DE686688C - Klemmvorrichtung fuer Stabeisenbiegemaschinen - Google Patents

Klemmvorrichtung fuer Stabeisenbiegemaschinen

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DE686688C
DE686688C DE1936W0098718 DEW0098718D DE686688C DE 686688 C DE686688 C DE 686688C DE 1936W0098718 DE1936W0098718 DE 1936W0098718 DE W0098718 D DEW0098718 D DE W0098718D DE 686688 C DE686688 C DE 686688C
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clamping
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bent
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DE1936W0098718
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung für Stabeisenbiegemaschinen Bei Biegemaschinen für Betoneisen und sonstige Stabeisen wird das Eisen im Biegewiderlager des Tisches wie auch am Biegehebel oder der Biegerolle gewöhnlich mittels eines Exzenters oder Spiralteils festgehalten, der sich durch die Biegebeanspruchung am Eisen festzieht. Genaue Untersuchungen haben ;gezeigt, daß die Klemmkräfte hierbei so erheblich werden, daß im Schliffbild deutlich nachweisbare Schädigungen des Eisengefüges entstehen. Diese Schädigungen können zwar an nebensächlichen Stellen, wie .an den Endhaken von Betonbewehrungen, zugelassen werden, während sie aber an hochbeanspruchten Stellen des Eisens gefährlich werden. .
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Klemmvorrichtung für Stabeisenbiegemaschienen unter Verwendung eines exzenter- oder spiralförmigen Klemmkörpers, die diesen Mißstand dadurch beseitigt, daß der Umfang des Klemmkörpers aus einzelnen, im wesentlichen ebenen Klemm- oder Halteflächen zusammengesetzt ist, mit denen der Klemmkörper sich gegen das zu biegende Eisen legt, und ,gegenüber dem beweglichen Widerlager (Biegezapfen, Biegerolle, Biegebogen, Tischwiderlager ) so auf einem Anstellzapfen mit exzentrischem Drehlager sitzt, daß für die Anstellung der Klemmfläche für das zu biegende Stabeisen eine Doppelexzenterbewegung zur Verfügung steht. Eine Aufteilung eines spiralförmigen Klemmkörpers in einzelne gerade Flächen ist zwar bereits bekanntgeworden, jedoch sollten dadurch scharfe Kanten ,gebildet werden, die sich gegen das Werkstück legen, um es besser festhalten zu können. Eine solche Einrichtung ist für hochbeanspruchte Stäbe noch unbrauchbarer als die gewöhnlichen spiralförmigen Klemmkörper. Die einzelnen Halteflächen des Klemmkörpers nach der Erfindung, die verschiedene" Abstände vom Mittelpunkt haben, ergeben die grobe Anpassung an den je nach der Eisenstärke zu überbrückenden Abstand gegenüber dem Widerlager, und das Exzenterlager gibt durch die zweite Exzenterhewegung die Feineinstellung der passenden Fläche an das Werkstück. Die ganze Handhabung ist also so einfach, daß sie nicht mehr Zeit braucht als das bisher übliche Anstellen des Klemmexzenters.
  • Mit besonderem Vorteil beträgt die Exzentrizität des Anstellzapfenexzenterlagers ungefähr so viel wie der Halbmesserunterschied zweier aneinanders.toßender Halteflächen des Haltekörpers. Das bedeutet dann, daß jede Eisenstärke erfaßbar ist und doch die Exzentrizität des Anstellzapfenlagers genügend klein bleibt, um erstens leicht unterbrin,gbar zu sein und zweitens in der Haltestellung immer nahe der einen Totlage zu sein und dadurch selbsthemmend festzustehen. Als Drehangriffsteil des Anstellzapfens dient mit Vorteil ein seinen Durchmesser nicht überragender Kopf, der aus denn. Haltekörper heraussteht und mit Querbohrungen, Vertiefungen oder Flächen zum Ergreifen durch einen Dorn; Hakenschlüssel oder Mäulschlüssel ausgerüstet ist. In diesem Falle ist der Haltekörper in jedem Augenblick leicht abnehmbar und etwa beim L'bergang auf das Bearbeiten sehr viel stärkerer oder schwächerer Eisen gegen einen entsprechend kleineren oder größeren Haltekörper auswechselbar.