DE687889C - Vorrichtung zum Pressen von Formlingen, insbesondere aus Eisenschwamm - Google Patents

Vorrichtung zum Pressen von Formlingen, insbesondere aus Eisenschwamm

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DE687889C
DE687889C DE1936V0033068 DEV0033068D DE687889C DE 687889 C DE687889 C DE 687889C DE 1936V0033068 DE1936V0033068 DE 1936V0033068 DE V0033068 D DEV0033068 D DE V0033068D DE 687889 C DE687889 C DE 687889C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/02Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space
    • B30B11/04Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses using a ram exerting pressure on the material in a moulding space co-operating with a fixed mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/32Discharging presses

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Pressen von Formlingen, insbesondere aus Eisenschwamm Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Pressen von Formlingen, insbesondere aus Eisenschwamm, unter gleichzeitiger Vereinigung derselben mit einem die einzelnen Formlinge zusammenhaltenden gemeinsamen Träger in Band-, Schnur- oder Drahtform. Die Vorrichtung ist vorzugsweise unter Verwendung der an sich für die Herstellung von Formlingen bekannten Einrichtungen, z. B. Tablettenpressen, aufgebaut und besitzt ;einen auf und ab gehenden Preßstempel, ferner eine die Preßform enthaltende Platte, eine auf dieser Platte hin und her gehende Füllvorrichtung und einen Ausstoßer. Der Ausstoßer ist in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Preßstempels und in der Platte vorgesehenen Führung hin und her gehend angeordnet, welche gleichzeitig zur Zuführung des Trägers dient, und der Verschluß der Ausstoßöffnung der Preßform während des Preßvorgan.ges erfolgt durch den zuletzt ausgestoßenen. Formling. Zweckmäßig wird der Träger durch eine in Bewegungsrichtung des Ausstoßers verlaufende Bohrung des Ausstoßers in die Form eingeführt.
  • Der Teil der Form, welcher die obere Begrenzung der Ausstoßöffnung bildet, ist zweckmäßig in Form eifies beweglichen Teiles angeordnet, welches während des Preßvorganges durch einen mit dem Preßstempel zusammen betätigten. Niederhalter federnd auf den zuletzt ausgestoßenen Formling gedrückt wird, beim Hochgehen dieses Niederhalters dagegen entlastet wird, um die Ausstoßung zu erleichtern. Der Antrieb des Ausstoßers kann bei Verwendung an sich bekannter Tablettenpressen durch eine Hebelstangenübertragung von dem senkrecht auf und ab bewegten Unterstempel erfolgen.
  • Es ist bereits bekannt, Baukörper in der Weise herzustellen, daß das unter Druck gehaltene Material durch auf den Außenflächen liegende Längsdrähte und quer den Baukörper durchdringende Drähte zusammengehalten wird. Es handelt sich jedoch bei dieser bekannten Vorrichtung um die Vereinigung strohartiger Pflanzenstoffe, wobei eine von der erfindungsgemäßen Vorrichtung völlig verschiedene Vorrichtung benutzt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet gegenüber dieser bekannten Anordnung den Vorteil großer Einfachheit und völlig automatischer Arbeitsweise bei grundsätzlich verschiedenartiger Bauart.
  • Besondere Vorteile bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung beim Verpressen von stemmfähigen Dichtungsstreifen aus Eisenschwammkörnchen mit oder ohne einen Bindemittelzusatz von Bitumen o. dgl. Sie ermöglicht die automatische Herstellung des Streifenmaterials mit verhältnismäßig einfachen maschinellen Mitteln. Die Vorrichtung kann aber auch für andere Zwecke mit Vorteil verwendet werden, beispielsweise zum Aufreihen von Mottenkugeln oder anderen Desinfektionsmitteln, in der Lebensmittel- und Genuß- Warenindustrie zur Herstellung streifenförmiger Gebäcke, schokoladen- oder bonbonartiger Streifen usw.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung schaubildlich dargestellt. Es bedeuten: Fig. i das Schema einer Presse nach der Erfindung im Längsschnitt unter Weglassung der für die Erfindung weniger bedeutungsvollen und an sich bekannten Teile der Maschine, .
  • Fig.2 einen Querschnitt durch die Mitte der Preßform der gleichen. Maschine.
  • In dem Maschinenrahmen i ist mittels der Rippen 27 die Unterplatte :2 befestigt. Auf dieser Unterplatte :2 ist die Formplatte 3 befestigt, welche die Seitenwände der Form bildet. Der Aus.stoßer d. befindet sich in einer Längsöffnung, die durch eine Längsnut der Formplatte 3 in Verbindung mit der Unterplatte 2 gebildet wird. Der Oberstempel 5 ist in dem Lager 6, welches in dem Rahmen i angeordnet ist, :auf und ab bewegbar. Die rechte Seitenwand der Form wird gebildet durch den zuletzt ausgestoßenen Formling 21 und den darüber sitzenden Teil 7, der mittels der Feder 24. auf einem Vorsprung 25 der Unterplatte 2 festgeschraubt ist und mittels dieses Federdruckes nur leicht auf den Formlin:g 2i drückt, bei Niedergehen des Stempels 5 aber durch den Niederhalter i4., der in einem Auge 13 des Oberstempels 5 gelagert ist und mittels der sehr kräftigen Feder i i nach unten federt, fest gegen den Formling 2i gedrückt wird. Es wird so ein Ausweichen des letzten Formlings 2i verhindert, dieser bildet dementsprechend im Augenblick des