DE938244C - Einrichtung zum Festklemmen von Schraemmeisseln in Meisselhaltern fuer Schraemkettenoder Schraemscheiben - Google Patents

Einrichtung zum Festklemmen von Schraemmeisseln in Meisselhaltern fuer Schraemkettenoder Schraemscheiben

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Publication number
DE938244C
DE938244C DEE7349A DEE0007349A DE938244C DE 938244 C DE938244 C DE 938244C DE E7349 A DEE7349 A DE E7349A DE E0007349 A DEE0007349 A DE E0007349A DE 938244 C DE938244 C DE 938244C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chisel
clamping
bore
cutting
holder
Prior art date
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Expired
Application number
DEE7349A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Junkermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
Original Assignee
Gebr Eickhoff Maschinenfabrik u Eisengiesserei GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/18Mining picks; Holders therefor
    • E21C35/19Means for fixing picks or holders
    • E21C35/193Means for fixing picks or holders using bolts as main fixing elements
    • E21C35/1936Means for fixing picks or holders using bolts as main fixing elements the picks having a square- or rectangular-section shank

Description

  • Einrichtung zum Festklemmen von Schrämmeißeln in Meißelhaltern für Schrämketten oder Schrämscheiben Die Erfindung . betrifft eine Einrichtung zum Festklemmen von Schrämmeißeln in Meißelhaltern für Schrämketten oder Schrämsoheiben, bei welcher Klemmittel mit keilförmig angeordneten Anzugsflächen durch eine quer zur Meißellaufrichtung eingesetzte Schraube festgezogen werden. Eine derartige Klemmvorrichtung ist bereits bekannt.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art hat man bisher nur einen Keilkörper zum Festklemmen der Meißel durch eine in einem Muttergewinde des Meißelhalters angeordnete Druckschraube (oder mehrere) gegen den Meißel verspannt. Diese Einrichtungen haben daher den Nachteil, daß der ganze Meißelhalter ausgewechselt werden muß, wenn die Druckschrauben im Gewinde festgerostet sind oder das Muttergewinde beschädigt ist. Außerdem muß der Keilkörper aus dem Meißelhalter herausgenommen und umgesetzt werden, wenn der Schrämmeißel für die entgegengesetzte Schneidrichtung eingesetzt werden soll. Diese Handhabung ist im Betrieb unter Tage unbequem und führt leicht zum Verlust von Keilkörpern. Schließlich können beiden bekannten Einrichtungen nur Meißel mit einem dem Keilkörper angepaßten Querschnitt verwendet werden.
  • Es ist ferner bereits bekannt, den Meißelschaft, dessen Seitenflächen in der Schneidrichtung von vorn nach hinten keilartig zusammenlaufen, in eine Klammer mit zwei voneinander unabhängigen und an ihren Innenflächen mit entsprechendem Keilanzug versehenen Schenkeln einzubetten und diese Teile in den Pickenhalter so einzusetzen, daß mit steigendem Druck auf die Meißelspitze die Keilwirkung zwischen Meißelsehaft und Klammer wächst. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß der allein die Einspannung bewirkende Reibungsschluß unter den beim Umlauf um den Schrämarm und die Umlenkungen in der Richtung wechselnden Trägheitskräften des Meißelkopfes aufgehoben wird und die Meißel mit ihrer Klammer abgeschleudert werden können.
  • Es ist ferner bekannt, einen Meißel zusammen mit einer in Schneidriehtung hinter ihm .angeordneten Beilage in die Meißelhalteraussparung einzusetzen, wobei der untere Beilagenabschnitt als Keil mit nach außen zusammenlaufenden Keilflächen ausgebildet ist, die sich einerseits gegen eine Unterschneidung derAussparung, andererseits gegen eine schräg im Meißelhalter eingesetzte Druckschraube abstützen. Hiermit wird. zwar ein auch durch Formsehluß gesicherter Meißelsitz erreicht, jedoch ein hoch beanspruchtes Gewinde im Meißelhälter für die Druckschraube benötigt.
