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Verfahren zur Herstellung von kinematographischen subtraktiven Mehrfarbenfilmen
Die Erfindung betrifft die registerhaltige Aufbringung einer weiteren Bildreihe
in verschiedener Farbe auf der gleichen Seite eines Films, auf der sich mindestens
schon eine andere Reihe farbiger Bilder befindet; zur Herstellung eines subtraktiven
Farbfilms zur Sicherung der (Übereinstimmung der Bildkonturen können die üblich
bekannten Mittel benutzt werden.
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Es ist bereits bekannt, eine oder mehrere Bildreihen in verschiedenen
Farben auf der gleichen Seite eines Films oder sogar in der gleichen Gelatineschicht
zu erzeugen. Eine diesbezügliche Arbeitsweise besteht darin, zwei oder mehr Gela#ineschichten
übereinanderzulegen, wobei jede Schicht eine Bildreihe in verschiedenen Farben trägt
und eine unlösliche Schicht, wie z. B. Celluloid, zwischengeschaltet ist. Ein anderes
Verfahren besteht darin, zwei oder mehr Bildreihen in dem gleichen Gelatineüberzug
zu erzeugen, indem man die Farbstoffbilder in verschiedenen Färbungen von zwei oder
mehr Matrizen nach dem bekannten Tränkungsverfahren überträgt. Ein dritter Vorschlag
ging dahin, auf einen Film zunächst durch clie Celluloidseite hindurch eine Bildreihe
aufzukopieren und die entwickelten Silberbilder in getonte Bilder überzuführen,
worauf auf den Film mit einem anderen Negativ auf die Gelatineseite kopiert, entwickelt
und anschließend das entstandene zweite Silberbild in ein silberhaltiges Beizmittel
übergeführt und mit einem Farbstoff behandelt wurde.
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Nach der ersterwähnten Arbeitsweise erhält man Bilderreihen in verschiedenen
Gelatineschichten, welche durch unlösliche Zwischenschichten getrennt sind. Nach
dem zweiten Verfahren werden drei reine Farbstoffbilder in .der gleichen Gelatineschicht
erzeugt. Nach der dritten Arbeitsweise erhält man in der gleichen Gelatineschicht
eine getonte Bildreihe, die erzeugt ist durch metallhaltige Beizmittel, welche gefärbt
werden.
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Nach dem Verfahren gemäß Erfindung werden in der gleichen Gelatineschicht
zwei Bildreihen hergestellt, die erzeugt werden mit metallischen Beizmitteln und
Färben. Die erste Reihe wird erzeugt durch Umwandeln des ursprünglichen entwickelten
Silberbildes in ein metallhaltiges Beizmittel und Färben; die zweite Reihe wird
erzeugt, indem man auf die gleiche Gelatineschicht mittels einer saugfähigen Druckmatrize
einen Stoff aufdruckt, welcher in der Gelatine durch chemische Einwirkung :in ein
farbloses, praktisch durchsichtiges, unlösliches Beizmittel umgewandelt und mit
einem .geeigneten Farbstoff angefärbt wird.
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Der große Vorteil dieser Art der Erzeugung zweier Farbbildreihen @in
der gleichen Gelatineschicht eines Films liegt darin, daß auf neuartige Weise zwei
Farbbildreihen erzeugt werden, welche jeweils auf verschiedenen
Reihen
unlöslicher Beizstoffbilder fixiert bzw. gebeizt sind. Wenn die Farbbilder nicht
auf unlös1,ich:e Beizmittelbilder fixiert werden, bluten sie aus, wodurch die Schärfe
des Bildes beeinträchtigt wird.
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Es war zwar bekannt, durch Tränken zwei oder mehr Farbstoffbilder
ein der Emulsion zu erzeugen; es war auch bekannt, ein auf einem Beizmittel fixiertes
gefärbtes Bild und ein chemisch getöntes Bild in der gleichen Gelätineschicht zu
erzeugen. Dies waren bisher die einzigen Möglichkeiten zur Erzeugung zweier auf
verschiedenen unlöslichen Beizbildern fixierter Bilder in der gleichen Gelatineschicht.
