DE1832616U

DE1832616U - Anordnung zum befestigen von aus kunststoff bestehenden teilen an metallteilen.

Info

Publication number: DE1832616U
Application number: DES35353U
Authority: DE
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1960-09-13
Filing date: 1960-09-13
Publication date: 1961-06-08

Description

Anordnung zum Befestigen von aus kunststoff bestehenden Teilen an Metallteilen Bei der Fertigung von Geräten, insbesondere Hausgeräten, werden in steigendem Maße Kunststoffteile angewendet. Diese Kunststoffteile, insbesondere aus thermoplastischen Kunststoff bestehenden Teile, verändern sich bekanntlich, sofern sie sich unter dauern-

dem Druck befinden, in ihrer Form. Aus diesem Grunde ist die

Befestigung derartiger Kunststoffteile mit den üblichen Mitteln

des Schraubens, Nieten cd. dgl. schwierig, weil die Teile oft nach längerer Zeit durch ihre Formänderung locker werden.

Die Neuerung betrifft eine Anordnung zum Befestigen von aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff, bestehenden Teilen, an diese tragenden Metallteilen, insbesondere

Blechteilen, und zielt darauf ab, die erwähnten Schwierigkeiten)

-

zu vermeiden. Gemäß der Neuerung drücken die Befestigungsmittel,

z. B. Schrauben, die Kunststoffteile unter Zwischenlage von

federnden Klammern, Scheiben od. dgl. gegen die Metallteile, so daß die durch den dauernden Druck der Befestigungsmittel bedingten Formänderungen des Kunststoffes ausgeglichen werden.

Ein Lockerwerden von solchen Kunststoffteilen läßt sich daher bei Anwendung der Neuerung in einfachster Weise verneiden.
Zur Befestigung der Kunststoffteile können vorzugsweise Schrauben mit Sechskantköpfen od. dgl. dienen, die zusammen mit den Federklammern in Ausnehmungen der Kunststoffteile so passen, daß sie darin verdrehungssicher gehalten werden.
Die Neuerung kann man für die Befestigung beliebiger thermoplastischer Kunststoffteile an diese tragenden Metallteile anwenden.
Wenn es sich beispielsweise um die Befestigung eines aus Kunststoff bestehenden Auflagers für die Trommel einer Waschmaschine hanelt, kann man mit Vorzug das Auflager mit einem quer zur Trommelwelle liegenden Flansch versehen, in welchem kreisförmig angeordnet mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von Schraubenköpfen und zugehörigen Federklammern vorgesehen sind.
Für dhe Ausführungsform dieser Art ist in den Figuren ein Ausführungsbeiapiel der Neuerung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch das mit der Laugenbehälterwand verbundene Auflager einer Trommlwaschmaschine. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das Auflager, in Fig. 3 ist die Federklammer getrennt herausgezeichnet, und Fig. 4 zeigt schließlich einen Querschnitt

\..,. 1

durch eine Befestigungsstelle des Kunststoffkörpers. Mit 1 ist

das aus Kunststoff bestehende Auflager für die Waschmaschinentrommel bezeichnet. Dieses Auflager besteht aus thermoplastischem Kunststoff und ist mit Hilfe von Schrauben 2 an dem aus Blech bestehenden Laugenbehälter 3 befestigt. Mit 4 ist die Antriebswelle und mit 5 ein hammerkopfartiges Kupplungsstück bezeichnet, das mit der Welle verbunden ist und in das der Wellenstumpf 6 der Trommel 7 eingreift. Das Auflager besitzt einen quer zur Trommelwelle liegenden Flansch 8, in welchem kreisförmig angeordnet mehrere Ausnehmungen 9 zur Aufnahme von Sechskantschraubenköpfen 10 und zugeordneten Federklammern 11 vorgesehen sind.
Die Ausnehmungen 9 bilden durchgehende abgesetzte rechteckige Löcher, in die die Federklammern und die Schrauben so passen, daß die Schrauben darin verdrehungssicher gehalten werden. Die Klammern 11 bestehen aus federndem Material. Sie werden in die Löcher 9 gesteckt.
In Fig. 4 ist auf der rechten Seite die Lage des Schraubenkopfes in der Federklammer vor und auf der linken Seite nach der Befestigung der beiden dargestellt. Die Schrauben 12 sitzen ständig fest und die nachfedernden Schenkel 13 der Klammern halten das Auflager auch bei eventuell infolge des dauernden Betriebsdruckes auftretenden Formänderungen fest. Das Material der Teile unter dem Auflager besteht aus Stahl oder Metall und weicht dem Anpreßdruck der Klammern 11 und der Scheiben 12 nicht aus.
4 Figuren 3 Ansprüche

Claims

Schutzansprüche

1. Anordnung zum Befestigen von aus Kunststoff, insbesondere aus thermoplastischem Kunststoff bestehenden Teilen an diese tragenden Metallteilen, insbesondere Blechteilen, dadurch gelwnnzeichnet, daß die Befestigungsmittel (z. B. Schrauben) die Kunststoffteile unter Zwischenlage von federnden Klammern, Scheiben od. dgl. gegen die Metallteile drücken, so daß die durch den dauernden Druck der Befestigungsmittel bedingten Formänderungen des Kunststoffes ausgeglichen werden.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung Schrauben mit Sechskantköpfen od. dgl. dienen, die zusammen mit Federklammern in Ausnehmungen der Kunststoffteile so passen, daß sie darin verdrehungssicher gehalten werden.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2 zur Befestigung eines aus Kunststoff bestehenden Auflagers für die Trommel einer Waschmaschine, d. g., daß das Auflager einen quer zur Trommelwelle liegenden Flansch besitzt, in welchem kreisförmig angeordnet mehrere Ausnehmungen zur Aufnahme von Schraubenköpfen und zugehörigen Federklammern, vorgesehen sind.