DE687159C - Verfahren zum Unloeslichmachen von wasserloeslichen Celluloseaethern - Google Patents

Verfahren zum Unloeslichmachen von wasserloeslichen Celluloseaethern

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DE687159C
DE687159C DE1934K0133581 DEK0133581D DE687159C DE 687159 C DE687159 C DE 687159C DE 1934K0133581 DE1934K0133581 DE 1934K0133581 DE K0133581 D DEK0133581 D DE K0133581D DE 687159 C DE687159 C DE 687159C
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DE
Germany
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cellulose ethers
soluble cellulose
water
insoluble
making water
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Expired
Application number
DE1934K0133581
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English (en)
Inventor
Dr Edgar Fuchs
Dr Kurt Sponsel
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Kalle GmbH and Co KG
Original Assignee
Kalle GmbH and Co KG
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B11/00Preparation of cellulose ethers
    • C08B11/20Post-etherification treatments of chemical or physical type, e.g. mixed etherification in two steps, including purification

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zum Unlöslichmachen von wasserlöslichen Celluloseäthern Es ist `bekannt, wasserlösliche Celluloseäther, wie Methyl- oder Oxäthylcellulose, b@zw. daraus hergestellte Filme und andere Ge-'bilde dadurch wasserunlöslich zu machen, daß man sie mit gerbenden Mitteln, beispielsweise Formaldehyd, Tannin, Aluminiumacetat, behandelt. Die mit den genannten Mitteln behandelten Produkte sind aber teils nur unvollkommen gehärtet, teils sind sie brüchig und spröde, so daß sie für viele technische Zwecke unbrauchbar sind. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, wasserlösliche Celluloseäther durch Behandlung mit Lösungen von freien H@eteropolysäuren wasserunlöslich zu machen. Auch die auf diesem Wege erhaltenen Produkte weisen aber noch Mängel in den erwähnten Beziehungen auf.
  • Es ist nun gefunden worden, daß man das Unlöslichmachen von wasserlöslichen Cellu-, loseäthern dadurch in vollkommenerer Weise als bisher erreichen kann, daß man den genannten Produkten Verbindungen von Heteropolysäuren mit organischen Basen einverleibt. Als Heteropolysäuren kommen z. B. Kieselwolfram-, Kieselmolybdän- oder Phosphorwolframsäure in Frage. Als organische Basen sind vor allem Amine, die mit den Heteropolysäuren auch bei Siedetemperatur möglichst wasserunlösliche Verbindungen geben, beispielsweise Dodecylamin, Diphenylguanidin, Dicyclohexylamin und Cyclohexylanilin, geeignet. Vorteilhaft verfährt man so, daß man die Celluloseäther zunächst mit Heteropolysäuren oder deren Salzen und anschließend mit den Aminen oder deren Salzen bzw. mit Lösungen dieser Stoffe behandelt. Man kann aber auch in der Weise vorgehen, daß man den wasserlöslichen Celluloseäthern die Amine zusetzt und sie danach mit Hieteropolysäuren behandelt. Die erfindungsgemäß biehandelten Celluloseäther zeichnen sich durch hohe Wasserfestigkeit und sehr gute mechanische Eigenschaften aus. Beispiele i. Eine aus wasserlöslicher Methylcellulose hergestellte - Folie wird in einer 18 o@o igen wäßrigen Lösung eines Ammoniumsalzes der Kieselwolframsäure etwa 5 bis 15 Minuten lang gebadet. Nach dieser Behandlung wird die Folie kurze Zeit mit einer 3 o/oigen Lösung von Octodecylaminacetat behandelt und danach in kaltem Wasser gespült. Die Folie verändert ihre Eigenschaften deutlich: Ihr Charakter wird wasserabweisend, ihr Griff hart und fest; sie trocknet bereits bei Zimmertemperatur in sehr kurzer Zeit und quillt beim Wässern bedeutend weniger. Beim Wässern bleibt der harte und feste Griff der Folie vollkommen erhalten. Auch beim Behandeln mit heißem Wasser tritt -eine Lösung nicht mehr ein. An Stelle des genannten AminsaIzes können auch andere Amine oder derp.42 Salze, gegebenenfalls mit einem Überschi,, an Säure, verwendet werden.
  • 2. Ein Stück Stoff wird mit einer wäßrigen Lösung von Methylcellulos,e behandelt und dann mit der im Beispiel r beschriebenen Lösung von Ammoniumkieselwolframat nachbehandelt. Danach wird der Stoff noch einige Minuten in einer 2 o,/oigen schwach salzsauren Lösung von Diphenylguanidin hantiert und in kaltem Wasser gespült. Die Appretur hält nunmehr auch -eine starke Beanspruchung ,beim Waschen aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Unlöslichmachen von lvasserlöslichen Celluloseäthern, dadurch gekennzeichnet, daß man den Celluloseäthern Salze von Heteropolysäuren mit organischen Basen einverleibt.
DE1934K0133581 1934-03-21 1934-03-21 Verfahren zum Unloeslichmachen von wasserloeslichen Celluloseaethern Expired DE687159C (de)

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