DE68911254T2

DE68911254T2 - Schlauch-Klemmvorrichtung.

Info

Publication number: DE68911254T2
Application number: DE68911254T
Authority: DE
Inventors: Nobuyuki Kawano; Masashi Miyamura
Original assignee: Toyox Co Ltd
Current assignee: Toyox Co Ltd
Priority date: 1988-09-29
Filing date: 1989-09-18
Publication date: 1994-07-21
Anticipated expiration: 2009-09-19
Also published as: EP0491676A2; AU636120B2; CA1331275C; KR930001047Y1; EP0361256B1; AU4231889A; DE68911314T2; EP0361256A1; DE491676T1; KR900006897U; HK185595A; MY105785A; HK185695A; EP0491676A3; DE68911314D1; US4956898A; DE68911254D1; EP0491676B1

Description

Gebiet der Erfindung

Die vorliegende Erfindung betrifft Schlauch- Klemmvorrichtungen, im besonderen eine Schlauch-Klemmvorrichtung nach dem Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Mit der japanischen Gebrauchsmusteranmeldung unter der Offenlegungsnummer 161780/1985 wird eine Schlauch-Klemmvorrichtung der oben beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der an der Basis des Stegbandes ein torförmiger Niederhalter vorgesehen ist, um zu verhindern, daß das freie Ende des Bandes hochspringt.
Bei herkömmlichen Schlauch-Klemmvrrichtungen ist an dem torförmigen Bandniederhalter ein unteres Teil 20 vorgesehen, das zwei senkrecht zur Bandebene ausgerichtete Rippen verbindet. Durch die Anwesenheit des unteren Teiles und aufgrund der Tatsache, daß die Rippen senkrecht zur Bandausrichtung ausgerichtet sind, ist die erhaltene Verbindungsanordnung sehr steif und läßt sich nur sehr schwer biegen, wenn der Wickeldurchmesser des Klemmringes verkleinert werden soll.
Bei der herkömmlichen Schlauch-Klemmvorrichtung ist nur auf einer Seite, nämlich der rechten, eines Schaftes ein Betriebsabschnitt zum Drehen der zum Bewegen des Stegbandes ausgelegten Schneckengewindeschraube vorgesehen. Wird also die Schneckengewindeschraube nach rechts gedreht, so tritt Klemmen ein, während, wenn die Schneckengewindeschraube nach links gedreht wird, Lösen eintritt. Ist um den Betriebsabschnitt herum viel Platz, entstehen keine Probleme. Muß jedoch der Vorgang in beengten Verhältnissen durchgeführt werden, kann das nur in sehr verkrampfter Stellung geschehen, da der Betriebsabschnitt nur auf einer Seite vorliegt. Für einen Linkshänder ist die Drehrichtung umgekehrt, so daß der Vorgang schwierig durchzuführen ist.
Wenn der Betriebsabschnitt nur auf einer Seite vorliegt, dann ist außerdem die Befestigungsrichtung vorgegeben. Wenn die Vorrichtung umgekehrt eingestellt werden soll, muß das Band entfernt und neu angebracht werden, was den Betrieb umständlich macht.

Kurze Darstellung der Erfindung

Mit der vorliegenden Erfindung werden die obengenannten Probleme des Standes der Technik gelöst. Die erfindungsgemäße Schlauch-Klemmvorrichtung wird in Anspruch 1 definiert. Bevorzugte Ausführungsformen werden in den abhängigen Ansprüchen 2 und 3 beansprucht und im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.

Kurze Beschreibung der Zeichnungen

Fig. 1 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung von vorne;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt der gleichen Vorrichtung von der Seite;
Fig. 3 ist eine Vorderansicht der gleichen Vorrichtung;
Fig. 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht;
Fig. 5 ist eine Vorderansicht eines modifizierten Beispiels eines Niederhalters;
Fig. 6 ist eine vergrößerte Schnittdarstellung entlang der Linie (6) - (6) der Fig. 5;
Fig. 7 bis 9 zeigen ein weiteres modifiziertes Beispiel eines Gehäuses;
Fig. 7 ist ein Längsschnitt von vorne;
Fig. 8 ist eine Schnittdarstellung entlang einer Linie (8) - (8) der Fig. 7 und
Fig. 9 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen

Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform, bei der an beiden Seiten einer Schneckengewindeschraube drehbar arbeitende Betriebsabschnitte vorgesehen sind. Bezugsnummer 1 bezeichnet ein Band, 2 ein an einer Basis des Bandes 1 befestigtes Gehäuse und 3 eine Schneckengewindeschraube, die so im Gehäuse 2 untergebracht ist, daß sie in einer ortsfesten Lage gedreht werden kann. Das Band 1 wird von einer stegartigen rostfreien Stahlplatte mit einer vorbestimmten Breite gebildet. Eingriffsabschnitte 4 sind in einem vorbestimmten Abstand geprägt, wobei der Eingriffsabschnitt 4 in einem vorbestimmten Winkel von der in der Längsrichtung des Bandes gesehen mittleren Position zu dessen vorderem Ende geneigt ist. Das Gehäuse 2 ist an der Oberfläche der nicht mit den Eingriffsabschnitten 4 gebildeten Basis befestigt.
Die an dem Band 1 gebildeten Eingriffsabschnitte 4 sind im Schnitt von asymmetrischer trapezförmiger Gestalt, so daß die Eingriffsabschnitte 4 fest und formsch1üssig mit den Windungen der Schneckengewindeschraube 3, die später beschrieben wird, kämmen.
Das an der Basis des Bandes 1 befestigte Gehäuse 2 umfaßt ein mit der Rückseite des Bandes 1 in Eingriff stehendes unteres Element 2a und ein mit dem unteren Element 2a in Eingriff stehendes oberes Element 2b. Einstückig an dem unteren Element 2a angeformt sind Seitenwände 5, die zur Breitseite des Bandes 1 an beiden Seiten hochstehen. Entlang der Längsseiten des Bandes 1 sind an seinen beiden Seiten Eingriffselemente 6 direkt nach oben gebogen und in Befestigungslöchern 7, die in das Band 1 gebohrt sind, befestigt.
Das obere Element 2b ist in umgekehrter U-Form ausgebildet. Ein an der Seitenwand 5 des unteren Elementes 2a vorgesehenes Einsatzelement 10 wird in ein in die Seitenwand 8 gebohrtes Einsatzloch 9 eingesetzt. Die oberen und unteren Elemente 2b und 2a sind zu einer Einheit verbunden, indem sie nach außen und horizontal gebogen sind.
In Öffnungen an beiden Seiten des oberen Elementes 2b entlang der Längsseiten sind vertikal nach unten gerichtete Halteelemente 11 vorgesehen, um die im Gehäuse 2 untergebrachte Schneckengewindeschraube 3 in ortsfester Lage zu halten.
Die im Gehäuse 2 untergebrachte Schneckengewindeschraube 3 weist auf der Umfangsfläche des mittleren Abschnittes eines Schaftes 3a ein Gewinde 3b auf, und an beiden Seitenenden des Schaftes 3a sind aus dem Gehäuse 2 vorstehende, drehbar arbeitende Betriebsabschnitte 12 und 13 ausgebildet. Zwischen dem Gewinde 3b am Schaft 3a und den Betriebsabschnitten 12 und 13 ist eine Schulter 14 ausgebildet, mit der das an das Gehäuse 2 angeformte Halteelement 11 in umgekehrter U-Form in Eingriff steht, wodurch die Schneckengewindeschraube 3 keine Axialbewegung ausführen kann und in ortsfester Lage gedreht wird.
Die Betriebsabschnitte 12 und 13 stellen in ihrer äußeren Konfiguration ein regelmäßiges Hexagon dar und weisen in ihrem Seitenende einen tiefen Kreuzschlitz 15 auf. Eine den Kreuzschlitz 15 bildende Nut ist zur Umfangsfläche hin offen, so daß die Schneckengewindeschraube 3 selbst mit einem gewöhnlichen Schraubendreher gedreht werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Unterscheidung der normalen Seite für das Drehen nach rechts von der gegenüberliegenden Seite für das Drehen nach links die Größe der Betriebsabschnitte 12 und 13 unterschiedlich sein kann.
Am äußeren Ende des oberen Elementes 2b im Gehäuse 2, d.h. an dem Ende, an dem das lose Ende des Bandes 1 vorsteht, ist über ein mit der Seitenwand 8 durchgehendes Verbindungsglied 17 ein Niederhalter 16 als Einheit vorgesehen, der vorne ungefähr eine Torform aufweist. Die Richtung, in der der Niederhalter 16 vorgesehen ist, ist die Umfangsrichtung, in der das Band 1 gewunden wird.
Der Niederhalter 16 kann zwar allein dank der Kraftwirkung des Verbindungselementes 17 in seiner angeordneten Stellung gehalten werden, es wird jedoch darauf hingewiesen, daß das freie Ende des Niederhalters 16 in Eingriff genommen werden kann, um ein Abheben des Elementes 16 in diametraler Richtung nach außen und die Bewegung des Elementes in diametraler Richtung nach innen zu verhindern.
Wie aus Fig. 5 hervorgeht, ist im Band 1 diametral nach außen eine Ausnehmung 18 an einer Stelle ausgebaucht, die von der Position des unteren Elementes 2a des Gehäuses 2 am Band 1 in Längsrichtung verläuft. Die Tiefe der Ausnehmung 18 ist ungefähr gleich der Dicke des Niederhalters 16 oder größer. Die unteren Seiten der linken und rechten Seitenwände 16a am freien Ende des Niederhalters 16 sind nach innen gebogen, gewunden und stehen mit der Ausnehmung 18 in Eingriff.