Es war bisher aber unmÖglich, chemisch getonte Bilder von der speziell für .die
Farbenkinematographie erforderlichen Durchsichtigkeit und exakten Färbung herzustellen.
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Die Kosten beim Arbeiten nach dem vorliegenden Verfahren sind wesentlich
niedriger als bei anderen Arbeitsweisen, nach welchen erneutes Überziehen des Films
mit einer zweiten, lichtempfindlichen Silbersalzschicht, Kopieren, Entwickeln und
Färbebehandlung zwecks Herstellung der zweiten Bildreihe erforderlich ist.
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Die zur Erzeugung .der. zusätzlichen Teilbildreihe .in der bereits
eine farbige Bildreihe enthaltenden Gelatineschicht erfindungsgemäß verwendete saugfähige
Druckmatrize wird durch Kopieren eines kinematographischen Negativs als Gelatinereliefbild
hergestellt. Wenn die mit einem Metallsalz getränkte Matrize an die Gelatineschich
t auf dem Positivfilm .angepreßt wird, wird ein Teil des Salzes in .die Gelatineschicht
übergeführt, wo es mit einem bereits ,in der Gelatineschicht vorhandenen oder nachträglich
aufgebrachten Fallmittel reagiert und eine Farbstoffbeize bildet. Die .die Beize
tragende Gelatineschicht wird dann mit dem geeigneten Farbstoff behandelt, so daßeine
farbige Bildreihe entsteht.
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Beispielsweise kann die Matrize mit einer 4°[oigen Silbernitratlösung
,getränkt werden, worauf nach Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit von der Oberfläche
der Matrize mit dieser das Bild als Silbersatzbild auf die Gelatine eines Positivfilms
übertragen und die Gelatine zur Vermeidung von Diffusionserscheinungen so rasch
als möglich mit einer io°/aigen Kaliumjodidlösung behandelt wird. Nach Abspülen
wird .die Gelatine mit einem geeigneten Farbstoff, wie z. B: Malachitgrün, eingefärbt
und zwecks Entfernung überschüssigen Farbstoffes gewaschen und getrocknet.
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Die Reihenfolge dieser Maßnahmen kann geändert werden. So kann beispielsweise
das Fallmittel, z. B. Kaliurnjodid, zur Bilderzeugung von der Matrize übertragen
werden und durch Behandlung mit einem Metallsalz, wie Silbernitrat, in eine unlösliche
Farbbeize übergeführt und dann gefärbt werden. Die Gelatineschicht auf dem Positiv
kann zuerst mit einem Metallsalz, z. B. Silbernitrat, oder mit dem Fallmittel, z.
B: Kaliumjodid, imprägniert werden, worauf man das entsprechende Metallsalz bzw.
Fallmittel von der Matrize in Form des Bildes überträgt, so daß sich durch Umsetzung
eine Farbbeize bildet, welche bei Einhaltung der beschriebenen Arbeitsbedingungen
praktisch unlöslich ist.
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Bei dem Verfahren der Erfindung werden diffundierende Ionen in die
Gelatineschicht des Positivfilms von einer Matrize übertragen und unter der Einwirkung
anderer Ionen in eine unlösliche Farbbeize der oben beschriebenen Art umgewandelt.
Die Ionen brauchen nicht .in jedem Fall wasserlöslich zu sein; beispielsweise überträgt
sich in Salzsäure aufgelöstes Cuprochlorid sehr gut und ergibt nach Uriwandlung
in ein Jodid eine vorzügliche Beize.
