DE292830C - - Google Patents

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DE292830C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/22Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with intermeshing pins ; Pin Disk Mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
besetzt sind.
Bei der Konstruktion von Schleudermühlen ist man naturgemäß bestrebt, die Leistungsfähigkeit der Mühle möglichst hoch zu halten. Als besonders vorteilhaft haben sich die sogenannten Dismembratoren erwiesen, welche aus zwei mit Schlagstiften besetzten und in entgegengesetzter Richtung sich drehenden Scheiben bestehen. Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Wirksamkeit dieser
ίο für viele Zwecke zur Zufriedenheit arbeitenden Mühlen noch weiter zu erhöhen und das Anwendungsgebiet zu erweitern. Für fetthaltiges Mahlgut eignen sich die bisher bekannten Dismembratoren, welche mit einer Geschwindigkeit von 3000 bis 4000 Umdrehungen arbeiten, nicht, um das Material genügend fein zu zerkleinern. Beispielsweise hat Kakao einen verhältnismäßig hohen Fettgehalt, nämlich etwa 15 bis 30 Prozent Kakaobutter. Infolge der hohen Geschwindigkeit, welcher dieses Material in einem Dismembrator bekannter Art ausgesetzt wird, erwärmt sich die Kakaobutter, so daß sie zum Schmelzen gelangt, die Mahlwerkzeuge verschmiert und daher auch das feine Vermählen verhindert. Aus diesem Grunde waren die Dismembratoren zum Mahlen von Kakao nicht verwendbar. Dieser Übelstand ist aber auch bei anderen, mit großer Geschwindigkeit arbeitenden Mühlen vorhanden.
Nach der Erfindung kommt ein Dismembrator in Anwendung, bei welchem zwei in entgegengesetzter Richtung mit hoher Geschwindigkeit sich drehende Scheiben vorhanden sind, und der dadurch für den vorliegenden Zweck geeignet gemacht wird, daß eine Scheibe mit Schlagflügeln besetzt wird, die auf die andere Scheibe übergreifen und nahe an einen feststehenden Umgebungsrost heranreichen. Durch diesen feststehenden Rost wird verhindert, daß das Mahlgut frei nach außen geschleudert wird. Infolge der entgegengesetzten Richtung, in welcher die Scheiben arbeiten, wird das Mahlgut verhältnismäßig langsam bewegt, ohne daß die Mahlwirkung der an sich mit großer Geschwindigkeit, arbeitenden Schlagscheiben aufgehoben wird. Das in der Mühle herumgeworfene Mahlgut wird durch den feststehenden Umgebungsrost noch weiter in seiner Bewegung verzögert, so daß es keine derartige Geschwindigkeit annehmen kann, daß das eingeschlossene Fett aufweicht oder gar schmilzt. An dem Umgebungsrost bewirken aber die angegebenen Schlagflügel noch eine weitere Zerkleinerung und Durchsiebung des Materials. Durch die Tatsache, daß der Mahl- und Siebrost das Gut zurückhält, ist man auch in der Lage, die Umdrehungszahl der Scheiben selbst zu verringern.
In Fig. ι der Zeichnung ist ein nach vor-
liegender Erfindung gebauter Dismembrator in Ansicht, teilweise im Schnitt gezeigt. Fig. 2 zeigt eine Einzelheit.
