DE68928012T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten und Fräsen von Schlüsseln mit ein oder zwei Profilrändern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten und Fräsen von Schlüsseln mit ein oder zwei Profilrändern

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DE68928012T2
DE68928012T2 DE68928012T DE68928012T DE68928012T2 DE 68928012 T2 DE68928012 T2 DE 68928012T2 DE 68928012 T DE68928012 T DE 68928012T DE 68928012 T DE68928012 T DE 68928012T DE 68928012 T2 DE68928012 T2 DE 68928012T2
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  • Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1. Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung bezieht sich auf Schlüsselfräsmaschinen und insbesondere auf solche Schlüsselfräsmaschinen, die die ausgefrästen bzw. mit Ausschnitten versehenen Flächen eines Originalschlüssels abtasten bzw. nachfahren und diese auf die entsprechenden, mit Ausschnitten versehenen Flächen eines Schlüsselrohlings duplizieren.
  • 2. Beschreibung des Stands der Technik
  • Das US-Patent 3,430,535 (Haggstrom) offenbart eine Schlüsselfräsmaschine mit einer einzelnen, in vertikaler Richtung verlagerbaren Schlüsselnachfolger-/Fräsradanordnung. Eine schraubstockartige Schlüsselhalteanordnung klemmt einen Originalschlüssel und einen Schlüsselrohling in einer festen Position fest. Diese schraubstockartige Schlüsselhalteanordnung umgibt und blockiert die gegenüberliegenden bzw. hinteren Flächen sowohl des Originalschlüssels als auch des Schlüsselrohlings vollständig, wodurch das Nachfahren der hinteren, mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels wie auch der Zugang zu der hinteren, mit Ausschnitten versehenen Fläche des Schlüsselrohlings verhindert wird. Ein nockenscheibenartiger Mechanismus verlagert den Originalschlüssel und den Schlüsselrohling relativ zu dem Schlüsselnachfolger und dem Fräsrad. Ein Elektromotor ist über eine Reihe von Universalanschlüssen und eine Antriebswelle so angekoppelt, daß das Fräsrad in Drehung versetzt wird. Bevor entweder der Schlüsselnachfolger oder das Fräsrad in eine Stellung bewegt wird, um die einzige, freiliegende, mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels nachzufahren oder die einzige freiliegende, mit Ausschnitten versehene Fläche des Schlüsselrohlings auszufräsen, tritt ein über ein Getriebe angetriebener Schlüsselausrichtstößel 35, 36 mechanisch mit der hinteren Fläche des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings in Kontakt und preßt diese Flächen gegen die Basis der schraubstockartigen Schlüsselhaltevorrichtung, um den Originalschlüssel und den Schlüsselrohling in geeigneter Weise auszurichten.
  • Das US-Patent 1,243,810 (Christoph) offenbart eine Schlüsselfräsmaschine mit einem Paar rotierender Schlüsselfräsräder, die in radialer Richtung um ein Paar mit gegenseitigem Abstand versehener Schwenkzapfenanordnungen schwenken, um gleichzeitig mit Ausschnitten versehene Flächen in einen doppelseitigen Schlüsselrohling einzufräsen. Diese Schlüsselfräsmaschine folgt einer speziell konturierten, linearen Schablone 10 und ist nicht in der Lage, der ersten und zweiten mit Ausschnitten versehenen Fläche eines doppelseitigen Originalschlüssels zu folgen. Die Schablone beinhaltet eine doppelseitigen Kontur, die zumindest teilweise die Umkehrung des gewünschten duplizierten Schlüssels darstellt. Diese Schablone ist dafür ausgelegt, daß sie die kreisförmigen, nicht linearen Verlagerungen der beiden rotierenden Fräsräder um die Schwenkpunkte 33 und 36 ausgleicht.
  • Selbst wenn die Fehler, die aufgrund der kreisförmigen oder radialen Verlagerungen der beiden Fräsräder relativ zu dem Schlüsselrohling entstehen, vernachlässigt würden, würde die Positionierung eines Originalschlüssels am Ort eines Schlüsselnachfolgers dieser Schlüsselfräsvorrichtung die Einfräsungen in einen Schlüsselrohling genau entgegengesetzt oder um 180º phasenverschoben gegenüber einer mit Ausschnitten versehenen Fläche des Originalschlüssels reproduzieren, was daran liegt, daß der Schlüsselnachfolger auf der gegenüberliegenden Seite eines Hebelarms von der Lage der Fräsräder liegt. Die Verwendung dieses Hebelarm-Kopplungssystems bewirkt, daß eine nach oben gerichtete Verlagerung aufgrund eines Ausschnitts im Originalschlüssel eine nach unten gerichtete Verlagerung bzw. eine solche Ausfräsung im Schlüsselrohling erzeugt und auf diese Weise ein Spiegelbild der mit Ausschnitten versehenen Flächen des Originalschlüssels auf dem Schlüsselrohling erzeugt. Ein solcher spiegelbildlicher Schlüssel wäre nicht gebrauchsfähig, um ein Schloß zu betätigen, das dafür ausgelegt ist, durch den Originalschlüssel geöffnet zu werden. Erst durch Duplizieren eines Originalschlüssels auf einen Schlüsselrohling, um einen spiegelbildlichen Schlüsselrohling zu erzeugen, Entfernen des spiegelbildlichen Schlüsselrohlings, Einsetzen dieses Rohlings an die Stelle des Originalschlüssels und Duplizieren des spiegelbildlichen Schlüsselrohlings auf einen zweiten Schlüsselrohling könnte ein gebrauchsfähiger Originalschlüssel erzeugt werden. Da dieser gebrauchsfähige Originalschlüssel als ein Originalschlüssel der zweiten Generation hergestellt worden wäre, der um zwei Kopien von dem ursprünglichen Originalschlüssel entfernt ist, und da die Schlüsselfräsmaschine nach Christoph nicht in der Lage ist, die radialen, nicht linearen Auslenkungen der Schlüsselfräsräder relativ zu dem Schlüsselrohling auszugleichen, würde der sich ergebende, duplizierte Originalschlüssel zahlreiche, möglicherweise wesentliche Reproduktionsfehler aufweisen.
  • Das US-Patent 4,651,604 (Almblad) offenbart eine auf einer Kassette basierende Schlüsselausrichtvorrichtung für ein stanzbetätigtes Schlüsselduplizierungssystem Die zweite mit Ausschnitten versehene Fläche eines doppelseitigen Schlüssels kann mit diesem kassettenbasierten Ausrichtsystem nur dadurch erzeugt werden, daß der Schlüsselrohling herausgenommen wird, umgedreht wird, erneut in die Kassette eingesetzt wird und der Stanzmechanismus weiter betätigt wird, während der Schlüsselrohling sequentiell in Längsrichtung relativ zu dem Stanzmechanismus verlagert wird, um die entsprechende Reihe von Ausschnitten entlang der gesamten zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche des Schlüsselrohlings zu erzeugen.
  • Die US-A-3,430,535, die den nächstkommenden Stand der Technik für den Gegenstand des Anspruchs 1 darstellt, offenbart eine automatische Schlüsselfräsmaschine zum Herstellen von Ausschnitten in einem Schlüsselrohling, die den Ausschnitten eines nachgebildeten Schlüssels entsprechen, einschließlich einer Klemmeinrichtung zum Halten des Rohlings und des Schlüssels, und mit einer Nachfahr- und Fräsanordnung mit einem Fräskopf und einem Schlüsselnachfolger, um die Konturen des Schlüssels zu verfolgen und in dem Schlüsselrohling zu duplizieren.
  • Im Gegensatz zur Erfindung tritt eine vertikale Bewegung des Fräskopfes und des Schlüsselfolgeteils bzw. Schlüsselnachfolgers auf.
  • In "Locksmith Ledger", Vol 44, Nr. 5, April 1984, S. 84-88 ("New machine from Illinois"), welches den nächstkommenden Stand der Technik für den Gegenstand der Ansprüche 7 und 10 darstellt, ist ein entsprechender Aufbau einer Schlüsselfräsmaschine beschrieben. Da diese Referenz linke und rechte Tragarme aufweist, die schwenkbar an der Basis gehalten sind und die nach links und nach rechts auf kreisförmigen Bögen drehen, kann der tatsächliche Abstand der Bewegung der Fräskante des Fräsrads und der Schlüsselnachfolger nur dann gleich zueinander gehalten werden, wenn der Punkt des Eingreifens zwischen der Fräsachse des Fräsrads und dem Schlüsselrohling und der Punkt des Eingreifens zwischen dem Schlüsselnachfolger und der Schlüsselform in exakt gleichen Höhen gehalten wird. Als unmittelbares Ergebnis dieser radial schwenkenden Arbeitsweise des Schlüsselnachfolgers und des Fräsrads muß diese Vorrichtung aufgrund ihres Aufbaus den Schlüsselnachfolger und den Schlüsselrohling exakt in der gleichen Höhe positionieren.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Schlüsselfräsmaschine bereitzustellen, die in der Lage ist, gleichzeitig der ersten und der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche eines doppelseitigen Originalschlüssels zu folgen und gleichzeitig diese mit Ausschnitten versehenen Flächen auf die erste und zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche eines doppelseitigen Schlüsselrohlings zu duplizieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schlüsselfräsmaschine bereitzustellen, die einen Schlüsselausrichtmechanismus aufweist, der in einer abnehmbaren Schlüsselhaltekassette untergebracht ist, wobei ein Kassettentyp zum Ausrichten eines einseitigen Originalschlüssels und Schlüsselrohlings konfiguriert sein kann, während ein anderer Kassettentyp zum Ausrichten eines doppelseitigen Originalschlüssels und Schlüsselrohlings konfiguriert sein kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schlüsselfräsmaschine bereitzustellen, die die Duplizierung eines Originalschlüssels auf einen Schlüsselrohling während wiederholter vorwärts- und rückwärtsgerichteter Längsverlagerungen sowohl eines Originalschlüssels als auch eines Schlüsselrohlings ausführt.
  • Kurz zusammengefaßt dupliziert gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine Schlüsselfräsmaschine mit einer Längsachse und einer Querachse einen Originalschlüssel auf einen Schlüsselrohling. Der Originalschlüssel und der Schlüsselrohling haben jeweils eine Länge, eine Oberseite, eine Unterseite, eine Spitze, einen Absatz und eine erste, mit Ausschnitten versehene Fläche. Die mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels beinhaltet Ausschnitte, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition und einer zweiten Querposition erstrecken. Die Schlüsselfräsmaschine beinhaltet die Merkmale a. bis d. des Anspruchs 1. Eine weitere Ausführungsform der Schlüsselfräsmaschine nach der Erfindung ist in Anspruch 7 beschrieben. Darüber hinaus umfaßt die Erfindung ein Verfahren zum Duplizieren eines doppelseitigen Originalschlüssels auf einen doppelseitigen Schlüsselrohling, wie in Anspruch 10 festgelegt.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung ist im einzelnen in den beigefügten Anspruchen dargelegt. Weitere Aufgaben und Vorteile sowie die Arbeitsweise der Erfindung werden allerdings besser verständlich unter Bezugnahme auf die folgende, detaillierte Beschreibung, die auf die beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, wobei:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf die Schlüsselfräsmaschine zeigt, die die Grundzüge der vorliegenden Erfindung verkörpert, wobei eine Gehäuseabdeckung und ein Schlüsselmagazin abgenommen sind, um die inneren Bauteile freizulegen;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht der Schlüsselfräsmaschine nach Fig. 1 zeigt, wobei ebenfalls die Abdeckung abgenommen ist;
  • Fig. 3 eine Seitenansicht von vorn auf die Schlüsselfräsmaschine nach Fig. 1 zeigt, wobei die Gehäuseabdeckung angebracht ist;
  • Fig. 4 eine hintere Seitenansicht der Schlüsselfräsmaschine nach Fig. 3 zeigt;
  • Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Schlüsselaufnahmemagazins zeigt;
  • Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Fräswagens zeigt;
  • Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht ist, die die den Schlüssel aufnehmenden Klemmen des Schlüsselmagazins zeigt;
  • Fig. 8 eine Schnittansicht längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7 ist;
  • Fig. 9 eine perspektivische Explosionsansicht des Gehäuses der Schlüsselfräsmaschine zeigt;
  • Fig. 10 eine seitliche Seitenansicht des Schlüsselmagazins zeigt;
  • Fig. 11 eine Vorderansicht des Schlüsselmagazins zeigt, wobei eine vordere Abdeckung abgenommen ist;
  • Fig. 12 eine hintere Seitenansicht des Schlüsselmagazins zeigt, wobei eine hintere Abdeckung abgenommen ist;
  • Fig. 13 eine Schnittansicht von oben auf das Schlüsselaufnahmemagazin ist, wobei der Schnitt in Höhe der Einspannung des einseitigen Schlüssels geführt ist, längs Linie XIII-XIII in Fig. 7:
  • Fig. 14 eine Draufsicht auf das Schlüsselaufnahmemagazin in Einspannhöhe des doppelseitigen Schlüssels längs Linie XIV-XIV in Fig. 7 ist;
  • Fig. 15 eine Schnittansicht durch den Schlüsselspannabschnitt des Schlüsselmagazins ist, längs Linie XV-XV in Fig. 7;
  • Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Schlüsslfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Kassette von der Schlüsselfräsmaschine abgenommen dargestellt ist;
  • Fig. 17 eine teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansicht der Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung ist, wobei die Kassette eingebaut dargestellt ist;
  • Fig. 18 einen Teil eines vereinfachten, schematischen Elektroschaltdiagramms der Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 19 eine Schnittansicht der in Fig. 16 dargestellten Schlüsselfräsmaschine ist, die die relative Bewegung eines Teils der Schlüsselfräsmaschine relativ zu dem anderen Teil während des Schlüsselfräsvorgangs zeigt;
  • Fig. 20A eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht des Nockenscheibenantriebssystems nach der vorliegenden Erfindung am Beginn seines Zyklus zeigt;
  • Fig. 20B eine zweite Ansicht des Nockenscheibenantriebssystems nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wobei die Nockenscheibe die größte nach außen gerichtete Verlagerung des Vorderabschnitts der Schlüsselfräsmaschine erzeugt;
  • Fig. 21 eine perspektivische Explosionsansicht ist, die das lineare Lagerungssystem und den Fräskopf nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 22A und 22B teilweise weggeschnittene Seitenansichten der Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung sind, die insbesondere die linearen Lagerungseinrichtungen nach der vorliegenden Erfindung und den ersten und zweiten Fräskopf zeigen;
  • Fig. 23 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht ist, die ein lineares Lagerungssystem nach der vorliegenden Erfindung und die zweite Fräskopfanordnung zeigt;
  • Fig. 24 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht einer Schlüsselausrichtkassette zeigt;
  • Fig. 25 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der oberen und unteren Spannflächen der in Fig. 24 dargestellten Kassette zeigt;
  • Fig. 26A und 26B die oberen und unteren Spannflächen nach der vorliegenden Erfindung zeigt, wie sie zwischen der offenen und geschlossenen Stellung verlagert werden;
  • Fig. 27 eine perspektivische Ansicht des Spitzenausrichtstößels nach der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • Fig. 28 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht des Endabschnitts des Spitzenausrichtstößels zeigt, der zur Verwendung mit einem doppelseitigen Schlüssel vorgesehen ist;
  • Fig. 29 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht des Endabschnitts des Spitzenausrichtstößels zeigt, der zur Verwendung mit einem einseitigen Schlüssel vorgesehen ist;
  • Fig. 30A und B teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansichten einer Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zeigen, die zur Verwendung im Zusammenhang mit einem doppelseitigen Schlüssel vorgesehen ist;
  • Fig. 31 und 31A Seiten- und Schnittansichten eines typischen einseitigen Schlüssels sind;
  • Fig. 32 eine Seitenansicht eines typischen doppelseitigen Schlüssels mit einem Absatz zeigt;
  • Fig. 33 eine Schnittansicht des in Fig. 32 dargestellten doppelseitigen Schlüssels entlang der Schnittlinien 33-33 ist;
  • Fig. 34 eine Seitenansicht eines doppelseitigen Schlüssels ohne Absatz zeigt;
  • Fig. 35 eine Schnittansicht des doppelseitigen Schlüssels zeigt, der in Fig. 34 dargestellt ist, entlang der Schnittlinien 35-35;
  • Fig. 36 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht der Schlüsselausrichtvorrichtung für einseitige Schlüssel zeigt;
  • Fig. 37 eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht ist, die einen doppelseitigen Schlüssel zeigt, der in Querrichtung mit einer Ausführungsform der Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ausgerichtet ist;
  • Fig. 38 eine teilweise weggeschnittene, perspektivische Ansicht zum Zweck der Darstellung der relativen Beziehung zwischen dem Originalschlüssel, dem Schlüsselrohling, dem Schlüsselnachfolger und den Fräsradelementen nach der vorliegenden Erfindung ist, um die Art und Weise zu erläutern, in der die Duplizierung des Schlüssels mit der Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
  • Fig. 39 die Art und Weise erläutert, in der die Ausschnitte eines Originalschlüssels in wiederholten Durchgängen eines Fräsrads in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entlang des Schlüsselrohlings auf einen Schlüsselrohling dupliziert werden;
  • Fig. 40 und 41 zeigen teilweise weggeschnittene Seitenansichten, die die Art und Weise erläutern, in der eine Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die zur Verwendung mit einseitigen Schlüsseln bestimmt ist, betrieben werden kann;
  • Fig. 42 und 43 zeigen teilweise weggeschnittene Seitenansichten, die die Art und Weise erläutern, in der eine Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Ausrichtung in Querrichtung eines einseitigen Schlüssels vornimmt;
  • Fig. 44 ist eine vereinfachte Seitenansicht, die eine mögliche Form einer Beschädigung zeigt, die unter bestimmten Umständen am Schlüsselfräsmechanismus auftreten kann;
  • Fig. 45 bezieht sich auf Fig. 44 und zeigt einen Schutzmechanismus zum Verhindern der in Fig. 44 erläuterten Beschädigung;
  • Fig. 46 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Abstandsscheibe zur Befestigung an einer Kassette der Schlüsselfräsmaschine zum sauberen Ausrichten in Längsrichtung eines Schlüssels ohne Absatz;
  • Fig. 47 zeigt eine vergrößerte, teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht, die die Funktion der Schlüsselausrichtvorrichtung zum Ausrichten in Querrichtung von einseitigen Schlüsseln erläutert;
  • Fig. 48, 49A und 49B zeigen teilweise weggeschnittene Seitenansichten, die die Art und Weise weiter erläutern, in der eine Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung einseitige Schlüssel in Längsrichtung ausrichtet;
  • Fig. 50 zeigt eine Schlüsselausrichtvorrichtung für einen zweiseitigen Schlüssel einschließlich einer Schlüsseljustierungsstößelanordnung;
  • Fig. 51 zeigt eine detailliertere Darstellung der Schlüsselausrichtvorrichtung nach Fig. 50, wobei insbesondere die relative Positionierung der Fräskopf-, Schlüsselnachfolger- und Fräsradanordnungen dargestellt ist;
  • Fig. 52 und 53 erläutern noch eine weitere Ausführungsform der Schlüsselausrichtvorrichtung zum Ausrichten von doppelseitigen Schlüsseln in Querrichtung, insbesondere von doppelseitigen Schlüsseln, bei denen der innere Abschnitt der mit Ausschnitten versehenen Flächen in der Nähe des Schlüsselkopfs angeordnet ist;
  • Fig. 54 erläutert eine weitere Ausführungsform der Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Ausrichten eines doppelseitigen Schlüssels;
  • Fig. 55 erläutert eine weitere Ausführungsform der Schlüsselausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung zum Ausrichten eines doppelseitigen Schlüssels;
  • Fig. 56 und 57 erläutern eine weitere Schlüsselausrichtvorrichtung zum Ausrichten eines Schlüssels in Querrichtung.
