DE686185C - Knipphebelvorrichtung zum Bewegen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen - Google Patents

Knipphebelvorrichtung zum Bewegen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen

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DE686185C
DE686185C DE1936K0143868 DEK0143868D DE686185C DE 686185 C DE686185 C DE 686185C DE 1936K0143868 DE1936K0143868 DE 1936K0143868 DE K0143868 D DEK0143868 D DE K0143868D DE 686185 C DE686185 C DE 686185C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/10Car shunting or positioning devices with pinchbar action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Actuator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Knipphebelvorrichtung zum Bewegen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen, bei welcher der Knipphebel unmittelbar in ein Grundgehäuse eingelegt ist und an seinem freien Ende mit . einem einen auf und nieder gehenden Kolben aufweisenden Motor in Verbindung steht. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Motor mit seinem Gehäuse fest an das Grundgehäuse und mit seinem Kolben an das freie Ende des Knipphebels mittels Lenker zwangläufig angeschlossen ist, so daß die auf und nieder gehende Kolbenbewegung unmittelbar in die gleiche Bewegung des Kniehebels umgesetzt wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 den Grundriß,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Motor nebst Steuerung im vergrößerten Maßstabe und
Fig. 4 einen Schnitt durch den oberen Zylinder des Motors nebst der Befestigung des Hebelkraftarmes.
Der Hebel 1 ist in einem U-förmigen, auf dem Kopf der Fahrschiene aufzusetzenden Gehäuse 2 in Punkte 3 derart drehbar gelagert, daß das Ende 2' des Gehäuses über das Ende des Hebellastarmes hinausragt. Vorteilhaft wird die Anordnung so getroffen, daß die Entfernung des Hebeldrehpunktes 3 vom Ende des Lastarmes etwa halb so groß oder kleiner' ist als seine Entfernung vom Ende 2' des Gehäuses 2. Der Kraftarm des Hebels steht mit einem Preßluftmotor, bestehend aus den Zylindern 5 und 6, in Verbindung, indem der Kolben 7 des Preßluftmotors durch die Lenker 8,9 mit dem Kraftarm des Hebels 1 verbunden ist. Diese Verbindung kann gemäß Fig. 2 dadurch geschehen, daß der Kraftarm an seinem Ende als Gabel ausgeführt ist. Die Handhabe 10 zur Fortbewegung der Hobelvorrichtung kann gleichzeitig als Zuführungsrohr der Preßluft zum Preßluftmotor ausge- bildet sein. Die Steuerung des Preßluftmotors besteht aus einem Kolbenschieber 11,11', 12, dessen Kolbenstange 13 aus dem Steuerzylinder nach unten herausragt und während des Hebelaufwärtsganges auf ihm aufsitzt.
Der Motor wird mit Preßluft betrieben, die dem Preßluftbehälter der Bremseinrichtung des zu verschiebenden Wagens oder eines anderen Fahrzeuges oder einer ortsfesten Anlage entnommen wird. Durch den Preßluftmotor wird es ermöglicht, bei zunächst noch stillstehendem Wagen seine Trägheit und ruhende Reibung durch einen hohen Kolbendruck zu überwinden, wonach bei nachlassendem Widerstand des sich in Bewegung setzenden Wagens eine erhebliche Kolbenbeschleunigung des nunmehr nach Art eines Preßlufthammers arbeitenden Motors erreicht werden kann, wobei ein ständiger Nachschub der Vorrichtung gegen-
Ö86185
über dem sich drehenden Wagenrad zu erfolgen hat.
Die Wirkungslinie der Vorrichtung ist folgende: ■· In der in der Fig. 3 dargestellten Lage befindet sich der Kolbenschieber 11, 11', 12 des Preßluftmotors in seiner höchsten Stellung. Die durch den Einlaß 15 zuströmende Preßluft gelangt über die Schiebereindrehung 23 und dem Kanal 16 in den großen Preßluftzylinderraum über dem Kolben 7. Dieser wird dadurch nach unten gedruckt und übt hierbei einen Druck in derselben Richtung auf das damit verbundene Ende des Hebelkraftarmes 1 aus, wodurch der Hebel um den Punkt 3 gedreht wird. Das Ende des Lastarmes übt hierbei eine auf das Rad des Fahrzeuges gerichtete und dessen Fortbewegung und Drehung bewirkende Kraft aus. Ist der Kolben 7 in seine untere Grenzlage angelangt, ■ dann legt er einen Überströmkanal 17 frei, durch den die über ihn befindliche Preßluft in den Steuerzylinder über den obersten Kolben 11' des Kolbenschiebers tritt und den Kolbenschieber in die andere Grenzstellung bringt. Hierbei wird durch den Zwischenkolben 11 des Kolbenschiebers die Verbindung der Preßluftzuleitung 15 mit dem Kanal 16 unterbrochen und gleichzeitig der Auspuff 18 mit dem Kanal 16 durch die Kolbeneindrehung 23' in Verbindung gebracht. Ferner wi: d durch den untersten Kolben des Kolbenschiebers der mit dem kleinen .Zylinder 6 des Motors in Verbindung stehende (Kanal 19 durch die Schiebereindrehung 23 . mit der Preßluftzuführung in Verbindung gesetzt, so daß die Unterfläche des Kolbens 7' Druck erhält. Hierdurch wird der Doppelkolben 7,7' in die obere Stellung zurückgeführt. Hierbei wird der Kraftarm des Hebels 1 ebenfalls mitgehoben, da er mit dem Kolbenpaar 7,7' verbunden ist, und steuert durch Anheben der Kolbenschieberstange 13 den Schieber 11, 11', 12 wieder um.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Knipphebelvorrichtung zum Bewegen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen, bei welcher der Knipphebel unmittelbar in ein Grundgehäuse eingelegt ist und an seinem freien Ende mit einem einen auf und nieder gehenden Kolben aufweisenden Motor in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (7,13) mit seinem Gehäuse (5,6) fest an das Grundgehäuse (2) und mit seinem Kolben (7) an das freie Ende des Knipphebels (1) mittels Lenker (8,9) zwangläufig angeschlossen ist, so daß die auf und nieder gehende Kolbenbewegung unmittelbar in die gleiche Bewegung des Knipphebels umgesetzt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936K0143868 1936-10-01 1936-10-01 Knipphebelvorrichtung zum Bewegen von Fahrzeugen, insbesondere Eisenbahnwagen Expired DE686185C (de)

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