Pressens einen Teil der rechten Seitenwandung der Form. Die Füllung der Form erfolgt mittels des Füllschuhes 8, der mittels eines besonderen Gestänges aus- der Formplatte hin und her bewegt wird und die Form mit der zu verpressenden Masse io anfüllt. Quer über den Hohlraum der Form gespannt befinden sich ein oder mehrere lineare Träger in Form des Drahtes 9, welcher, wie gestrichelt dargestellt, durch eine Längsbohrung des AusstOßers 4. hindurchgeführt wird. Bei jedesmaligem Ausstoßen wird ein Stückchen Draht 9 von der Rolle 12 über die Rolle i i abgewickelt und nachgeführt. Der Antrieb des Ausstoßers .4 geschieht mittels des Unterstempels 17, der in dein Lager 16, welches einen Teil des Rahmens i bildet, auf und ab bewegbar ist und ebenso wie der Oberstempel 5 und der Füllschuh 8 durch nicht, dargestellte und an sich bekannte Antriebsmittel bewegt wird. In einer Aussparung des Unterstempels 17 sitzt der eine Schenkel des Winkelhebels 15, dessen anderer Schenkel geteilt zu beiden Seiten der Unterplatte 2 liegt. Der geteilte Schenkel des Winkelhebels 15 ist durch die Welle 18 verbunden und wird durch diese von dem in. der Mitte der Welle 18 befestigten anderen Schenkel aus bewegt. Die Schwenkbewegungen des Winkelhebels 15 werden dann mittels eines Stangenpaares i9 und des diese verbindenden Bolzens 26 auf ein Auge 2o des Ausstoßers q. übertragen. Der vorstehend geschilderte Antrieb ist besonders geeignet für die Verwendung von an sich bekannten Tablettenkomprimiermaschinen, die nach Umbau zu dem erfindungsgemäßen Sonderzweck verwendet werden. Der Antrieb der Preßvorrichtung kann aber auch anders erfolgen, beispielsweise durch eine Nockenwelle, die waagerecht hinter dem Auswurfgestänge q. angeordnet ist und dasselbe steuert.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der Draht 9 wird zunächst durch den Ausstoßer q. eingefädelt und durch die Form geführt. Der mit der Masse i o versehene Füllschuh 8 bewegt sich nach rechts und füllt die Form. Während er wieder zurückgeht, kommt der Preßstempel 5 herunter und preßt die Masse um die beiden Drähte 9 herum fest, während gleichzeitig der Niederhalter 1q. das. Teil 7 fest auf den zuletzt ausgestoßenen Formling drückt, der beim Anfahren durch ein entsprechendes Lehrenstück ersetzt werden kann, welches mit Bohrungen für den Draht 9 versehen ist. Der Stempel geht dann wieder hoch, während der Ausstoßer 4., der ebenfalls durch Antrieb von dem Unterstempel 17 über das Hebelsystem 15, i9, 2o so gesteuert ist, daß er während des Preßvorganges völlig still steht und genau mit der linken Seitenwand der Form fluchtet, nach rechts wandert und den fertigen Formling ausstößt, während gleichzeitig der Draht 9 nachgezogen wird. Der Ausstoßer geht dann zurück, der Füllschuh tritt in Tätigkeit, und das Spiel wiederholt sich in gleicher Weise.
  • Der fertige Dichtungsstreifen kann entweder auf einer flachen Verlängerung der Unterplatte 2 ausgebreitet und von Zeit zu Zeit von Hand oder automatisch in der richtigen Länge abgeschnitten werden, oder aber es können jeweils die fertigen Enden auf Dornen 22, die angetrieben sind, in Form der Spirale 23 aufgerollt werden. \ achdem die vorgeschriebene Menge des Dichtungsstreifens aufgewickelt ist, wird dieser abgeschnitten, von dem Dorn 22 abgenommen und, zweckmäßig durch Bekleben der Seitenflächen mit Papier, zu verpackungsfähigen Einheiten verfestigt. Statt eines Einfachwerkzeuges kann auch ein 1lehrfachwerkzeug verwendet werden, bei dem mehrere Formen mit Preßstempeln und Ausstoßern nebeneinander angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PAT$NTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Pressen von Formlingen, insbesondere aus Eisenschwamm, unter gleichzeitiger Vereinigung derselben mit einem die einzelnen Formlinge zusammenhaltenden gemeinsamen Träger in Band-, Schnur- oder Drahtform, die mit einem auf und ab gehenden Preßstempel, ferner einer die Preßform enthaltenden Platte, einer auf dieser Platte hin und her gehenden Füllvorrichtung und einem Ausstoßer versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aus.stoßer (q.) in einer senkrecht zur Bewegungsrichtung des Preßstempels (5) und in der Platte (3) angeordneten Führung hin und her geht, welche gleichzeitig zur Zuführung des Trägers (9) dient, und daß der Verschluß der Ausstoßöffnung der Preßform während des Preßvorganges durch den zuletzt ausgestoßenen Formling (21) erfolgt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß der Träger durch eine in Bewegungsrichtung des Ausstoßers verlaufende Bohrung des Ausstoßers in die Form eingeführt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Begrenzung der Ausstoßöffnung der Preßform aus einem beweglichen Teil (7) besteht, welches während des Preßvorganges durch einen mit dem Preßstempel verbundenen Niederhalter (l4) federnd auf den zuletzt ausgestoßenen Formling (21) gedrückt wird. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Auss toßers (q.) bei Verwendung an sich bekannter Tablettenpressen durch eine Hebelstangenübertragung (15, i9, 2o) von dem senkrecht auf und ab bewegten Unterstempel (17) erfolgt.
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