  • Kurz ausgedrückt und gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung richtet eine Schlüsselausrichtvorrichtung mit einer Längsachse und einer Querachse einen ersten Schlüssel mit einer Länge, einer Oberseite und einer Unterseite, einer Spitze, einem Absatz, einem Wurzelabschnitt und einer mit Ausschnitten versehenen Fläche gegenüber dem Wurzelabschnitt in Querrichtung aus. Die Schlüsselausrichtvorrichtung beinhaltet untere und obere Spannflächen, die zwischen einer geöffneten Position zur Aufnahme des ersten Schlüssels zwischen den Spannflächen und einer geschlossenen Position zum Erfassen der Oberseite und Unterseite des ersten Schlüssels und zum Festhalten des ersten Schlüssels in einer festgelegten Querposition mit einer horizontalen Orientierung verlagerbar sind. Eine Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche, die auf einer ersten Seite der Spannflächen in Querrichtung versetzt ist, nimmt den Wurzelabschnitt des Schlüssels auf und richtet den Wurzelabschnitt parallel zur Längsachse aus. Eine Spitzenausrichtvorrichtung erfaßt die Schlüsselspitze und richtet die Spitze gegenüber der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche aus. Eine Querausrichteinrichtung erfaßt den ersten Schlüssel an einer ersten Position, die entlang der Länge des Schlüssels weg von der Schlüsselspitze verlagert ist, nachdem die Spannflächen in die geschlossene Position bewegt worden sind. Die Querausrichteinrichtung verlagert weiterhin den ersten Schlüssel in Querrichtung zur Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche hin mit einer Querkraft, die ausreichend groß ist, um die durch die Spannflächen auf den ersten Schlüssel ausgeübten Spannkräfte zu überwinden, bis der Wurzelabschnitt des Schlüssels mit der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche in Kontakt kommt, um dadurch den Wurzelabschnitt des Schlüssels mit der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche und mit der Längsachse der Schlüsselausrichtvorrichtung auszurichten.
  • Kurz ausgedrückt und gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung richtet eine Schlüsselausrichtvorrichtung mit einer Längsachse und einer Querachse einen ersten Schlüssel relativ zu einer ersten festgelegten, feststehenden Mittellinie aus. Der erste Schlüssel beinhaltet eine Länge, eine Oberseite und eine Unterseite, eine Spitze, einen Schaft, erste und zweite Seitenflächen und eine Mittellinie. Die Schlüsselausrichtvorrichtung beinhaltet eine erste, in Querrichtung verlagerbare Klemmbacke, die auf einer ersten Seite der ersten festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D1 von der ersten, festgelegten Mittellinie angeordnet ist und die erste Seite des ersten Schlüsels erfaßt. Eine zweite, in Querrichtung verlagerbare Klemmbacke ist auf der zweiten Seite der ersten, festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D2 von der ersten festgelegten Mittellinie angeordnet und erfaßt die zweite Seite des ersten Schlüssels. Eine Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung ist mit der ersten und zweiten Klemmbacke gekoppelt und hält die Distanz D1 gleich der Distanz D2, während die erste und zweite Klemmbacke in Querrichtung zu der ersten definierten Mittellinie hin oder davon weg verlagert wird. Eine Klemmbackenvorspanneinrichtung spannt die erste und zweite Klemmbacke in Querrichtung mit einer Quervorspannkraft in Richtung auf die erste festgelegte Mittellinie vor. Die Klemmbackenvorspanneinrichtung ermöglicht weiterhin, daß die erste und zweite Klemmbacke ansprechend auf eine entgegengerichtete Querkraft, die größer ist als die Quervorspannkraft, in Querrichtung, weg von der ersten festgelegten Mittellinie verlagert werden kann.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
  • Um die Vorteile der Erfindung und ihren Beitrag zum Stand der Technik besser zu erläutern, werden nachfolgend mehrere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen beschrieben.
  • Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stellt eine Schlüsselfräsmaschine bereit, die im ganzen in Fig. 1 bis 4 mit 10 bezeichnet ist, und die zum Duplizieren des Ausschnittmusters von einem vorab gefrästen Originalschlüssel auf einen Schlüsselrohling verwendet werden kann, unabhängig davon, ob der Originalschlüssel ein einseitiger Schlüssel oder ein doppelseitiger Schlüssel ist. Eine Frontplatte 12 der Maschine 10 weist zwei senkrecht angeordnete Fenster 14, 16 (Fig. 3 und 9) zur Aufnahme des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings auf.
  • Auf der Frontplatte 12 ist eine rote Anzeigelampe 18 mit einem zugehörigen Druckknopf 20 und eine grüne Anzeigelampe 22 mit einem zugehörigen Druckknopf 24 angeordnet. Unter normalen Umständen, wenn eine Bedienungsperson die Herstellung eines duplizierten Schlüssels beabsichtigt, leuchtet die grüne Lampe 22 auf, was anzeigt, daß die Maschine zur Aufnahme des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings bereit ist. Die Schlüsselfräsmaschine 10 ist dafür ausgelegt, entweder einseitige Schlüssel oder doppelseitige Schlüssel anzunehmen, obwohl unterschiedliche Aufnahmeöffnungen für einseitige und doppelseitige Schlüssel vorgesehen sind, da derartige Schlüssel eine unterschiedliche Konfiguration besitzen.
  • Auf der Frontplatte 12 ist ein Drehknopf 26 unterhalb der Fenster 14 und 16 angebracht, der von der Bedienungsperson von Hand verdreht wird, um die Öffnungen für doppelseitige oder einseitige Schlüssel auszuwählen. Exzentrische Nockenscheiben 28 und 30, die durch eine Stange 32 (Fig. 9) miteinander verbunden sind, werden durch den Knopf 26 betätigt, so daß wenn der Knopf 26 aus einer ersten, am weitesten im Gegenuhrzeigersinn befindlichen Stellung in eine zweite, am weitesten im Uhrzeigersinn befindliche Stellung gedreht wird, ein nach oben weisender Abschnitt 34 der Nockenscheiben 28, 30 einen zunehmenden Abstand von einer Drehachse 36 des Knopf (Fig. 3) aufweist. Ein in einem bogenförmigen Schlitz 40 gehaltener Zapfen 38 erzeugt Anschläge für die Bewegung des Knopfes 26, so daß der Knopf 26 lediglich um 180º verdreht werden kann.
  • Wenn sich die Nockenscheibe in der am weitesten im Gegenuhrzeigersinn befindlichen Position befindet, wie in Fig. 3 dargestellt, kann ein Schlüsselaufnahmemagazin 50, dessen Bodenfläche 52 auf der oberen Fläche 34 der Nockenscheiben aufliegt, in eine unterste Stellung heruntergleiten. In dieser untersten Stellung zeigt das Schlüsselmagazin 50 eine Öffnung 54 in dem Fenster 14 zuin Aufnehmen eines einseitigen Originalschlüssels M1 (Fig. 3 und 5). Ebenso zeigt das Schlüsselaufnahmemagazin 50 eine zweite Öffnung 56 in dem Fenster 16 zum Aufnehmen eines einseitigen Schlüsselrohlings B1. Wenn der Knopf 26 im Uhrzeigersinn um 180º verdreht wird, wird das gesamte Schlüsselmagazin 50 in eine obere Position angehoben, in der es eine dritte Öffnung 58 in dem Fenster 14 zum Aufnehmen eines doppelseitigen Originalschlüssels M2 und eine vierte Öffnung 60 in dem Fenster 16 zum Aufnehmen eines doppelseitigen Schlüsselrohlings (nicht dargestellt) zeigt.
  • Das Magazin 50 kann in senkrechter Richtung aus der Schlüsselfräsmaschine herausgenommen werden und weist ein Paar Führungsschienen 70, 71 (Fig. 10, 12) auf der Rückseite einer hinteren Wand 72 davon auf, die in einem vertikalen Durchlaß 74 (Fig. 9) in einer Zwischenwand 76 in der Maschine 10 geführt sind.
  • Obwohl das Magazin 50 zumindest 90% aller ebenen Schlüssel aufnimmt, die ein gezahntes Muster entlang einer oder beider gegenüberliegenden Kanten aufweisen, könnte das Magazin abgenommen und durch ein unterschiedliches Magazin ersetzt werden, das in der Lage ist, andere Schlüssel aufzunehmen, die durch das hier beschriebene Magazin nicht aufgenommen werden können.
  • Der Knopf 26 ist vorzugsweise mit einer Erhebung 62 (Fig. 9) versehen, die sich quer über den Knopf erstreckt und an einem Ende eine Markierung aufweist. Geeignete Anzeigepunkte 66 und 68 sind auf der Frontplatte 12 angebracht, so daß die Position des Knopfes 26 und des Markierungsendes 64 relativ zu den Anzeigepunkten 66 und 68 die Bedienungsperson in Kenntnis setzen, in welcher Position, d.h. einseitig oder doppelseitig, sich das Schlüsselmagäzin 50 befindet. Weiterhin können geeignete Anzeigepunkte benachbart zu jeder der Öffnungen 54, 56, 58 und 60 auf dem Schlüsselmagazin 50 vorgesehen sein, die durch die Fenster 14 und 16 freiliegen und zu erkennen sind, um der Bedienungsperson über den Positionszustand des Schlüsselmagazins 50 weiter Auskunft zu geben.
  • Sobald die geeigneten Öffnungen durch Drehung des Knopfs 26 ausgewählt worden sind, ist die Schlüsselfräsmaschine fertig zur Annahme des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings. Um den Originalschlüssel in die durch das Fenster 14 freiliegende Öffnung einzusetzen, wird ein Handgriff eines Losspannhebels 80 (Fig. 5) nach hinten gedrückt, um ein Befestigungsteil in Form einer oberen Schlüsselaufnahme-Klemmbacke 82 (Fig. 5, 7 und 10) zu lösen. Der Hebelhandgriff 80 ist an einem Hebelarm 84 befestigt, der um einen Zapfen 86 schwenkt, der in dem Magazin 50 horizontal befestigt ist. Der Arm 84 ist mit einem darin angebrachten Schlitz 88 versehen, der einen vorstehenden Zapfen 90 einer Nockengleitstange 92 aufnimmt. Die Nockengleitstange 92 hat einen zylindrischen hinteren Abschnitt 94, der gleitend in einem zylindrischen Durchgang 96 aufgenommen ist (siehe auch Fig. 8 und 12), so daß sich der zylindrische Abschnitt 94 innerhalb des Durchgangs gleitend vor und zurück bewegen kann. Eine Anschlagfläche 98 (Fig. 8) ist an einem vorderen Ende eines Schlitzes 100 in der Wand des zylindrischen Durchgangs 96 vorgesehen, um durch den Zapfen 90 erfaßt zu werden, damit der zylindrische Abschnitt 94 daran gehindert wird, sich in dem Magazin zu weit nach vorn zu bewegen.
  • Der zylindrische Durchgang 96 hat eine vordere Öffnung 102, und die Nockengleitstange 92 weist einen nach vorn vorstehenden Abschnitt 104 auf, der sich durch die Öffnung 102 erstreckt und daraus nach vorn übersteht. Ein vorderes Ende 106 des vorstehenden Abschnitts 104 ist in einem Führungsschlitz 108 geführt, der zwischen zwei Ansätzen 109 in einer vorderen Wand 110 des Magazins 50 ausgebildet ist, so daß die Nockengleitstange 92 vor- oder zurückbewegt werden kann, aber ansonsten geführt wird und daran gehindert ist, um ihre Längsachse zu rotieren oder sich senkrecht zu dieser Achse zu verdrehen.
  • Auf gegenüberliegenden Seitenflächen 120, 122 des vorstehenden Abschnitts 104 sind Nockenkeile 124, 126, 128 und 130 ausgebildet. Die Nocken 124, 126, 128 und 130 besitzen jeweils eine offene, keilförmige Gestalt mit einer vorderen Spitze 132 und zwei sich nach hinten erstreckenden, divergierenden Schenkeln 134, 136 (Fig. 7).
  • Ein Spannteil 150, und zwar eine obere, bewegliche Klemmbacke, und ein unteres bewegliches Spannteil 152 werden durch die Nocken 124, 126, 128 und 130 erfaßt und dazu veranlaßt, sich in senkrechter Richtung bezüglich einer horizontalen Bewegung der Nockengleitstange 92 zu bewegen. Das obere bewegliche Spannteil 150 weist einen h-förmigen Querschnitt auf (Fig. 5 und 15), wobei zwei einen gegenseitigen Abstand aufweisende, nach unten verlaufende Schenkel 153, 154 an ihrer Oberseite durch einen horizontalen Steg 156 verbunden sind, wodurch dazwischen ein senkrechter Längsschlitz 158 verbleibt. Ein senkrechter Schenkel 160 erstreckt sich von dem unteren Schenkel 154 nach oben. Die Schenkel 153 und 154 sind, in Längsrichtung gesehen, identisch geformt und weisen zwei beabstandete, nach oben und nach hinten abgewinkelte, seitliche Schlitze 162 und 164 auf (Fig. 5 und 7), die die oberen Schenkel 134 der Nocken 124, 146, 128 und 130 aufnehmen und mit diesen zusammenwirken.
  • Das zweite und untere, bewegbare Klemmteil 152 weist einen U- förmigen Querschnitt auf (Fig. 5 und 15) und hat nach oben vorstehende Schenkel 166 und 168, die an der Unterseite durch einen Steg 170 miteinander verbunden sind und einen Längsschlitz 172 dazwischen bilden. Die Schenkel 166 und 168 sind identisch ausgebildet und besitzen zwei sich nach unten und hinten erstreckende, seitliche Schlitze 174, 178 (Fig. 7) , die die unteren Schenkel 136 der Nocken aufnehmen und damit zusammenwirken. Die Schlitze 158 und 170 nehmen den vorderen Vorsprung 104 der Nockenschiebestange auf. Das obere Klemmteil 150 hat entlang eines unteren Rands 180 einen nach unten verlaufenden Vorsprung 182, benachbart zu einem aufwärts verlaufenden, seitlichen Schlitz 184, und das untere Spannteil 152 hat entlang eines oberen Rands 185 einen abwärts verlaufenden, seitlichen Schlitz 186, der zu dem sich nach unten erstreckenden Vorsprung 182 des oberen Spannteils 150 paßt, sowie einen nach oben verlaufenden Vorsprung 188, der sich in den Schlitz 184 des oberen Spannteils 150 hinein erstreckt und mit diesem zusammenwirkt. Dieses gegenseitige Zusammenwirken von Vorsprüngen und Schlitzen ermöglicht den beiden beweglichen Spannteilen 150 und 152 eine vertikale Bewegung relativ zueinander, verhindert aber jegliche horizontale Bewegung der Spannteile relativ zueinander.
