DE68911678T2 - Servoregelvorrichtung. - Google Patents

Servoregelvorrichtung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Servoregeleinrichtung zum Regeln der Geschwindigkeit eines Servomotors. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Servoregeleinrichtung, die in der Lage ist, den Einfluß eines Stördrehmoments zu beseitigen.
  • Bei der Geschwindigkeitsregelung eines Wechselstrommotors, z. B. eines Induktionsmotors oder eines Synchronmotors, wird ein Strombefehl (Drehmomentbefehl) erzeugt, der mit der Abweichung zwischen einer befohlenen Geschwindigkeit und einer tatsächlichen Geschwindigkeit übereinstimmt,um die tatsächliche Geschwindigkeit mit der befohlenen Geschwindigkeit zusammenfallen zu lassen. Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Geschwindigkeitsregelschleife, in der das Bezugszeichen 1 eine Arithmetikeinheit zum Berechnen einer Geschwindigkeitsabweichung bezeichnet, weiche die Differenz zwischen einer befohlenen Geschwindigkeit VCMD und einer tatsächlichen Geschwindigkeit VEB ist, das Bezugszeichen 2 einen Integrator bezeichnet, der einen Integrationsübertragungsfaktor k&sub1; zum Integrieren des Ausgangssignals der Arithmetikeinheit 1 hat, das Bezugszeichen 3 eine Proportionalitätseinheit bezeichnet, die auf einen proportionalen Übertragungsfaktor k&sub2; zum Ausgeben eines Signals k&sub2; VKB eingestellt ist, das Bezugszeichen 4 eine Arithmetikeinheit zum Berechnen der Differenz zwischen den Ausgangssignalen des Integrators und der Proportionalitätseinheit bezeichnet, das Bezugszeichen 5 eine Einstelleinheit zum Einstellen einer Drehmomentkonstanten Kt bezeichnet, das Bezugszeichen 6 eine Arithmetikeinheit zum Addieren eines Stördrehmoments und des Ausgangssignals der Drehmomentkonstanten-Einstelleinheit bezeichnet und das Bezugszeichen 7 einen Motor bezeichnet. Jm repräsentiert die Motorträgheit.
  • Bei der Geschwindigkeitsregelschleife gemäß Fig. 7 erscheint das Stördrehmoment als eine Schwankung der Motorgeschwindigkeit und wird durch den Integrator 2, dessen Übertragungsfunktion k&sub1;/s ist, und die Proportionalitätseinheit 2, deren Proportionalübertragungsfaktor k&sub2; ist, in den Drehmomentbefehl eingebracht. Folglich wirkt die Geschwindigkeitsregelschleife, selbst obwohl eine Schwankung der Geschwindigkeit durch die Störung erzeugt wird, in einer Richtung, um die Schwankung der Geschwindigkeit zu verringern. Je höher der Übertragungsfaktor der Geschwindigkeitsregelschleife ist, desto größer ist der Grad, zu dem die Störung unterdrückt wird. Indessen besteht eine Grenze für den Übertragungsfaktor, weil das gesamte System in einen schwingenden Zustand gerät, wenn der Geschwindigkeitsregelschleifen-Übertragungsfaktor zu hoch ausgelegt ist. In anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß wenn das Stördrehmoment groß ist, die Schwankung der Motorgeschwindigkeit nicht ausreichend unterdrückt werden kann, weil der Grad der Unterdrückung nicht angehoben werden kann. Beispielsweise treten, wenn ein Abschroten oder dgl. durch eine Werkzeugmaschine durchgeführt wird, Probleme, wie eine uneben abgeschrotete oder dgl. Oberfläche auf.
  • Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Servoregeleinrichtung zu schaffen, bei der das System nicht schwingt und die in der Lage ist, eine ausreichende Drehmomentkorrektur in bezug auf das Stördrehmoment zu auszuüben, was es möglich macht, eine Schwankung der Motorgeschwindigkeit aufgrund eines Stördrehmoments ausreichend gut zu unterdrücken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die vorstehend genannte Aufgabe durch das Schaffen einer Servoregelschleife, die zum Erzeugen eines Drehmomentbefehls in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen einer befohlenen Geschwindigkeit und einer tatsächlichen Geschwindigkeit und zum Regeln der Geschwindigkeit eines Servomotors auf der Grundlage des Drehmomentbefehls vorgesehen ist, gelöst, mit einer Beobachtungseinrichtung zum Abschätzen der tatsächlichen Geschwindigkeit und des Stördrehmoments und zum asymptotischen Verringern der Abweichung zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit und der abgeschätzten Geschwindigkeit sowie der Abweichung zwischen dem Stördrehmoment und dem abgeschätzten Wert des Stördrehmoments, einem Hochpaßfilter zum Anwenden einer Hochpaßfilterverarbeitung auf das Stördrehmoment, das durch die Beobachtungseinrichtung abgeschätzt ist, und einer Drehmomentbefehls-Korrektureinheit zum Korrigieren des Drehmomentbefehls, welcher dem Servomotor zugeführt wird, auf der Grundlage des Ergebnisses der Hochpaßfilterverarbeitung.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Servoregelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 u. Fig. 3 zeigen Darstellungen zum Beschreiben des Prinzips einer Beobachtungseinrichtung.
  • Fig. 4 zeigt eine Darstellung, welche die Zustände in einer Geschwindigkeitsregelschleife von einem Drehmomentbefehl bis zu einer tatsächlichen Geschwindigkeit eines Motors angibt.
  • Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Beobachtungseinrichtung zum Abschätzen einer Störung zum Ausführen der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 6 eine Darstellung zur Beschreibung der Beobachtungseinrichtung und des Frequenzbandes eines Hochpaßfilters zum Ausführen der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild einer herkömmlichen Geschwindigkeitsregelschleife.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Beobachtungseinrichtung zum Abschätzen der tatsächlichen Geschwindigkeit eines Motors und eines Stördrehmoments und zum Verringern einer Abweichung zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Motors und der abgeschätzten Geschwindigkeit und einer Abweichung zwischen dem Stördrehmoment und einem geschätzten Wert des Stördrehmoments auf Null vor und korrigiert einen Drehmomentbefehl, der einem Servomotor zugeführt wird, auf der Grundlage des Stördrehmoments, welches durch die Zustands-Abschätzungseinheit abgeschätzt ist. Zunächst wird das Prinzip der Zustands-Abschätzungseinheit beschrieben.
  • Um eine Regelung auf der Grundlage einer Zustandsrückkopplung durchzuführen, ist es erforderlich, daß alle Zustandsgrößen eines geregelten Systems zu jedem Zeitpunkt meßbar sind. Indessen können in einem gewöhnlichen Mehr-Variablen-System nicht alle Zustandsgrößen direkt gemessen werden, wenn die Anzahl von Variablen zu groß ist. Daher müssen die Zustandsvariablen, welche nicht gemessen werden können, aus Ausgangssignalen, die direkt innerhalb des Regelsystems meßbar sind, geschätzt werden. Ein Verfahren zum Abschätzen von Zustandsgrößen besteht darin, ein Modell des Regelsystems zu erstellen und die Zustandsgrößen durch Vergleichen des Ausgangssignals des Regelsystems mit dem Ausgangssignal des Systemmodells abzuschätzen. Ein derartiges Abschätzmittel wird als "Beobachtungseinrichtung" bezeichnet. Es sei ein n-dimensionales lineares System SYS (siehe Fig. 2) betrachtet, das folgende Gleichungen erfüllt:
  • x = Ax + Bu, x(t) = x&sub0; (1)
  • y = Cx (1')
  • In diesem System SYS repräsentiert u(t) ein Regeleingangssignal (manipulierte Variable), x(t) repräsentiert den Zustand, und y(t) repräsentiert ein Ausgangssignal.