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In der Gelatine können Beizverbindungen von verschiedenster Zusammensetzung
gebildet werden, indem man ein Ion überträgt und es mit einem anderen bereits in
der Gelatine vorhandenen oder dieser später zugeführten Ion reagieren läßt. Als
Beizmittel für bestimmte Farbstoffe sind zahlreiche verschiedene Metallsalze geeignet;
so z. B. Salze der Metalle Silber; Kupfer, Uran; Blei, Zinn, Thorium, Vanadium,
Cadmium, Eisen, Nickel, Kobalt. Diese Metalle weisen gewöhnlich die günstigste Beizwirkung
auf, wenn sie in Form des jodids, Thiocyanats, Ferrocyanids, Bromids oder Chlorids
vorliegen. Die Wahl des im einzelnen Fall zu verwendenden Salzes hängt natürlich
weitgehend von seiner beizenden Wirkung, einer etwa vorhandenen Eigenfärbung und
dem Grade der Durchsichtigkeit ab: Die Fallmittel; z: B. Jodid, Ferrocyanid, werden
gewöhnlich iri Form der Ammonium-oder Alkalisalze verwendet. An Stelle dieser Salze
können auch leicht hydrolisierbare Säuren, wie Jod- .oder Bromwasserstoffsäure,
verwendet werden; auch :diese werden unter der allgemeinen Bezeichnung Fallmittel
mitverstanden.
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Es können zwei- oderdreifarbige kinematographische Filme hergestellt
werden, indem man .in der oben beschriebenen Weise zwei oder drei Reihen von Teilbildern
von Matrizen registerhaltig auf eine oder beide Seiten eines Films überträgt. Sämtliche
drei farbigen Bildserien können sich auf einer Seite des Films befinden; es können
auch zwei Reihen der farbigen Bilder auf einer Seite und die dritte Reihe auf der
anderen Seite eines doppelt überzogenen Films liegen.
Die vorliegende
Erfindung besteht dabei in der Herstellung einer zusätzlichen, praktisch unlöslichen
farbigen Teilbildreihe auf einer Seite des Films oder .in einer Gelatineschicht,
welche bereits eine nach einem völlig verschiedenen Verfahren hergestellte, praktisch
unlösliche farbige Teilbildreihe enthält. Durch Überziehen des Films mit Gelatine
und Erzeugen der Beize @in der frischaufgebrachten Gelatine können die in der unteren
Schicht liegenden Bilder .noch weiterhin gegen Einwirkung von Chemikalien oder Waschflüssigkeiten
geschützt werden.
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Im allgemeinen werden zur Herstellung der zusätzlichen farbigen Bilder
Metallsalze verwendet, welche nicht zu stark ionisiert sind, da festgestellt worden
ist, daß die stärker ionisierten Salze leichter zu einer Schädigung der im Film
bereits vorhandenen Beizen oder Farbstoffe führen können. So wirkt z. B. Cuprochlorid
in Salzsäure viel weniger auf mit Silberjodid gebeizte basische Farbstoffe als Silbernitrat
oder Kupfersulfat. Bei Anwendung von Cuprochlorid kann das zusätzliche Bild in der
gleichen Gelat.ineschicht ohne Cberführung des Farbstoffes in den Farblack oder
ohne nochmaliges Überziehen des Films erzeugt werden. Hierdurch werden die Arbeitskosten
wesentlich verringert; außerdem wird eine Erhöhung der Filmdicke vermieden. Dies
sind zwei sehr wesentliche Vorteile.
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Ein Film, welcher bereits eine oder zwei Reihen farbiger Teilbilder
trägt, kann mit einer weiteren Gelat.ineschicht überzogen werden, worauf man die
zusätzliche Bildreihe in dieser Schicht erzeugt. In einem solchen Fall kann der
Film über der Gelatineschicht mit folgender Lösung überzogen werden: Emulsionsgelatine
. . . . . . . . . 79,
Silbernitrat ..... . . . . . . . . .
i g.
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Es wird mit Wasser auf ioo ccm aufgefüllt. Diese Lösung kann bei 5i,6°
und bei einer Laufgeschwindigkeit von 7,6 bis 9,1 m auf den Film aufgebracht und
getrocknet werden. Verfahren zum Überziehen von Filmen mit warmer Gelatine unter
unmittelbarem Abkühlen und Trocknen sind an sich wohl bekannt (s. z. B. »Photographie
Emulsions« von E. J. Wall). Die Matrize, welche die Bilder in Form von Gelati.nereliefs
trägt, wird mit einem Fallmittel, wie Kaliumjodid, in beispielsweise io°loiger Lösung
imprägniert, die überschüssige Flüssigkeit von der Oberfläche entfernt und die Matrize
hierauf mit dem mit Gelatine überzogenen Film durch Druck bzw. durch Preßwalzen
in Berührung gebracht. Hierdurch wird das Fallmittel übertragen, welches mit dem
Silbernitrat in dem Film unter Bildung eines Beizmittelbildes aus Silberjodid reagiert.
