DE689397C - Kastenkipper - Google Patents
KastenkipperInfo
- Publication number
- DE689397C DE689397C DE1935L0088021 DEL0088021D DE689397C DE 689397 C DE689397 C DE 689397C DE 1935L0088021 DE1935L0088021 DE 1935L0088021 DE L0088021 D DEL0088021 D DE L0088021D DE 689397 C DE689397 C DE 689397C
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- DE
- Germany
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- lever
- box
- crank
- drive shaft
- dead center
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D9/00—Tipping wagons
- B61D9/02—Tipping wagons characterised by operating means for tipping
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Kastenkippers
nach dem Hauptpatent 517504.
Nach diesem Patent ist die Antriebswelle für die Bewegung des Kurbeltriebes gegenüber
der Entladeseite am Wagenkasten gelagert. Zwischen dem Wagenkasten und dem
Untergestell sind Stützhebel angeordnet, die zweckmäßig als Kniehebel ausgebildet sind,
to deren mittleres Kniegelenk mit der Antriebswelle durch eine Stange verbunden ist.
Die Verbesserung und weitere Ausbildung nach der Erfindung besteht darin, daß an
einem an der Antriebswelle befestigten Drehhebel ein durch einen Handhebel bewegter,
gegen das Untergestell abstützbarer, an sich bekannter Kurbeltrieb angreift und der mittlere,
die beiden Kurbeln verbindende Bolzen in einem zur Strecklage der beiden Kurbeln
schrägen Langloch spielt.
Durch diese Ausbildung ist es möglich, eine ausreichende Sperrung auch dann zu erreichen,
wenn der eine Kurbelhebel, und zwar derjenige, welcher das Langloch hat, in oder
gar noch etwas vor der Totlage sich befindet. Die Sperrung wird hier dadurch erreicht,
daß der Bolzen im Langloch 'entlang gleitet, so daß die Mittellinie 'des anderen Kurbelarmes die Totlage überschreitet. Durch entsprechende
Wahl der Neigung des Langloches gegenüber der Strecklage des Kurbelarmes
läßt sich der gewünschte Grad der Selbstsperrung erreichen, und gleichzeitig das Wiederaufheben
der Sperrung durch Anwendung möglichst geringer Kräfte durchführen, was insbesondere bei der Anwendung eines Handtriebes
mittels einer Kurbel von größter Bedeutung ist. Erst hierdurch gelingt es, verhältnismäßig
große und schwere Kastenkipper, die bei den bekannten Einrichtungen bereits maschinell bewegt werden müssien,
von Hand zu bedienen.
Es sind zwar an Kastenkippern bereits Kurbeltriebe in Vorschlag gebracht worden,
die in ihrer Strecklage durch Totpunktüberschreitung unter Anwendung von Anschlägen,
die vorzugsweise an den Kurbeltrieben selbst angebracht sind, die Strecklage sichern. Hier
tritt jedoch der Nachteil der Totpunktüberschreitung auf, wodurch insbesondere bei
schweren Kastenkippern erhebliche Kräfte aufgewendet
werden müssen.
Es sind fernerhin Langlöcher bei derartigen Kurbeltrieben vorgeschlagen. Diese
sind jedoch nicht schräg zur Strecklage angeordnet und dienen demnach auch nicht
fur die Sicherung, sondern haben den Zwecke
Klemmungen innerhalb des Kurbelgetriebes', zu vermeiden.
Zweckmäßig wird bei dieser Anordnung eine starke Feder einerseits mit dem Wagenkasten
und andererseits über einen Hebel· mit der Antriebswelle verbunden. Diese-Feder
hat den Zweck, beim Aufrichten des Kastens das Schwenken der Stützhebel in
ίο oder über die Totpunktlage hinaus zu unterstützen.
Die Feder bedeutet 'eine weitere Erleichterung bei der Bedienung des Kurbelgetriebes
und bringt fernerhin eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Einknicken. Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. Es zeigt
Abb. ι einen Kastenkipper, voll ausgezogen
in der Beladestellung und strichpunktiert in der Entladestellung, und
Abb. 2 in vergrößertem Maßstab das Kurbelgetriebe in der Entladestellung.
