DE921806C - Waescheklammer - Google Patents

Description

Wäscheklammern, bestehend aus zwei entlang einem Stift gegeneinander verschieblichen Teilen und dadurch zweiseitig verwendbar, sind bekannt. Die Erfindung betrifft eine Wäscheklammer von der Art, die aus zwei gegeneinanderliegenden und um einen Zapfen im Verhältnis zueinander drehbaren Klemmstücken besteht, wo das eine Klemmstück aus einem Teil gebildet wird, dessen Innenseite an dem einen Ende einen Vorsprung aufweist, ίο und das andere aus einem Arm, dessen Drehungsebene längs der Innenseite des gesamten Teils liegt, zur Festklemmung einer Wäscheleine gegen den Vorsprung und Festhaltung eines Wäschestückes an der entgegengesetzten Seite der Klammer. Wäscheklammern dieser Art wurden ebenfalls schon hergestellt, aber sie leiden an dem Nachteil, daß sie nicht in der Lage sind, Wäschestücke verschiedener Dicke festzuhalten, wie z. B. dünne Laken und dicke wollene Bettdecken, und daß es oft schwierig ist, das Zeug in ihnen zu befestigen.

Diesem Nachteil wird durch eine Wäscheklammer der angegebenen xA.rt abgeholfen, wo erfmdungsgemäß der drehbare Arm federnd auf dem Zapfen in der Längsrichtung des Zapfens befestigt ist. Hierdurch wird erzielt, daß die beiden Klemmstücke in der geschlossenen Stellung der Klammer dank der federnden Anbringung des Armes auf dem Zapfen immer gegeneinander gepreßt gehalten werden, so daß auch das dünnste Stück Zeug festgehalten wird, während die Klammer bei der Anbringung eines dickeren Zeugstückes nachgeben kann.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung

kann zwischen dem drehbaren Arm und einer auf dem Zapfen angebrachten Abschlußscheibe, Mutter oder einem Kopf am Zapfen eine Scheibe aus federndem Material, wie Kautschuk, angebracht sein. Hierdurch erzielt man eine leichte und billige Methode, den Arm federnd auf dem Zapfen anzubringen.

Das eine Ende des Armes, das die Leine gegen den Vorsprung festklemmen soll, kann erfindungsgemäß derart zugespitzt sein, daß der Druck auf die Leine auf das andere Ende der Klammer übertragen wird. Hierdurch wird erreicht, daß der Druck auf das Wäschestück erhöht wird, indem der Klemmdruck zwischen der Leine und dem zugespitzten Ende des Armes in einen Klemmdruck auf das am entgegengesetzten Ende der Klammer angebrachte Wäschestück übertragen wird.

Eine Ausführungsform einer Wäscheklammer laut der Erfindung ist in der Zeichnung gezeigt, die eine Wäscheklammer in geschlossener Stellung von der Seite gesehen zeigt.

Die Klammer besteht aus einem Teil 1, dessen eines Ende einen Vorsprung 8 aufweist, als einen nach innen kehrenden Haken ausgebildet, und mit einem abgerundeten Ausschnitt 6, und aus einem Arm 2, der um einen Zapfen 3 drehbar ist, der durch den Teil 1 und den Arm 2 geht und an beiden Enden mit Flanschen 4, 4' versehen ist. Zwischen dem Flansch 4 und dem Arm 2 ist ein federndes Material 5, wie Kautschuk, angebracht, das dazu dient, den Arm 2 federnd gegen den Teil 1 zu halten. Das eine Ende 7 des Armes 2, das gegen den Vorsprung 8 kehrt, ist zugespitzt, so daß es, wenn die Klammer um die Leine geschlossen wird, die Leine in den Ausschnitt 6 drückt, welcher Druck bestrebt ist, das zugespitzte Ende 7 des Armes 2 zu heben, und unter Einwirkung des federnden Materials 5 wird dieser Druck in einen Klemmdruck zwischen den beiden anderen Enden der Klemmstücke übertragen. Es kann zweckmäßig sein, zur Aufnahme eines Randes an den Wäschestücken das eine Ende des Teils 1 mit einem Ausschnitt 9 zu versehen.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE:

   i. Wäscheklammer von der Art, die aus zwei gegeneinanderliegenden und um einen Zapfen im Verhältnis zueinander drehbaren Klemmstücken besteht und wo das eine Klemmstück aus einem Teil gebildet wird, dessen Innenseite an dem einen Ende einen Vorsprung aufweist, und das andere Klemmstück aus einem Arm, dessen Drehungsebene längs der Innenseite des genannten Teils Hegt, zur Festklemmung einer Wäscheleine gegen den Vorsprung und Festhaltung eines Wäschestückes an der entgegengesetzten Seite der Klammer, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Arm federnd auf dem Zapfen in der Längsrichtung des Zapfens befestigt ist.
2. 2. Wäscheklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem drehbaren Arm und einer auf dem Zapfen angebrachten Abschlußscheibe, Mutter oder einem Kopf am Zapfen eine Scheibe aus federndem Material, wie Kautschuk, angebracht ist.
3. 3. Wäscheklammer nach Ansprüchen 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Armes, das die Leine gegen den Vorsprung festklemmen soll, derart zugespitzt ist, daß der Druck auf die Leine auf das andere Ende der Klammer übertragen wird.