In der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Konstruktion besteht das Gehäuse aus einem einzigen Element. Beide tunnelförmig gekrümmten Seitenelemente 19a und 19b eines Gehäuses 19 sind nach unten gebogen. Die vorderen und hinteren Seiten im mittleren Abschnitt an den unteren Flächen des linken und rechten Windungselements 19a und 19b sind, über die Breite gesehen, ausgebaucht und bilden so eine Eingriffsausnehmung 22, in die eine in einem Band 20 gebildete Eingriffsklinke 21 eingriffsmäßig eingebracht ist.
Ein Abschnitt des Bandes 20, an dem das Gehäuse befestigt ist, ist nach oben zu einer Ausnehmung 23 gebogen, so daß dort die Windungselemente 19a und 19b des Gehäuses 19 aufgenommen werden. Die obere Seite der Ausnehmung 23 weist eine Kerbe 24 auf, in die ein vorstehender Abschnitt eingebracht ist, der eine Ausnehmung 22 in den Windungselementen 19a und 19b bildet. Die eingebrachte und mit der Ausnehmung von der vorderen und hinteren Seitenkante der Ausnehmung in Eingriff stehende Eingriffsklinke 21 wird durch Schneiden der Kerbe 24 gebildet.
Demgemäß werden das linke und rechte Windungselement 19a und 19b des Gehäuses gewunden und in die Ausnehmung 23 des Bandes 20 eingebracht, die vorstehenden Abschnitte der Windungselemente werden in die Kerbe 24 und die Eingriffsklinke 21 wird in die Ausnehmung 22 eingebracht und verstemmt. Dadurch läßt sich das Gehäuse 19 relativ zum Band 20 in seiner Lage festlegen, und die gekrümmte Innenfläche des Bandes 20 hat dieselbe Fläche wie die untere Fläche der Windungselemente 19a und 19b des Gehäuses 19. Eine Beschädigung des Schlauches, um den das Band 20 gewunden ist, wird so vermieden.
Bei der wie oben konstruierten Schlauch-Klemmvorrichtung wird das Band 1, mit dem die Eingriffsabschnitte 4 kämmen, durch Drehen der Schneckengewindeschraube 3 allmählich aufgewickelt, um den von dem Band 1 gebildeten Wickeldurchmesser zu verkleinern. Auf diese Weise kann der eingebrachte und mit dem Nippel verbundene Schlauch geklemmt werden.
Die die Bewegung des Bandes 1 veranlassende Drehung der Schneckengewindeschraube 3 läßt sich von beiden Seiten der Schneckengewindeschraube 3 durchführen.
Das freie Ende des Bandes 1, das infolge der Verkleinerung des Wickeldurchmessers aus dem Seitenende des Gehäuses 2 herausspringt, wird zu dem am Gehäuse 2 vorgesehenen Niederhalter 16, der verhindert, daß das freie Ende des Bandes 1 hochspringt, geführt und darin eingesteckt.
Wie bereits im einzelnen beschrieben, sind bei der erfindungsgemäßen Schlauch-Klemmvorrichtung die drehbar arbeitenden Betriebsabschnitte an beiden Seiten des Schaftes der Schneckengewindeschraube vorgesehen, wodurch der Drehvorgang der Schneckengewindeschraube zur Bewegung des mit der Schneckengewindeschraube kämmenden Bandes von beiden Seiten der Schneckengewindeschraube durchgeführt werden kann.
Wenn die Montagestelle so eng ist, daß der Vorgang auf der normalen Seite (Rechtsdrehung) schwierig durchzuführen ist, dann kann demgemäß der Vorgang der Linksdrehung vom Betriebsabschnitt auf der gegenüberliegenden Seite durchgeführt werden. Da der der normalen Seite gegenuberliegende Betriebsabschnitt der Linksdrehung dient, kann der Vorgang zudem leicht von einem Linkshänder mit der linken Hand durchgeführt werden. Da die Betriebsabschnitte auf beiden Seiten der Schneckengewindeschraube vorgesehen sind, ist die Montagerichtung der Klemmvorrichtung flexibel, weshalb ein erneutes Montieren, wie dies im Stand der Technik nötig ist, wegfällt.
Des weiteren ist der Bandniederhalter in der Richtung vorgesehen, in der das freie Bandende aus dem Gehäuse, in dem sich die Schneckengewindeschraube befindet, herausspringt. Daher wird das durch die Verkleinerung des Wickeldurchmessers des Bandes verursachte Hochspringen des freien Bandendes, das in Wickelrichtung herausgezogen wird, durch den obengenannten Niederhalter verhindert. Ohne daß man das vorstehende Ende des Bandes abschneiden müßte, verfängt sich demgemäß in dem Band weder Kleidung noch besteht die Gefahr, daß man sich die Finger verletzt. Die Vorrichtung kann also sicher eingesetzt werden.
Wenn das freie Ende des Niederhalters mit dem Band in Eingriff steht, kann der Niederhalter überdies nicht diametral nach außen hin abheben; somit kann der Niederhalter seine Funktion voll erfüllen. Der Niederhalter wird selbst beim Einwirken einer äußeren Kraft nicht diametral nach innen bewegt. Daher besteht auch nicht die Gefahr, daß das untere Ende der Seitenwand des Niederhalters in den Schlauch gedrückt wird und diesen beschädigt. Die Vorrichtung kann also sicher eingesetzt werden.

