DE687062C - nd -aethern - Google Patents

nd -aethern

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DE687062C
DE687062C DE1937D0076955 DED0076955D DE687062C DE 687062 C DE687062 C DE 687062C DE 1937D0076955 DE1937D0076955 DE 1937D0076955 DE D0076955 D DED0076955 D DE D0076955D DE 687062 C DE687062 C DE 687062C
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DE
Germany
Prior art keywords
dyes
tetrahydrofurfuryl alcohol
threads
fibers
cellulose esters
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937D0076955
Other languages
English (en)
Inventor
Pierre Audry
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Rhodiaceta AG
Original Assignee
Deutsche Rhodiaceta AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Deutsche Rhodiaceta AG filed Critical Deutsche Rhodiaceta AG
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P1/00General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
    • D06P1/90General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof
    • D06P1/92General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dyes dissolved in organic solvents or aqueous emulsions thereof in organic solvents
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D06P1/928Solvents other than hydrocarbons

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
22. JANUAR 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 8m GRUPPE los
D 76955 IVdjSm
Pierre Audry in Lyon, Frankreich,
ist als Erfinder genannt worden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Dezember 1937 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 28. Dezember 1939
Beim Trockenfärben von Fäden, Fasern, Roßhaar, Bahnen, Bändern oder Geweben aus Celluloseestern oder -äthern hatte man bisher dadurch Schwierigkeiten, daß die Lösungsmittel für die Farbstoffe, mit denen Celluloseester gefärbt werden, im allgemeinen Flüssigkeiten sind, welche die Celluloseester lösen oder stark quellen. Um Beschädigungen der Fasern oder Gebilde zu vermeiden, mußte man daher das Lösungsmittel für die Farbstoffe stark mit einer anderen Flüssigkeit verdünnen, welche die Fasern oder Gebilde nicht angreift. Es war infolgedessen oft unmöglich, in einem solchen Lösungsmittelgemisch so viel Farbstoff zu lösen, wie es zum Erreichen tiefer Färbungen nötig ist.
Es wurde nun gefunden, daß die erwähnten Schwierigkeiten bei der Anwendung von Tetrahydrofurfurylalkohol als Lösungsmittel für die Farbstoffe nicht auftreten. Tetrahydrofurfurylalkohol und Furfurylalkohol sind bekanntlich ausgezeichnete Lösungsmittel für die zum Färben von Celluloseestern allgemein angewandten Farbstoffe (vgl. die französische Patentschrift 809836).
In diesem bekannten Falle wird das große Lösungsvermögen dieser Alkohole für Acetatkunstseidefarbstoffe benutzt, um größere Farbstoffmengen zu lösen und durch Eingießen dieser Lösungen in Wasser Färbebäder herzustellen, die den Farbstoff in feinster Verteilung enthalten. Im vorliegenden Falle sollen die Lösungen der Acetatkunstseidefarbstoffe in Tetrahydrofurfurylalkohol unmittelbar zum Trockenfärben von Celluloseestern und -äthern verwendet werden, und es hat sich gezeigt, daß Lösungen der Farbstoffe in Furfurylalkohol nicht zum Trockenfärben verwendbar sind, weil das Lösungsmittel quellend auf die Cellulosederivate wirkt und
die Fasern und Gebilde aus Cellulosederivaten steif und unbrauchbar macht.
Man kann die Lösungen der Farbstoffe in Tetrahydrofurfurylalkohol mit Kohlenwasserstoffen, mit chlorierten Kohlenwasserstoffen, Estern und Ketonen sowie aliphatischen?^.l-: koholen, die leicht flüchtig sind und nicht lösend auf Cellulosederivate wirken, oder mit Gemischen dieser Stoffe verdünnen. Man