Der Wagenkasten M ist um die Achse O schwenkbar gelagert und mit der Seitenwandklappe
W gegen das Untergestellt/ an der
Entladeseite durch die Stützhebel I( abgestützt, die mittels der Stange G und des
Hebels F mit der Antriebswelle E iam Kasten M
verbunden sind. An dem auf der WelleE aufgekeilten Hebel H greift die Kurbel T1
mittels eines Bolzens an. Eine zweite Kurbel T2 ist einerseits am Untergestell U drehbar
gelagert und wird von dem Handhebel Q dadurch betätigt, daß er mit der Kurbel T2
durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte schaltbare Sperrklinke verbunden ist.
Die Verbindung der beiden Kurbeln T1 und T2
erfolgt durch einen Bolzen, der in einem schräg zur Strecklage in der Kurbel T2 angeordneten
Langloch/? spielt. Eine Zugfeder5
greift einerseits am Wagenkasten M άτι und
wirkt ,andererseits über den Hebel V auf die AntriebswelleE.
Für das Kippen des Wagenkastens M wird der Hebel Q hochgeschwenkt, so daß über
die Kurbeltriebe Tx und T2 die Antriebswelle
E gedreht und dadurch über den Hebel F und die Stange G die Stützhebel K zum Einknicken
gebracht werden (strichpunktierte . Lage in Abb. 1). Die Kurbeln T1- und T2 Hegen
hierbei in der Strecklage nach Abb. 2.
Durch das schräge Langloch/? in der Kurbel T2 wird erreicht, daß beim etwaigen Zu-.
rückdrücken des Kastens M der Bolzen der : ,Kurbel T1 im schrägen Langloch R zurückgleitet
und hierbei über die Strecklage hinaus in die selbstsperrende Stellung gelangt.
"'■' Soll der Kasten Λί wieder aufgerichtet werden,
so wird der Hebel Q wieder nach unten geschwenkt, und die hochgeklappte Seiten-,
wandklappe W drückt unter der Wirkung ihres Eigengewichtes alsdann den Wagenkasten in
die Beladestellung zurück. Hierbei wirkt die
Feder 5, die beim Kippen des Wagenkastens M gespannt wurde, unterstützend, indem sie an
dem Hebel V zieht und so auf die Antriebswelle E in dem gleichen Sinne einwirkt wie
die Gewichtswirkung der Seitenwandklappe. Hierdurch wird die von dem Bedienungsmann
auf den Handhebel Q ausgeübte Kraft in doppelter Beziehung unterstützt, so daß die
Stützhebel I\ sicher in die Totpunktstellung zurückkommen.
Die Feder 5 kann so kräftig gewählt werden,
daß selbst bei vorzeitigem Aufsetzen der Seitenwandklappe W die Stützhebel K in die
Totpunktlage gedrückt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Kastenkipper mit einer gegenüber der Entladeseite am Kasten gelagerten Antriebswelle nach Patent 517504, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an der Antriebswelle (E) befestigten Drehhebel (H) ein durch einen Handhebel (Q) bewegter, gegen das Untergestell ab- 8; stützbarer, an sich bekannter Kurbeltrieb (T1, T12) angreift, dessen die beiden Kurbeln (T1, T2) verbindender Bolzen in einem zur Strecklage der Kurbel (T1, 7*2) schrägen Langloch (R) spielt, so daß in go der Kippstellung· durch Zurückgleiten des Bolzens im Langloch (R) die Selbstsperrung des Kurbeltriebes in und über der Totpunktlage gewährleistet ist.
- 2. Kastenkipper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Hebel (V) der Antriebswelle (E) eine Feder (S) angreift, die beim Aufrichten des Kastens (M) die Stützhebel (/() in oder über die Totpunktlage drückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935L0088021 DE689397C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Kastenkipper |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935L0088021 DE689397C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Kastenkipper |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE689397C true DE689397C (de) | 1940-03-19 |
Family
ID=7286453
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935L0088021 Expired DE689397C (de) | 1935-05-07 | 1935-05-07 | Kastenkipper |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE689397C (de) |
-
1935
- 1935-05-07 DE DE1935L0088021 patent/DE689397C/de not_active Expired
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