  • Diese Nachteile werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß in einer glatten, im Meißelhalter zum Meißelschaftsitz in Kettenlaufrichtung versetzten und ihn daher nur teilweise durch= dringenden Bohrung zwei durch einen in ihnen gelagerten Schraubenbolzen verbundene und spiegelbildlich zur Längsmittenebene bewegliche Klemmbacken angeordnet sind, welche mit- an ihnen befindlichen Schrägflächen oder Hohlkehlen eine den Meißelschaft gegen die von der Bohrung nicht angeschnittene Lochleitung des Schaftsitzes drückende Klemmnut bilden. Hierbei befindet sich das Muttergewinde nur in der einen Klemmbacke.
  • Vorzugsweise ist hierbei der Meißelschaftzylindrisch und sind die Klemmflächen der Backen mit entsprechenden zylindrischen Hohlkehlen versehen. Gegen Verdrehung ist der Meißel durch zwei diametral gegenüberliegende Abflachungen an den äußeren Schaftenden geführt, welche sich gegen einen die Sockelbohrung durchdringenden Stift legen. Aber auch für die Meißel mit dem üblichen Rechteck-Schaftquerschnitt sind die Klemmbacken nach der Erfindung geeignet. In diesem Fall sind die Klemmflächen eben und unter etwa 45° zur Klemmschraube geneigt und die Schaftkanten zweckmäßig mit entsprechender Abschrägung versehen.. Die Klemmnut kann auch als beide zylindrische Backen umlaufende Ringnut ausgebildet sein. Zweckmäßig ist der Sockel des Meißelhalters gegenüber der Laschensymmetriemitte in Richtung auf seine Bohrung für die Klemmbacken derart versetzt, daß der Meißelsohaftsitz gleich weit von den Laschenaugen entfernt ist. Der Meißel -läßt- sich dann unter veränderten Schneidverhältnissen für beide Schneidrichtu.ngen einsetzen.
  • Weitere Einzelheiten sind aus der Zeichnung ersichtlich. Diese zeigen zwei Ausführungsbeispiele eines Meißelhalters nach der Erfindung in Abb. i in teilweise geschnittener Seitenansicht, in den Ab'b. 2 und 3 in teilweise geschnittenen Grundrissen, während die Abb. 4, 5 und 6 Einzelheiten im- vergrößerten Maßstab zeigen. Der Sockel 2 des Meißelhalters i enthält eine parallel zur KetternlaufeJbene und senkrecht zur Kettenrichtung angeordnete Bohrung 3 zur Aufnahme des Meißelschaftes, welche bei zylindrischen Meißelschäften (Abb.2) zylindrisch, bei Meißelschäften mit rechteckigem Querschnitt (Abb.3) entsprechend rechteckig ausgestoßen ist. Quer zur Kettenlaufebene und in Laufrichtung zur Schaftachse versetzt ist eine zylindrische Bohrung 4 zur Aufnahme eines Klemmbackenpaares angeordnet, während eine weitere, hierzu parallele Bohrung zwischen den Laschenaugen 6 und 7 unter dem Meißelschaften de das Ausheben des Meißels erleichtert. Das untere Ende eines zylindrischen Meißelschaftes ist bei 8 und 9 angeflacht und dient im Verein mit einem quer zur Laufebene die Bohrung für den Meißelsohaft anschneidenden und in eine -Böhrung des Sockels eingesetzten Stift io zur Sicherung gegen Verdrehen des Meißels um seine Schaftachse.
  • Das Klemmbackenpaar besteht aus zwei Zylinderstücken i i und 1.2, von denen das eine, i i, eine zylindrische Gewindebohrung 13, das andere, 12, eine abgestufte Bohrung zur Aufnahme und axialen Lagerung einer »Inbus«-Kopfschrauibei4 und eines Federringes 15 enthält. Auf der dem Meißelschaft zugekehrten Seite sind die Mantelflächen der Backenstücke ii und i2 an den einander zugekehrten Stirnflächen deraxt hohlkehlenartig bei 16 ausgespart, da.ß die Ausrundungen beim Klemmvorgang eine satte Anlage an dem zylindrischen Meißelschaft ergeben. Bei Verwendung von Meißeln mit rechteckigem Schaftquerschnitt befinden sich an den entsprechenden Stellen ebene Schrägflächen, welche parallel zu den Abschrägungen der Meißelschaftkanten sind. Die Hohlkehlen und Schrägflächen können auch durch eine Ringnut ersetzt werden, welche auf den Klemmbacken bei ihrer vollständigen Berührung symmetrisch zur Berüh:rungsstirnfläche liegt. Bei dieser Ausbildungsform der Klemmbacken erübrigt sich eine Einrichtung zur Verhinderung ihrer Verdrehung. Sie können unverlierbar angeordnet sein, indem nach ihrem Einsatz in die Querbohrung 4 die Bohrungsränder 17 etwas nach innen gestemmt sind (Abb.4).