ίο erhält so Färbeflüssigkeiten, die auch hinsichtlich der Schnelligkeit, des Färbevorganges und der erwünschten Tiefe der Farbtöne allen technischen Anforderungen angepaßt werden können. Man kann natürlich auch als Verdünnungsflüssigkeiten Lösungsmittel für Farbstoffe mitverwenden, die zum Färben anderer Faserstoffe als solchen aus Celluloseestern oder -äthern geeignet sind, und so mit Gemischen aus Acetatkunstseidefarbstoffen und Farbstoffen für andere Faserarten Mischfäden oder -fasern oder Mischgewebe, die Cellulosederivate enthalten, in einem Bade färben.
Beispiel 1
Ein Taffet, der in Kette und Schuß aus ungefärbten Celluloseacetatfäden, die nicht mit Leinöl geschlichtet sein dürfen, besteht, wird in einer Klotzmaschine mit der folgenden Färbeflüssigkeit gefärbt:
i-Oxy-4, 5, 8-Triaminoanthrachinon 5 g,
Tetrahydrofurfurylalkohol 100 ecm,
Tetrachlorkohlenstoff 900 ecm.
Das tief himmelblau gefärbte Gewebe hat seinen charakteristischen Griff behalten und unterscheidet sich von einem gleichen Gewebe, · dessen Fäden bereits im Spinnbade gefärbt wurden, in keiner Weise. .
Beispiel 2
Ein Satin, dessen Kette aus ungefärbten Celluloseacetatfäden und dessen Schuß aus natürlicher Seide besteht, wird in einer Klotzmaschine oder in einer anderen geeigneten Vorrichtung mit der folgenden Flüssigkeit gefärbt:
i, 4, 5, 8-Tetraminoanthrachinon .... 10 g, Farbstoff, erhältlich durch Kondensation von ι Mol 3-Oxybenzaldehyd mit 2 Mol i-Äthylamino-2-methylbenzol, Sulfonieren und Oxydation der entstandenen Leukodisulfonsäure (Schultz, Farbstofftabellen, 7. Aufl. Nr. 828) 40 g ,
Tetrahydrofurfurylalkohol.......... 200 ecm,
Essigsäureäthylester 50 ecm,
Benzol .' 750 ecm.
Man dämpft das in rein tiefblauem Farbton gefärbte Gewebe einige Zeit auf dem Appreturrahmen. Es hat dann alle Eigenschaften eines bereits beim Verspinnen im Faden gefärbten Satins.
Beispiel 3
Von einem Fadenwickel aus Celluloseacetat werden die Fäden über einen Anfeuchtzylinder geführt, von dem die folgende Flüssigkeit übertragen wird:
i-Amino-2-methylanthrachinon 2 g,
Tetrahydrofurfurylalkohol 20 ecm,
Methylalkohol 80 ecm.
Man kann die gelbstichig orange gefärbten Fäden sofort ohne Trocknen wieder aufwickeln. Die gefärbten Fäden können zur Herstellung der Kette eines Gewebes dienen.
Beispiel 4
An einer Zwirnmühle wird an dem Durchgang des Fadens ein kleiner Behälter angebracht, in dem der Faden mit der folgenden Lösung angefeuchtet wird:
i. 4. 5, 8-Tetraminoanthrachinon 4 g,
4-Amino-3, 2'-dimethyl-i, i'-azobenzol. 0,8 g,
i-Amino-4-oxyanthrachinon 0,6 g,
Tetrahydrofurfurylalkohol 30 ecm
vergällter Alkohol ... 70 ecm'
Das Anfeuchten kann ununterbrochen oder mit Unterbrechungen erfolgen. Die so behandelten Fäden verlassen die Maschine mit der gewünschten Zwirnung und sind ganz oder stellenweise schwarz gefärbt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Trockenfärben von Fäden, Fasern, künstlichem Roßhaar, Bahnen, Filmen, Bändern oder Geweben, die ganz oder teilweise aus Celluloseestern oder -äthern bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß man Lösungen von Acetatkunstseidefarbstoffen, gegebenenfalls neben anderen Farbstoffen, in Tetrahydrofurfurylalkohol oder in Gemischen von Tetrahydrofurfurylalkohol mit organischen Lösungsmitteln verwendet, welche Celluloseester oder -äther nicht lösen.
DE1937D0076955 1937-11-29 1937-12-30 nd -aethern Expired DE687062C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB3292337 1937-11-29

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DE687062C true DE687062C (de) 1940-01-22

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BE (1) BE430151A (de)
CH (1) CH203927A (de)
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GB (1) GB506588A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747573C (de) * 1939-07-02 1944-10-04 Schering Ag Verfahren zum Trockenfaerben von Wickelgut aus Cellulosetriesterfaeden mit Acetatkunstseidefarbstoffen

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Publication number Publication date
BE430151A (de) 1938-10-31
FR842967A (fr) 1939-06-22
GB506588A (de) 1939-05-30
CH203927A (fr) 1939-04-15

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