Claims

1. Schlauch-Klemmvorrichtung, die folgendes umfaßt: ein Band (1) mit einem freien Ende und einer Basis in der Nähe des entgegengesetzten Endes sowie einer Vielzahl von Eingriffsabschnitten (4), die mit einem vorbestimmten Abstand in Längsrichtung in das Band geprägt sind, ein Gehäuse (2), das fest an der Basis des Bandes (1) angebracht ist und eine Auslaßöffnung für das freie Ende des Bandes aufweist, eine Schneckengewindeschraube (3), die feststehend im Gehäuse (2) angeordnet und dazu geeignet ist, die Eingriffsabschnitte (4) des Bandes in Eingriff zu nehmen und einen torförmigen Niederhalter (16), der ein Hochspringen des freien Bandendes verhindert und auf der Auslaßöffnungsseite jenes Gehäuses durch ein Paar streifenförmiger Verbindungselemente (17) vorgesehen ist, die sich von jener Auslaßöffnung an den Seitenkanten des Bandes entlang erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente eine Fortsetzung jenes Gehäuses bilden, einzeln von jener Auslaßöffnung jenes Gehäuses vorstehen, ohne miteinander verbunden zu sein, und mit ihren Hauptflächen nicht senkrecht, sondern parallel zu denen des Bandes ausgerichtet sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide freien Enden jenes Niederhalters (16) nach innen aufeinander zu gebogen sind und in eine im Band (1) gebildete Ausnehmung (18) eingreifen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckengewindeschraube an ihren beiden Schaftenden Betriebsabschnitte aufweist, daß die Betriebsabschnitte mit einem Kreuzschlitz versehen sind, in den ein Schraubendreher für Kreuzschlitzschrauben paßt, daß über die Schnittfläche der Betriebsabschnitte ein Schlitz eingeschnitten ist, in den ein Schraubendreher für Schlitzschrauben paßt, und daß der Umfang der Betriebsabschnitte hexagonal gestaltet ist, so daß ein Schraubenschlüssel eingesetzt werden kann.