DE686072C - Vorrichtung fuer das bei Tageslicht durchfuehrbare Einfuehren von Rollfilmen in Entwicklungsmaschinen - Google Patents
Vorrichtung fuer das bei Tageslicht durchfuehrbare Einfuehren von Rollfilmen in EntwicklungsmaschinenInfo
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- DE686072C DE686072C DEI60010D DEI0060010D DE686072C DE 686072 C DE686072 C DE 686072C DE I60010 D DEI60010 D DE I60010D DE I0060010 D DEI0060010 D DE I0060010D DE 686072 C DE686072 C DE 686072C
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- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
- G03D3/00—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
- G03D3/08—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
- G03D3/13—Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
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Description
- Vorrichtung für das bei Tageslicht durchführbare Einführen von Rollfilmen in Entwicklungsmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für das bei Tageslicht durchführbare Einführen von, Rollfilmen in Entwicklungsmaschinen, in denen ein zum Transport der Filme dienendes, ununterbrochen angetriebenes endloses Leitband an einer vor den Entwicklungsbädern angeordneten Stelle zeitweise zwecks Befestigung der Filmenden am Leitbande angehalten wird. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es nicht ohne weiteres möglich, das Leitband in wählbaren Zeitabständen stillzusetzen, um den Film den einzelnen Bädern für eine genau vorgeschriebene Zeit auszusetzen.
- Um das zu erreichen, wird gemäß der Erfindung eine von dem Leitbande angetriebene einstellbare Anschlagleiste vorgesehen, mit Hilfe deren das Leitband in wählbaren Zeitabständen nach dem Befestigen des Filmanfangs am Leitband innerhalb einer lichtdichten Filmeinführungskammer stillgesetzt werden kann. Vqr und hinter den Entwicklungsbädern ist je eine Ausgleichsschlaufe für das Leitband vorgesehen, wie es bei fortlaufend betriebenen Dunkelkammerenti@icklungseInri:chtungen zwecks Anknüpfung eines neuen Filmbandes bereits bekannt ist. Wenn ein auf diese Weise geführtes endloses Leitband an der Filmeinführungsstelle festgehalten wird, so geht der. Transport des Leitbandes durch die Entwicklungsbäder ungehemmt weiter, .so lange, bis die vor den Entwicklungsbädern befindliche Ausgleichsschlaufe verbraucht ist. Bei einem besonderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist die mit einem mit einer feststehenden Skala zusammenarbeitenden Zeiger versehene einstellbare Anschlagleiste auf einer vom Leitband angetriebenen Scheibe angeordnet, die sich in jeder der Länge des.
jeweils einzuziehenden Filmbandes. entspre--, chenden Entfernung von einem den Tr port des Leitbandes unterbrechenden - In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine raumbildliche Darstellung der Filmeinführungskammer und Abb.2 einen Querschnitt durch die gesamte Tageslicht-Filmentwicklungsanlage. Von dem in Bewegung befindlichen. Leitband i wird in der Nähe der Filmeinführungskammer 2 eine Scheibe 3 angetrieben. Der Antrieb erfolgt von der Leitrolle. mittels eines Übersetzungsgetriebes 5 in der Art, daß beispielsweise einer Weglänge von 18o cm (längster handelsüblicher Rollfilm) z. B. ein Sektor von 12o° auf der Scheibe 3 entspricht. Auf der Scheibe 3 läßt sich innerhalb des erwähnten Einstellsektors 33 eine Anschlagleiste 6 aufsetzen und mittels einer Klemmschraube 7 befestigen. Die Anschlagleiste 6 wird von der langsam laufenden Scheibe 3 mitgenommen, bis sie am Ende des Einstellsektors 33 gegen einen Arm eines um seine Achse schwenkbaren Doppelhebels 8, 8a stößt, der mittels des Hebelarmes 8- die weitere Bewegung des Getriebes 5 und damit der Scheibe 3 und des Leitbandes i innerhalb der Filmeinführungskammer 2 verhindert. Der Weg der Anschlagleiste 6 von dem wählbaren Aufsetzpunkt bis zum Anschlag 8 entspricht, wie schon vorher erwähnt, einer bestimmten Weglänge des Leitbandes hinter der Filmeinführ ungskammer 2 und kann mit Hilfe eines Zeigers 6a der Anschlagleiste 6 auf der Skala 9 des Einstellsektors 33 eingestellt werden.