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen, und zwar zeigt Abb. i, 2 und 3 Mittelschnitt und Oberansichten (geöffnete und geschlossene Lage) einer Biegescheibe mit der neuen Haltevorrichtung, Abb.4 Oberansicht eines Biegehebels und Biegebogens mit der neuen Haltevorrichtung. Nach Abb. i bis 3 trägt die im Biegetisch i einer Biegemaschine gelagerte und motorisch angetriebene Biegewelle 2 eine Biegescheibe 3 und in deren Mitte auf einen Zapfen 4 aufgesetzt eine Biegerolle 5; um die herum z. B. Endhaken und kurze Biegungen von Beton eisen zu biegen sind. Zum Andrücken des Eisens gegen die Biegerolle 5 dient ein Haltekörper 6, dessen Spiralumriß aus einzelnen ebenen, im axialen Schnitt etwa auch entsprechend dem Eisenstab hohl gewölbten Halteflächen 7 zusammengesetzt ist. Der Haltekörper 6 sitzt ,auf einem Anstellzapfen 8, der mit einem exzentrischen Lagerzapfen 9 in einer Bohrung der Biegescheibe 3 drehbar ist, und zwar indem sein über den Haltekörper 6 hinausragender Kopf i o mittels eines Schlüssels an abgeflachten Flächen erfaßbar ist.
  • Die Stellung gemäß Abb.2 zeigt die vorgenommene grobe Einstellung, bei der eine ungefähr passende Haltefläche 7 gegen das zu biegende Eisen hingedreht ist, aber der Anstellzapfen 8 (im Gegensatz zur Stellung der Abb. i ) noch vom Stabeisen weggeschwenkt ist.
  • Ab:b.3 zeigt, wie dann durch ein Drehen des Anstellzapfens 8 um ungefähr i8o° der Haltekörper fest an das Eisen angestellt .ist und selbsthemmend in dieser Lage festliegt, worauf dann die Biegescheibe durch Umlauf im Pfeilsinne das Eisen zum Haken biegt.
  • Genau die gleiche Vorrichtung kann auch auf dem Biegetisch als Haltevorrichtung für das Eisen angebracht sein. t Abb. 4 zeigt die gleiche Einrichtung 6, 8, die zum Biegen langer, hochbeanspruchter Eisenbögen bestimmt ist, indem auf die Biegewelle 2 ein Biegehebel z i und ein Biegebogen 12 aufgesteckt sind und auf den Biegetisch z ein Führungsstab 13 mit Führungsrolle 14 aufgesetzt ist. Die am Biegehebel i i aufgesteckte Haltevorrichtung 6; 8 arbeitet hier genau in gleicher Weise wie im ersten Beispiel und ist hier besonders wichtig zur schonenden Erfassung des Eisens an :einer besonders hochbeanspruchten Stelle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i: Klemmvorrichtung für Stabeisenbiegemaschinen unter Verwendung eines exzenter- oder spiralförmigen Klemmkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang des Klemmkörpers (6) aus einzelnen, im wesentlichen ebenen Klemm- oder Halteflächen zusammengesetzt ist, mit denen der Klemmkörper sich gegen das zu biegende Eisen legt, und gegenüber de beweglichen Widerlager (Biegezapfen, Biegerolle, Biegebogen, Tischwiderlagerj so auf einem Anstellzapfen mit exzentrischem Drehlager (9) sitzt, daß für die Anstellung der Klemmfläche für das zu biegende Stabeisen eine Doppelexzenterbewegung zur Verfügung steht.
  2. 2. Klemmvorrichtungnach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die Exzentrizität des Anstellzapfenlagers (9) ungefähr gleich dem Halbmesserunterschied zweier benachbarter Halteflächen des Klemmkörpers ist.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellzapfen (iö) als Griffteil für seine Drehung einen über den Haltekörper hinausragenden Kopf mit einem nicht größeren Durchmesser als der Anstellzapfen selbst aufweist.
DE1936W0098718 1936-05-10 1936-05-10 Klemmvorrichtung fuer Stabeisenbiegemaschinen Expired DE686688C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2919741A (en) * 1955-09-22 1960-01-05 Blaw Knox Co Cold pipe expanding apparatus
US3044531A (en) * 1955-02-16 1962-07-17 Quinn Esther Wilson Tube flaring tool

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3044531A (en) * 1955-02-16 1962-07-17 Quinn Esther Wilson Tube flaring tool
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