DE684103C - Verfahren zur Aufbereitung von Metallofenschlacke - Google Patents

Verfahren zur Aufbereitung von Metallofenschlacke

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Publication number
DE684103C
DE684103C DEF85231D DEF0085231D DE684103C DE 684103 C DE684103 C DE 684103C DE F85231 D DEF85231 D DE F85231D DE F0085231 D DEF0085231 D DE F0085231D DE 684103 C DE684103 C DE 684103C
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DE
Germany
Prior art keywords
slag
metal
furnace slag
processing metal
metal furnace
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Expired
Application number
DEF85231D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Christel
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Fries Sohn J S
Original Assignee
Fries Sohn J S
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B9/00General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets
    • B03B9/04General arrangement of separating plant, e.g. flow sheets specially adapted for furnace residues, smeltings, or foundry slags

Description

  • Verfahren zur Aufbereitung von Metallofenschlacke Beim Einschmelzen von Metallen, insbesondere aus Altmaterialien und da wieder insbesondere bei Leichtmetallegierungen, erfolgt bisweilen ein großer Anfall von Schlacke, die in mehr oder weniger feiner Verteilung Metalleinschlüsse enthält. Nach dem bisherigen Verfahren wird diese Schlacke in Wannen oder Bütten bekannter Ausführung vom Ofen abgestochen, wobei sie nach einiger Zeit zu zum Teil sehr harten Kuchen erstarrt. Eine Wiedergewinnung der Metalleinschlüsse ist nur dadurch möglich, daß diese Kuchen zerschlagen werden, wobei man die Metallteile von Hand ausliest, oder in etwas wirtschaftlicherer Weise, indem man die zerschlagenen Brocken in Waschtrommeln füllt und unter ständigem Umwälzen die Schlacke zertrümmert und löst, so daß die Metallteile in der Waschtrommel zurückbleiben. Diese letztere Einrichtung bedingt im allgemeinen noch das Vorhandensein einer Kläranlage, so daß die Anschaffung der gesamten Aufbereitungsanlage nicht unerhebliche Kosten verursacht, wodurch in vielen Fällen die Wirtschaftlichkeit dieses Verfahrens in Frage gestellt ist, so daß man bei metallarmer Schlacke meist ganz auf die Wiedergewinnung der Metalleinschlüsse verzichtet. Bei der Erfindung kommt eine Kühltrommel oder eine walzwerkartige Kühlvorrichtung zur Anwendung oder auch mehrere hintereinander angeordnete gekühlte Walzenpaare, durch die man die flüssige Schlacke aus dem Ofen herauslaufen läßt. Die Walzen werden meist durch Wasser in an sich bekannter Weise gekühlt, und es ist ohne Belang, ob die verschiedenen Paare über- oder nebeneinander angeordnet sind. In vielen Fällen wird ein Walzenpaar genügen, doch empfiehlt es sich, diese Walzen in nachstellbarer Anordnung vorzusehen, so daß die Spaltbreite und damit die Stärke der durchgewalzten Schlacke verändert werden kann. Gleichfalls empfiehlt es sich, die Walzen mittels Federdruckes aufeinandenvirken zu lassen, wobei die konstruktive Anordnung dieser Feder selbst ohne Bedeutung ist. Auf diese Art erhält man also fein gewalzte Blätter, die sich schon mit der Hand leicht zerkrümeln lassen und in die die Metalleinschlüsse in Form metallischer Blätter oder Lappen vermengt sind. Die feine Auswalzung der-Schlacke gestattet nicht nur ein leichtes, söii=
    dern auch ein restloses Aussortierer- noch
    vorhandenen Metallteile.
  • Als Fortsetzung dieses ersten Arbeitsges kommt ein Durchwalzen des gesamteü Gutes in einem Brechwalzwerk oder in einer Hammermühle, Kugelmühle, Kollergang, Desintegrator o. dgl. in Frage, worauf die Schlacke, die nunmehr die Form feinster Blättchen hat, abgesiebt, fortgeblasen, ausgewaschen oder sonstwie von den Metallrückständen geschieden werden kann. Die Anordnung von geeigneten Fördergeräten (Transportbänder o. dgl.) zwischen der Kühlwalze 'und der Mühle und von dieser zu weiteren Transportgeräten ist ohne Bedeutung für das Verfahren selbst und richtet sich nur nach den jeweiligen örtlichen Verhältnissen sowie der anfallenden Menge. Die Hauptvorteile des Verfahrens liegen darin, daß nicht nur die Metalleinschlüsse . estlos wiedergewonnen werden können, sonvor allem auch, daß mit verhältnismäßig en und nicht sehr kostspieligen Einheiten gearbeitet werden kann, und darin, daß der gesamte Betrieb trocken und in sehr reichlicher Weise durchgeführt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufarbeitung von Metallofenschlacke zwecks Wiedergewinnung der MetaIleinschlüsse, dadurchgekennzeichnet, daß die flüssige Schlacke unmittelbar aus dem Ofen heraus auf eine Kühltrommel oder Walze geleitet wird oder je nach Bedarf durch eine Reihe von Walzenpaaren, wobei die Schlacke in mehr oder weniger dünnen Blättern, Lappen oder Scherben anfällt, aus denen die Metallbestandteile leicht herausgelesen werden können.
DEF85231D 1938-06-30 1938-06-30 Verfahren zur Aufbereitung von Metallofenschlacke Expired DE684103C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2830574A1 (de) * 1978-07-12 1980-01-31 Bahr Albert Verfahren zur aufbereitung von aluminium-salzschlacken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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