  • Wenn der Hebelarm 84 nach hinten bewegt wird, bewirkt dessen Verbindung mit der Nockenschiebestange 82 durch den Zapfen 90 am Schlitz 88, daß die Nockenschiebestange 92 in dem zylindrischen Durchgang 96 nach hinten bewegt wird, wodurch die Nocken 124, 126, 128 und 130 nach hinten gezogen werden. Die Schenkel 134 und 136 gleiten horizontal relativ zu den bewegbaren Spannteilen 150 und 152, wobei diese Spannteile gegen eine Stirnfläche 189 des Durchgangs 96 an einem Endabschnitt sowie gegen die Ansätze 109 am gegenüberliegenden Endabschnitt anstoßen und dadurch daran gehindert werden, sich horizontal zu bewegen. Eine untere Fläche der Schenkel 134 und eine obere Fläche der Schenkel 136 veranlaßt das obere Spannteil 150 zu einer Bewegung nach unten und das untere bewegbare Spannteil 152 zu einer Bewegung nach oben. Mit Abstand oberhalb des oberen, bewegbaren Spannteils 150 ist ein oberes, feststehendes Spannteil 200 und mit Abstand unterhalb des unteren bewegbaren Spannteils 152 ist ein unteres, feststehendes Spannteil 202 angeordnet.
  • Somit wird, wenn der Hebelarm 84 nach hinten bewegt wird, das untere bewegbare Spannteil 152 von dem oberen feststehenden Spannteil 202 wegbewegt
  • Die Öffnung 54 in der Vorderseite des Magazins zur Aufnahme des einseitigen Originalschlüssels M1 fluchtet mit dem Zwischenraum zwischen dem oberen feststehenden Spannteil 200 und dem oberen bewegbaren Spannteil 150, und die Öffnung 58 in der Vorderseite des Magazins zur Aufnahme des doppelseitigen Originalschlüssels M2 fluchtet mit dem Zwischenraum zwischen dem unteren bewegbaren Spannteil 152 und dem unteren feststehenden Spannteil 202. Wenn der Hebelarm 84 nach hinten bewegt wird, werden die Zwischenräume zwischen den bewegbaren Spannteilen 150 und 152 und den feststehenden Spannteilen 200 und 202 größer, wodurch es möglich ist, einen Originalschlüssel leicht durch die gewählte Öffnung 54 oder 58 einzuschieben, je nach Festlegung durch die Position des Nockenknopfs 26.
  • In der Darstellung nach Fig. 7 ist die Öffnung 54 für einen einseitigen Schlüssel gewählt worden, und es ist gezeigt, daß der einseitige Originalschlüssel M1 durch die Öffnung 54 zwischen das obere bewegbare Spannteil 150 und das obere feststehende Spannteil 200 eingesetzt ist. Nachfolgend sei auf Fig. 7 und 13 Bezug genommen. Wenn der einseitige Originalschlüssel M1 durch die Öffnung und in den Zwischenraum zwischen den Spannteilen 150 und 200 eingesetzt worden ist, erfaßt eine Vorderkante E des einseitigen Originalschlüssels, die bei allen derartigen Schlüsseln unter einem Winkel zur Längserstreckung des Schlüssels ausgebildet ist, eine in ähnlicher Weise abgewinkelte Fläche 220 eines zylindrischen Stößelteils 222, welches dadurch veranlaßt wird, sich rückwärts gegen die Vorspannkraft einer Feder 224 in einen zylindrischen Durchgang 226 in dem Magazin hineinzubewegen. Die abgewinkelte Fläche 220 veranlaßt den Schlüssel M1 dazu, sich in Richtung auf den aufrechten Schenkel 160 des oberen bewegbaren Spannteils 150 zu bewegen, so daß eine ebene Rückseite F des einseitigen Originalschlüssels M1 gegen den Schenkel 160 angedrückt und positioniert wird, so daß eine korrekte Position und Ausrichtung des einseitigen originalschlüssel gewährleistet ist. Der einseitige Originalschlüssel M1 wird eingeschoben, bis eine weitere Einschubbewegung nicht mehr möglich ist, da ein Absatz S auf dem einseitigen Originalschlüssel M1, den alle derartigen Schlüssel aufweisen, gegen eine Frontseite 228 des Magazins 50 anstößt.
  • Der Stößel 222 weist einen vorstehenden Keilabschnitt 230 auf, der sich radial von einer Seite des Stößels erstreckt und in einer rechteckigen Nut 232 aufgenommen ist, die in dem Durchgang 226 ausgebildet ist (Fig. 12). Dies verhindert ein Verdrehen des Stößels 222 innerhalb des Durchgangs 226. Wenn der rückwärts gerichtete Druck gegen den Handgriff 80 des Hebelarms 84 nachläßt, wird der Hebelarm 84 durch die Wirkung einer Feder 240 (Fig. 5) nach vorn gedrückt, die an einem ersten Endabschnitt 242 mit dem Hebelarm 84 und an einem zweiten Endabschnitt 244 mit einem Arm 246 zusammenwirkt, der horizontal von einer senkrechten Strebe 248 vorsteht, die auf einer Oberseite des Magazins 50 ausgebildet ist. Die Strebe 248 und die Feder 240 sind normalerweise unterhalb einer Abdeckung 250 eingeschlossen, die durch geeignete Befestigungsmittel 252, wie beispielsweise Gewindeschrauben, an Ort und Stelle gehalten wird. Der Hebelarm 84 verläuft durch eine Öffnung 254 in der Abdeckung nach oben.
  • Wenn sich der Hebelarm 84 nach vorn bewegt, wirkt eine Vorderkante 256 des Hebels mit einem vorderen Ende 258 der Öffnung 254 zusammen, das als Anschlag wirkt. In dieser Position wird die Schiebestange 92 nach vorn bewegt, was die Nocken 124 und 126 dazu veranlaßt, relativ zu den bewegbaren Klemmteilen 150, 152 nach vorn zu gleiten, wodurch das obere Klemmteil 150 nach oben und das untere bewegbare Klemmteil 152 nach unten gedrückt wird. Auf diese Weise klemmt das obere bewegbare Spannteil 150 den einseitigen Originalschlüssel M1 sicher zwischen dem oberen bewegbaren Spannteil 150 und dem oberen feststehenden Spannteil 200 fest. Dadurch wird der einseitige Originalschlüssel M1 in seiner richtigen Stellung fest gegen den nach oben verlaufenden Schenkel 160 des oberen Spannteils 150 und zwischen dem oberen beweglichen Spannteil 150 und dem oberen feststehenden Spannteil 200 gespannt und wird durch die Vorspannkraft der Feder 240 in dieser Klemmposition gehalten.
  • Ein identischer Vorgang erfolgt beim Einsetzen des einseitigen Schlüsselrohlings B1 in die Öffnung 56, die durch das Fenster 16 freigelegt wird. Zum Einsetzen eines solchen Schlüsselrohlings wird ein zweiter Hebelknopf 250, der mit einem zweiten Hebelarm 252 verbunden ist, nach hinten bewegt, um ein identisches oberes Spannteil 254 und ein unteres Spannteil 246 von einem oberen feststehenden Spannteil wegzubewegen, was die gleiche strukturelle Einheit wie das untere feststehende Spannteil 202 (das daher auch mit Bezugszeichen 202 bezeichnet ist) ist, und einem unteren feststehenden Spannteil 258. Daher kann der einseitige Schlüsselrohling B1 in die Öffnung 56 eingeschoben werden, wobei er einen identisch geformten Stößel 260 nach hinten verlagert, der den einseitigen Schlüsselrohling B1 dazu veranlaßt, in präziser Ausrichtung mit dem darüber klemmend gehaltenen, einseitigen Originalschlüssel M1 gegen einen oberen Schenkel des oberen bewegbaren Spannteils 254 gehalten zu werden.
  • Das Lösen des zweiten Hebels 250 veranlaßt eine Vorwärtsbewegung des Hebels unter der Vorspannung einer Feder 262, die in einer identischen Webse wie die Feder 240 angeordnet ist, wodurch ein festes Einspannen des einseitigen Originalschlüssels B1 zwischen dem oberen bewegbaren Spannteil 254 und dem oberen feststehenden Spannteil 202 die Folge ist.
  • Wenn nun sowohl der einseitige Originalschlüssel M1 als auch der einseitige Schlüsselrohling B1 vollständig eingeschoben und an ihrer richtigen Stellung festgeklemmt sind, kann der Fräsvorgang beginnen. Dies erfolgt durch Drücken des Betätigungsknopfs 24 benachbart zu der grünen Lampe 22 auf der Frontseite 12 der Schlüsselfräsmaschine 10.
  • Wenn der Knopf 24 gedrückt wird, werden Schalter verriegelt und geschlossen, die eine Antriebseinrichtung in Form von zwei getrennten Fräsmotoren 300, 302 sowie einen Schlittenmotor 304 (Fig. 1 und 6) aktivieren. Fig. 6 erläutert die Anordnung der Fräsmotoren 300 und 302 auf Fräsblöcken 306 und 308.
  • Der Fräsmotor 300 weist eine Antriebswelle 310 auf, die von einer Vorderseite des Motors vorsteht und ein Antriebszahnrad 312 aufnimmt, das mit einem Zapfen 314 in seiner Stellung gesichert ist. Die Antriebswelle 310 und das Zahnrad 312 stehen durch eine Öffnung 316 in einer Rückplatte 320 des Fräsblocks 306 vor, wobei der Fräsmotor 300 an der Rückplatte 320 mit einer Anzahl von geeigneten Befestigungsteilen (nicht dargestellt) befestigt ist, die durch Öffnungen 322 in der Rückplatte 320 und in Öffnungen 324 in der Frontseite des Motors 300 verlaufen.
  • Ein Fräsrad 330 sitzt auf einer Welle 332 und ist mittels eines Zapfens 334, der in eine Nut 336 in einer die Welle 332 aufnehmenden, zentralen Bohrung 338 eingreift, gegen Verdrehen gesichert. Ein C-Ring 340 rastet in eine Nut 342 auf der Welle ein, um das Fräsrad 330 axial in seiner richtigen Stellung auf der Welle 332 zu fixieren. Somit kann das Rad 330 leicht von der Vorderseite der Maschine abgenommen und ausgetauscht werden, indem der C-Reing 340 abgenommen wird. Das Abnehmen und Austauschen wird dadurch erleichtert, daß zumindest ein oberer Teil der Frontplatte 12 abnehmbar ist, um die Räder 330 und 360 freizulegen. Die Welle 332 wird in eine Lagerung 343 eingeschoben, die in einer vorderen Öffnung 344 in dem Fräsblock 306 gehalten ist, und die Welle 332 nimmt ein Zahnrad 346 auf, das auf der Welle 332 festgekeilt ist, damit es sich mit dieser dreht. Die Welle geht durch eine hintere Lagerung 348, und eine Scheibe 350 liegt zwischen dem Zahnrad 346 und einen Federring 352, der in eine Nut 354 auf der Welle einrastet, um das Zahnrad 346 in einer festgelegten Axialposition auf der Welle 332 zu halten. Die Zähne des Zahnrads 312 greifen in die Zähne des Zahnrads 346 ein, so daß eine Drehung der Antriebswelle 310 des Fräsmotors 300 eine Drehung des Fräsrads 330 veranlaßt. Die Verwendung der beiden Zahnräder 312 und 346 bewirkt eine Vermindung der Drehzahl des Fräsrads 330, um ein zweckmäßiges Fräsen der Schlüssel zu gewährleisten. Der zweite Fräsmotor 302 und das zweite Fräsrad 360 sind auf dem Fräsblock 308 in einer Weise gehalten, die mit der Beschreibung des ersten Fräsmotors 300 und des Fräsrads 330 übereinstimmt.
  • Der Fräsblock 306 weist eine Nachfahreinrichtung in Form eines bewegbaren Nachfahr- oder Folgearms 361 auf, der auf der Oberseite des Blocks 306 verschieblich in einem Schlitz 362 geführt ist. Ein mit Gewinde versehenes Befestigungsteil 364 und eine Scheibe 366 greifen auf die Oberseite des bewegbaren Folgearms 361 und in eine mit Gewinde versehene Öffnung 368 im Block 306 ein, um den Arm 361 in einer ausgewählten Position in dem Schlitz 362 festzuspannen. Ein zweites mit Gewinde versehenes Befestigungsteil 370 mit einer daran gehaltenen Scheibe 372 ist mittels Gewinde in einer Öffnung 374 in dem Block aufgenommen, und die Scheibe 372 ist in einem Schlitz 376 in dem Folgearm 361 gehalten, so daß eine Drehung des Befestigungsteils 370 dieses zu einer Axialbewegung veranlaßt, wodurch der Folgearm 361 mitbewegt wird.
  • Der Folgearm 361 hat eine Vorderseite 380, die sich prazise in Längsausrichtung mit einer Vorderseite 382 des Fräsrads 330 befindet. Der Folgearm 361 weist an einem Endabschnitt eine abgewinkelte Rückseite 384 auf, die eine Neigung besitzt, die identisch mit einer abgewinkelten Seite 386 des Fräsrads 330 ist. Der Folgearm 361 kann in Querrichtung in präzise vertikale Ausrichtung mit dem Fräsrad 330 bewegt werden, so daß eine ganz links befindliche Kante bzw. ein Finger 388 in vertikaler Ausrichtung mit einem an weitesten links gelegenen Punkt 390 auf dem Fräsrad steht. Wie aus Fig. 13 ersichtlich ist, greift der Folgearm 361 in eine Kante B einer Ausfräsung des einseitigen Originalschlüssels M1. Die am weitesten links gelegene Kante bzw. der Finger 388 wird dazu verwendet, das Muster bzw. die Anordnung der ausgefrästen Seite B des Schlüssels nachzufahren und das Fräsrad 330 dazu zu veranlassen, das Muster auf dem einseitigen Schlüsselrohling B1 zu duplizieren, der in präziser Ausrichtung unterhalb des einseitigen Originalschlüssels M1 festgespannt ist. Auf diese Weise wird eine präzise Duplizierung des Ausfräsungsmusters erreicht.
  • Der zweite Fräsblock 308 ist mit einem identischen Nachfahrbzw. Folgearm 400 mit einem Finger 401 versehen, der in Querrichtung eingestellt und in seiner richtigen Stellung fixiert werden kann, was auf eine Weise geschieht, die identisch ist wie bei dem ersten, vorstehend beschriebenen Folgearm 360.
  • Die Fräsblöcke 306 und 308 sind unabhängig auf einem Schlitten 402 gehalten und so angebracht, daß sie unabhängig in Querund Längsrichtung relativ zu dem Schlitten 402 bewegt werden können. Der Fräsblock 306 (das gleiche gilt für den Block 308) weist ein Paar Führungsstangen 404 und 406 auf, die daran befestigt sind und sich zwischen seitlichen Querwänden 408 und 410 des Führungsblocks in einem ausgesparten Bereich 412 erstrecken (Fig. 2). Die Führungsstangen sind in Linearlagerungen 413 aufgenommen, die in Bohrungen 414 und 416 des Schlittens 402 sitzen, so daß der Fräsblock 306 in Quer- und Längsrichtung auf dem Schlitten verschieblich ist.
  • Die Fräsblöcke 306 und 308 sind normalerweise durch eine erste, weiche Feder 420 (Fig. 1) in Richtung zueinander vorgespannt, die innerhalb der Blöcke 306, 308 mittels eines durch Gewinde einstellbaren Anschlags 422 gehalten ist, durch den die nach innen gerichtete Vorspannkraft selektiv eingestellt werden kann. Die Druckkraft dieser weichen Feder 420 ist nicht so groß, daß ein Einschieben des Originalschlüssels oder des Schlüsselrohlings verhindert wird, indem die Nachfahrarme 361 und 400 und die Fräsräder 330 und 360 dazu veranlaßt werden, den Schlüsselaufnahmeraum zwischen den Spannbacken zu schließen, ist allerdings groß genug, die Fräsblocke 306 und 308 dazu zu veranlassen, sich aufeinander zuzubewegen, sobald die Schlüssel vollständig eingeschoben sind, so daß die Nachfahrarme 361 und 400 mit den Schlüsseln oder mit dem oberen beweglichen Spannschenkel zusammenwirken, wie ausgewählt.
  • Der Schlitten 402 ist seinerseits in Längsrichtung linear beweglich und auf Führungsstangen 430 und 432 (Fig. 6) gehalten, die in Linearlagerungen 434, 436, 438 und 440 (nicht dargestellt) laufen. Die Führungsstangen 430 und 432 sind an einem vorderen Ende in der Frontplatte 12 des Gehäuses und an einem hinteren Ende in der Zwischenwand 76 befestigt.
  • Der Schlittenmotor 304 weist eine Antriebswelle 444 auf, die durch eine Öffnung 446 in einem Tragarm 448 vorsteht und in einer Hülse 450 drehbar aufgenommen ist. Ein Zapfen 452 geht durch einen sich um 90º Spiel in der Hülse erstreckenden Schlitz 454, um eine Verbindung mit 90º zwischen der Antriebswelle 444 und der Hülse 450 zu schaffen. Eine Antriebsschraube 456 weist einen ersten Endabschnitt 458 auf, der drehbar in der Hülse 450 aufgenommen ist, wobei sich ein Zapfen 460 durch den Endabschnitt 458 der Antriebsschraube 456 und durch einen über 90º verlaufenden Schlitz 462 in der Hülse erstreckt, um eine zweite Verbindung mit 90º Spiel zwischen der Hülse 450 und der Antriebsschraube 456 zu schaffen. Ein zweiter Endabschnitt 464 der Antriebsschraube ist mit Gewinde versehen und in einer mit Gewinde versehenen Öffnung 466 einer Mutter 467 aufgenommen, die ihrerseits in einer Rückwand 468 des Schlittens 402 in eine mit Gewinde versehene Öffnung 470 eingeschraubt ist.