  • Wenn ein System, das identisch mit dem zuvor beschriebenen System (Prozeß) SYS ist, als ein Modell MDL aufgebaut ist und diesem dasselbe Eingangssignal zugeführt wird, ist das Modell wie folgt auszudrücken:
  • Ob x aus dem Zustand abgeschätzt werden kann, wird im folgenden betrachtet. Wenn die Differenz zwischen dem Zustand x(t) des Systems SYS und der Zustand (t) des Modells MDL zu
  • angenommen wird, ergeben sich aus den Gl. (1) u. (2) die folgende Gleichung:
  • Wenn Gl. (4) asymptotisch stabil ist, nämlich wenn die realen Teile des Eigenwerts von A alle negativ sind, dann wird e(t) T 0 für t T Unendlich.
  • Daher wird sich (t) asymptotisch x(t) nähern. Ansonsten wird (t) keine Information angeben, die sich auf x(t) bezieht, und der Zustand des Systems SYS, der durch Gl. (1) angegeben ist, kann nicht aus Gl. (2) abgeschätzt werden. In Fig. 2 bezeichnen die Bezugszeichen SN1, SN2 Sensoren.
  • Es sei der Fall betrachtet, in dem eine Rückkopplung benutzt wird, um zu ermöglichen, daß (e) T 0 asymptotisch ohne Mißlingen erreicht wird. Insbesondere wird, wie in Fig. 3 gezeigt, die Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Originalsystems SYS und dem Ausgangssignal des Abschätzungssystems MDL als Rückkopplungsgröße benutzt, und es wird eine Anordnung angenommen, die weiter unten ausgeführt wird. In Fig. 3 repräsentiert ADD einen Addierer, und MUL repräsentiert einen Multiplizierer.
  • Das Subtrahieren der Gl. (5) von Gl. (1) ergibt
  • (t) = Ae(t), e(0) = x&sub0; (6)
  • Daher ist
  • e(t) = {exp(A - LC)} e(0)
  • Diese Größe e(t) ist gleich x(t) - (t). Dementsprechend wird dann, wenn ein L existiert, das die Wurzel der charakteristischen Gleichung negativ macht, e(t) T 0 ohne Fehler bei t T Unendlich gelten, und die Beobachtunngsseinrichtung des Systems gemäß Gl. (1) ist mit dem System gemäß Gl. (5) realisierbar. In dem Vorstehenden sind A, B, C, L vorbestimmte Matrizen.
  • Ein Beispiel für eine derartige Beobachtungseinrichtung ist in der Druckschrift JP-A-57 199 486 offenbart.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Beobachtungseinrichtung zur Ausführung der Erfindung für die Geschwindigkeitsregelschleife zum Abschätzen eines Stördrehmoments vorgesehen. Fig. 4 stellt die Zustände bei der Geschwindigkeitsregelung eines Servomotors von einem Drehmomentbefehl aus bis zu einer tatsächlichen Geschwindigkeit eines Motors dar.
  • In Fig. 4 repräsentiert u(t) den Drehmomentbefehl, x&sub2; (t) repräsentiert das Stördrehmoment, und x&sub1; (t) repräsentiert die tatsächliche Geschwindigkeit des Motors. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Drehmomentkonstanten-Einstelleinheit, das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Arithmetikeinheit, und das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Servomotor. Jm repräsentiert die Trägheit des Motors.
  • Im Hinblick auf die Zustandsvariablen x&sub1;, x&sub2; gilt folgendes:
  • Wenn das System als ein Diskretwertsystem behandelt wird und die Abtastzeit als T angenommen ist, kann Gl. (7) als die folgende Wiederholungs-Formel ausgedrückt werden:
  • Gl. (8) wird wie folgt neu geschrieben:
  • x(i+1)T = Adx(t)T + Bdu(i) (8'),
  • und eine Beobachtungseinrichtung ist im Hinblick hierauf wie durch die folgenden Gleichungen (9) u. (10) ausgedrückt aufgebaut:
  • z(i+1)T = Ad (i)T + Bdu(i) (9)
  • (i)T = z(i)T + KT(y(i) . Cz(i)T) (10),
  • ist und &sub1;, &sub2; abgeschätzte Werte von x&sub1;, x&sub2; sind. Ferner ist z(i)T =
  • und C, welches ein Ausgangsvektor ist, ist [1,0].
