AT95182B - Reibmühlenartige Zerkleinerungsvorrichtung. - Google Patents

Reibmühlenartige Zerkleinerungsvorrichtung.

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AT95182B
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Andreas Soltau
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Andreas Soltau
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Reibmiilenartige Zerkleinerungsvorlichtung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine nach Art der bekannten Reibmühlen wirkende Zerkleinerungsvorrichtung mit einer sich um eine   wagrechte,   zur Scheibenfläche senkrechte Achse drehenden vertikalen Mahlscheibe und einer ihr   gegenüberliegenden undrehbaren Mahlscheibe   und besteht darin, dass die zweite Mahlscheibe um eine wagreehte. zu ihrer   Mahlfläche   parallele Achse schwenkbar ist. so dass sie sich        chräg   gegen die drehbare Scheibe einstellen kann, die nicht nur Zerkleinerungsvorsprünge (Nasen u. dgl.).

   sondern ausser diesen auch   Siebilächen besitzt, durch die   das zerkleinerte Gut unter dem Druck der schwenkbaren Scheibe hindurchgedrückt wird, die entweder nur   Zerkleinernngskörper   trägt oder gleichfalls ausser den Zerkleinerungskörpern Siebflächen besitzen kann. 
 EMI1.1 
 Querschnitt bei verschiedenen Stellungen der Schwenkscheibe dargestellt, während die Fig. 3   und 4   die Mahlscheiben in Ansicht zeigen. Fig. 5 ist ein Querschnitt der zweiten Ausführungsform. Fig. 6 und 7 zeigen die   zugehörigen Mahlscheiben.   



   Das Mahlgut wird von oben durch den   Einwurftrichter in das   Gehäuse 1 eingeführt, von wo aus das Mahlgut zwischen die   Mahlscheiben-3 und 4 gelangt, um nach   der Zerkleinerung durch die   Siebfläche   6 in der sich drehenden   Mahlscheibe 3 abgesiebt   zu werden. Damit möglichst grosse Stücke aufgegeben werden können und damit ein guter Einzug des Mahlgutes erfolgt, ist die   Mahlscheibe ,   die sich nicht dreht, um eine wagrechte, parallel zu ihrer Mahlfläche liegende Achse 7 schwenkbar gelagert, so dass sie. wie Fig. 2 zeigt, sowohl parallel zur Scheibe 3 stehen kann, aber auch sich   schräg   stellen und mit der sich drehenden   Mahlqcheibe   3 einen Keil bilden kann. dessen Spitze unten liegt. 



   Durch diese Schwenkbarkeit wird verhütet, dass das Mahlgut zu stark eingezogen wird, wodurch die   Siebfläche   unnötig stark belastet würde. Tritt in dem unteren   Maul. au   bei 8 eine zu grosse Pressung 
 EMI1.2 
 



  Die Pressung ist durch Gewichtsbelastung 9 oder Federspannung regelbar. 



   Bei der zweiten Ausführungsform wird das zerkleinerte Gut auf beiden Seiten abgesiebt, da es nicht nur durch die sich drehende Scheibe 3. sondern auch durch Siebflächen in der zweiten Scheibe 4 austreten kann. 



   Versuche haben gezeigt, dass sich die Mahlscheiben von   Zerkleinerungsvomchtungen   bei sehr fetthaltigem   Mahlgut Seifenpulver   mit 10% Fettgehalt) mit der Zeit verschmieren, indem sieh die Zahnlücken in der Kreisrundung verlegen. so dass das Mahlgut, sobald es hier festgedrückt ist. sich schnell weiter aufbaut und die Zahnsegmente vollständig verschmiert, während die Siebflächen sich rein halten. 



   Diese Erscheinung wird bei vorliegender Anordnung der   Zähne,   und Siebflächen auf beiden Scheiben. bei der also je eine Zahnreihe mit einer   Siebfläche   abwechselt, vermieden. Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte einreihige Nasenstellung hat den Vorteil, dass das Mahlgut. sobald es durch die Nasenreihe gerissen ist. jedesmal auf der   Siebfläche   wieder frei wird. so dass das feine Gut sofort austreten kann. während das grobe sich der   nächsten   Zahnreihe zuwälzt. Ein Verschmieren selbst bei erhöhter Umdrehungszahl und bei Dauerleistung ist nicht mehr zu befürchten. Bei den Versuchen erhöhte sich die Leistung bei dem leicht zerreibbaren Seifenpulver um das Dreifache.

   Wie schon erwähnt, kommt die neue Anordnung besonders bei fetthaltigen oder auch bei leicht   ze. rreibbaren   Stoffen in Anwendung, während für hartes und trockenes Gut, z. B. für Steinkohle die zuerst beschriebene Anordnung vorteilhafter ist, da die vielen Zähne dem Mahlgut grösseren Widerstand bieten. die zerreibende Wirkung also grösser ist   und   die nur in der einen Scheibe befindliche Siebfläehe ausreichend ist, um das entstehende Feingut   abzusieben.  

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Reibmühlenartig wirkende Zerkleinerungsvorrichtung mit einer um eine wagrechte, zur Scheibenfläche senkrechte Achse drehbaren Mahlscheibe und einer ihr gegenüberstehenden nicht drehbaren zweiten Mahlseheibe, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mahlscheibe um eine wagrechte, zu ihrer Mahlfläche EMI2.1 Gutes aus der Mühle enthält.
    2. Reibmühlenartig wirkende Zerkleinerungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch die zweite Scheibe neben den Zerkleinerungskörpern, die vorteilhaft in Einzelreihen angeordnet sind, Siebflächen trägt. EMI2.2
AT95182D 1923-02-12 1923-02-12 Reibmühlenartige Zerkleinerungsvorrichtung. AT95182B (de)

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