Die Matrize oder die Gelatineschicht oder beide müssen feucht genug sein, um eine
Übertragung des Reaktionsmittels zu ermöglichen. Selbstverständlich kann das Fallmittel
auch im Film enthalten sein. In diesem Falle wird das Silbersalz durch die Matrize
aufgebracht, so daß dasselbe Beizmittel entsteht.
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Gewüns,chtenfal.ls kann der Film mit einfacher Gelatine überzogen
und getrocknet werden; es erfolgt dann also kein Überziehen mit Metallsalz oder
Fallmittel enthaltender Gelatine. Der so erhaltene Film kann mit dem Metallsalz,
z. B. Silbernitrat, bzw. mit dem Fallmittel, z. B. Kaliumjodid, getränkt werden,
während :die Matrize mit dem entsprechenden Metallsalz bzw. Fallmittel getränkt
wird.
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Bei der Herstellung zweifarbiger Filme wird ein einfach überzogener
Film mit einer Bi.1,dreihe in einer Teilfarbe in der Gelatine verwendet, während
bei dem Dreifarbenfilm ein auf beiden Seiten überzogener Film verwendet wird, welcher
in jeder Gelatineschicht auf beiden Seiten des Films eine Bildreihe in verschiedenen
Farben enthält. Diese bereits vorhandenen Bilder können nach einem beliebigen Verfahren
hergestellt sein, vorausgesetzt, daß die Beizmittel und Farbstoffe, falls solche
verwendet worden sind, durch die bei der Herstellung der zusätzlichen farbigen Bildreihe
in der Gelatine verwendeten Chemikalien nicht ernstlich geschädigt werden.
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Ein Dreifarbenfilm wird beispielsweise hergestellt, indem man zwei
Farbteilnegative auf die beiden Seiten eines doppelt beschichteten Films registerhaltig
kopiert. Der entwickelte und fixierte Film wird gewaschen, mit Formaldehyd, etwa
q.volumprozentig, behandelt und ohne nochmaliges Waschen getrocknet. Es entsteht
auf jeder Seite ein Silberteilbild, welches beispielsweise dem roten und grünen
Farbauszug entspricht.
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Diese Silberbilder werden in Farbstoffbeizen übergeführt, worauf man
den Film mit einer neutralen oder schwach alkalischen Lösung von Kaliumjodid und
Kaliumjodat, etwa im Verhältnis 8 : i bei einer Gesamtkonzentration von etwa io
°f o, tränkt. Nach Entfernen der überschüssigen Flüssigkeit wird der Film einem
freie Säureionen enthaltenden Gas, z. B. Essigsäuredämpfen, ausgesetzt, bis Jodid
und Jodat in der Gelatine unter Bildung einer ausreichenden Jodmenge reagieren,
so daß das Silberbild durch Überführen in Jodsilber gebleicht wird. Das überschüssige
Jod wird durch ein Reduktionsmittel beseitigt, worauf man den Film spült und auf
beiden Seiten mit Farbstofflösungen einfärbt und zur Beseitigung des überschüssigen
Farbstoffes wäscht. Auf,den Film kann nun nach vorausgegangener Trocknung
oder
ohne Trocknung das dritte Farbteilbild aufgebracht werden.
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Eine geeignete Matrize wird von einem in der üblichen Weise -durch
Belichten z. B. mit blauem Licht erhaltenen Farbteilnegativ durch Kopieren und Überführen
des erhaltenen Teilbildes in ein Gelatinerelief hergestellt.
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Diese Matrize wird für den Druck beispielsweise mit folgender Lösung.
imprägniert: Cuprochlorid . . . . . . . . . . . . 25 g, Ammoniumchlorid . . . .
. . . . ioo g, Salzsäure (k.onz..) . , . . . . . . . 5o g, Kaliümmetabisulfit .