  • Dementsprechend ergibt sich
  • und Gl. (10) wird zu
  • (i)T = z(i)T + KTC(x1(i) . z1(i)) (10'),
  • wobei KT, welches ein Übertragungsfaktor-Vektor ist, wie folgt ausgedrückt ist:
  • Der Abweichungs-Vektor e(i)T = (i)T . x(i)T zu diesem Zeitpunkt wird unter BEnutzung von G. (8'), (9) u. (10') zu
  • e(i)T = (Ad - KTCAd)e(i-1)T (11).
  • Daher gilt dann, wenn die Eigenwerte der Matrix (Ad - KTCAd) in einem Einheitskreis liegen, e(i)T T 0, und der geschätzte Wert (i)T wird zu dem tatsächlichen Wert x(i)T konvergieren.
  • Nach dem Umschreiben der zuvor erläuterten Beobachtungseinrichtung ergeben sich
  • Wenn dies unter Benutzung eines Blockschaltbildes ausgedrückt wird, ergibt sich die Beobachtungseinrichtung wie in Eig. 5 gezeigt. In Fig. 5 sind Blöcke 51, 52, die durch Z&supmin;¹ bezeichnet sind, Verzögerungseinheiten für eine Verzögerung von einer Abtastzeit, die Bezugszeichen 53 - 56 bezeichnen Übertragungsfaktor-Einstelleinheiten zum Einstellen von Übertragungsfaktoren K&sub1;, K², KtT/Jm bzw. T/Jm, und die Bezugszeichen 57 - 61 repräsentieren Arithmetikeinheiten. Ferner bezeichnet x&sub1;(i) die tatsächliche Geschwindigkeit des Motors, &sub2;(i)) bezeichnet das abgeschätzte Stördrehmoment, und u(i) bezeichnet den Drehmomentbefehl.
  • Fig. 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Geschwindigkeitsregelsystems, welches diese Beobachtungseinrichtung enthält, und die Figur stellt die Beobachtungseinrichtung in vereinfachter Form dar.
  • Das Bezugszeichen 10 bezeichnet eine Geschwindigkeitsregelschleife, die mit Ausnahme eines analogen Abschnitt (eines Verstärkers, eines Motors und einer Stromregelschleife), der durch eine strichpunktierte Linie umschlossen ist, in seiner Gesamtheit als eine digitale Verarbeitungseinheit, die Software benutzt, ausgeführt ist. Das Bezugszeichen 50 bezeichnet eine Beoabachtungseinrichtung, die in ähnlicher Weise als eine digitale Verarbeitungseinheit, die Software benutzt, ausgeführt ist. Das Bezugszeichen 70 bezeichnet ein Hochpaßfilter, dem ein Signal für ein Stördrehmoment &sub2;, das durch die Beoabachtungseinrichtung 50 abgeschätzt ist, zum Erzeugen eines korrigierenden Drehmomentbefehls t&sub2; eingegeben wird.
