von welcher der Handlauf sich herbewegt. Das stromabwärts gelegene Ende des Stossdämpfers 8 ist mit einer ringförmigen Nabe 14 ausgebildet. In der stromabwärts gelegenen Seite des Stossfängers 8 ist um die Nabe 14 herum eine ringförmige Ausnehmung 16 gebildet. Diese Ausnehmung 16 weist einen inneren 18 und einen äusseren Steg 20 auf. Stromabwärts des Stossfängers 8 ist ein ringförmiges Basisglied 22 angeordnet. Das Basisglied 22 weist einen profilierten Arretiervorsprung 24 auf, der ringförmig ausgebildet ist und der in die Ausnehmung 16 des Stossfängers eingeschnappt ist und durch die Stege 18 und 20 lösbar festgehalten ist. Das Basisglied 22 ist weiter mit einem inneren Hals 26 ausgebildet, der teleskopförmig in den Durchgang 10 des Stossfängers 8 hineinragt. Der Hals 26 weist einen axialen Durchgang 28 auf, durch den sich der Handlauf bewegt. Eine Mehrzahl Zapfen 30 ist mit dem Basisglied 22 verbunden und erstreckt sich von demselben stromabwärts. Stromabwärts des Basisgliedes 22 ist ein Führungsglied 32 angeordnet und ist mit einer Gegenbohrung 34 ausgebildet, welche teleskopförmig über die Aussenseite des Basisgliedes 22 verläuft. Eine Nabe 36, die in der Gegenbohrung 34 gebildet ist, greift teleskopförmig in ein Gegenstück 38 im Basisglied 22 ein. Die Zapfen 30 erstrecken sich durch Durchgänge 40 im Führungsglied 32. Die Führungsglieder 32 sind vorteilhaft als Hälften sich ergänzende Glieder eines Paares ausgebildet, wie in der FIGUR 5 gezeigt ist und die durch die Zapfen 30 dann zusammengehalten sind, wenn letztere in die Durchgänge 40 teleskopförmig hineingesetzt sind. Jedes Führungsglied 32 weist eine seitliche Oeffnung 42 auf, durch welche hindurch eine Walze 44 den sich bewegenden Handlauf berühren kann, um letzteren zu führen. Die Walzen 44 sind auf Wellen 46 montiert, welche mittels Muttern 48 festgehalten sind. Ein äusseres Gehäuse 50, das aus miteinander verbundenen Hälften gebildet ist, liegt über dem Zusammenbau. Der Gehäuseteil 50 weist einen stromaufwärts gelegenen Flansch 52 auf, der in eine ringförmige, randseitige Ausnehmung 54 im Stossfänger 8 eingerastet ist, und eine Seitenwand 56, welche die Führung 32 umgibt. Innerhalb des Gehäuseteiles 50 sind Ansätze 58, welche in äussere Schlitze 60 in den Führungen 32 hineinpassen, um diese zwei Teile zusammenzuhalten. Die Muttern 48 sind durch Oeffnungen 62 im Gehäuse 50 zugänglich.
  • FIGUREN 3 und 4 sind Vorderansichten des Stossfängers 8 und des Basisgliedes 22, welche die Formen dieser Teile deutlich zeigen. Der Stossfänger 8 und das Basisglied 22 weisen bei ihrem Umfang Lücken 64 bzw. 66 auf, welche erlauben, dass der Handlauf in die Durchgänge 10 bzw. 28 hineingebracht werden kann. Die Form der Ausnehmung 16 des Stossfängers und der Arretierungsvorsprung 24 des Basisgliedes sind ebenfalls klar ersichtlich. Der Ort der Zapfen 30 und des Basisgliedes 22 sind ebenfalls deutlich in der FIGUR 4 gezeigt.
  • Bezugnehmend nun auf die FIGUREN 6-11 ist eine Abfolge von Zuständen gezeigt, welche beim Wiedereintritt des Handlaufes entstehen können, und die Art und Weise, gemäss welcher die Vorrichtung dieser Erfindung die Zustände behandelt. FIGUR 6 zeigt den Handlauf 4, der sich in Richtung des Pfeiles A durch die Vorrichtung bewegt. Der Gehäuseteil 50 berührt einen Anschlag 51, der mit dem Trägerglied der Fahrtreppe verbunden ist, das das Gehäuse 50 und die Führung 32 gegen eine Bewegung in Richtung des Pfeiles A festhält. Somit sind das Gehäuse 50 und die Führung 32 relativ zum sich bewegenden Handlauf festgehalten. Der Stossfänger 8 und das Basisglied 22 können relativ zum Gehäuse 50 und der Führung 32 gleiten, jedoch wird die natürliche Nachgiebigkeit des Stossfängers 8 und die Tatsache, dass er am Flansch 52 auf dem ortsfesten Gehäuse 50 angreift, dazu dienen, den Stossfänger 8 und das Basisglied 22 in einer neutralen Stellung zu halten, die in der FIGUR 6 gezeigt ist, wobei die Zapfen 30 von einem Schalter 31 einen Abstand aufweisen, der den Betrieb der Energiequelle der Fahrtreppe steuert. Wenn die Zapfen 30 den Schalter 31 betätigen, wird die Fahrtreppe stillgesetzt. Zusätzlich ist ein Radialdrucksensor 15 zwischen der Aussenseite der Nabe 14 des Stossfängers und der Innenfläche 25 des Basisgliedes 22 angeordnet. Der Radialdruckmesser 15 ist ein Band, welches im Innern aus einem Material besteht, das elektrisch leitfähig ist. Die Leitfähigkeit ändert sich mit dem Druck, der auf die Oberfläche des Bandes ausgeübt wird. Wie oben angeführt sind, wie in der FIGUR 6 gezeigt, keine abnormalen Kräfte vorhanden, die auf den Wiedereintrittszusammenbau einwirken, und der Handlauf 4 bewegt sich durch denselben in einer normalen Art und Weise.
