DE318589C - - Google Patents

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DE318589C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/06Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges on a cylinder surface, e.g. of the helical-type

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Strohmehl o;der ähnlichem Futter, die eine mit einer Messertrommel arbeitende Häckselmaschine besitzt und bei der ohne Zuhilfenahme besonderer. Saugvorrichtungen , nach dem Zerkleinern des Futters gleich ' die Entstaubung des zerkleinerten· Futters erfolgt. Das Wesen der Erfindung liegt darin, daß die Messertrommel von einer
ίο. Siebmulde umhüllt ist, durch deren Löcher der im zerkleinerten Futter enthaltene Staub herausgeblasen wird, indem zum Heraus blasen des Staubes die Gebläsewirkung der Messer-
' trommel benutzt wird. Diese Gebläsewirkung dient weiterhin dazu, daß zerkleinerte Gut von der Kleinschneidvorrichtung zu' einem seitlich von letzterer angeordneten Fortführungskanal fortzuschaffen. Auf dem Boden der Siebmulde ist weiterhin eine für das Zusammenarbeiteri mit dem Messer werk bestimmte, eine weitere Zerkleinerung des .durch das Messerwerk geschnittenen Häcksels herbeiführende Mahlfläche o. dgl. vorgesehen, so daß innerhalb der Mulde bereits eine Vormahlung des zerkleinerten Futters erfolgt.
Infolge der erläuterten Ausbildung der Futter-. Schneidemaschine ist es mit dieser möglich, selbst Stroh, also ein recht staubhaltiges und schwer zu zerkleinerndes Material, soweit zu zerkleinern bzw. zu zerreiben und ohne Anwendung irgendwelcher Saugvorrichtungen zum pneumatischen Absaugen des Staubes derart zu entstauben, daß ein wollartiges Produkt entsteht, das in einer- an sich bekannten Mahlvorrichtung zu Strohmehl fertig gemahlen werden kann. Eine Maschine nach der Erfindung ■ ist außer zur Zerkleinerung und Vermahlung von Stroh auch zur Bearbeitung von anderen Futterarten anwendbar.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung gezeigt, und zwar stellt , '
Fig. ι einen Längsschnitt nach A-B der Fig. 2, und
Fig. 2 den Querschnitt durch den oberen Teil der Fig. 1 nach C-D dar.
Das Schneid- bzw. Mahlgut wird bündelweise in den Trichter a in senkrechter Richtung eingeführt und von den beliebig geriffelten und dauernd angetriebenen Zuführungswalzen l·, b1 erfaßt, die es dem Messerwerk zuführen. Von diesen Zuführungswalzen ist' die Walze b fest gelagert, während die Walze δ1 an dem einen Ende eines gelenkig gelagerten Winkelhebels z1 angeordnet ist, dessen anderes Ende' durch ein verstellbares Gewicht ν derart zu belasten ist, daß die Riffelwalze bl mehr . oder weniger in das Innere des Zuführungstrichters hineingedrückt wird, so' daß sich die Entfernung zwischen den beiden Zuführungs-' walzen δ. δ1 entsprechend der Menge des zugeführten Gutes einstellt. Das Messerwerk besteht aus der hohlen Messerwelle c, die drei Rippen c1 trägt, welche an ihren oberen Stirnflächen mit den Messern d ausgerüstet sind. Die Rippen c1 besitzen in Längsrichtung der Messerwelle eine geringe schraubenartige. Neigung und sind an ihrer Vorderfläche mit Leitschaufeln g ausgerüstet, die über die Breite der Messer d hinaus verlängert sind, wie dies aus Fig. 1 deutlich ersichtlich ist. Die Messer d gehen bei Drehung der Messer-
• weile an einer Schneidkante e einer festen Wange f vorbei und schneiden hie'-'bei außerordentlich kleine Stücke von dem eingefühi ten Gut ab. Das abgeschnittene Gut wird von den
■ 5 Messern und Rippen c1 mitgenommen und beim Vorbeigehen der Messer d an der am Boden angeordneten, bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel aus mehreren festen Längsmessern k bestehenden Gegenmahlplatte weiter zerrieben, wodurch es eine wollige Beschaffenheit erhält. Es wird dann durch die Rippen c1 bzw. Leitschaufeln g infolge ihrer schraubenartigen Neigung von dem Messerwerk in Richtung des in Fig. ι gezeichneten Pfeiles ■ seitwärts fortgeschafft und tritt in den Kanal I ein.
Das Messerwerk d ist von einer Siebmulde i umgeben, so daß bei der Fortbewegung des zerschnittenen und zerriebenen Gutes zum Sammelkanal I der in dem Gut enthaltene Staub vermittels der Flügel g durch die Maschen der Siebe, i hinausgeschleudert wird, so daß das Gut die Schneid- und Entstaubungsvorrichtung im gereinigten Zustande verläßt.
Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß das in der Futterschneidvorrichtung zerschnittene und zerriebene Gut aus dem Kanal I in eine Mahlvorrichtung eintritt, die in bekannter Weise ausgebildet sein kann. Das Gut wird hierbei durch die Schnecke m in die öffnung η des festen Mahl körpers 0 abgeworfen und gelangt von hier in den Mahlraum q zwischen dem festen Mahlkörper 0 und dem angetriebenen Läufer p.
Aus der Mahlvorrichtung kann das Gut in einen beliebigen Sichtapparat zur Sortierung weitergeleitet werden:
Der Antrieb der dargestellten Vorrichtung geschieht von der Messerwelle c aus, von der die Bewegung auf die Zuführungswalze b weitergeieitet wird. Von dieser erfolgt die Bewegungsübertragung über ein Zwischenrad u auf das ,auf der Achse des Winkelhebels zx sitzende Triebrad w. Auf derselben Achse sitzt ein Zahnrad x, das das Zahnrad y der schwenkbar gelagerten Riffelwalze b1 antreibt. Die .Welle ζ der Schnecke m erhält ihre Bewegung in irgendeiner beliebigen. Art und Weise ebenfalls von der Messerwelle c her, · von der auch die Läufer welle t durch einen Riementrieb t1 angetrieben wird. Die Art der Bewegungsübertragung ist jedoch beliebig.
Ebenso ist es nicht erforderlich, daß die dargestellte Zerkleinerungsmaschine mit einer Feinmahlvorrichtung n, p in fester Verbindung steht, wie dies bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel der Fall ist, sondern, die Futterschneid-, Vermähl- und Entstaubungevorrichtung kann auch eine selbständige Arbeitsmaschine bilden.

Claims (1)

  1. PATENT- Anspruch :
    Maschine zur Herstellung von Strohmehl oder ähnlichem Futtermehl mit. einer mit einer Messertrommel arbeitenden Häckselmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Messertrommel (c, c1, d) der Hack' elmaschine von einer Siebmulde (i) vmhül't ist, durch die der in dem zerkleinerten Futter enthaltene Staub durch d:e Schleuderwirkung der Messertrommel (c, c1, d) hinausgeschleudert wird und auf deren Boden für das Zusammenarbeiten mit den Messern (d) der Messertrommel bestimmte, eine weitere Zerkleinerung des Häcksels o. dgl. herbeiführende Zähne oder Messer (k) einer Mahlfläche 0. dgl. vorgesehen sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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