  • Wenn der Schlittenmotor 304 die Antriebswelle 444 in einer ersten Drehrichtung in Drehung versetzt, und nachdem das Spiel in den beiden Verbindungen mit 90º Spiel überwunden ist, wird der Schlitten veranlaßt, sich aufgrund der Gewindeverbindung zwischen der Antriebsschraube 456 und der Gewindebohrung 466 nach hinten zu bewegen. Wenn der Motor 304 in der Drehrichtung umgeschaltet wird, tritt wiederum zunächst ein Verlust der Drehbewegung der Antriebswelle 444 relativ zu der Antriebsschraube 456 um 180º auf, und anschließend bewegt sich der Schlitten in Vorwärtsrichtung.
  • Somit werden nach Drücken des Startknopfs 24 die Fräsmotoren 300 und 302 aktiviert, wodurch die Fräsräder 330 und 360 sofort zu rotieren beginnen. Die Nachfahrarme 361, 400 halten die Fräsräder an einer Querposition, die identisch ist mit dem Rand des Originalschlüssels. Der Schlittenmotor 304 wird ebenfalls aktiviert und beginnt sich zu drehen, und nach einer Drehung seiner Antriebswelle um 180º beginnt sich der Schlitten nach hinten zu bewegen. Das Spiel bzw. der Verlust der Drehung von 180º gibt den Fräsrädern genügend Zeit, um die volle Fräsdrehzahl zu erreichen, so daß die Fräsräder ihre volle Drehzahl haben, bevor die Nachfahrarme 361, 400 in Längsrichtung in Richtung auf den mit Ausschnitten versehenen Abschnitt des Schlüssels bewegt werden. Weiterhin werden die Nachfahrarme 361 und 400 leicht zueinander gedrückt, wodurch ein Kontakt der Finger 388 und 401 mit dem Umriß des nachzufahrenden bzw. zu kopierenden Schlüssels gewährleistet wird.
  • Wenn der Schlitten nach hinten bewegt wird, wird ein zunehmender, einwärts gerichteter Druck auf die Fräsblöcke 306 und 308 ausgeübt. Wie aus Fig. 1 und 6 ersichtlich ist, erfolgt dies mittels einer Rolle 480, die auf einem Paar beabstandeter Arme 482 und 484 mittels eines Zapfens 486 gehalten ist, wobei die Arme mit einem Zapfen 490 so auf einem Bügel 488 gehalten sind, daß die Arme zur Drehung relativ zu dem Bügel 488 frei sind. Eine starke Feder 492, die in einer Bohrung 494 des Fräsblocks 306 sitzt, steht aus dem Fräsblock 306 vor, erfaßt die Arme 482 und 484 und drückt die Rolle 480 nach außen. Der Druck der Feder 492 kann mit einer Gewindemutter 495 eingestellt werden, die in dem Fräsblock 306 sitzt. Wenn sich der Fräsblock 306 in der der Frontplatte 12 der Schlüsselfräsmaschine 10 zunächstliegenden Position befindet, steht die Rolle 480 mit keinem anderen Teil der Maschine in Berührung und erzeugt daher keine starke, einwärts gerichtete Vorspannkraft. Bei einer Rückwärtsbewegung des Schlittens 402 läuft die Rolle 480 allerdings gegen eine schräge Fläche 496 einer Stange 498, die sich zwischen der Frontplattenwand 12 und der Zwischenwand 76 erstreckt. Eine Ausnehmung 500, die die schräge Fläche 496 enthält, befindet sich benachbart zu der Rolle 480 in der vordersten bzw. Ausgangsstellung des Schlittens 402, so daß die starke Feder 492 in dieser Ausgangsstellung unwirksam ist. Wenn sich der Schlitten allerdings rückwärts bewegt, läuft die Rolle 480 auf die schräge Fläche 496 und veranlaßt die starke Feder 492 dazu, den Fräsblock 306 mit einer größeren Kraft in Richtung auf die Mittellinie der Schlüsselfräsmaschine vorzuspannen. Dies gewährleistet, daß während des Fräsvorgangs eine ausreichende Kraft zwischen dem Nachfahrarm 360 und dem Schlüssel wirkt, um ein präzises Nachfahren der Zähne auf dem Schlüssel zu gewährleisten. Wenn sich der Schlitten 402 weiter rückwärts bewegt, läuft die Rolle 480 auf die Außenfläche der Stange 498, wobei eine starke, einwärts gerichtete Vorspannung auf den Fräsblock 306 wirkt. Der Fräsblock 308 besitzt eine identische Anordnung zur Vorspannung nach innen. Es sei darauf verwiesen, daß aus Fig. 1 nicht hervorgeht, daß die Rollen 480 in nennenswertem Maße mit den Stangen 498 zusammenwirken, aber dies liegt nur daran, daß Fig. 1 die Schlüsselfräsmaschine 10 in einem Zustand zeigt, in dem das Magazin 50 abgenommen ist. Wenn das Magazin eingeschoben ist, werden die Blöcke 306 und 308 dazu veranlaßt, sich seitwärts bzw. in Querrichtung zu bewegen, wobei die Rollen 480 in die Aussparungen 500 hineinbewegt werden und ein Zusammendrücken der starken Feder 492 gewährleisten, wenn sich der Schlitten rückwärts bewegt.
  • Während sich der Schlitten 402 rückwärts bewegt, läuft der Nachfahrarm 360 entlang der ausgeschnittenen Kante B des einseitigen Originalschlüssels M1 und veranlaßt das Fräsrad 330 dazu, ein identisches Muster im einseitigen Schlüsselrohling B1 auszufräsen. Der Nachfahrarm 400 läuft längs einer äußeren Oberfläche des oberen Schenkels 160 des oberen beweglichen Klemmteils 150, um das Fräsrad 360 von der ebenen Seite des Schlüsselrohlings und dem oberen Schenkel der oberen beweglichen Klemmbacke 254 entfernt zu halten. Der Wagen 402 läuft weiter nach hinten, und während dies erfolgt, erfaßt eine Hinterkante 502 (Fig. 13) des Fräsblocks 308 einen Ansatz 504 auf dem Stößel 222, um den Stößel 222 in Längsrichtung und nach hinten von dem Schlüssel wegzubewegen. Dies verhindert, daß die Fräsräder 330 und 360 den unteren Stößel 260 erfassen.
  • Wenn der Wagen 402 eine vorbestimmte, hinterste Position erreicht, erfaßt eine Rückseite 506 des Schlittens einen Betätigungsknopf 508 eines Mikroschalters 510, der auf einem Tragarm 511 sitzt und die Motoren 300 und 302 der Fräsräder deaktiviert und den Schlittenmotor 304 in seiner Laufrichtung umschaltet. Wenn dies geschieht, hören die Fräsräder 330 und 360 zu drehen auf und der Schlitten beginnt, sich vorwärts in Richtung auf seine Ausgangsstellung zu bewegen. An diesem Punkt leuchtet die rote Lampe 18 auf der Frontplatte 12 auf, wodurch der Bedienungsperson angezeigt wird, daß die Schlüssel herausgenommen werden können. Die Hebelarme 84 und 252 können nach hinten gedrückt werden, um die Klemmbacken aus dem Zusammenwirken mit den Schlüssel zu lösen, und die Vorwärtsbewegung der Nachfahrarme und der stillstehenden Fräsräder drückt die Schlüssel nach vorn auf den Öffnungen 54 und 56 in der Frontplatte heraus. Die rote Lampe leuchtet weiterhin, bis der Schlitten 402 in seiner ganz vorderen oder Ausgangsposition angekommen ist, wobei ein auf dem Schlitten angebrachter zweiter Mikroschalter 512 zu diesem Zeitpunkt durch Kontakt mit einem ortsfesten Anschlag 513 betätigt wird, was bewirkt, daß der Schlittenmotor 304 ausgeschaltet wird und die grüne Lampe 22 eingeschaltet wird.
  • Ein Drücken des Knopfs 20 neben der roten Lampe 18 zu einem beliebigen Zeitpunkt während des Betriebs der Maschine hat die gleiche Wirkung wie die Betätigung des Mikroschalters 510, d.h. die Fräsradmotoren 300 und 302 werden ausgeschaltet, wodurch die Drehung der Fräsräder 330 und 360 angehalten wird, und der Schlittenantrieb 304 wird in der Drehrichtung umgeschaltet, wodurch der Schlitten zu seiner Ausgangsposition zurückläuft. Wenn die Stromversorgung der Maschine zu irgendeinem Zeitpunkt während des Fräsvorgangs unterbrochen wird, werden die Motoren bei erneuter Stromzufuhr zu der Maschine nicht eingeschaltet, und nur die rote Anzeigelampe 18 leuchtet auf. Der Knopf 20 neben der roten Anzeigelampe muß dann gedrückt werden, was den Schlittenmotor 204 dazu veranlaßt, in umgekehrter Richtung zu arbeiten, wodurch der Schlitten zur Ausgangsposition zurückläuft.
  • Ein abnehmbares Auffangblech 520 ist vorgesehen, das unterhalb der Position der Fräsräder 330 und 360 sitzt und die Frässpäne von den Fräsrädern aufnimmt. Das Auffangblech kann seitlich abgenommen werden, um die Frässpäne zu entfernen, und von der Seite wieder eingesetzt werden, um somit ein leichtes und vollständiges Sammeln der Frässpäne zu ermöglichen.
  • Wenn ein doppelseitiger Originalschlüssel M2 (Fig. 14) zum Duplizieren gewählt wird, dreht die Bedienungsperson den Knopf 26 so, daß der Zeiger 64 auf den Anzeigepunkt 68 für doppelseitige Schlüssel zeigt. Dadurch wird das gesamte Magazin 50 angehoben, wodurch die Öffnungen 58 und 60 durch die Fenster 14 und 16 freiliegen. Doppelseitige Originalschlüssel M2 sind etwas anders konfiguriert als einseitige Schlüssel, und zwar dahingehend, daß kein flacher Rand vorhanden ist, gegen den der Schlüssel angedrückt und in Längsrichtung ausgerichtet werden kann. Alle doppelseitigen Schlüssel weisen allerdings einen spitz zulaufenden, vorderen Endabschnitt P auf, so daß ein Stößel 600 von dem doppelseitigen Originalschlüssel M2 erfaßt werden kann, der ein Paar geneigter vorderer Kanten 602 und 604 aufweist, die zu dem spitz zulaufenden Ende P des doppelseitigen Schlüssels komplementär sind. Dies gewährleistet ein Zentrieren der Schlüsselspitze in dem Zwischenraum zwischen dem unteren Spannteil 152 und dem unteren, ortsfesten Spannteil 202. Der doppelseitige Originalschlüssel M2 wird so weit eingeschoben, bis der Stößel 600, der einen sich nach hinten erstreckenden Abschnitt 630 aufweist und durch eine Feder 632 nach vorn vorgespannt wird, mit seinem nach hinten weisenden Abschnitt 630 gegen eine Abdeckleiste 634 an der Rückseite des Magazins 50 anstößt. Durch eine derartige Anordnung wird gewährleistet, daß eine identische Länge des doppelseitigen Originalschlüssels M1 und eines doppelseitigen Schlüsselrohlings zum Nachfahren bzw. Fräsen vorhanden ist. Dies ist von Bedeutung, da doppelseitige Schlüssel keine Absätze wie etwa den Absatz S bei dem einseitigen Originalschlüssel M1 aufweisen.
  • Um eine Zentrierung des doppelseitigen Schafts des Schlüssels zu gewährleisten, weist die Öffnung 58 ein Paar nach innen vorgespannter Führungen 606 und 608 auf (Fig. 5 und 11), die jeweils ein Zahnrad 610 bzw. 612 besitzen, die darunter an der Vorderwand 110 des Magazins 50 mit Zapfen 614 und 616 gehalten sind. Die Zahnräder 610 und 612 laufen auf Zahnstangen 618 und 619 auf jeder Führung 606 und 608, wodurch eine identische Drehung der Zahnräder 610 und 612 gewährleistet ist und somit eine identische Querbewegung der Führungen 606 und 608 die Folge ist. Die Führungen 606 und 608 sind normalerweise durch Federn 620 und 622 nach innen vorgespannt, so daß die Führungen die Ränder des Schlüsselschafts erfassen und aufgrund der identischen Querbewegung der Führungen 606 und 608 gewährleistet ist, daß der Schaft ebenso wie die Spitze zentriert bleibt, wodurch ein sauberes Zentrieren und eine Ausrichtung in Längsrichtung des doppelseitigen Schlüssels erfolgt. Wenn die Hebelarme losgelassen werden, tritt eine identische Spannwirkung auf, die weiter oben im Zusammenhang mit einseitigen Schlüsseln beschrieben worden ist, und daher werden die doppelseitigen Schlüssel (sowohl Original als auch Rohling) präzise an Ort und Stelle innerhalb des Magazins 50 gehalten.
  • Unter allen übrigen Gesichtspunkten ist die Arbeitsweise der Schlüsselfräsmaschine für doppelseitige Schlüssel identisch wie für einseitige Schlüssel beschrieben, mit der Ausnahme, daß der Nachfahrarm 400 nunmehr mit einem Rand des Schlüssels zusammenwirkt und daher das Fräsrad 360 dazu veranlaßt, den in dem unteren Klemmbackensatz positionierten Schlüsselrohling mit Ausfräsungen zu versehen.
  • Hieraus wird deutlich, daß die vorliegende Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Fräsen von Schlüsseln bereitstellt, welche ein Paar Fräsräder beinhaltet, die jeweils eine Fräskante aufweisen, und wobei zumindest eines der Räder zur Bewegung in Richtung auf das andere und davon weg gehalten ist. Vorspanneinrichtungen sind vorgesehen, um die Fräskanten der Fräsräder in Richtung aufeinander vorzuspannen. Weiterhin sind Mittel vorgesehen, um sowohl einen Schlüsselrohling als auch einen zu duplizierenden Schlüssel zu fixieren, und eine Kantennachfahreinrichtung ist vorhanden, um mit dem zu duplizierenden Schlüssel zusammenzuwirken, die die Bewegung von zumindest einem der genannten Fräsräder in Richtung auf das andere und davon weg in Übereinstimmung mit der Kantenform des zu duplizierenden Schlüssels ausführt. Eine Antriebseinrichtung mit einem Betätigungsmittel bewegt den Schlüsselrohling relativ zu den Fräsrädern und bewegt den zu duplizierenden Schlüssel relativ zu der Nachfahreinrichtung.
  • Fig. 16, 17 und 19 erläutern die erfindungsgemäße Schlüsselfräsmaschine im allgemeinen. Zwecks eines besseren Verständnisses der unterschiedlichen Merkmale und Funktionen dieser Schlüsselfräsmaschine werden zunächst die unterschiedlichen Schlüsselarten, die mit dieser Maschine dupliziert werden können, unter Bezugnahme auf Fig. 31 bis 35 beschrieben.
  • Fig. 31 und die Querschnittsansicht in Fig. 31A erläutern einen herkömmlichen einseitigen Schlüssel 708 mit einer mit Ausschnitten versehenen Fläche 710, einer Oberseite 712, einer Unterseite 714, einer Spitze 716, einem Absatz 718, einer linearen Wurzelabschnittfläche 720 und einem Schaft 722. Das Bezugszeichen 724 gibt an, daß die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche 710 des Schlüssels 708 eine Reihe von Ausschnitten beinhaltet, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition 726, die dem Wurzelabschnitt 720 des Schlüssels zunächst liegt, und einer zweiten Querposition 728, die in Querrichtung am weitesten vom Wurzelabschnitt 720 des Schlüssels entfernt liegt, erstrecken.
  • Fig. 32 und 33 erläutern einen herkömmlichen doppelseitigen Schlüssel 730, der meistenteils die gleichen Elemente aufweist, wie sie vorstehend im Zusammenhang mit dem einseitigen Schlüssel 708 beschrieben sind. Der doppelseitige Schlüssel 730 besitzt eine Mittellinie 732 des Schlüssels, eine erste mit Ausschnitten versehene Fläche 734 und eine zweite mit Ausschnitten versehene Fläche 736. Der doppelseitige Schlüssel 730 besitzt keinen Wurzelabschnitt. Der doppelseitige Schlüssel 730 weist Ausschnitte auf, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition, die in der Nähe der Schlüsselmittellinie 732 liegt, und einer zweiten Querposition, die weiter von der Schlüsselmittellinie entfernt ist, sowohl auf der ersten mit Ausschnitten versehene Fläche 734 als auch auf der zweiten mit Ausschnitten versehenen Fläche 736 erstrecken. Der doppelseitige Schlüssel 730, der in Fig. 32 dargestellt ist, besitzt sowohl ein Paar Absätze 718 als auch einen Schaft 722.
  • Fig. 34 und 35 zeigen eine andere Form eines doppelseitigen Schlüssels 738, der ebenfalls eine Schlüsselmittellinie 732 aufweist. Wie Fig. 34 zeigt, weist der doppelseitige Schlüssel 738 einen Schlüsselschaft 722 auf, hat aber keinerlei Absatzflächen.
  • Um die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Schlüsselfräsmaschine einschließlich aller ihrer funktionalen Elemente insgesamt zu beschreiben, wird zunächst der Aufbau und die Arbeitsweise der Schlüsselfräsmaschine in Zusammenhang mit der Duplizierung eines doppelseitigen Originalschlüssels auf einen doppelseitigen Schlüsselrohling beschrieben.