  • In der FIGUR 7 ist die Vorrichtung dargestellt, wobei eine Kraft F auf die Oberfläche 12 des Stossfängers 8 einwirkt, welche Kraft F durch einen fremden Gegenstand erzeugt ist, welcher durch den sich bewegenden Handlauf 4 gegen den Stossfänger 8 gezogen wird. Die natürliche Nachgiebigkeit des Stossfängers 8 wird eine zwischen dem Stossfänger 8 und dem feststehenden Gehäuseflansch 52 eine Gegenkraft F¹ bewirken, welche die Zapfen 30 vom Schalter 31 wegspannt. Solange die Kraft F kleiner als die Vorspannkraft F¹ ist, werden die Zapfen 30 vom Schalter 31 weggehalten. Sobald die Kraft F grösser als die Kraft F¹ ist, werden die Zapfen 30 gegen den Schalter 31 bewegt, um letzteren zu betätigen, womit bewirkt wird, dass die Fahrtreppe stillgesetzt wird und ein Alarm ertönt. Dieser Zustand ist in der FIGUR 8 dargestellt, gemäss welcher die Nettokraft, welche auf die Zapfen 30 einwirkt F² ist, womit die Zapfen 30 gegen den Schalter 1 bewegt werden. In diesem Zeitpunkt kann die Ursache des Druckes auf den Stossfänger 8 untersucht und entfernt werden, worauf F Null wird und die Vorspannkraft F¹ wird zur einzigen Kraft, welche auf die Zapfen 30 einwirkt, wie in der Figur 9 gezeigt ist. Die Elastizität des Stossfängers 8 bewegt somit die Zapfen 30 weg vom Schalter 31 und die Fahrtreppe wird wieder in Betrieb gesetzt und der Alarm abgeschaltet.
  • FIGUREN 10 und 11 zeigen den Betrieb der Vorrichtung wenn ein Fremdgegenstand oder ein fremdes Material durch den Handlauf 4 in die Vorrichtung 2 hineingezogen wird. Die Kraft, welche auf den Stossfänger 8 durch einen Gegenstand bei der Grenzfläche zwischen dem Handlauf 4 und dem Stossfänger 8 ausgeübt wird, ist mit F³ bezeichnet und weist aufgrund des kleinen Abstandes zum Handlauf 4 eine axiale Komponente und eine radiale Komponente auf. Wenn die axiale Komponente der Kraft F³ die Vorspannkraft F¹ des Stossfängers 8 überwindet, werden die Zapfen 30 gegen den Schalter 31 bewegt und der Alarm wird ertönen und der Handlauf 4 stillgesetzt. Wenn der Gegenstand im Durchgang 10 ist, wird die radiale Komponente der Kraft F³ den Radialdrucksensor 15 aktivieren, indem die Nabe 14 des Stossfängers verformt wird, worauf, wenn die Kraft F³ auf den Sensor 15 ausgeübt wird, die elektrische Stromstärke i sich aufgrund der Leitfähigkeit ändern wird. Dieses wird durch eine elektronische Einrichtung detektiert, welche ihrerseits ein Signal abgibt, welches die Fahrtreppe stillsetzt.
  • Sobald der Sensor 15 aktiviert worden ist, kann der Fremdkörper aus dem Innern der Vorrichtung 2 entfernt werden und die Fahrtreppe muss von Hand wieder in Betrieb gesetzt werden; d.h. sie wird nicht automatisch in Betrieb gehen, wie das der Fall ist wenn nur der Schalter 31 betätigt worden ist.
  • Es ist nun einfach zu erkennen, dass die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung eine doppelte Sicherheitsfunktion insofern aufweist, indem Gegenstände, welche auf das Wiedereintrittsgehäuse auftreten, bewirken können, dass die Fahrtreppe stillgesetzt wird und Gegenstände, welche durch den Handlauf tatsätzlich in das Wiedereintrittsgehäuse hereingezogen werden, ebenfalls die Fahrtreppe stillsetzen. Im ersten Fall wird die Fahrtreppe automatisch wieder in Betrieb gehen, sobald der abnormale Zustand behoben worden ist und im letzteren Fall muss die Fahrtreppe von Hand wieder in Betrieb gesetzt werden. Die Komponenten der Vorrichtung sind selbst einstellbar und können sich bis zu einem gewissen Mass der Abnützung des Handlaufes und sich darauf sammelnden Schmutz anpassen, ohne dass sie ihre Fähigkeit, wie beabsichtigt zu funktionieren, verlieren. Die Teilstücke der Vorrichtung können alle aus zweckdienlichen Kunststoffen geformt werden und somit mit tiefen Kosten Massen-produziert werden.