  • In der Geschwindigkeitsregelschleife 10 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Arithmetikeinheit zum Berechnen der Geschwindigkeitsabweichung, welche die Differenz zwischen einer befohlenen Geschwindigkeit VCMD und der Motorgeschwindigkeit x&sub1; ist, das Bezeugszeichen 12 bezeichnet einen Integrator (K&sub1;/s), der einen Integrationsübertragungsfaktor K&sub1; zum Integrieren des Ausgangssignals der Arithmetikeinheit 11 hat, das Bezugszeichen 13 bezeichnet eine Proportionaleinheit zum Ausgeben von K&sub2; x&sub1;, das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Arithmetikeinheit zum Erzeugen eines Drehmomentbefehls (eines Drehmomentbefehls, der durch die Geschwindigkeitsregelschleife berechnet ist) t&sub1; durch Berechnen der Differenz zwischen den Ausgangssignalen des Integrators und der Proportionalitätseinheit, und das Bezugszeichen 15 bezeichnet eine Drehmomentbefehl-Korrektureinheit (Arithmetikeinheit) zum Korrigienes Drehmomentbefehls, der durch die Arithmetikeinheit 14 ausgegeben wird, durch den korrigierenden Drehmomentbefehl t&sub2;, welcher durch das Hochpaßfilter 70 ausgegeben wird, um dadurch einen wirklichen Drehmomentbefehl u zu erzeugen. Das Bezugszeichen 16 bezeichnet eine Einstelleinheit zum Einstellen einer Drehmomentkonstanten Kt, das Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Einheit zum Einführen des Stördrehmoments x&sub2;, und das Bezugszeichen 18 bezeichnet einen Motor. Die Motorträgheit beträgt Jm.
  • Die Beobachtungseinrichtung 50 zum Abschätzen des Stördrehmoments x&sub2; ist so beschaffen, daß sowohl die Abweichung zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit x&sub1; des Motors und der geschätzten Geschwindigkeit x&sub1; desselben als auch die Abweichung zwischen dem Stördrehmoment x&sub2; und dem geschätzten Wert x&sub2; des Stördrehmoments gegen Null konvergiert werden.
  • Das Hochpaßfilter 70 hat eine Übertragungsfunktion Km s/(s+a) und ist dazu bestimmt, die niederfrequenten Komponenten des Stördrehmoments &sub2;, das durch die Beobachtungseinrichtung 50 abgeschätzt ist, zu dämpfen, lediglich die hochfrequenten Komponenten mit Km zu multiplizieren und das Ergebnis der Drehmomentbefehl-Korrektureinheit 15 der Geschwindigkeitsregelschleife 10 als den korrigierenden Drehmomentbefehl t&sub2; zuzuführen. Das Frequenzband des Hochpaßfilters 70 hängt von der Konstanten a ab, und die Frequenzcharakteristik desselben ist durch F1 (die gestrichelte Linie) in Fig. 6) angegeben. Die Frequenzcharakteristik der Beobachtungseinrichtung 50 ist durch F2 (die strichpunktierte Linie) angegeben. Dementsprechend ist die Charakteristik des Gesamtsystems durch F3 (die durchgehende Linie) angegeben.
  • Der Grund für diese Dämpfung oder dieses Beschneiden der niederfrequenten Komponenten des geschätzten Stördrehmoments &sub2; besteht darin, daß dasjenige, welches das Schwingungsphänomen verursacht, wenn die Größe des Verhätnisses t&sub2;/t&sub1; des Drehmomentbefehls t&sub1; zu dem korrigierenden Drehmomentbefehl t&sub2; größer als 1 wird, die niederfrequente Komponente ist, welche in dem Stördrehmoment x&sub2; enthalten ist. Es sei angemerkt, daß keine Drehmomentkorrektur auf die niederfrequenten Komponenten des Stördrehmoments wegen des Vorsehens des Hochpaßfilters 70 ausgeübt werden kann. Indessen können in dem Fall, in dem die Frequenzkomponenten, welche in den Stördrehmoment enthalten sind, ausreichend niedrig im Vergleich mit der Bandpaßfrequenz der Geschwindigkeitsregelschleife sind, die Wirkungen der niederfrequenten Komponenten des Stördrehmoments durch die Wirkung der Geschwindigkeitsregelschleife selbst verringert werden. Demzufolge ergeben sich keine Probleme.
  • Die Betriebsweise der Einrichtung gemäß Fig. 1 insgesamt wird im folgenden beschrieben.