Das durch den Trichter α zugeführte Mahlgut gelangt zwischen die Reihen der Stifte b und c der mit hoher Geschwindigkeit sich drehenden Scheiben d und e. Diese Scheiben sitzen an den Wellen f und g, welche in geeigneter Weise, beispielsweise mit Hilfe der Riemenscheiben h und i in Umdrehung versetzt werden. Als vorteilhaft hat sich gezeigt, der einen Scheibe, i, eine Geschwindigkeit von 1200 und der anderen, h, eine solche von 800 Umdrehungen in der Minute zu geben. Die Scheiben d und e sind in einem geschlossenen Gehäuse k untergebracht, in welchem der zylindrisch die Scheibe umgebende Rost m sich befindet. "An der Scheibe d sind die oben besprochenen Schlagflügel η befestigt, welche gegen den Rost m zur Einwirkung kommen. Diese Flügel sind zweckmäßig doppelt so breit als die Länge der Stifte b und c und erstrecken sich, annähernd über die ganze Breite des Rostes m, um eine verhältnismäßig große Arbeitsfläche zu erzielen, einen Luftstrom zu erzeugen und den Rost rein zu halten. Letzterer kann aus einzelnen Stäben zusammengesetzt sein, welche eine dreieckige Querschnittsform besitzen. Die drei Kanten der Roststäbe sind scharf, und die Stäbe werden so eingelegt, daß die eine Kante nahe der Bahn der Flügel η liegt. Durch Wenden der Roststäbe kann die abgenutzte Kante durch eine scharfe ersetzt werden. Die Neigung der Roststäbe, d. h. der Roststabfläche gegenüber der Zylinderfläche des Gesamtrostes richtet sich nach der Beschaffenheit des Mahlgutes und kann durch gezahnte Stirnplatten 0 bestimmt werden, in deren Zahnlücken die Roststäbe mit ihren Enden eingelegt werden (Fig. 2).
Ist das zu verarbeitende Material sehr weich, ζ. B. bereits vorgemahlene Schokolade, Schokolaclenblöcke u. dgl., so ist die Neigung der Roststäbe so zu wählen, daß die mit den Flügeln« besetzte Scheibe^ gegenüber dem Rostw sich in der Pfeilrichtung A (Fig. 2) dreht. Soll dagegen sehr hartes Material verarbeitet werden, beispielsweise Gewürze, wie Zimmt, Kanel oder Süßholz u. dgl., wobei es darauf ankommt, daß- das Material scharf auf die Schneiden der 5" Roststäbe auftrifft, so wird den Roststäben eine solche Neigung gegeben, daß die Flügel mit Bezug auf den Rost m in Richtung des Pfeiles B sich bewegen. Für Mehl, Kakaopulver u. dgl. empfiehlt es sich, die Roststäbe so einzustellen, daß die. mit der der Scheibe d zugekehrten Fläche fast oder vollkommen tangential verläuft, so daß diese Flächen einen zusammengesetzten Zylinder bilden.. Das Einstellen des Neigungswinkels der Roststäbe kann dadurch geschehen, daß die Stirnplatten abgenommen und gegen solche von änderen Neigungswinkeln der Zähne ausgewechselt werden. Unter Um-. ständen kann es auch genügen, den Scheiben d und e eine andere Bewegungsrichtung zu geben.
Die Stifte b und c sind kegelförmig gestaltet, und durch Einstellen der einen oder der anderen Scheibe in achsialer Richtung mit Hilfe des Handrades p und einer Stellschraube q, welche von dem mit Innengewinden versehenen Handrade erfaßt wird, werden die Zwischenräume zwischen den Stiften vergrößert ■ oder verkleinert, wodurch man in der Lage ist, die Wirkungsweise dem zu behandelnden Material anzupassen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRu ch:
    Dismembrator, dessen beide in entgegengesetzter Richtung mit hoher Geschwindig- keit sich drehende Scheiben mit in Kreislinien angeordneten, ineinandergreifenden Stiften besetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheibe mit Schlagflügeln besetzt ist, die auf die andere Scheibe über- greifen und nahe an einen feststehenden Umgebungsrost heranreichen, um das verhältnismäßig langsam sich bewegende Mahlgut an diesem Rost weiter zu zerkleinern und zu sieben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE292830C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2712416A (en) * 1950-04-22 1955-07-05 Alpine Ag Eseisengiesserei & Maschinenfa Centrifugal grinding mills
US2928616A (en) * 1955-09-12 1960-03-15 Monda R Smith Centrifugal impact milling machine

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2712416A (en) * 1950-04-22 1955-07-05 Alpine Ag Eseisengiesserei & Maschinenfa Centrifugal grinding mills
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