  • Weil viele Aenderungen und Varianten der offenbarten Ausführung der Erfindung durchgeführt werden können, ohne dass von der Grundlage der Erfindung abgegangen wird, ist es nicht beabsichtigt, die Erfindung anders als notwendig gemäss den angefügten Ansprüchen zu begrenzen.

Claims (5)

Was beansprucht ist:
1. Eine Fahrtreppen-Sicherheitsvorrichtung zur Verwendung auf dem Wiedereintrittsgehäuse eines sich bewegenden Handlaufs auf der Fahrtreppe, welche Sicherheitsvorrichtung folgendes enthält,
ein verformbares, nachgiebiges Stossfängerglied (8) zur Montage auf das Wiedereintrittsgehäuse (6), welches Stossfängerglied (8) derart ausgebildet ist, dass es den Handlauf (4) umgibt und vom Wiedereintrittsgehäuse (6) in einer Richtung gegen die Bewegungsrichtung des Handlaufs (4) vorsteht,
einen Fahrtreppensteuerschalter (31) zur Montage auf das Wiedereintrittsgehäuse (6), welcher Schalter imstande ist, nach Betätigung ein Stillsetzsignal zu erzeugen, um die Fahrtreppe stillzusetzen und die Bewegung des Handlaufs zu unterbinden,
Betätigungsmittel (22,30), die zwischen dem Stossfängerglied (8) und dem Schalter (31) bewegbar angeordnet sind, welche Betätigungsmittel (22,30) mit dem Stossfängerglied (8) verbunden und derart betätigbar sind, dass sie auf eine genügende Verformung des Stossfängergliedes (8) gegen das Wiedereintrittsgehäuse (6) nach einer Berührung zwischen dem Stossfängerglied (8) und einem Gegenstand auf dem Handlauf ansprechen und den Schalter (31) berühren und betätigen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel (22,30) im Ruhezustand aufgrund der Nachgiebigkeit des Stossfängergliedes (8) von einer Berührung mit dem Schalter (31) ferngehalten werden und ein starres Gehäuseglied (22) aufweisen, das derart ausgebildet ist, dass es den Handlauf (4) umgibt, und Verriegelungsmittel (24) aufweisen, die auf das Stossfängerglied (8) aufschnappar sind, welches Gehäuseglied (22) eine Mehrzahl langgestreckter Zapfenglieder (30) aufweist, die von demselben in der Richtung der Bewegung des und parallel zum Handlauf gegen den Schalter (31) verlaufen, um diesen wahlweise berührend zu betätigen.
2. Die Fahrtreppen-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Handlaufführungsmittel (32), die mit dem Gehäuseglied verbunden sind, um die Bewegung des Handlaufs durch das Gehäuseglied (22) zu führen, welche Führungsmittel Walzen (44) zur Berührung entgegengesetzt angeordneter Seiten des Handlaufs aufweisen.
3. Die Fahrtreppen-Sicherheitsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch Radialdrucksensormittel (15), die zwischen dem Stossfängerglied (8) und dem Gehäuseglied (22) angeordnet sind, welche Radialdrucksensormittel (15) imstande sind, das Vorhandensein von Fremdgegenständen auf dem Handlauf zwischen dem Stossfänger (8) und dem Handlauf festzustellen, und imstande sind, die Energiezufuhr zur Fahrtreppe zu unterbrechen, wenn solche Fremdgegenstände festgestellt worden sind.
4. Die Fahrtreppen-Sicherheitsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch
ein starres Gehäuseglied (22), das im Wiedereintrittsgehäuse angeordnet und derart ausgebildet ist, dass es wenigstens einen Teil des Handlaufs (4) umgibt, und
einen verformbaren Radialdrucksensor (15), der zwischen dem Handlauf (4) und dem Gehäuseglied (22) angeordnet ist, welcher Sensor derart betriebsfähig ist, dass wenn er durch Berührung mit einem Fremdgegenstand auf dem Handlauf (4) genügend verformt wird ein Abschaltsignal bewirkt, durch das die Fahrtreppe stillgesetzt und die Bewegung des Handlaufs unterbunden wird.
5. Die Fahrtreppen-Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (15) zwischen einem Abschnitt des Stossfängergliedes (8) und dem Gehäuse angeordnet ist, wobei eine Verformung des Sensors (15) aus radialen Kräften resultiert, die vom Handlauf (4) über das Stossfängerglied (8) dem Sensor (15) gegen das Gehäuseglied (22) gepresst wird.
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