- Die Arbeitsweise an der beschriebenen Filmeinführungskammer ist folgende: Angenommen sei, das Leitband i wird durch einen Motor io angetrieben und befindet sich nicht nur in den Entwicklungsbädern, sondern auf seinem gesamten Wege in Bewegung. Die Filmeinführungskammer 2 besitzt einen Eintrittsschlitz i i für das Leitband i, einen Austrittsschlitz 12 für das Leitband und einen Austrittsschlitz für den mittels einer Lasche 3q. an dem Leitband i befestigten Film 13. Der Eintrittsschlitz i i für das Leitband i ist lichtdicht abgedichtet, während der Austrittsschlitz 12 durch eine selbsttätige Lichtschleuse verschließbar ist. Die Lichtschleuse besteht z. B. aus einer Plüschleiste 12a, die am Ende eines zweiarmigen Hebels 1q. angebracht ist und die Durchtrittsöffnung 12 beim öffnen des Deckels 2a durch Wirkung der Feder 15 selbsttätig schließt und beim Schließen des Deckels selbsttätig -öffnet. Das an dem Deckel 2a im geschlossenen Zustand der Filmeinführungsammer anliegende Hebelende des die Plüschl_@lste 12a tragenden Hebels 14 ist mit rq.a Gezeichnet. Auf diese Weise ist es möglich, die Kammer 2 zu: öffnen, ohne daß Licht in die hinter der Kammer liegende Entwicklungsvorrichtung fällt. Zur Befestigung des Filmanfangs an dem Leitband klammert man den Filmanfang an eine Mitnehmerklammer 16., öffnet sodann den Deckel 2a der Kammer 2, .hängt an die Lasche 3¢ des langsam sich vorwärts bewegenden Leitbandes i die Mitnehmerklammer 16 mit dem Film i 3, schließt sodann die Kammer-- und stellt den Zeiger 6a der Anschlagleiste 6 auf die bekannte Länge des zur Entwicklung eingeführten Filmbandes auf dem Einstellsektir 33 ein. Das Leitband i zieht den Film aus der Kammer 2 heraus,. wobei die Filmspule bzw. Kassette 17 sich gegen den Filmaustrittsschlitz 12 legt und infolgedessen in der Kammer zurückgehalten wird. Während der Film mit Hilfe der auf das Leitband aufgesetztem Klammer 16 von der Filmspule ab durch die Entwicklungsbäder hindurchgezogen wird, bewegt sich die vom Leitband angetriebene Scheibe 3 in dem vorgeschriebenen Sinne. Sowie die auf ihr aufgesetzte Anschlagleiste 6 gegen den Anschlag 8 stößt, macht der Doppelhebel 8, 8a eine kleine Schwenkung, wodurch das Getriebe 5 durch den Hebelarm 8a stillgesetzt und somit das Leitband i angehalten wird. Nunmehr wird der Kammerdeckel 2a geöffnet, wodurch das an dem Deckel 2a federnd angreifende Ende rq.a des Armes 1q. freigegeben wird und die Feder 15 den Schlitz 12, i2a selbsttätig schließt. Die geleerte Kassette i7 wird nunmehr aus der Kammer 2 herausgenommen. Sodann wird das Filmende mittels einer Schlu!Bklammer mit dem ruhenden Leitband i verbunden. Wenn nötig, wird vor dem Entfernen der Kassette 17 das Filmende von der Spule oder von einem Lichtschutzpapierstreifen mit Hilfe eines innerhalb der Einführungskammer befindlichen Messers abgetrennt. Am Ende der Schließbewegung der Kammer 2, 2a wird der Durchtrittsschlitz 12, i 2a durch Druck auf das Hebelende iq.a selbsttätig geöffnet. Die Anschlagleiste 6 'wird von der Scheibe 3 abgenommen und hier eine neue Filmlänge wieder an ihr befestigt. Das Leitband i ist nunmehr wieder für die Bewegung freigegeben. Während der Blockierung des Leitbandes i hat der hinter den Entwicklungsbädern sitzende, ununterbrochen arbeitende Antrieb einen Teil der vor den Bädern liegenden Ausgleichsschlaufe 18 aufgezehrt; eine Unterbrechung der Bewegung des in den Bädern befindlichen Leitbandes und der daran befindlichen Filme konnte also vermieden werden. In dem Augenblick, wo nacherfolgter Anklammerung des Filmendes an das Leitband der obere Durchtrittsschlitz i2, i2a