  • Wie in Fig. 16 dargestellt ist, weist die Schlüsselfräsmaschine eine vertikal ausgerichtete mittlere Symmetrieebene auf, die die Maschine zwischen dem ersten Fräsrad 740 und dem zweiten Fräsrad 742 genau in zwei Hälften teilt. Die Schlüsselfräsmaschine weist ferner eine Längsachse auf, die eine lineare horizontale Achslinie dargestellt, welche sich in der vertikal liegenden Symmetrieebene befindet. Die Längachse ist parallel zu der Linie, die in Fig. 16 mit Bezugszeichen 744 bezeichnet ist. Die Schlüsselfräsmaschine weist ferner einer Querachse auf, die durch die Fräsräder 740 und 743 verläuft und parallel zu der strichpunktierten Linie ist, die mit Bezugszeichen 746 bezeichnet ist.
  • Nunmehr sei auf Fig. 16, 17, 19a, 22a und 22b Bezug genommen. Die Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Sockelteil 748, einen ersten Fräskopf 750 und eine zweiten Fräskopf 752. Der erste Fräskopf 750 weist einen ersten Schlüsselnachfolger 754 auf, der in einer ersten Höhe positioniert ist, und ein dazu beabstandetes, erstes Fräsrad 740, das in einer zweiten Höhe positioniert ist.
  • Der zweite Fräskopf 752 weist einen zweiten Schlüsselnachfolger 756 auf, der in der ersten Höhe positioniert ist, sowie ein dazu beabstandetes, zweites Fräsrad 742, das in der zweiten Höhe positioniert ist.
  • Mit dem ersten und zweiten Fräskopf ist eine Antriebseinrichtung gekoppelt, um das erste Fräsrad 740 in einer ersten Richtung und das zweite Fräsrad 742 in einer zweiten Richtung in Drehung zu versetzen, die zur ersten Richtung entgegengesetzt ist, wie die Pfeile in Fig. 22 andeuten. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung hat die Antriebseinrichtung die Form eines ersten Elektromotors 758 (siehe Fig. 19) und eines zweiten Elektromotors 760 (siehe Fig. 21). Die Motoren 758 und 760 sind typischerweise Gleichstrom-Permanentmagnetmotoren mit einer Betriebsdrehzahl im unbelasteten Zustand von etwa 4000 Umdrehungen je Minute. Solche Motoren sind über Colman Motor Products, Inc. von Darlington, Wisconsin im Handel verfügbar und beinhalten eine Getriebeeinheit zur Herabsetzung der Drehzahl, die mit Bezugszeichen 762 bezeichnet ist, um die gewünschte Fräsraddrehzahl von 2200 Umdrehungen je Minute zu erzielen. Diese Motor/Untersetzungsgetriebeeinheit trägt bei den Produkten der Colman Motor Products, Inc. die Teile Nr. D44-2401-1.
  • Die Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung beinhaltet weiterhin eine erste lineare Verlagerungseinrichtung, die in Fig. 19, 21 und 22 dargestellt ist und das Bezugszeichen 768 trägt. Die erste lineare Verlagerungseinheit hat in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die Form einer Linearlagerung mit einem ersten Linearlager 770 und einem zweiten Linearlager 772. Das erste Linearlager 770 sitzt zwischen dem Sockel 748 und der Unterseite des ersten Fräskopfs 750, während das zweite Linearlager 772 zwischen dem Sockel 748 und der Unterseite des zweiten Fräskopfs 752 sitzt. Wie am deutlichsten auf Fig. 21 hervorgeht, enthält jedes Linearlager ein feststehendes Lagerelement 774, ein seitlich verlagerbares Lagerelement 776 und eine federbelastete Vorspanneinrichtung 748, die auf jedes lineare Lagerelement einwirkt, um den ersten und zweiten Fräskopf in Richtung auf die Mittellinie der Schlüsselfräsmaschine sowie auf die Mittellinien des Originalschlüssels 764 und des Schlüsselrohlings 766 vorzuspannen.
  • Die erste lineare Verlagerungseinrichtung 768 ist mit dem Sockel 748, dem ersten Fräskopf 750 und dem zweiten Fräskopf 752 gekoppelt, um den ersten Schlüsselnachfolger 754 und das erste Fräsrad 740 gleichzeitig in Querrichtung zu den ersten, mit Ausschnitten versehenen Flächen des doppelseitigen Originalschlüssels 764 und des doppelseitigen Schlüsselrohlings 766 und davon weg zu bewegen. Fig. 19 und 38 zeigen die relativen Positionen des Originalschlüssels 764 und des Schlüsselrohlings 766 bezüglich der übrigen Elemente der Schlüsselfräsmaschine. Aufbau und Arbeitsweise der Kassettenbefestigung zur Schlüsselausrichtung, die den Originalschlüssel 764 und den Schlüsselrohling 766 aufnimmt, ausrichtet und in Längsrichtung verlagert, wird weiter unten beschrieben
  • Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, ist der Sockel 748 der Schlüsselfräsmaschine horizontal ausgerichtet, ebenso wie die Lagerflächen des ersten Linearlagers 770 und des zweiten Linearlagers 772. Diese spezielle Anordnung der Linearlagerungen nach der vorliegenden Erfindung ermöglicht, daß der erste und zweite Fräskopf 750 und 752 seitlich in einer horizontalen Ebene verlagert werden können, so daß Gravitationskräfte die Wirkung der Kraft, die durch die Federvorspanneinrichtung 778 auf die Schlüssel ausgeübt werden, nicht beeinträchtigen. Anders ausgedrückt, werden die seitlichen Vorspannkräfte, die in Richtung auf die Mittellinie der Maschine auf die Fräsköpfe 750 und 752 ausgeübt werden, ausschließlich durch die Vorspannfedern 778 gesteuert. Die seitlichen Vorspannkräfte, die im Bereich von etwa 397 g (14 Unzen) bis etwa 227 g (8 Unzen) auf die Fräsköpfe 750 und 752 ausgeübt werden, sind daher beide relativ konstant und völlig unabhängig von Gravitationskräften.
  • Aufgrund der vergleichsweise geringen Kräfte, die durch die Federvorspanneinrichtung 778 auf die Fräsköpfe 750 und 752 ausgeübt werden, hat ein Kippen des Sockels 748 der Schlüsselfräsmaschine, wenn sie wie in Fig. 22 positioniert ist, im Uhrzeigersinn nach rechts um einen Winkel in der Größenordnung von 30 bis 35º zur Folge, daß die Gravitationskräfte die entgegengerichteten Federvorspannkräfte, die auf den Fräskopf 752 wirken, leicht überwinden, wodurch bewirkt würde, daß der Fräskopf nach rechts abfallen würde und außer Kontakt mit den Schlüsseln 764 und 766 käme. Die entgegengesetzt Wirkung würde im Hinblick auf den Fräskopf 752 eintreten, wobei sich die Gravitationskräfte zu den seitlich gerichteten Vorspannkräften, die durch die Federvorspanneinrichtung 778 auf die Schlüssel 764 und 766 ausgeübt werden, hinzu addieren würden und diese wesentlich vergrößern würde.
  • Es ist daher von wesentlicher Bedeutung für die richtige Arbeitsweise der vorliogenden Erfindung, daß der Sockel 748 in einer im wesentlichen horizontalen Position ausgerichtet ist, so daß die gesteuerten, einwärts gerichteten Vorspannkräfte, die durch die Vorspannfedern 778 ausgeübt werden, im wesentlichen unabhängig von Gravitationskräften wirken
  • Um eine getreue Nachbildung der mit Ausschnitten versehenen Flächen des Originalschlüssels 764 auf den Schlüsselrohling 766 zu gewährleisten, ist es wichtig, daß die erste lineare Verlagerungseinrichtung 768 ausschließlich lineare, in Richtung der Querachse gerichtete Verlagerungen des Fräskopfs 750 und 752 relativ zum Originalschlüssel 764 und Schlüsselrohling 766 bewirkt. Es ist daher wesentlich, die Verwendung einer Querverlagerungseinrichtung zu vermeiden, bei der gekrümmte bzw. nicht lineare seitliche Verlagerungen der Fräsköpfe relativ zu den Schlüsseln auftreten können.
  • Die erste lineare Verlagerungseinrichtung 778, die vorstehend beschrieben wurde, ermöglicht dem ersten Fräskopf 750, der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche des Originalschlüssels 764 in Querrichtung zu folgen und die Fläche auf die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche des Schlüsselrohlings 766 zu duplizieren, und ermöglicht weiterhin dem Fräskopf 752, der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche des Originalschlüssels 764 seitlich zu folgen und die Fläche auf die zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche des Schlüsselrohlings 766 zu duplizieren.
  • Ein außergewöhnliches, austauschbares Kassettensystem zum Ausführen der Schlüsselpositionierungs- und Ausrichtefunktionen der vorliegenden Erfindung wird nachstehend im einzelnen erläutert.
  • Die Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung weist eine Öffnung 780 zur Aufnahme von Kassetten auf, die in Fig. 16 erläutert ist, um eine Schlüsselausrichte- und Halterungskassette 782 aufzunehmen. Fig. 17 erläutert die Schlüsselausrichte- und Halterungskassette 782, nachdem sie in die Schlüsselfräsmaschine eingesetzt ist. Funktion und Arbeitsweise der Schlüsselausrichte- und Halterungskassette 782 nach der vorliegenden Erfindung werden zunächst in Verbindung mit einer Kassette zum Ausrichten eines einseitigen Schlüssels erläutert, wie er in Fig. 31 dargestellt ist, und werden anschließend im Zusammenhang mit einer Kassette mit einem unterschiedlichen Aufbau zum Ausrichten eines zweiseitigen, in Fig. 32 dargestellten Schlüssels erläutert.
  • Wie aus Fig. 16 hervorgeht, ist der Aufbau der Kassette 782 sowohl für Anwendungen des einseitigen als auch des doppelseitigen Schlüssels im ganzen der gleiche. Wie Fig. 24, 25 und 26 zeigen, weist jede Kassette 782 eine erste Schlüsselausrichtvorrichtung 794 zum Aufnehmen und Ausrichten eines Originalschlüssels 764 in einer ersten Höhe und eine zweite Schlüsselausrichtvorrichtung 786 zum Aufnehmen und Ausrichten eines Schlüsselrohlings 766 in einer zweiten Höhe auf. Aufbau und Arbeitsweise der jeweiligen Schlüsselausrichtvorrichtungen für Originalschlüssel und Schlüsselrohlinge ist im wesentlichen identisch. Der Aufbau und die Arbeitsweise der Schlüsselausrichtvorrichtungen wird daher nur im Zusammenhang mit der zweiten Schlüsselausrichtvorrichtung 786 erläutert.
  • Die Schlüsselausrichtvorrichtung 768 weist eine obere Spannfläche 788 und eine untere Spannfläche 790 auf. Ein Betätigungsarm 792 kann in eine erste bzw. verriegelte Position verlagert werden, wie in Fig. 24 und 26A dargestellt ist, wobei sich die obere Spannfläche 788 und die untere Spannfläche 790 in eine geschlossene Position bewegen, um die oberen und unteren Flächen des Originalschlüssels 764 bzw. eines Schlüsselrohlings 766 zu erfassen, damit der Originalschlüssel oder der Schlüsselrohling in einer festgelegten Querposition mit einer horizontalen Orientierung festgehalten wird. In Fig. 36 gibt die rechteckförmige, mit einer strichpunktierten Linie bezeichnete Fläche, die mit Bezugszeichen 774 bezeichnet ist, den Bereich an, in dem die Spannflächen arbeiten, um eine saubere Ausrichtung des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings beizubehalten.
  • Der Betätigungsarm 792 kann in eine zweite bzw. geöffnete Stellung bewegt werden, wie Fig. 26B zeigt. Die steuerkurvenartige Wirkung zwischen der oberen Spannfläche 788 und der unteren Spannfläche 790, die durch die geneigten erhabenen Nuten in der unteren Spannfläche 790 und die dazu passenden Aussparungen 798 in der oberen Spannfläche 788 hervorgerufen wird, wie am besten aus Fig. 25 hervorgeht, wandeln die Längsbewegungen der oberen und unteren Spannflächen, die durch den Betätigungsarm 792 hervorgerufen werden, in öffnende und schließende Bewegungen der Spannflächen in vertikaler Richtung um, wodurch die Spannflächen dazu veranlaßt werden, sich zwischen einer geöffneten Position zum Aufnehmen eines Originalschlüssels oder Schlüsselrohlings und einer geschlossenen Position zum Festspannen des Schlüssels in einer festen Querposition mit einer horizontalen Ausrichtung hin- und herzubewegen.
  • Wie aus Fig. 16 und 19 hervorgeht, weist die senkrecht liegende Frontfläche einer jeden Kassette eine rechteckige Öffnung 810 auf, um einen Originalschlüssel aufzunehmen, und eine ähnliche Öffnung 812, um den Schlüsselrohling aufzunehmen. Diese spezielle vertikale Beziehung, bei der sich der Originalschlüssel oberhalb des Schüsselrohlings befindet, stellt eine freie Option dar, was bedeutet, daß die Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung leicht dahingehend angepaßt werden könnte, daß ein Originalschlüssel nachgefahren würde, der sich unterhalb eines Schlüsselrohlings befindet.
  • Die einseitige Kassette weist ferner eine Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche auf, die nachfolgend im Zusammenhang mit Fig. 24, 27, 29, 40, 41, 48, 49A und 49B beschrieben wird. Die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 ist in Querrichtung gegenüber der linken Seite der Spannflächen 788 und 790 versetzt und nimmt die linear Wurzelabschnittfläche 720 entweder eines Originalschlüssels oder eines Schlüsselrohlings auf. Die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 besteht aus einer im wesentlichen linearen Fläche, die parallel zur Längsachse der Schlüsselfräsmaschine ausgerichtet ist. Die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 weist eine Oberseite auf, die sich über der oberen Spannfläche 790 erstreckt. Wie in den Zeichnungen dargestellt ist, erstreckt sich die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 im wesentlichen über die gesamte Länge des Wurzelabschnitts des Schlüssels, nachdem der Schlüsselrohling 766 vollständig in die Kassette 782 eingesetzt ist, wie Fig. 41 und 48 zeigen.
  • Die Schlüsselausrichtvorrichtung 784 beinhaltet weiterhin eine Spitzenausrichtvorrichtung, die in der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Form eines Spitzenausrichtestößels 816 ausgeführt ist. Da einseitige Schlüssel eine lineare Wurzelabschnittfläche 720 und eine abgeschrägte Spitze aufweisen, hat der die Spitze erfassende Endabschnitt des Spitzenausrichtestößels 816 für einseitige Schlüssels stets eine abgeschrägte Stirnfäche 816, wie in Fig. 29, 40, 41, 48 und 49 dargestellt ist. Die eingeschnittene bzw. gabelförmige Stirnfläche 28 des Spitzenausrichtestößels 816, wie sie in Fig. 27 und 28 dargestellt ist, dient dazu, eine Kompatibilität mit doppelseitigen Schlüsseln herzustellen, die keine lineare Wurzelabschittfläche aufweisen.
  • Wie in Fig. 27 dargestellt ist, weist der zylindrische Mittelabschnitt des Stößels 816 eine Vorspannfeder 822 auf. Der erste Endabschnitt 825 der Feder 822 erfaßt eine bzw. wirkt gegen eine feststehende Fläche an der Rückseite der Kassette 892, wie Fig. 24 zeigt. Der zweite Endabschnitt 826 der Feder 822 stößt gegen einen Abschnitt mit größerem Durchmesser des Stößels 816 an, wie in Fig. 27 dargestellt ist.
  • Wie aus Fig. 24 und 49B hervorgeht, hält die Vorspannfeder 822 den Spitzenausrichtestößel 816 vollständig gestreckt entlang der Längsachse der Kassette bis zu einem Ort in der Nähe der Schlüsseleintrittsöffnung 812.
  • Fig. 49B zeigt die Arbeitsweise des Schlüsselausrichtestößels 816, wenn ein Schlüssel anfänglich in die Kassette 792 eintritt. Fig. 49A zeigt, daß der Schlüsselrohling 766 vollständig in die Kassette 782 eingeschoben worden ist, bis der Absatz 718 mit dem äußeren Rand des Fräsrads 742 zusammenwirkt bzw. daran anstößt.
  • Da eine ungeübte Bedienungsperson der Schlüsselfräsmaschine einen Schlüssel mit einer erheblichen seitlichen Fehlausrichtung in die Kassette 782 einsetzen könnte, wie in Fig. 40 und 49A dargestellt ist, weist die Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung eine Querausrichtungseinrichtung auf, um derartige seitliche bzw. Quer-Fehlausrichtungen zu vermeiden.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 40, 41, 42, 43, 48 und 49 dargestellt ist, wirkt auf die mit Ausschnitten versehene Fläche eines einseitigen Schlüssels, um den Schlüssel in Querrichtung auszurichten. Ein ganz besonders einzigartiger Aspekt des Querausrichtesystems nach der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es dafür ausgelegt ist, auf einen einseitigen Schlüssel zu wirken, und zwar zu einem Zeitpunkt, nachdem der Schlüssel innerhalb der Kassette 782 durch Bewegung des Betätigungsarms 792 in die geschlossene oder Klemmposition fest eingespannt worden ist. Wie Fig. 24 zeigt, wird der Betätigungsarm 792 durch eine Vorspannfeder 828 in der geschlossenen bzw. Spannposition gehalten. Die durch diese Feder aufgebrachte Spannkraft ist so ausgelegt, daß sie eine senkrechte Spannkraft auf die Oberseite und Unterseite des einseitigen Schlüssels in der Größenordnung von etwa 2,27 kg (5 Pounds) ausübt. Die Fläche des Zusammenwirkens der oberen und unteren Spannflächen 788 und 790 mit dem einseitigen Schlüssel ist in Fig. 36 erläutert. Die in Querrichtung nicht korrekt ausgerichteten Schlüssel, die in Fig. 40 und 49A dargestellt sind, werden daher in einer seitlich fehlausgerichteten Stellung mit senkrecht wirkenden Spannkräften von etwa 9,03 kg (20 Pounds) gehalten bzw. "verriegelt".