  • Inden Abb. 4 und 5 ist eine zusätzliche Einrichtung dargestellt; welche auch das Verdrehen der Klemmbacken verhindert. Hierzu sind die Klemmbacken auf der ihren Klemmflächen 16 gegenüberliegenden Seite an ihren inneren Stirnflächen bei 18 durch Anflachung rechtwinklig ausgespart. In diese Aussparung ragt mit Spiel zwischen den j Klemmbacken ein im Meißelhalter radial zur Backenachse eingesetzter Kerbstift 2o, dessen innere Stirnfläche zusammen mit der Anflachung der Backen ihre Verdrehung verhindert.
  • Bei .der Ausführung nach dem perspektivischen Bild :(Abb. 6) wirken zwei an -den äußeren Stirnflächen der Klemmbacken gegenüber ihren Klemmflächen 16 angeschnittene Abflachungen i9 mit den Rippen 21 einer Leiste 22 von kreissegmentförmigem Querschnitt, welche durch den Kerbstift 2o im Meißelhalter festgelegt ist, derart zusammen, daß der mittlere Abschnitt der Leiste 22 das Verdrehen der Klemmbacken verhindert und dieRippen 21 ihre Längsbeweglichkeit begrenzt und sie somit unverlierbar macht.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zumFestklemmenvonSchrämmeißeln in Meißelhaltern für Schrämketten oder Schrämscheiben, bei welchen Klemmittel -mit keilförmig angeordneten Anzugsflächen durch eine quer zur Meißellaufrichtung und zurSchaftrichtung eingesetzte Schraube festziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß in einer glatten, zum Meißelsdhaftsitz in Kettenumlaufrichtung versetzten und ihn daher nur teilweise durchdringenden Bohrung (¢) zwei durch einen in ihnen gelagerten Schraubenbolzen (1¢) miteinander verbundene und spie'gelbild'lich zurLängsmittenebene bewegliche Klemmbacken (11, 12) angeordnet sind, welche mit an ihnen befindlichen Schrägflächen oder Hohlkehlen (16) eine den Meißelschaft gegen die von der Bohrung nicht angeschnittene Lochleitung des Schaftsitzes drückende Klemmnut bilden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende des zylindrischen Meißelschaftes an in der Schneidrichtung gegenüberliegenden Stellen abgeflacht und im Meißelhalter ein .die Bohrung für den Meißelschaft durchsetzender oder anschneidender Stift (io) angeordnet ist.
  3. 3. Einrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (2) des Meißelhalters (i) in Richtung auf die Querböhrung (q.) gegenüber denLaschenaugen (6, 7) versetzt ist. q..
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, 'dadurch gekennzeichnet, daß die in die Bohrung (¢) eingesetzten Klemmbacken (i i, i2) durch Verstemmen und Einbördelung der Bohrungsränder (17) unverlierbar gemacht sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken auf der ihren Klemmflächen (16) gegenüberliegenden Seite mit Aussparungen an ihren einander zugekehrten Stirnflächen (bei 18) versehen sind, in welche ein im Meißelhalter radial zur Klemmbackenachse eingesetzter Kerbstift (2o) eingreift.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die-Klemmbacken 11, 12) auf der ihren Klemmflächen (16) gegenüberliegenden Seite von ihren äußeren Stirnflächen ausgehende, sich über die Hälfte ihrer Länge erstreckende Anflachungen (i9) haben, in welche entsprechend vorstehende Rippen (21) eines im Querschnitt kreissegmentförmigen, durch einen Kerbstift (20) im Meißelhalter festgelegten Haltekörpers (22) greifen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 579 21q-; britische Patentschrift Nr. 630 392.
DEE7349A 1953-06-06 1953-06-06 Einrichtung zum Festklemmen von Schraemmeisseln in Meisselhaltern fuer Schraemkettenoder Schraemscheiben Expired DE938244C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579214C (de) * 1931-10-03 1933-06-22 Matthew Smith Moore Schneidvorrichtung fuer Bergwerksmaschinen
GB630392A (en) * 1940-11-04 1949-10-12 Bowdil Company Reversible mining machine chain lug

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE579214C (de) * 1931-10-03 1933-06-22 Matthew Smith Moore Schneidvorrichtung fuer Bergwerksmaschinen
GB630392A (en) * 1940-11-04 1949-10-12 Bowdil Company Reversible mining machine chain lug

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