geöffnet wird und die Verriegelung des Leitbandes in der Nähe der Einführungskammer aufgehoben wird, geht die vor den Entwicklungsbädern liegende Ausgleichsschlaufe 18 in ihre ursprüngliche Lage zurück, bewirkt durch das Gewichtig, das größer ist als die Widerstandsreibung des Leitbandes auf dem Wege von der hinter der Entwicklungsvorricntung liegenden Ausgleichsschlaufe 20 bis zu der vor der Entwicklungsvorrichtung liegenden Ausgleichsschlaufe 18. Das Leitband i wird mit dem Film aus der Einführungskammer durch das in der Ausgleichsschlau@fe wirkende Gewicht i9 mit Sicherheit in der gewünschten Richtung gezogen, weil hinter der Ausgleichsschlaufe 18, jedoch noch vor dem Eintritt in die Entwicklungsbäder, eine Sperrklinke 2 i auf der Leitrolle 22 angeordnet ist, die eine Gewähr dafür gibt, daß sich die Leitrolle 22 nur in dem gewünschten Uhrzeigersinne dreht. Die beiden Leitrollen, die das Leitband und den Film an den Ausgleichsstellen führen, sind mit 23 und 24 bezeichnet. Die Leitrollen können zwecks Ausgleichs von Unregelmäßigkeiten in der Transportgeschwindigkeit, die auf eine Schrumpfung des Films o. dgl. zurückzuführen sind, durch eine Feder 25 verbunden sein. Der Entwicklungsbehälter trägt die Kennziffer 26, das Unterbrecherbad die Nummer 27, der Fixierbehälter die Nummer 28, der Wässerungsbehälter die Nummer 29 und endlich der Trockenbehälter die Nummer 3o. Die Trockenluft wird durch einen Lüfter 3 i an den zur Trocknung ausgespannten Filmen vorbeigeführt und verläßt durch den Abzugsstutzen 32 wieder die Trockenanlage.
Claims (5)
- PATRNTAIQSPRÜCHR: i. Vorrichtung für das bei Tageslicht durchführbare Einführen von Rollfilmen in Entwicklungsmaschinen, in denen ein zum Transport der Filme dienendes, ununterbrochen angetriebenes endloses Leitband an einer vor den Entwicklungsbädenz angeordneten Stelle zeitweise zwecks Befestigung der Filmenden am Leitband angehalten wird, gekennzeichnet durch eine vom Leitband (i) angetriebene, einstellbare Anschlagleiste (6), mit Hilfe deren das Leitband in wählbaren Zeitabständen nach dem Befestigen des Filmanfangs am Leitband innerhalb der Filmeinführungskammer (2,2a) stillgesetzt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer vom Leitband (i) angetriebenen Scheibe (3) angeordnete Anschlagleiste (6) sich in jeder der Länge des jeweils einzuziehenden Filmbandes entsprechenden Entfernung von einem den Transport des Leitbandes (i) unterbrechenden Anschlaghebet (8) einstellen läßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (6) mit einem Zeiger (6a) versehen ist und auf der Einstellscheibe (3) an einer beliebigen Stelle eines Einstellsektors (33) mittels einer Schraube (7) o. dgl. festklemmbar ist, und daß die Anschlagleiste (6) bei der Bewegung der Einstellscheibe (3) in den Bereich des das Leitband (i) anhaltenden Anschlaghebels (8) gelangt. q..
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über der Einstellscheibe (3) eine feststehende Skala (9) angeordnet ist, auf der die Längen der einzuziehenden Filmbänder angegeben sind und auf die der Zeiger (6a) der Anschlagleiste (6) einstellbar ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der fortlaufenden Bewegung des Leitbandes durch die Entwicklungs-, Fixier- und Trockenbehälterund der unterbrochenen Bewegung des Leitbandes in der Filmeinführungskammer (2) vor und hinter den Behandlungsbehältern je eine eine Ausgleichsschlaufe ziehende Spannrolle (23, 2q.) angeordnet ist und daß die beiden Spannrollen (23, 2q.) durch eine Feder (25) in Verbindung stehen.
Priority Applications (3)
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