  • Die Querausrichtvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist in Fig. 47 dargestellt und zeigt, daß der Originalschlüssel 764 an einer ersten Position erfaßt wird, die entlang der Länge des Schlüssels zu einer Stelle entfernt von der Schlüsselspitze verlagert ist. Als Ergebnis der Hebelwirkung, die zwischen der Spitze des Schlüssel erzeugt wird, die durch den Spitzenausrichtestößel 816 in einer festen Position gehalten wird, verlagert die Ausübung einer seitlichen Kraft von etwa 2,27 kg (5 Pounds) durch eine Bedienungsperson auf den Schlüsseljustierknopf 830 den Schlüsseljustierstößel 832 in Querrichtung, wodurch der Arm 834 dazu veranlaßt wird, die benachbarte, senkrecht ausgerichtete Fläche 836 des Fräskopfs 752 zu erfassen und zu verlagern. Die resultierende, einwärts gerichtete, seitliche Verlagerung des Fräskopfs 752 drückt den Schlüsselnachfolger 756 gegen die mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels 764 an einer Längsposition, die mit dem Absatz 720 des Schlüssels ausgerichtet ist. Das Ausüben einer vergleichsweise geringen seitlichen Kraft durch die Bedienungsperson auf den Knopf 830 überwindet die senkrechten Spannkräfte der Spannflächen 788 und 790 und ermöglicht, daß der Originalschlüssel 764 um seine Spitze schwenkt und in Querrichtung mit der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 ausgerichtet wird.
  • Gleichzeitig mit der seitlichen Ausrichtung des Originalschlüssels 764 ermöglicht die seitliche Ausrichtung des Fräsrads 742 gegen die mit Ausschnitten versehene Fläche des Schlüsselrohlings 766, daß das Fräsrad den Schlüsselrohling 766 seitlich vollständig gegen die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche 814 anlegt. Der Vorgang dieses seitlichen Ausrichtens des Schlüsselrohlings 766 ist zwischen Fig. 40 und 49A und Fig. 41 und 48 dargestellt.
  • Durch gleichzeitiges Ausrichten der Wurzelabschnittflächen des Originalschlüssels 764 und des Schlüsselrohlings 766 werden die Wurzelabschnittflächen dieser beiden Schlüssel gleichzeitig miteinander ausgerichtet, wodurch der Schlüsselrohling im Hinblick auf den Originalschlüssel präzise ausgerichtet wird.
  • Fig. 42 und 43 zeigen noch eine weitere, teilweise weggeschnittene Ansicht von der Vorderseite, wobei die Arbeitsweise der Querausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist. Fig. 42 zeigt, daß der Schlüsselrohling 766 seitlich nach rechts fehlausgerichtet ist. Fig. 43 erläutert die Art und Weise, in der die Betätigung des Schlüsseljustierstößels 830 den Umfang des Fräsrads 742 dazu veranlaßt, die rechts befindliche Fläche des Schlüsselrohlings 766 zu erfassen und diesen in Querrichtung nach links neu zu positionieren, so daß er gegen die Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche anstößt.
  • Eine vollständig andere Bauart der Schlüsselausrichtvorrichtung muß für doppelseitige Schlüssel vorgesehen werden, da bei doppelseitigen Schlüsseln keine lineare Wurzelabschnittfläche vorhanden ist, die bei einseitigen Schlüsseln als Querausrichtungs- bzw. Einstellungsfläche dient. Für doppelseitige Schlüssel ist eine kompliziertere und wesentlich unterschiedliche Schlüsselausrichtvorrichtung vorhanden, um eine Ausrichtung des Originalschlüssels relativ zum Schlüsselrohling und auch die Ausrichtung der beiden Schlüssel relativ zu der Schlüsselausrichtvorrichtung selbst zu gewährleisten.
  • Nunmehr auf Fig. 30A, 30B, 37 und 50 Bezug nehmend, weist eine Schlüsselausrichtvorrichtung, die in der Lage ist, einen doppelseitigen Originalschlüssel und Schlüsselrohling auszurichten, eine Längsachse und eine Querachse auf, die mit den in Verbindung mit Fig. 16 beschriebenen, diesbezüglichen Achsen vergleichbar sind. Die Schlüsselausrichtvorrichtung richtet einen ersten Schlüssel bzw. Originalschlüssel in Querrichtung bezüglich einer ersten festgelegten, feststehenden Mittellinie aus, wie etwa der Mittellinie 838, die in Fig. 30A und 30B dargestellt ist. Die Mittellinie 838 ist im wesentlichen so ausgelegt, daß sie den Mittelpunkt der Schlüsselöffnung 810 im geschlossenen Zustand darstellt, wie Fig. 38 erläutert.
  • Die Schlüsselausrichtvorrichtung weist zunächst eine erste, seitlich verlagerbare Klemmbacke 840 auf, die auf einer ersten Seite der ersten festgelegten Mittellinie 838 in einer veränderlichen Entfernung D1 von der ersten festgelegten Mittellinie angeordnet ist. Wie Fig. 37 und 50 zeigen, erfaßt die erste Klemmbacke 840 eine erste Seite des Schlüssels 764.
  • Eine zweite, seitlich verlagerbare Klemmbacke 842 ist auf einer zweiten Seite der ersten, festgelegten Mittellinie 838 in einer veränderlichen Entfernung D2 von der ersten, festgelegten Mittellinie angeordnet und erfaßt die zweite Seite des Schlüssels 764.
  • Eine Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung ist mit der ersten und zweiten Klemmbacke 840 und 842 gekoppelt, um den Abstand D1 gleich dem Abstand D2 zu halten, wenn die Klemmbacken 840 und 842 in Querrichtung zu der ersten festgelegten Mittellinie 838 hin oder davon weg verlagert werden. In der Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 30A, 30B, 37, 50 und 51 dargestellt ist, ist die Klemmbackenpositions-Steuerungseinrichtung in Form einer Zentrierungseinrichtung mit Zahnstange und Zahnrädern ausgeführt. Diese Zentrierungseinrichtung mit einer Zahnstange und Zahnrädern umfaßt eine erste Zahnstange 844, die auf einer horizontal liegenden Fläche der ersten Klemmbacke 840 ausgebildet ist, und eine zweite Zahnstange 846, die auf einer horizontal liegenden Fläche der zweiten Klemmbacke 842 ausgebildet ist.
  • Die Zentrierungseinrichtung mit Zahnstangen und Zahnrädern umfaßt weiterhin Zahnräder, die mit der ersten und zweiten Zahnstange zusammenwirken. Wie in den oben angesprochenen Zeichnungen dargestellt ist, kann die erfindungsgemäße Zahnradeinrichtung ein erstes Zahnrad 848 umfassen, das mit der ersten Zahnstange 844 zusammenwirkt, und ein zweites Zahnrad 850, das mit der zweiten Zahnstange 846 zusammenwirkt. Die Zahnräder 848 und 850 greifen weiterhin ineinander ein, wie beispielsweise in Fig. 50 gezeigt ist.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 54 erläutert ist, nimmt die Zahnradeinrichtung nach der vorliegenden Erfindung die Form eines einzelnen Zahnrads 852 an, das in Kombination mit einer speziell geformten ersten Zahnstange 844 und einer zweiten Zahnstange 846 arbeitet, die einen Teil einer ersten Klemmbacke 840 und einer zweiten Klemmbacke 842 bildet. Ein Satz von Klemmbackenausrichtzapfen 854 kann in der Ausführungsform nach Fig. 54 der Erfindung vorgesehen sein, um eine Fehlausrichtung der Klemmbacken 840 und 842 durch Verdrehen zu vermeiden, wenn sie in seitlicher Richtung vor- und zurückbewegt werden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 55 dargestellt ist, weist die Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung eine erste Zahnradeinrichtung 856 mit einer ersten gezahnten Fläche 858 und eine zweite Zahnradeinrichtung 860 mit einer zweiten gezahnten Fläche 862 auf. Wie Fig. 55 zeigt, ist die erste und zweite Zahnradeinrichtung 856 und 860 bezüglich der ersten festgelegten Mittellinie symmetrisch angeordnet. Weiterhin ist die erste gezahnte Fläche 858 der ersten Zahnradeinrichtung 856 so positioniert, daß sie mit der zweiten gezahnten Fläche 862 der zweiten Zahnradeinrichtung 860 in Kontakt steht und mit dieser zusammenwirkt.
  • Die getriebeartige Verbindung zwischen den Spann- bzw. Klemmbacken 840 und 842 ermöglicht, daß die Klemmbackenpositions- Steuereinrichtung gemäß der Erfindung den Abstand D1 gleich dem Abstand D2 hält, wenn die Klemmbacken 840 und 842 in seitlicher Richtung zur Mittellinie 838 hin oder davon weg bewegt werden.
  • Die Schlüsselausrichtvorrichtung beinhaltet weiterhin eine Klemmbackenvorspanneinrichtung, die in den unterschiedlichen Ausführungsformen der Erfindung, die vorstehend beschrieben worden sind, die Form einer Vorspannfeder 864 annimmt, welche dazu dient, die Spannbacken 840 und 842 in Richtung auf die Mittellinie 838 mit einer festgelegten, seitlichen Vorspannkraft vorzuspannen. Die Klemmbackenvorspanneinrichtung ermöglicht zusätzlich, daß die Klemmbacken 840 und 842 in Querrichtung von der Mittellinie 838 wegbewegt werden können, und zwar ansprechend auf eine entgegengesetzte Querkraft, die größer ist als die seitliche Vorspannkraft, wenn beispielsweise beim Einsetzen und Entfernen der Schlüssel in die bzw. aus der Schlüsselausrichtvorrichtung seitliche Kräfte ausgeübt werden.
  • In der in Fig. 54 dargestellten Ausführungsform der Erfindung kann die Klemmbackenvorspanneinrichtung die Form einer Feder, eines Torsionsrohrs oder einer gleichwertigen Einrichtung annehmen, die die Antriebswelle des Zahnrads 852 drehend vorspannt, um die Klemmbacken 840 und 842 zur Mittellinie 838 zu drücken.
  • Für alle vorstehend beschriebenen Schlüsselausrichtvorrichtungen für doppelseitige Schlüssel ist der Schlüsselzentrierungsmechanismus für Originalschlüssel 764 innerhalb einer einzelnen Kassette 782 genau wiederholt bzw. dupliziert, um eine seitliche Ausrichtung bzw. Zentrierung des Schlüsselrohlings 766 zu gewährleisten.
  • Da die Kassette 782 mit Schlüsselaufnahmeöffnungen 810 und 812 versehen ist, so daß die Mittellinien der beiden Öffnungen mechanisch fixiert und miteinander ausgerichtet sind, funktioniert die seitliche Ausrichtung bzw. das Zentrieren des Originalschlüssels 764 hinsichtlich der Mittellinie der Öffnung 812, die mit dem Zentrieren bzw. der seitlichen Ausrichtung des Schlüsselrohlings 766 hinsichtlich der Mittellinie der Schlüsselaufnahmeöffnung 812 gekoppelt ist, gleichzeitig so, daß die Mittellinie des Originalschlüssels 764 genau mit der Mittellinie des Schlüsselrohlings 766 ausgerichtet wird.
  • Um auch die entfernteste Möglichkeit einer seitlichen Fehlausrichtung eines doppelseitigen Originalschlüssels hinsichtlich eines doppelseitigen Schlüsselrohlings auszuschalten, zeigen Fig. 50, 51, 52, 54 und 55, wie Querausrichtungseinrichtungen, die mit den Querausrichtungseinrichtungen der vorstehend beschriebenen Schlüsselausrichtvorrichtungen für einseitige Schlüssel kompatibel sind, leicht so eingerichtet werden können, das die mit der Schlüsselausrichtvorrichtung für doppelseitige Schlüssel funktionieren.
  • Wie am besten aus Fig. 51 hervorgeht, ist das entfernte Ende des Schlüsseljustierstößels 832 mit einer senkrecht stehenden Druckstange 866 verbunden, die die äußeren, senkrecht liegenden Flächen der Spannbacken 842 sowohl der Ausrichtvorrichtung für den Originalschlüssel als auch der Ausrichtvorrichtung für den Schlüsselrohling erfassen. Die Länge des Schlüsseljustierstößels 832, die Form der Druckstange 866 und der übrige, damit zusammenhängende Aufbau ist so ausgelegt, daß die Druckstange 866 die Klemmbacken 840 und 842 der beiden Schlüsselausrichtvorrichtungen für doppelseitige Schlüssel erfaßt und seitlich verlagert, bevor entweder das Fräsrad 742 oder der Schlüsselnachfolger 756 die mit Ausschnitten versehenen Flächen eines der Schlüssel erfaßt.
  • Das Einwirken derartiger seitlicher Vorspannkräfte auf die Spannbacken der Schlüsselausrichtvorrichtung gewährleistet eine vollständige Betätigung der Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung in Richtung zur Mittellinie, um den Originalschlüssel bezüglich des Schlüsselrohlings genau zu zentrieren. Unter normalen Umständen ist eine Betätigung des Schlüsseljustierknopfs 830 für die vorstehend beschriebene Schlüsselausrichtvorrichtung von doppelseitigen Schlüsseln nicht erforderlich.
  • Wie in Fig. 51 dargestellt ist, ermöglicht eine geeignete Konturgebung und Anordnung der Fläche 836 des Fräskopfs 752, daß die Druckstange 866 mit der Klemmbacke 842 in Kontakt kommt, bevor der Arm 834 des Schlüsseljustierstößels mit der Fläche 836 in Kontakt kommt. Diese geometrische Beziehung der unterschiedlichen Teile des Schlüsseljustierstößels 832 ermöglicht der in Fig. 51 dargestellten Anordnung des Schlüsseljustierstößels, einschließlich der Druckstange 866, daß sie austauschbar in Verbindung mit einer Kassette 782 verwendet werden kann, unabhängig davon, ob eine Schlüsselausrichtvorrichtung für einen einseitigen Schlüssel, wie in Fig. 47 dargestellt, oder eine Schlüsselausrichtvorrichtung für einen doppelseitigen Schlüssel, wie in Fig. 51 dargestellt, vorhanden ist.
  • Die leicht modifizierte Ausführungsform der Halte- bzw. Ausrichtvorrichtung für doppeltseitige Schlüssel, die in Fig. 52 und 53 dargestellt ist, soll zur Funktion mit bestimmten Bauarten europäischer Schlüssel dienen, bei denen sich die erste und zweite, mit Ausschnitten versehene Oberfläche entlang der Länge des Schlüssels bis zu einem Punkt erstreckt, der sehr nah am Kopf des Schlüssels liegt. Bei derartigen Schlüsseln ist es nötig, den Schlüssel weiter in die Schlüsselausrichtvorrichtung einzuschieben, um eine genaue und vollständige Duplizierung des Schlüssels zu ermöglichen. Die Ausführungsform der Erfindung nach Fig. 52 und 53 löst dieses Problem dadurch, daß Klemmbacken 840 und 842 vorhanden sind, die den Schlüsselschaft an einer Stelle außerhalb der Schlüsselaufnahmeöffnungen 810 und 812 erfassen und zentrieren. Zusätzlich ermöglicht die Verwendung sehr schmaler Spannbacken 840 und 842, daß die Schlüssel weiter in die Kassette 782 eingeschoben werden können, so daß die Schlüsselnachfolger und Fräsräder in der Lage sind, sich dem Kopf des Schlüssels weiter zu nähern, als dies normalerweise der Fall ist.
  • Fig. 56 und 57 zeigen zwei Ansichten einer weiteren Ausführungsform der Querausrichtvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform der Erfindung beinhaltet einen schwenkbaren Hebelarm 868, der durch eine Feder 870 vom Schlüssel weg vorgespannt ist, wie in den Abbildungen dargestellt. Eine seitliche Bewegung des Schlüsseljustierstößels 832 gegen die Endfläche 872 des Hebelarms 878 verlagert einen Schieber 874 in Querrichtung innerhalb einer Nut, die eine Führungsbahn für den Schieber 874 bildet. Eine ovale Öffnung ist im mittleren Abschnitt der Öffnung 876 vorgesehen, um eine relative vertikale Bewegung zwischen dem Hebelarm 868 und dem Schieber 874 auszugleichen.
  • Für bestimmte Schlüsselfräsanwendungen, bei denen eine seitliche Ausrichtung des Originalschlüssels erforderlich ist, eine seitliche Ausrichtung des Schlüsselrohlings hingegen nicht, ergibt diese spezielle Ausführung der Querausrichtvorrichtung eine zufriedenstellende seitliche Ausrichtfunktion.
