DE506317C - Verfahren zum Betriebe einer stetig arbeitenden Stabwalzenmuehle

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Verfahren zum Betriebe einer stetig arbeitenden Stabwalzenmühle Wenn es sich um die Zerkleinerung eines Mahlguts handelt, welches einen relativ großen Feuchtigkeitsgehalt aufweist, wie dies z. B. bei der Feinmahlung der Kokskohle o. dgl. der Fall ist, so ist die Erscheinung zu beobachten, daß die Ma;hlkörp.er verschmieren, und zwar dadurch, daß die feinen Teilchen die Feuchtigkeit an sich ziehen. Es isst eine bekannte Erscheinung, daß Feinkohle bei,einem bestimmten Wassergehalt eine sich überall ansetzende Paste bildet, die im vorliegenden Falle den Mahlvorgang nachteilig beeinflußt.
Um diesen Übelstand zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Teil des fertig gemahlenen Guts in den Einlauf der Mühle zurückzuführen, um so von vornherein die Bildung der störenden Paste zu verhindern. Die fein gemahlene Kohle besitzt eine unendlich größere Oberfläche als das Grdbkorn, und wenn nun der in dem Grobkorn vorhandene Wassergehalt sich voni vornherein auf eine entsprechende- Menge Feinkorn verteilt, so wird der kritische Punkt, bei welchem die Pastenbildung eintritt, überwunden, und ein Verschmieren tritt nicht auf. Der Anteil der zurückzuführenden Menge an Feingut ist von Fall zu Fall zu ermitteln.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Betriebe einer stetig arbeitenden Stabwalzenmühle, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil des aus der Mähle ablaufenden Feinkorns in das einlaufende Grobkorn zurückgeführt wird, um die Bildung von aus dem Mahlvorgang herrührenden Ansätzen zu vermeiden.