. . . . . . . io g. Es wird mit Wasser auf i 1 aufgefüllt. Das im Wasser unlösliche
Cuprochlorid wird von der Salzsäure aufgelöst, während das Ammoniumchlorid das Kupfer
in Lösung hält und das Metabisulfit zur Verhinderung der Oxydation dient. Für das
Kupferchlorid können auch andere Lösungsmittel verwendet werden. Man kann auch wasserlösliche
Kupfersalze, wie z. B. das Sulfat, an seiner Stelle verwenden. Vorzugsweise wird
aber mit Cuprochlorid gearbeitet; da es die erforderlichen Kupferionen unter geringster
Beeinflussung der bereits vorliegenden Beizmittel oder Farbstoffe liefert.
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Von der Oberfläche der Matrize wird die gesamte überschüssige Flüssigkeit
entfernt. Die Matrize wird dann durch Druck oder durch Walzen mit dem Farbenlilm
in Beruhrung gebracht und die Reliefbilder auf der Matrize in richtiger Stellung
zu den Bildern auf den Farbenfilm aufgedruckt. Vor der Übertragung wird der Farbenfilm
zweckmäßig angefeuchtet: Während der Obertragung, welche weniger als i Sekunde beanspruchen
kann, wird ein Teil des Kupfersalzes von der Gelatine der Matrize in den Farbenfilm
übergeführt, und zwar in einer je nach der Höhe des Gelatinereliefs in der Matrize
wechselnden Menge, so daß ein latentes Bild mit guter Gradation im Metallsalz gebildet
wind. Nach der Übertragung wird der Farbenfilm so rasch als möglich mit einer I#,'aliumjodidlösung,
gewöhnlich mit einer Konzentration von 2o bis 5o00, behandelt, wodurch das Bild
in eine unlösliche Kupferjodidbeize übergeführt wird. Der Farbenfilm wird dann gespült
und mit einem Farbstoff angefärbt, z. B. mit Auramin zur Erzeugung von Gelbfärbung.
Der Film wird vorzugsweise mit einer schwachen Säure gewaschen und getrocknet und
ist dann gebrauchsfertig.
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Kupferthiocyanat oder Kupferferrocyanid, welche ausgezeichnete Beizmittel
für basische Farbstoffe darstellen, können erzeugt werden, indem man eine Lösung
von Ainmoniumthiocyanat bzw. von Kaliumferrocyanid, vorzugsweise in einer Konzentration
von ioo/o, an Stelle des Kaliumjodids verwendet.
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Zur Herstellung zwei- oder dreifarbiger Filme werden die unteren Bilder
als Silberjodidbeizbilder erzeugt und mit basischen Farbstoffen, die eine enge Verbindung
mit dem Beizmittel eingehen und so,der lösenden Einwirkung der zum Beizen eines
anderen Farbenbildes -in dem gleichen Gelatineiiber-', zug verwendeten Metallsalze
widerstehen, angefärbt.
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Zum Anpressen der Matrize an den Zw eifarbenfilm können beliebige
Mittel verwendet werden. jedes einzelne Bild auf der Matrize kann mit dem entsprechenden
Bild auf dem Farbenfilm bezüglich .der Konturen in Übereinstimmung gebracht werden,
indem man es mit Hilfe einer hin und her gehenden Cbertragungsplatte zuführt, welche
mit Stiften versehen ist, die durch die geeigneten Perforationen in der Matrize
und im Farbenfilm hindurchgehen. Bei dieser Arbeitsweise wird jedes Bild einzeln
gedrückt. Im Hinblick auf die sehr kurze Zeit, welche gewöhnlich zur Übertragung
einer ausreichenden Salzmenge von der Matrize auf den Farbenfilm erforderlich ist,
möglicherweise 1/1, Sekunde oder weniger, werden Farbenfilm und Matrize aber vorzugsweise
mit Hilfe einer Spule: welche Zähne aufweist, die durch die Perforationen .beider
Filme hindurchgreifen, und einer mit Gumini überzogenen Anpreßwalze zusammengepreßt.