  • Nunmehr auf Fig. 19A, 19B, 20A und 20B Bezug nehmend, wird die zweite lineare Verlagerungseinrichtung nach der vorliegenden Erfindung im einzelnen beschrieben. Ein Permamentmagnet- Gleichstrommotor 878 beinhaltet eine Untersetzungsgetriebeeinheit der Bauart, wie sie oben im Zusammenhang mit den Motoren 858 und 860 beschrieben ist. Die herabgesetzte Ausgangsdrehzahl der Motorantriebswelle dient zur Drehung einer Nockenscheibe 880 mit konstanter Drehzahl bzw. Geschwindigkeit. Das Profil der Nockenscheibe 880 mit konstanter Drehzahl ist in Fig. 20 genau dargestellt und Fachleuten auf dem Gebiet der Nockentechnik bekannt.
  • Ein Nockenfolgeteil 882 weist einen ersten Endabschnitt auf, der so angeschlossen ist, daß er die Nockenscheibe 880 erfaßt und durch diese verlagert wird. Der zweite Endabschnitt des Nockenfolgeteils 882 ist mit einem Schaft 884 und einem damit zusammenhängenden Aufbau verbunden, um eine gesamte Unterrahmeneinheit der Schlüsselfräsmaschine in Längsrichtung hin- und herzubewegen, um dadurch die Kassette einschließlich des Originalschlüssels 764 und des Schlüsselrohlings 766 in Bezug auf die in Längsrichtung fixierten Fräsköpfe 750 und 752 in Längsrichtung zu verlagern.
  • In Fig. 16 ist das hintere Gehäuse 886 der Schlüsselfräsmaschine unmittelbar und starr mit dem Sockel 748 verbunden. Das vordere Gehäuse 888 der Schlüsselfräsmaschine ist von dem hinteren Gehäuse 886 an einem Punkt getrennt, der mit Bezugszeichen 890 bezeichnet ist.
  • In Fig. 19 zeigt der mit Bezugszeichen 892 bezeichnete Pfeil die relative Bewegung des vorderen Gehäuses 888, der Kassette 782 und der Kassettenbetätigungsarme 792 nach rechts relativ zu dem fixierten und unbeweglichen hinteren Gehäuse 886 der Schlüsselfräsmaschine an. Wie aus Fig. 19 deutlich hervorgeht, bleibt die Fräskopfanordnung 750, der Antriebsmotor 758 und die Linearlagerung 770 ortsfest, während die Kassette 782 und die Schlüssel 764 und 766 zunächst nach rechts (außen) und dann nach links (innen) während des Schlüsselfräsvorgangs verlagert werden.
  • Eine Vorspannfeder 894 gemäß der Darstellung in Fig. 20A und 20B ist vorgesehen, um eine umgekehrte Vorspannkraft auf das bewegbare vordere Gehäuse 868 und die Kassettenanordnung auszuüben und den Rücklauf in die geschlossene bzw. Ruhestellung nach Vervollständigung des Zyklus zu erleichtern.
  • Nunmehr auf Fig. 39 Bezug nehmend, wird die Bewegung der Kassette 792 relativ zu dem feststehenden Schlüsselnachfolger 756 erläutert.
  • Während eines einzelnen heraus- und zurückgerichteten Schlüsselfräszyklus wird der Originalschlüssel und der Schlüsselrohling nach außen von dem in Längsrichtung fixierten Schlüsselnachfolger 756 und dem Fräsrad 742 weggezogen. Da die seitliche, einwärts gerichtete Vorspannkraft, die durch die Quervorspannfedern auf die linearen Lagerungen 770 und 772 ausgeübt wird, so ausgelegt ist, daß sie jeweils etwa 227 bis 337g (8 bis 14 Unzen) beträgt, die gegen die Flächen des Schlüsselrohlings wirkt, findet stets eine sehr sanfte Fräswirkung statt.
  • Wie in Fig. 39 gezeigt ist, führt der erste Durchgang des Schlüsselrohlings 766 entlang des Fräsrads 742 dazu, daß lediglich etwa 30% der Tiefe der endgültigen Ausfräsung weggefräst werden. Nach Beendigung der ersten, auswärts gerichteten Verlagerung des bewegbaren vorderen Gehäuses 888 entlang der Fräsräder zieht die fortgesetzte Bewegung der Nockenscheiben 880 in Kombination mit der Vorspannfeder 894 die Kassette einschließlich des Originalschlüssels und des Schlüsselrohlings in der umgekehrten Richtung in einem zweiten Fräsdurchgang an den Fräsrädern vorbei. Während dieses umgekehrten Durchgangs eines einzelnen Fräszyklus verfährt die unabgeschrägte bzw. 90º aufweisende Kante 896 der Fräsräder, wie aus Fig. 39 hervorgeht, entlang der zweiten bzw. entgegengesetzten, strichpunktierten Linie, die mit Bezugszeichen 898 bezeichnet ist, was zu einer schärferen oder unnachgiebigeren Fräswirkung führt. Während dieses zweiten, umgekehrt gerichteten Durchgangs des Fräsrads über den Schlüsselrohling wird der Rest bzw. etwa 70% der Schlüsselausfräsung ausgeführt.
  • Wenn die Geschwindigkeit der Längsbewegung des Schlüsselrohlings entlang des Fräsrads auf eine vergleichsweise langsame Geschwindigkeit herabgesetzt wird, können die Ausfräsungen des Originalschlüssels in einem einzigen, nach außen gerichteten Durchgang getreu auf dem Schlüsselrohling reproduziert werden. Für höhere Verlagerungsgeschwindigkeiten ist ein einzelner Zyklus mit einem nach außen und einem nach innen gerichteten Durchgang entlang der Fräsräder notwendig, um den Originalschlüssel getreu auf dem Schlüsselrohling zu reproduzieren. Bei noch höheren Relativgeschwindigkeiten kann mehr als ein einzelner nach außen und nach innen gerichteter Fräszyklus erforderlich sein, um eine akkurate Duplizierung des Schlüssels zu gewährleisten.
  • Wenn die Schlüsselfräsmaschine über längere Zeit benutzt wird, um zahlreiche Schlüssel zu duplizieren, verlieren die Fräsräder allmählich ihre Schärfe und werden schließlich so stumpf, daß sie nicht mehr in der Lage sind, die Ausschnitte eines Originalschlüssels während eines einzelnen nach außen und zurückgerichteten Fräsdurchgangs getreu auf einem Schlüsselrohling zu reproduzieren. Aus diesem Grunde ist der Hauptstromschalter 900 der Schlüsselfräsmaschine als Schalter mit drei Stellungen ausgebildet. In der mittleren Stellung ist die Stromquelle vollständig von der Schlüsselfräsmaschine getrennt, wie in dem elektrischen Schemadiagramm nach Fig. 18 dargestellt ist. In der zweiten Stellung ist die Schlüsselfräsmaschine in der Lage, einen einzelnen nach außen und zurückgerichteten Fräszyklus auszuführen, und hält dann an. In der dritten Stellung wird die Schlüsselfräsmaschine so betätigt, daß mehr als ein Zyklus ausgeführt wird oder daß die Schlüsselfräsmaschine fortlaufend betrieben wird, was zu fortlaufenden auswärts- und zurückgerichteten Fräszyklen führt.
  • Die Auswahl der dritten Stellung des Hauptstromschalters kann gegebenenfalls die Abnutzung von Fräsrädern ausgleichen, die zwar noch in der Lage sind, eine präzise Duplizierung von Schlüsseln auszuführen, allerdings mehr als einen einzelnen auswärts- und zurückgerichteten Fräszyklus erfordern, Als unmittelbares Ergebnis dieses Merkmals der Erfindung können Schlüsselfräsräder verwendet werden, um eine wesentlich größere Anzahl von Schlüsseln zuverlässig zu duplizieren, als dies bei jeglicher bisher im Stand der Technik bekannten Vorrichtung der Fall war.
  • Wie in Fig. 18 und 19 dargestellt ist, ist eine Stromversorgung vorgesehen, um einen herkömmlichen Wechselspannungseingang in eine geeignete Gleichstromspannung umzusetzen, um die drei Gleichstrommotoren, die die Fräsräder und die Nockenscheibenanordnung antreiben, mit Strom zu versorgen. Die schematische Darstellung nach Fig. 18 ist vereinfacht worden, wobei die genannte Wechselspannungs-Gleichspannungsumwandlung nicht dargestellt ist. Die Auslegung solcher Stromversorgungen ist für einen Fachmann auf dem Gebiet der Elektronik bekannt.
  • Wie in Fig. 18 dargestellt ist, sind eine Anzahl von Sicherheits-Spannungsschaltern vorgesehen, um die Schlüsselfräsmaschine außer Betrieb zu setzen, wenn deren Gehäuse abgenommen wird. Zusätzlich sind in Fig. 18 und 19 ein Paar Mikroschalter 902 dargestellt, die Betätigungsknöpfe 904 aufweisen, welche durch die gegenüberliegenden Endabschnitte der Spitzenausrichtstößel 816 niedergedrückt werden. Wie am deutlichsten aus Fig. 18 hervorgeht, erstrecken sich die Spitzenausrichtstößel 816 aus der Rückseite des Kassettengehäuses nicht um einen ausreichenden Abstand hinaus, der genügt, um die Schalterbetätigungsknöpfe 904 der Mikroschalter 902 zu betätigen, wenn ein Originalschlüssel 764 und ein Schlüsselrohling 766 nicht vollständig und gleichmäßig in die Kassette 794 eingeschoben sind. In diesem Fall bleibt die gesamte Schlüsselfräsmaschine außer Betrieb, bis die Bedienungsperson sowohl den Originalschlüssel als auch den Schlüsselrohling richtig in die Kassette 782 einsetzt.
  • Wie aus Fig. 34 hervorgeht, weisen manche doppelseitigen Schlüssel keinen Absatz auf, der für eine saubere Längsausrichtung des Schlüssels entweder in Bezug auf das Fräsrad oder den Schlüsselnachfolger der Schlüsselfräsmaschine sorgen könnte. Für derartige doppelseitige Schlüssel ohne Absatz werden der Originalschlüssel und der Schlüsselrohling in Längsrichtung innerhalb einer Kassette in Übereinstimmung gebracht, indem der Spitzenausrichtestößel 816 so ausgelegt wird, daß er als Längsanschlag sowohl für den Originalschlüssel als auch für den Schlüsselrohling funktioniert.
  • Wenn doppelseitige Schlüssel ohne Absatz mit einer geringeren als der normalen Länge auftreten, kann eine Abstands- bzw. Ausgleichsvorrichtung der in Fig. 46 dargestellten Art, die mit Bezugszeichen 906 bezeichnet ist, in die hintere, senkrechte Fläche der Kassette 782 eingesetzt werden, um das Einschieben in Längsrichtung des Spitzenausrichtstößels 816 in einer kürzeren Entfernung zu stoppen.
  • Unterschiedliche Abmessungen des Spitzenausrichtstößels 816 sind für die richtige Arbeitsweise der Schlüsselfräsmaschine nach der vorliegenden Erfindung wesentlich. Beispielsweise ist der obere bzw. dem Originalschlüssel zugeordnete Stößel so ausgelegt, daß er breiter ist als der untere bzw. dem Schlüsselrohling zugeordnete Stößel. Mit dieser Stößelanordnung veranlaßt ein Betrieb der Schlüsselfräsmaschine, ohne daß sich Schlüssel in einer der Schlüsselaufnahmen der Kassette befinden, die oberen Schlüsselnachfolger dazu, die Fräsräder im sicheren Abstand von den Seiten des unteren Stößels zu verlagern. In einer anderen Auslegung der Breite der Stößel würden unter solchen Umständen die Seiten des unteren Stößels weggefräst.
  • Zusätzliche Sicherheitsmerkmale der Erfindung seien nachfolgend in Verbindung mit den Fig. 21, 44 und 45 beschrieben. Ein Sicherheitsfolgeteil 910 ist an einer Stelle geringfügig oberhalb des Punkts vorgesehen, an dem das Fräsrad 742 normalerweise mit einem Schlüsselrohling, sofern vorhanden, in Berührung kommen würde. Wenn sowohl der Schlüsselrohling als auch der Originalschlüssel in der Kassette nicht vorhanden sind und die Schlüsselfräsmaschine in Betrieb gesetzt wird, greift das Sicherheitsfolgeteil sofort auf die obere Kante des Spitzenausrichtstößels 816 und leitet das Fräsrad 742 seitlich von dem Stößel weg. Die Verwendung dieses Sicherheitsfolgeteils 910 vermeidet somit, daß die Fräsräder die Seiten des Stößels und die oberen und unteren Klemmflächen 788 und 790 wegfräsen. Eine ähnliche Sicherheitsfunktion tritt ein, wenn ein schmaler Originalschlüssel in die obere Kassettenhalterung eingesetzt wird, ohne daß sich ein Schlüsselrohling in der Schlüsselrohlinghalterung befindet.
  • Für Fachleute auf diesem Gebiet der Technik ist es offensichtlich, daß die offenbarte Schlüsselfräsmaschine und die Schlüsselausrichtvorrichtungen in vielerlei Hinsichten modifiziert werden können und anders ausgeführt sein können, als dies vorstehend anhand der bevorzugten Ausführungsformen dargelegt und beschrieben worden ist, ohne daß der Umfang der Ansprüche verlassen wird.

Claims (10)

1. Schlüsselfräsmaschine mit einer Längsachse und einer Querachse zum Duplizieren eines Originalschlüssels (764) auf einen Schlüsselrohling (766), wobei sowohl der Originalschlüssel (764) als auch der Schlüsselrohling (766) eine Länge, eine Oberseite, eine Unterseite, eine Spitze (716), einen Absatz (718) und ein Blatt mit einer ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (710) aufweisen, die einen Übergang mit dem Absatz (718) bildet, wobei die mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels (764) Ausfräsungen aufweist, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition (726) und einer zweiten Querposition (728) erstrecken, wobei die Schlüsselfräsmaschine umfaßt:
a. einen horizontal ausgerichteten Sockel (748);
b. einen ersten Fräskopf (750) mit einem ersten Schlüsselnachfolger (754), der in einer ersten Höhe positioniert ist, und mit einem dazu beabstandeten, ersten Fräsrad (740), das an einer zweiten Höhe positioniert ist, wobei das Fräsrad eine Vorderseite, eine Rückseite und eine mit der Vorderseite ausgerichtete Fräskante aufweist;
c. eine erste lineare Verlagerungseinrichtung (768), die mit dem Sockel (748) und dem ersten Fräskopf (750) gekoppelt ist, um den ersten Schlüsselnachfolger (754) und das erste Fräsrad (740) in Querrichtung in einer geraden Linie längs einer horizontal ausgerichteten Achse in Richtung auf die ersten, mit Ausschnitten versehenen Flächen (710) des Originalschlüssels (764) und des Schlüsselrohlings (766) zwischen der ersten und der zweiten Querposition (726, 728) zu verlagern, ohne die Höhe des ersten Schlüsselnachfolgers (754) oder des ersten Fräsrads (740) relativ zu dem Sockel (748) zu verändern, um zu ermöglichen, daß der erste Fräskopf (750) der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (710) des Originalschlüssels (764) in Querrichtung folgt und diese auf die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Schlüsselrohlings (766) dupliziert;
d. eine Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) mit
i. einer ersten Schlüsselpositionierungseinrichtung (784) zum Festhalten des Originalschlüssels (738), wobei die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche dem ersten Schlüsselnachfolger (754) gegenübersteht, indem die Oberseite und Unterseite des Schlüsselblatts festgeklemmt wird, um den Originalschlüssel (764) in der ersten Höhe zu halten, um anfänglich mit dem ersten Schlüsselnachfolger (754) an einer indexierten Position am Anfang der ersten, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) am Übergang zwischen dem Absatz und dem Blatt in Eingriff zu kommen und um einen ungehinderten Zugang zur ersten, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Originalschlüssels (764) zu gewähren, wenn die Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) und der erste Schlüsselnachfolger (754) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden;
ii. eine zweite Schlüsselpositionierungseinrichtung (786), um den Schlüsselrohling festzuhalten, wobei die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche dem ersten Fräsrad gegenübersteht, indem die Oberseite und Unterseite des Schlüsselblatts festgeklemmt werden, um den Schlüsselrohling (766) in der zweiten Höhe zu halten, um anfänglich die Fräskante des ersten Fräsrades (740) an einer indexierten Position am Übergang zwischen dem Absatz und dem Blatt in Eingriff zu bringen und um einen ungehinderten Zugang des ersten Fräsrades (740) zu der ersten, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Schlüsselrohlings (766) zu gewähren, wenn die Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) und das erste Fräsrad (740) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden; und
e. eine zweite lineare Verlagerungseinrichtung (878, 880), um die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Originalschlüssels (764) und den ersten Schlüsselnachfolger (754) relativ zueinander entlang der Längsachse in der ersten Höhe in Längsrichtung zu verlagern, und um die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Schlüsselrohlings (766) und das erste Fräsrad (740) relativ zueinander entlang der Längsachse in der zweiten Höhe in Längsrichtung zu verlagern, ohne die Höhe der Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) oder des ersten Fräskopfes (750) relativ zu dem Sockel (748) zu verändern, um die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (710) des Originalschlüssels (764) auf der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (710) des Schlüsselrohlings (766) zu reproduzieren.
2. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste lineare Verlagerungseinrichtung (768) eine erste Linearführung (770) aufweist, die zwischen dem Sockel (748) und dem ersten Fräskopf gekoppelt ist, und eine Vorspanneinrichtung (778) zum Vorspannen des ersten Fräskopfs (750) in Richtung auf den Originalschlüssel (764) und den Schlüsselrohling (766),
3. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Fräskopf (750) einen ersten Elektromotor (758) aufweist, der mit dem ersten Fräskopf (750) gekoppelt ist und einen Teil desselben bildet, um das erste Fräsrad (740) in einer ersten Richtung in Drehung zu versetzen.
4. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schlüsselpositionierungseinrichtung (784) eine erste Schlüsselausrichtvorrichtung (784) aufweist, die eine Längsachse und eine Querachse zum Ausrichten des Originalschlüssels (764) in Querrichtung aufweist, wobei der Originalschlüssel (764) einen Wurzelabschnitt (720) gegenüber der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (710) aufweist.
5. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schlüsselausrichtvorrichtung (784) umfaßt:
a. obere und untere Spannflächen (788, 790), die zwischen einer geöffneten offenen Position zur Aufnahme des Blatts des Originalschlüssels (764) zwischen den Spannflächen (788, 790) und einer geschlossenen Position zum Erfassen der Ober- und Unterseite des Originalschlüssels (764) und Festhalten des Originalschlüssels (764) in einer festgelegten Querposition (726) mit einer horizontalen Orientierung verlagerbar sind;
b. eine Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche (814), die in Querrichtung auf einer ersten Seite der Spannflächen (788, 790) versetzt ist, um den Wurzelabschnitt (720) des Schlüssels aufzunehmen und parallel zur Längsachse auszurichten;
c. eine Spitzenausrichteinrichtung (815) zum Erfassen der Schlüsselspitze (716) und zum Ausrichten der Schlüsselspitze (716) gegenüber der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche (814); und
d. eine Querausrichteinrichtung (830) zum Erfassen des Originalschlüssels (764) an einer ersten Position, die entlang der Länge des Originalschlüssels (764) von der Schlüsselspitze (716) weg verlagert ist, nachdem die Spannflächen (788, 790) in die geschlossene Position verlagert worden sind, und zum Verlagern des Originalschlüssels (764) in Querrichtung zur Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche (814) mit einer Querkraft, die zum Überwinden der Spannkräfte ausreicht, die durch die Spannflächen (788, 790) auf den Originalschlüssel (764) ausgeübt werden, bis der Wurzelabschnitt (720) des Schlüssels mit der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche (814) in Kontakt kommt, um auf diese Weise den Wurzelabschnitt (720) des Schlüssels mit der Wurzelabschnitt-Ausrichtfläche (814) und mit der Längsachse der Schlüsselausrichtvorrichtung (784) auszurichten.
6. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite lineare Verlagerungseinrichtung (878, 880) umfaßt:
a. eine Nockenscheibe (880);
b. einen Nockenstößel (882) mit einem ersten Ende, das so gekoppelt ist, daß es mit der Nockenscheibe (880) in Eingriff kommt und durch diese verlagert wird, und mit einem zweiten Ende, das mit der Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) gekoppelt ist; und
c. ein Mittel, um die Nockenscheibe (878) in Drehung zu versetzen.
7. Schlüsselfräsmaschine mit einer Längsachse und einer Querachse zum Duplizieren eines doppelseitigen Originalschlüssels (738) auf einen doppelseitigen Schlüsselrohling (766), wobei der Originalschlüssel (738) und der Schlüsselrohling (766) jeweils eine Länge, eine Mittellinie, eine Oberseite, eine Unterseite, eine Spitze (716), einen Absatz (718) und ein Blatt mit einer ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) und einer gegenüberliegenden, zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) aufweist, wobei jede mit Ausschnitten versehene Fläche des Originalschlüssels (738) Ausfräsungen enthält, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition (726), die sich benachbart zur Mittellinie des Schlüssels befindet, und einer zweiten Querposition (728), die weiter von der Mittellinie des Schlüssels entfernt ist, erstrecken, und wobei die Schlüsselfräsmaschine umfaßt:
a. einen horizontal ausgerichteten Sockel (748);
b. einen ersten Fräskopf (750) mit einem ersten Schlüsselnachfolger (754), der in einer ersten Höhe positioniert ist, und mit einem dazu beabstandeten, ersten Fräsrad (740), das in einer zweiten Höhe positioniert ist;
c. einen zweiten Fräskopf (752) mit einem zweiten Schlüsselnachfolger (756), der in einer ersten Höhe positioniert ist, und mit einem dazu beabstandeten, zweiten Fräsrad (742), das in einer zweiten Höhe positioniert ist;
d. eine erste lineare Verlagerungseinrichtung (768), die mit dem Sockel (748) und dem ersten und zweiten Fräskopf (750, 752) gekoppelt ist, um den ersten Schlüsselnachfolger (754) und das erste Fräsrad (740) in einer geraden Linie entlang einer horizontal ausgerichteten Achse in Richtung auf die ersten, mit Ausschnitten versehenen Flächen (734) des Originalschlüssels (738) und des Schlüsselrohlings (766) und davon weg zwischen der ersten und zweiten Querposition (726, 728) gleichzeitig in Querrichtung zu verlagern, und um den zweiten Schlüsselnachfolger (756) und das zweite Fräsrad (742) in einer geraden Linie entlang der horizontal ausgerichteten Achse in Richtung auf die zweiten, mit Ausschnitten versehenen Flächen (136) des Originalschlüssels (738) und des Schlüsselrohlings (766) und davon weg zwischen der ersten und zweiten Querposition (726, 728) ohne Verändern der Höhe des ersten und zweiten Fräskopfs (750), 752) relativ zu dem Sockel (748) gleichzeitig in Querrichtung zu verlagern, um den ersten Fräskopf (750) in die Lage zu versetzen, der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Originalschlüssels (738) in Querrichtung zu folgen und diese auf die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (734) des Schlüsselrohlings (766) zu duplizieren, und den zweiten Fräskopf (752) in die Lage zu versetzen, der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) des Originalschlüssels (738) in Querrichtung zu folgen und diese auf die zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (736) des Schlüsselrohlings (766) zu duplizieren;
e. eine Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) , umfassend:
i. eine erste Schlüsselpositionierungseinrichtung (784) zum Festhalten des Originalschlüssels (738), wobei die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche dem ersten Schlüsselnachfolger (754) gegenübersteht und die zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche dem zweiten Schlüsselnachfolger (756) gegenübersteht, durch Festklemmen der Ober- und Unterseite des Schlüsselblatts, um den Originalschlüssel (738) so zu positionieren, daß er mit dem ersten und zweiten Schlüsselnachfolger (754, 756) an einer indexierten Position zusammenwirkt, an der der erste und zweite Schlüsselnachfolger (754, 756) anfänglich mit dem Beginn der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) zusammenwirken, und um einen ungehinderten Zugang zu der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) des Originalschlüssels (738) zu gewährleisten, während die Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) und der erste und zweite Schlüsselnachfolger (754, 756) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden;
ii. eine zweite Schlüsselpositionierungseinrichtung (786) zum Festhalten des Schlüsselrohlings (766), wobei die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (734) dem ersten Fräsrad (740) gegenübersteht und die zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (738) dem zweiten Fräsrad (742) gegenübersteht, durch Festklemmen der Ober- und Unterseite des Schlüsselblatts, um den Schlüsselrohling (766) so zu positionieren, daß er mit dem ersten und zweiten Fräsrad (740, 742) an einer indexierten Position zusammenwirkt, wobei das erste und zweite Fräsrad (740, 742) anfänglich mit dem Schüsselrohling (766) dort zusammenwirkt, wo der Anfang der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Flächen (734, 736) des Originalschlüssels (738) zu reproduzieren sind, und um einen ungehinderten Zugang des ersten und zweiten Fräsrads (740, 742) zu der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) des Schlüsselrohlings (766) zu gewährleisten, während die Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) und das erste und zweite Fräsrad (740, 742) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden; und
f. eine zweite lineare Verlagerungseinrichtung (787, 880) zum gleichzeitigen Verlagern in Längsrichtung der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Originalschlüssels (738) und des ersten Schlüsselnachfolgers (754) und der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) des Originalschlüssels (738) und des zweiten Schlüsselnachfolgers (756) relativ zueinander entlang der Längsachse in der ersten Höhe, und zum gleichzeitigen Verlagern in Längsrichtung der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Schlüsselrohlings (766) und des ersten Fräsrads (740) und der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) des Schlüsselrohlings (766) und des zweiten Fräsrads (742) relativ zueinander entlang der Längsachse in der zweiten Höhe, ohne die Höhe der Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) oder des ersten oder zweiten Fräskopfs (750, 752) relativ zu dem Sockel (748) zu verändern, um die erste und zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (734, 736) des Originalschlüssels (738) auf die erste und zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (734, 736) des Schlüsselrohlings (766) zu reproduzieren.
8. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
a. die erste Schlüsselpositionierungseinrichtung (784) um-
i. eine erste, in Querrichtung verlagerbarer Klemmbacke (840), die auf einer ersten Seite einer ersten, festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D1 von der ersten festgelegten Mittellinie angeordnet ist, um die erste Seite des Originalschlüssels (738) zu erfassen;
ii. eine zweite, in Querrichtung verlagerbare Klemmbacke (842), die auf einer zweiten Seite der ersten, festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D2 von der ersten, festgelegten Mittellinie angeordnet ist, um die zweite Seite des Originalschlüssels (738) zu erfassen;
iii. eine Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung, die mit der ersten und zweiten Klemmbacke (840, 842) gekoppelt ist, um die Distanz D1 gleich der Distanz D2 zu halten, wenn die erste und zweite Klemmbacke (840, 842) in Querrichtung zu der ersten definierten Mittellinie hin oder davon weg verlagert wird; und
iv. eine Klemmbackenvorspanneinrichtung (864), um die erste und zweite Klemmbacke (840, 842) in Richtung auf die erste festgelegte Mittellinie in Querrichtung mit einer Quervorspannkraft vorzuspannen und um zu ermöglichen, daß die erste und zweite Klemmbacke (840, 842), ansprechend auf eine entgegengerichtete Querkraft, die größer ist als die Quervorspannkraft, in Querrichtung weg von der ersten festgelegten Mittellinie verlagert werden kann, und
b. die zweite Schlüsselpositionierungseinrichtung (786) um-
i. eine erste, in Querrichtung verlagerbarer Klemmbacke (840), die auf einer ersten Seite einer zweiten, festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D1 von der ersten festgelegten Mittellinie angeordnet ist, um die erste Seite des Schlüsselrohlings (766) zu erfassen;
ii. eine zweite, in Querrichtung verlagerbare Klemmbacke (842), die auf einer zweiten Seite der zweiten, festgelegten Mittellinie an einer veränderlichen Distanz D2 von der zweiten, festgelegten Mittellinie angeordnet ist, um die zweite Seite des Schlüsselrohlings (766) zu erfassen;
iii. eine Klemmbackenpositions-Steuereinrichtung, die mit der ersten und zweiten Klemmbacke (840, 842) gekoppelt ist, um die Distanz D1 gleich der Distanz D2 zu halten, wenn die erste und zweite Klemmbacke (840, 842) in Querrichtung zu der zweiten definierten Mittellinie hin oder davon weg verlagert wird; und
iv. eine Klemmbackenvorspanneinrichtung (864), um die erste und zweite Klemmbacke (840, 842) in Richtung auf die zweite festgelegte Mittellinie in Querrichtung mit einer Quervorspannkraft vorzuspannen und um zu ermöglichen, daß die erste und zweite Klemmbacke (840, 842), ansprechend auf eine entgegengerichtete Querkraft, die größer ist als die Quervorspannkraft, in Querrichtung weg von der zweiten festgelegten Mittellinie verlagert werden kann.
9. Schlüsselfräsmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite lineare Verlagerungseinrichtung (878, 800) umfaßt:
a. eine Nockenscheibe (880)
b. einen Nockenstößel (882) mit einem ersten Ende, das so gekoppelt ist, daß es mit der Nockenscheibe (880) in Eingriff kommt und durch diese verlagert wird, und mit einem zweiten Ende, das mit der Schlüsselpositionierungseinrichtung (782) gekoppelt ist; und
c. ein Mittel, um die Nockenscheibe (878) in Drehung zu versetzen.
10. Verfahren zum Duplizieren eines doppelseitigen Originalschlüssels (738) auf einen doppelseitigen Schlüsselrohling (766), wobei der Originalschlüssel (738) und der Schlüsselrohling (766) jeweils eine Länge, eine Mittellinie, eine Oberseite, eine Unterseite, eine Spitze (716), einen Absatz (178) und ein Blatt mit einer ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) und eine gegenüberliegende zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (736) aufweist, wobei jede mit Ausschnitten versehene Oberfläche des Originalschlüssels (738) Ausfräsungen aufweist, die sich in Querrichtung zwischen einer ersten Querposition (726), die sich in der Nähe zur Mittellinie des Schlüssels befindet, und einer zweiten Querpositon (728), die weiter von der Mittellinie des Schlüssels entfernt ist, erstrecken, mit folgenden Schritten:
a. Bereitstellen eines ersten Fräskopfs (750) mit einem ersten Schlüsselnachfolger (754), der in einer ersten Höhe positioniert ist, und mit einem dazu beabstandeten, ersten Fräsrad (740), das in einer zweiten Höhe positioniert ist;
b. Bereitstellen eines zweiten Schneidkopfs (752) mit einem zweiten Schlüsselnachfolger (756), der in der ersten Höhe positioniert ist, und mit einem dazu beabstandeten, zweiten Fräsrad (742), das in der zweiten Höhe positioniert ist;
c. Verlagern des ersten Schlüsselnachfolgers (754) und des ersten Fräsrads (740) in Querrichtung einer geraden Linie entlang einer horizontal ausgerichteten Achse zu der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Originalschlüssels (738) und des Schlüsselrohlings (766) und davon weg zwischen der ersten und zweiten Querposition (726, 728), und gleichzeitig dabei Verlagern des zweiten Schlüsselnachfolgers und des zweiten Fräsrads (742) in Querrichtung in einer geraden Linie entlang der horizontal ausgerichteten Achse zu den zweiten, mit Ausschnitten versehenen Flächen (736) des Originalschlüssels (738) und des Schlüsselrohlings (766) hin und davon weg zwischen der ersten und zweiten Querposition (726, 728), ohne die Höhe des ersten und zweiten Fräskopfs (750, 752) zu verändern, um den ersten Fräskopf (750) in die Lage zu versetzen, der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Originalschlüssels (738) in Querrichtung zu folgen und diese auf die erste, mit Ausschnitten versehene Fläche (734) des Schlüsselrohlings (766) zu duplizieren, und um den zweiten Fräskopf (752) in die Lage zu versetzen, der zweiten, mit Ausschnitten versehene Fläche (736) des Originalschlüssels (738) zu folgen und diese auf die zweite, mit Ausschnitten versehene Oberfläche (736) des Schlüsselrohlings (766) zu duplizieren;
d. Positionieren des Originalschlüssels (738), um mit dem ersten und zweiten Schlüsselnachfolger (754, 756) an einer indexierten Position zusammenzuwirken, an der der erste und zweite Schlüsselnachfolger (754, 756) anfänglich mit dem Beginn der ersten und zweiten, mit Aussparungen versehenen Fläche (734, 736) zusammenwirkt, und Festspannen der Ober- und Unterseite des Blatts des Originalschlüssels (738), um diese Position beizubehalten, und dabei Gewähren eines ungehinderten Zugangs zu der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) des Originalschlüssels (738), während der Originalschlüssel (738) und der erste und zweite Schlüsselnachfolger (754, 756) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden;
e. Positionieren des Schlüsselrohlings (766), um mit dem ersten und zweiten Fräsrad (740, 742) an einer indexierten Position zusammenzuwirken, während das erste und zweite Fräsrad (740, 742) anfänglich mit dem Schlüsselrohling (766) zusammenwirkt, wo der Beginn der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) des Originalschlüssels (738) zu reproduzieren ist, und Festspannen der Ober- und Unterseite des Blatts des Schlüsselrohlings (766), um diese Position beizubehalten, bei gleichzeitigem Gewähren eines ungehinderten Zugangs zu der ersten und zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734, 736) des Schlüsselrohlings (736), während der Schlüsselrohling (766) und das erste und zweite Fräsrad (740, 742) in Längsrichtung relativ zueinander verschoben werden; und
f. gleichzeitiges Verlagern in Längsrichtung der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Originalschlüssels (738) und des ersten Schlüsselnachfolgers (754) und der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) des Originalschlüssels (738) und des zweiten Schlüsselnachfolgers (756) relativ zueinander entlang der Längsachse in der ersten Höhe, und gleichzeitiges Verlagern in Längsrichtung der ersten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (734) des Schlüsselrohlings (766) und des ersten Fräsrads (740) und der zweiten, mit Ausschnitten versehenen Fläche (736) des Schlüsselrohlings (766) und des zweiten Fräsrads (742) relativ zueinander entlang der Längsachse in der zweiten Höhe, ohne die Höhe des Originalschlüssels (738), des Schlüsselrohlings (766), des ersten Fräskopfes (750) oder des zweiten Fräskopfs (752) zu verändern, um die erste und zweite, mit Ausschnitten versehene Fläche (734, 736) des Originalschlüssels (738) auf die erste und zweite, mit Auschnitten versehene Fläche (734, 736) des Schlüsselrohlings (766) zu reproduzieren.
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