  • Die Beobachtungseinrichtung 50 schätzt das Stördrehmoment in einer Weise ab, daß die Differenz zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit des Motors und der geschätzten Geschwindigkeit nach Null konvergieren wird, und liefert das geschätzte Stördrehmoment &sub2;(t) an das Hochpaßfilter 70.
  • Das Hochpaßfilter 70 dämpft die niederfrequenten Komponenten, die in dem geschätzten Stördrehmoment &sub2;(t) enthalten sind, multipliziert lediglich die Komponenten, die höher liegen als eine vorbestimmte Frequenz, mit Km und gibt das Ergebnis als den korrigierenden Drehmomentbefehl t&sub2; aus.
  • Die Drehmomentkorrektureinheit 15 gibt als den wirklichen Drehmomentbefehl u(t) einen Wert aus, der durch Subtrahieren des korrigierenden Drehmomentbefehls t&sub2; von dem Drehmomentbefehl t&sub1; gewonnen ist, welcher auf der Grundlage des Geschwindigkeitsbefehls berechnet ist, um dadurch den Motor zu treiben.
  • Danach werden der letzte Drehmomentbefehl u und die tatsächliche Geschwindigkeit x&sub1; der Beobachtungseinrichtung 50 eingegeben, und die zuvor beschriebene Operation wird wiederholt, um eine Schwankung der Geschwindigkeit zu unterdrücken.
  • Auf diese Weise werden gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie zuvor beschrieben ist, niederfrequente Komponenten aus dem geschätzten Drehmoment entfernt, wodurch als Ergebnis davon Schwingungen über das gesamte System hinweg verhindert werden können. Des weiteren kann, selbst obwohl die niederfrequenten Komponenten des Stördrehmoments durch das Hochpaßfilter 70 beseitigt werden, eine Schwankung der Geschwindigkeit aufgrund der niederfrequenten Komponenten durch die Gebschwindigkeitsregelschleife selbst unterdrückt werden, und es treten keine Probleme auf.
  • Ferner ist es, da der Korrekturkoeffizient Km des Stördrehmoments, welches durch die Beobachtungseinrichtung abgeschätzt wird, vergrößert werden kann, möglich, Geshwindigkeitsschwankungen, die hochfrequenten Komponenten zuzuschreiben sind, welche in der Störung enthalten sind, die nicht durch die Geschwindigkeitsregelschleife unterdrückt werden können, hinreichend zu unterdrücken.

Claims (2)

1. Servoregelvorrichtung, die zum Erzeugen eines Drehmomentbefehls (u) in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen einer befohlenen Geschwindigkeit (VCMD) und einer tatsächlichen Geschwindigkeit (X&sub1;) und zum Regeln der Geschwindigkeit eines Servomotors auf der Grundlage des Drehmomentbefehls vorgesehen ist, gekennzeichnet dadurch, daß die Servoregelvorrichtung umfaßt:
eine Beobachtungseinrichtung (50) zum Abschätzen der tatsächlichen Geschwindigkeit (X&sub1;) und des Stördrehmoments ( &sub2;) und zum asymptotischen Verringern der Abweichung zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit und der abgeschätzten Geschwindigkeit sowie der Abweichung zwischen dem Stördrehmoment und dem abgeschätzten Wert des Stördrehmoments gegen Null,
ein Hochpaßfilter (70) zum Anwenden einer Hochpaßfilterverarbeitung auf das Stördrehmoment, das durch die Beobachtungseinrichtung abgeschätzt ist, und
eine Drehmomentbefehls-Korrektureinheit (15) zum Korrigieren des Drehmomentbefehls, welcher dem Servomotor zugeführt wird, auf der Grundlage des Ergebnisses (t&sub2;) der Hochpaßfilterverarbeitung.
2. Servoregelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hochpaßfilter (70) eine Kennlinie gemäß einer Übertragungsfunktion Km.s/(s+a) hat, wobei Km einen Übertragungsfaktor repräsentiert und a eine Konstante repräsentiert.
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